Levi Krongold - Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise

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Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise: краткое содержание, описание и аннотация

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Nun ja, Ribor Rabovnik ist kein Held! Er ist ein Genprodukt des weltallweit operierenden Konzerns «Intergen Universal», ein Humogener.
Sorgfältig ausgemendelt und evaluiert, trittiert und zentrifugiert, um ein reproduzierbares, fleißiges und intelligenzgemindertes Arbeitswesen zu sein, das vor allem eins nicht macht: Ärger für den Konzern.
Als er sich jedoch unversehens in einem etwas anrüchigem stillen Örtchen in den Weiten des Weltraums treiben sieht, kommt er mächtig ins Grübeln.
Wie kommt er überhaupt hierher?
Er muss sich beeilen, den dünnen Faden der Erinnerung wieder aufzunehmen, denn Beta Zaneta, das Zentralgestirn, droht ihm mächtig einzuheizen, wenn er hier noch länger bleibt, mal ganz abgesehen von den lästigen Fliegen.
In Gedanken lässt er seine ganze verdammte Reise nochmals Revue passieren, angefangen von einer unerfüllten Liebe bis zu Lutzi, dem einsamen Tankwart auf einem Versorgungssatelliten und all die anderen merkwürdigen Begegnungen.
Aber nimmt seine Reise jemals ein Ende?

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Auch machte es jede Berechnung der Flugdauer unmöglich. In näherer Umgebung der Erde, etwa bis zum Pluto, macht das noch nicht so viel aus. Jedoch darüber hinaus wird es problematisch.

Dadurch bekam man früher den Eindruck, dass eine Reise zum Beispiel zum benachbarten Orion sich nicht lohne, da dort erst die Enkelkinder ankämen.

Dieses Problem überbrückten die Semantiker in genialer Weise.

Sie schufen zeitlose Sätze, so dass der Einfluss der Zeit unbedeutend wurde, sie benutzten den Zeitgeist, um sich zu verständigen und waren daher nicht auf die langsamen elektromagnetischen Wellen angewiesen, und sie vertrieben die Zeit, sobald sie sie auf ihrer Reise auch nur ansatzweise entdeckten mit unsinnigen Aneinanderreihungen von Wörtern und ganzen Sätzen. Dies war lustig und nützlich gleichzeitig, denn das wichtigste auf jeder Raumreise ist eben der Zeitvertreib.

Als nettes Nebenprodukt ihrer Kunst entstanden haufenweise Bücher, die aus dem Antrieb ihrer Raketen ins All katapultiert wurden, wo sie es um nette, wenn auch vergleichsweise nutzlose Werke bereicherten. Auch diese Zeilen entstanden letztlich aus diesem Ausstoß.

Dadurch konnten sie sich mühelos von einem Ort zum anderen bewegen.

Als einziges Nahrungsmittel war ihnen die Herbstzeitlose erlaubt, denn andere Nahrung hätte zu einer zeitweiligen Rückkehr der Zeit geführt und ihre Reise unterbrochen. Das ist nicht jedermanns Sache, denn der Geschmack der Herbstzeitlosen ist auf die Dauer etwas eintönig, weshalb sich diese Art des Reisens nicht allgemein durchsetzen konnte.

Wollten sie eine Stadt erbauen oder eine Raketenrampe erneuern, so redeten sie es sich einfach ein, wodurch eine hohe und differenzierte Kultur in ihrer Konfabulation entstand.

Es gab mehrere Konfabulationen, die miteinander durch lange Sätze verbunden waren und komplizierte Gebilde darstellten, die alle jedoch von einem Regenten beherrscht wurden, dem Grammatiker. Dieser waltete streng über die Konfabulationen.

Alle anderen Bewohner betrachteten sie jedoch abschätzig und pflegten sich mit ihnen nur lautlos durch Zeichensprache zu unterhalten, da sie sie ihrer Worte nicht wert erachteten.

So entstand mit der Zeit ein ausgeklügeltes nonverbales Signalsystem, welches sich schnell im All verbreitete, bevor die Translatoren erfunden und sie Grundlage der Kommunikation wurden.

Als Beispiel sei das Tippen des Fingers an die Stirn und das Hochheben des Mittelfingers bei geschlossener Faust genannt, um zum Beispiel jemanden darauf hinzuweisen, dass er gerade eine rote Ampel übersehen, die Vorfahrt missachtet oder eine Parklücke genommen hat, die man selbst benutzen wollte, weil einem nach stundenlangem Suchen auf einer Kreisbahn um einen Planeten langsam der Treibstoff ausging.

Was aber das Wackeln von Zehen betraf, da konnte ich mich an keine spezielle Bedeutung erinnern. Aber es gibt ja auch Dialekte!

Indes brauchte ich nicht länger über die Angelegenheit zu grübeln, weil ich durch das bekannte tap-klack-tap-klack, welches die Rückkehr unseres Schinders ankündigte, unterbrochen wurde.

»Olm!«, brüllte er, kaum dass die Tür mit einem Krachen aufgeflogen war, »Zu mir!«

Da ich der Einzige war, der auf diesen Namen hören sollte, blieb mir nichts anderes übrig, als mich wackelig auf meine Beine zu stellen und zu ihm hin zu staksen. Er blickte mich so finster an, dass ich wieder zu zittern anfing.

»Hör mit deiner Zitterei auf, du Weichei, und nimm das!«

Er streckte mir vier Beutel entgegen, die unzweifelhaft Nahrungskonzentrat enthielten, so wie es in der ganzen Galaxis verwendet wurde. (Natürlich war das Haltbarkeitsdatum lange abgelaufen, wie ich mich später mit einem Blick überzeugen konnte und der rote Doppelstrich der Gesundheitsbehörde prangte auch unverkennbar auf den Etiketten, was nicht anderes bedeutete, als dass von dem Verzehr behördlich abgeraten wurde und jedes in Verkehr bringen strafrechtliche Folgen nach sich ziehen konnte.)

Ich bemühte mich, meine Hände ruhig zu halten, als ich die Beutel entgegen nahm, was seine Gesten offenbar bedeuteten.

»Du gibst denen da ...«, er deutete mit dem Kinn in Richtung der gefesselten Polizisten, »jetzt was zu essen und dann wartest du auf mich, verstanden?«

Als ich völlig verblüfft von meiner neuen Aufgabe nicht antwortete schrie er :« Hast – du – verstanden?« »Ja-ja … ja«, stotterte ich.

Ich zählte still die Beutel in meiner Hand, es waren derer vier, aber wir waren zu fünft, wenn man mich mitzählte.

Verständnislos blickte ich ihn an und er hatte sofort meine Frage verstanden, die offenbar in meinen Augen geschrieben stand: Warum nur vier?

»Das ist für diese Tölpel, Olmi, … du brauchst das nicht ... hahaha.«

Er brüllte vor Lachen, dass sein dicker Bauch geschüttelt wurde, schrie mich aber im nächsten Augenblick an: »Nun mach oder willst du hier anwachsen?«

Damit knallte er die Türe wieder zu und tappte davon.

Ich stand wie betäubt in der Tür und starrte die Nahrungsbeutel an.

Auf dem Etikett konnte man noch in verblichenen Buchstaben lesen »Seemanns-Tod – Sondernahrung für festliche Angelegenheiten«, was nichts anderes hieß, als dass etwas von dem sonst strikt verbotenem Alkohol darin sein musste.

Derartige Nahrung war nur besonderen Ereignissen vorbehalten und durfte nur genau dosiert verabreicht werden. Sie war auch lediglich außerhalb von Raketen erlaubt, denn es konnte durchaus vorkommen, dass ein Übermaß des ungewohnten Getränkes später eine derartige Übelkeit hervorrufen konnte, zusammen mit höllischen Kopfschmerzen, dass es schwierig war, den Mageninhalt da zu behalten, wo er hingehörte, nämlich im Magen und nicht in der Kabine der Rakete, wo er ausnehmend schlecht wieder einzusammeln war, vor allem bei Schwerelosigkeit. Aus diesem Grunde war es uns Konzernangehörigen strengstens untersagt, derartige Nahrungsmittel zu konsumieren.

»Seemanns-Tod« war meiner Erinnerung nach so etwas wie eine Mutprobe in der Mannschaftsausbildung, insbesondere nach bestandener Astronautenprüfung, da wurde gerne gefeiert.

Es bestand meines Wissens aus dem Saft einer Pfefferpflanze, gemischt mit reinem Alkohol, Tomatensaft und Ei zu gleichen Teilen. Es galt als äußerst nahrhaft, aber ungenießbar.

Auch gab es nur eine Möglichkeit, es zu sich zu nehmen, und das war in einem Schluck, weil es einem sonst die Schleimhäute verbrannte, so dass man tagelang fasten musste.

Wie der Freibeuter daran gekommen war, war mir rätselhaft. Andererseits wird behauptet, dass die Freibeuter nur derartige Trinknahrung zu sich nehmen und das in großen Mengen.

Ich wandte mich also den anderen Gefangenen zu, die mich neugierig anschauten. Ratlos schaute ich von einem zum anderen, bis mich der Dicke mit einem energischen »hmhm« begleitet von heftigem Zehenwackeln auf eine Idee brachte.

Ich entschloss mich, den Versuch zu wagen und ihm den Klebstreifen vom Mund zu entfernen, denn wie auch anders hätte ich den Saugschlauch in ihn hineinführen können, um ihm die Nahrung zu verabreichen?

Kaum war das geschehen, was mit einem rauen »hmhmhm« kommentiert wurde, da erlebte ich meine erste Überraschung, er konnte sprechen und das auch sehr laut und deutlich!

»Du Volltrottel, hat man dir ins Hirn geschissen oder was? Mach uns sofort los, du Schwachkopf!«

Ich fuhr erschrocken zurück. Mit einem Mal verstand ich meinen gesamten Irrtum. Natürlich, mit ihrem »hmhmhm« hatten sich nichts anderes als das andeuten wollen, nämlich, dass ich ihnen etwas zu essen besorgen sollte!

Schnell stopfte ich dem Dicken den Schlauch in den Mund und entleerte den Inhalt des Nahrungsbeutels in seinen Mund, was den wohltätigen Effekt hatte, dass das Geschrei und die Beschimpfung verstummten, nur um allerdings kurz darauf umso stärker wieder anzuheben, nur dass es diesmal nach dem Heulen eines Newöl klang und das hört sich an, als wenn man einer Katze auf den Schwanz getreten hätte.

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