Levi Krongold - Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise

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Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise: краткое содержание, описание и аннотация

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Nun ja, Ribor Rabovnik ist kein Held! Er ist ein Genprodukt des weltallweit operierenden Konzerns «Intergen Universal», ein Humogener.
Sorgfältig ausgemendelt und evaluiert, trittiert und zentrifugiert, um ein reproduzierbares, fleißiges und intelligenzgemindertes Arbeitswesen zu sein, das vor allem eins nicht macht: Ärger für den Konzern.
Als er sich jedoch unversehens in einem etwas anrüchigem stillen Örtchen in den Weiten des Weltraums treiben sieht, kommt er mächtig ins Grübeln.
Wie kommt er überhaupt hierher?
Er muss sich beeilen, den dünnen Faden der Erinnerung wieder aufzunehmen, denn Beta Zaneta, das Zentralgestirn, droht ihm mächtig einzuheizen, wenn er hier noch länger bleibt, mal ganz abgesehen von den lästigen Fliegen.
In Gedanken lässt er seine ganze verdammte Reise nochmals Revue passieren, angefangen von einer unerfüllten Liebe bis zu Lutzi, dem einsamen Tankwart auf einem Versorgungssatelliten und all die anderen merkwürdigen Begegnungen.
Aber nimmt seine Reise jemals ein Ende?

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Meine Gedanken rasten. An Entkommen war nicht mehr zu denken. Meine Rakete war unbrauchbar geworden, gestrandet auf einem gekaperten Polizeiraumer, denn so etwas war dies hier wohl.

Als sich wieder Willys Kopf in der Öffnung zeigte, war diese so groß, dass er bereits hindurchgepasst hätte.

»Buh!!« machte Willy plötzlich und lachte hämisch. Ich nehme an, ich wurde bewusstlos.

Jedenfalls wachte ich auf mit dem unangenehmen Gefühl, über rauen Boden gezogen zu werden und als ich die Augen aufschlug, stellte ich fest, dass das genau der Realität entsprach. Der Freibeuter hatte mich an den Beinen mit einem Strick zusammengebunden und zog mich hinter sich her.

Ich konnte gerade noch die Reste meiner Rakete entdecken, in deren Mitte ein kreisrundes Loch gesägt war, bevor sie hinter einer Ecke meinen Blicken entschwand. Obwohl mein Rücken brannte, als sei dort nur noch rohes Fleisch, zog ich es vor, keinen Laut von mir zu geben.

Ich polterte durch lange Gänge, die mit den unterschiedlichsten Gerätschaften ausgestattet waren, Rettungsankern, Nebelkerzen, die man als Notbeleuchtung vorn am Raumschiff anbringen konnte, wenn man durch einen Sternennebel flog, der die Sicht behinderte, und ähnlichen Notfallgegenständen.

Dann wurde ich eine verrostete Treppe runtergezogen, wobei mein Kopf bei jeder Stufe schmerzhaft aufschlug.

Während dessen brummelte, schimpfte und spuckte der Pirat unentwegt, tackerte mit seinem Ersatzbein auf den Boden, klack- tap –klack –tap, erreichte jedoch trotz dieser Behinderung ein erstaunliches Tempo.

Nach endloser Zeit hielt er schließlich an einer großen Metalltür, die mit einem quietschenden Geräusch ungeölter Türangeln aufgestoßen wurde und in einen stickigen, feuchten Raum führte. Dort hinein schleifte er mich, ließ mich achtlos fallen und verließ den Raum. Das Tap–klack der sich entfernenden Schritte vernahm ich noch eine ganze Zeit lang, denn sie schienen im gesamten Metallgehäuse des Schiffes wieder zu hallen, bis es plötzlich verklang.

Dann war es ruhig bis auf das Singen und Klingen in meinem Kopf, der höllisch schmerzte und das brennende Gefühl in meinem Rücken noch weit übertraf.

Nein, es war gar nicht ruhig!

Nachdem nach einiger Zeit meine Benommenheit langsam nachließ und das Summen und Dröhnen in meinem Kopf mehr dem leisen Sirren von drucklagergedämpften Ventilatorengeräuschen ähnelte, hörte ich eindeutige schnaufende Atemgeräusche, zwar sehr leise und auch nicht in unmittelbarer Nähe, aber dennoch unzweifelhaft vorhanden. Ich lauschte in die Dunkelheit. Mal kam ein Schnaufen von links, mal weiter von rechts, mal schien es aus einer gegenüber liegenden Ecke zu kommen. Im Laufe der Zeit konnte ich vier verschiedene Schnaufgeräusche unterscheiden, zwei zu meiner linken und zwei weitere, entferntere.

Vor Schreck hielt ich den Atem an und versuchte, in der Dunkelheit irgendetwas zu erkennen. Vergeblich. War ich mit irgendwelchen Tieren zusammen gesperrt? Möglicherweise auch mit fleischfressenden Pflanzen?

Man munkelte, dass die Raubkartoffel (solanum tuberosum krokodilensis) aus einem Versuchsgehege entwichen sei und sich nun in manchen Teilen des bewohnten Universums seuchenartig ausgebreitet habe. Sie haust vor allem in Lüftungsschächten und Kanalisationen.

Diese Züchtung war ein Versuch, den Kartoffeldiebstahl zu verhindern. Auf manchen Planeten mit besonders mineralhaltiger Krume erwiesen sich Kartoffeln als unglaublich problemlose Nahrungspflanzen, war es erst einmal gelungen, sie im Boden zu halten und ausreichend zu wässern.

Die Kartoffel lässt sich ja nur ungerne versenken. Sie neigt dazu, dem Pflanzer aus den Händen zu springen und über das Feld zu flüchten, was auf Planeten mit geringer Schwerkraft zu absonderlichen Sprüngen führen kann. Die Kartoffel schwingt sich dabei mit dem Kraut vom Boden hoch, um dann irgendwo wieder zu Boden zu fallen.

Selbstverständlich sind Kartoffeln nicht besonders klug, ja, man könnte sagen, je klüger der Bauer, desto dümmer die Kartoffel. Sie flüchten oft in panischer Angst zu Dutzenden blindlings irgendwohin, um sich dann wieder einsammeln zu lassen, weil sie beim Wiederauftreffen auf dem Boden bereits wieder vergessen zu haben scheinen, warum sie geflüchtet sind. Dann lassen sie sich mühelos zurücktragen. Sichten sie aber von neuem ein Pflanzloch, dann geht das Spiel wieder von vorne los.

Deshalb ist man gut beraten, den Kartoffeln die Augen zu verbinden, bevor man sie einpflanzt. Sind sie erst einmal mit Erde bedeckt und mit Wasser begossen, so verwandeln sie sich in sehr anhängliche und angenehme Pflanzen, deren Früchte man problemlos einsammeln kann. Sie sind je nach Bodenbeschaffenheit aromatisch salzig oder süßlich. Nur in der Nähe schwefelhaltiger Vulkane sind sie ungenießbar, wachsen dort aber zu prächtigen Pflanzen heran, die später als Zuchtkartoffeln beliebt sind.

Leider hatte sich bei Raumfahrern eingebürgert, sie als willkommene Zwischenverpflegung einzusammeln, was insbesondere bei intergalaktischen Flügen zu einer angenehmen Abwechslung auf dem Speiseplan führt. Dadurch waren die Kartoffelanbauern mit der Zeit so verärgert und auch geschädigt, dass sie beschlossen, Abwehrmaßnahmen zu ergreifen. Da sie jedoch unmöglich alle Kartoffelfelder aller bebauter Planeten und Trabanten kontrollieren konnten, wurde ein Forschungsauftrag an das Institut für Kartoffelanbau und Schädlingsbekämpfung vergeben, wo man auf die glänzende Idee kam, die Kartoffel mit einem Krokodil zu kreuzen, damit es zubeißt, wenn es gepflückt wird. Das gelang zum allgemeinen Erstaunen auch recht leicht, führte nur leider zu der schon erwähnten bissigen und nicht ganz ungefährlichen Kartoffelsorte. Sie war unverkäuflich, denn sie neigte dazu, beim Einpflanzen nicht nur wegzulaufen, sondern auch gleich kräftig in die Finger zu beißen. Der Biss ist an sich nicht groß, jedoch äußerst schmerzhaft und neigt zu lange schwelenden Entzündungen an der Bissstelle, weil sich die Kartoffel natürlich nicht die Zähne säubert.

Aber atmeten Kartoffeln eigentlich?

Ich war mir nicht ganz sicher und beschloss, wieder einmal die Methode der ruhigen Erstarrung anzuwenden und abzuwarten.

Das Atmen wurde zeitweilig von einem gurgelnden oder schnaubenden Laut unterbrochen, manchmal gar von einer Art heiserem Räuspern.

Je mehr ich darüber nachdachte, umso mehr wurde ich zuversichtlicher, dass es sich bei den Atmern und Schnaufern um menschliche Wesen handeln musste. Sie kamen nicht näher und entfernten sich auch nicht und ich war mir sicher, dass sie mein Eintreffen bemerkt haben mussten. Daraus schloss ich, dass sie wohl möglich Leidensgefährten sein konnten.

Ich nahm also allen meinen Mut zusammen und rief in die Dunkelheit: « Hallo ist da jemand?«

Das Atmen und Schnaufen hörte schlagartig auf und wich einer atemlosen Stille.

Ich fürchtete schon einen kapitalen Fehler gemacht zu haben, da hörte ich einen Laut der wie ein »hmmhmhhmhmhhm!« klang. Dann wieder ein ähnlicher Laut auch aus der anderen Richtung. Und ein drängendes »hmhmhmhmhmmmmmm« links von mir. Dann wieder Stille.

Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte.

Aber nichts näherte sich mir, was wohl bedeutete, dass ich nicht in unmittelbarer Gefahr war. Ich begann an meinen Fußfesseln herumzufingern in der Hoffnung, sie irgendwie lösen zu können. Vergeblich!

Es waren zwar nur normale Stricke, aber so raffiniert verknotet, dass ich nirgendwo einen Anfang oder ein Ende entdecken konnte.

Außerdem begannen mir langsam die Füße taub zu werden, weil die Stricke mir die Blutzufuhr in denselben drosselten.

Nach einigen vergeblichen Versuchen, mich aufzurichten, gab ich es auf, da ich keinerlei Gefühl mehr in den Beinen hatte und daher hilflos und schmerzhaft umstürzte.

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