Adrian Klahn - Die blinde Passagierin

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Eine blinde Passagierin?
Die Reise aus dem Schattenleben ins Panama des Jahres 1952.
Atemberaubend. Bunt. Verwegen.
Im Bauch eines Frachtschiffes gelingt einem Mädchen mit sonderbarem Aussehen die Flucht vor dem einzigen Menschen, den sie liebt. Dafür muss Fenia nicht nur das Berliner Antiquitätengeschäft namens Seinerzeit zurücklassen, sondern auch der Bitte ihres toten Vaters nachkommen, der in einem Brief etwas schier Unmögliches verlangt.
Nicht nur die lebendige Ladung und Fenias Verfolger treiben sie bis an die Grenzen. Denn sie spürt, weit draußen hinter waghalsigen Abenteuern liegen Antworten und vielleicht auch ein Wunder, das über alles Vorstellbare Hoffnung macht…
–eine Geschichte die Sie nach Hause bringt.

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Unbemerkt ließ sie den zerknüllten Brief ihres Papas in die Hosentasche gleiten.

„Bitte Albert.“ röchelte sie. Einen Moment lang beobachtete er sie trocken, bis sie sagte, „ich habe es verloren!“ und er schließlich seinen Griff löste, um sie fragend anzusehen. Dann lief sie in ihr Zimmer.

Was genau Albert nun tat ließ sich nur vermuten. …Vielleicht kannte sie diesen Mann überhaupt nicht. Vielleicht war es falsch sich immer wieder selbst in die Verantwortung für seine Wutausbrüche zu nehmen, Sie damit zu entschuldigen, dass er einen schweren Tag hatte und sie ihn ständig provozierte, allein damit, dass sie die Wichtigkeit seiner Arbeit nicht einmal ansatzweise erfassen konnte.

Wie würde Hillie mit so einem Mann umgehen? Würde eine berühmte Emanzipierte sich so behandeln lassen? Vielleicht fand sie ja Gefallen an seiner Brutalität oder sie war von ihrer amourösen Welt so geblendet, dass ihr einfach nie der Gedanke kam, Albert hätte eine solche Seite an sich?

Ein wachsames Gehör hatte ihr längst verraten, dass Credos Verlobter nicht zu Hause war. Höchstwahrscheinlich suchte er gerade nach Wärme unter Hillies Bettdecke. Obwohl es unerklärlich schien, dass der Liebesdurst einer vor Selbstbewusstsein strotzenden Größe wie Hillie, allein durch einen verklemmten Albert Alasker, gestillt werden konnte. Noch dazu durch einen der sich ungern nackt zeigte.

Dennoch war es möglich, auch dass er jede Sekunde zurückkehrte.

Noch immer roch man den erkalteten Kamin am Ende des dunklen Wohnzimmers, in dem Credo versteinert stand, ohne dem Impuls einer Handlung nachgehen zu wollen. Ihr Körper wurde beinahe von der Nacht verschluckt. So als würde sie nicht existieren. Und tatsächlich ließ sich täglich nur mit Mühe verdrängen, dass ihre Person deplatziert war. Ganz gleich wo sich Credo in der Vergangenheit aufhielt war sie fortwährend von dem Gefühl umgeben, ein blinder Passagier zu sein, der im Strom des Alltags zwar mit allen anderen durch die verschiedenen Jahreszeiten sickerte, ständig aber befürchtete, dass sein Einschleichen entdeckt werden würde.

Nur als der schwache Mond durch das Fenster fiel, beleuchtete er knapp Credos Silhouette.

Dann dauerte es nur einen Augenaufschlag in dem sie sich vor einer Tür wiederfand und etwas tat, was sie von einem ehemaligen Freund und Nachbarn gelernt hatte. Den Rücken zur Tür gewandt holte sie ihr Bein aus und trat, wie ein Pferd, nach hinten gegen die Scharnierseite der Holztür, so wie es die Polizei in der Realität macht. Nach einem Krachen brach sie aus den Angeln. Credo zog die Strippe der Schreibtischleuchte und entfernte hastig drei Einmachgläser, mit nicht identifizierbarem Inhalt, aus dem Regal. Lange musste sie nicht suchen, denn ihr war nicht entgangen, wie häufig Albert auf das Regal mit den bernsteinfarbenen Gläsern gesehen hatte, als er Credo in seinem Büro beim Herumstöbern ertappte. Erst dachte sie, dass er nervös geworden war, weil er sich schämte für das was sie soeben über ihn rausgefunden hatte. Bis Credo klar wurde, dass ihr Verlobter sich nie für etwas schämte, außer für seinen eigenen Körper oder die Nacktheit anderer. Also griff sie nach dem Regenschirm in der Ecke, kletterte auf den Schreibtisch und setzte diesen unter einer kleinen Metallplatte an, welche im Regal hinter den Gläsern mit einem Vorhängeschloss an der Wand befestigt war. Dann hebelte sie das Metall nach vorne, bis etwas Putz auf die Papiere fiel, das Schloss brach und sich ein Din A4 Blatt großes Loch in der Wand zeigte. Darin lag ein Personalausweis, einige Dokumente denen Credo keine Beachtung schenkte. Und ein Bündel Hundert Mark Scheine. Die man in ihrer Gegend Blaue Fliesen nannte.

Um 03.32 Uhr verließ Credo das Haus. Sie zog den Schal weit über die Nase und raffte den Pelzkragen ihrer Fliegerjacke zusammen, schob den Reißverschluss bis ganz nach oben und ging durch den Garten rüber zum Holzschuppen. Im nebligen Dunst konnte sie das Schloss nicht gleich finden. Und als sie die Tür öffnete ärgerte sie sich über das quietschende Scharnier, dass sie zu einer anderen Zeit sicher nicht so erschrocken hätte. Immer wieder trat Credo den Kickstarter des Motorrads voll durch und flüsterte, „komm´ schon, lass mich jetzt nicht hängen!“ aber der Motor regte sich nicht.

Aber dann machte sie einen Satz von der Maschine nach hinten und stieß einen kurzen Schrei aus, als sie unsanft eine Silhouette im Rahmen entdeckte.

„Hey ganz ruhig, Schätzchen! Hast mich schon vergessen?“

Credo musste sich zusammenreißen, „Hildegard!? Ich bin fast auf Dich los!“

„Mal ganz locker…, kannst mich weiter Hillie nennen.“

„Was zur Hölle machst Du hier draußen? Um die Zeit!“

„Albert und ich haben telefoniert.“

„Hillie, es ist verdammt spät!“

„Er hat mir von Eurem Streit erzählt.“

„Aha, mit seinen Worten?“.

„Er sagt Du hast ihn provoziert“.

„Sag ich doch, mit seinen Worten“, gab Credo kaltschnäuzig wieder.

„Aber es so war es nicht, stimmt´s?“

„Weißt Du was, Hillie, Du kannst ihn haben, er gehört Dir! Werdet glücklich. Hauptsache Ihr lasst mich in Ruhe.“

Doch Hillie bekundete: “Ich will ihn gar nicht haben.“

„Was willst Du dann, scheiße! Und was verdammt nochmal machst Du hier um diese Zeit?“

„Dir helfen. Wo willst´n hin?“

„Dass ich nicht lache, Du und mir helfen? Ich hab´ gehört, dass Du mit den Nazis befreundet bist.“

Grinsend gab Hille zurück. „Über mich wird viel geredet… Hey Kindchen, glaub mir oder lass es bleiben. Weißt Du wo´s hingeht?“

Sie wich Hillies Blicken aus, bis Credos Stimme schwächer wurde. „Ich hab´ keine Ahnung“.

„Ich schon. Ich bring Dich hier weg. Aber Du weißt, Fenia, wenn Du jetzt gehst…, wird er Dir alles nehmen.“

Credo setzte dem nichts entgegen und stieg in Hillies tiefdunklen Borgward Hansa, der im Tage vermutlich bordeaux glänzte. Verkrampft ließ sie sich auf dem ledernen Beifahrersitz nieder und stierte geradeaus.

„Ruh Dich ruhig etwas aus, wenn Dir blümerant zu Mute ist, Schätzchen. Ich bin eine sehr gute Fahrerin.“

„`Ne bescheidene Aussage hätte mich auch überrascht!“

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