Levi Krongold - Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise

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Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise: краткое содержание, описание и аннотация

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Nun ja, Ribor Rabovnik ist kein Held! Er ist ein Genprodukt des weltallweit operierenden Konzerns «Intergen Universal», ein Humogener.
Sorgfältig ausgemendelt und evaluiert, trittiert und zentrifugiert, um ein reproduzierbares, fleißiges und intelligenzgemindertes Arbeitswesen zu sein, das vor allem eins nicht macht: Ärger für den Konzern.
Als er sich jedoch unversehens in einem etwas anrüchigem stillen Örtchen in den Weiten des Weltraums treiben sieht, kommt er mächtig ins Grübeln.
Wie kommt er überhaupt hierher?
Er muss sich beeilen, den dünnen Faden der Erinnerung wieder aufzunehmen, denn Beta Zaneta, das Zentralgestirn, droht ihm mächtig einzuheizen, wenn er hier noch länger bleibt, mal ganz abgesehen von den lästigen Fliegen.
In Gedanken lässt er seine ganze verdammte Reise nochmals Revue passieren, angefangen von einer unerfüllten Liebe bis zu Lutzi, dem einsamen Tankwart auf einem Versorgungssatelliten und all die anderen merkwürdigen Begegnungen.
Aber nimmt seine Reise jemals ein Ende?

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Ich muss gestehen, es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte mir vor Schrecken in die Hose gemacht, die er mir, wie ich erst in diesem Moment bemerkte, erstaunlicherweise gelassen hatte.

Ich lag vor Entsetzen steif auf dem Boden und rührte mich nicht.

»Na, hat dich der Schlag getroffen, du Hosenscheißer?« Nachdem ich mich immer noch nicht und auch gemäß der Notfallvorschrift bewegt hatte und noch nicht einmal wagte, mit den Augen zu zucken, schrie er: « Na, wirds bald Freundchen oder soll ich dir Beine machen?«

Da endlich fiel ihm offensichtlich ein, dass er mir die Beine ja ordentlich zusammengeknotet hatte. Er tapste zu mir heran - 'tapp - klack - tapp -klack' und zog sein gewaltiges Messer aus dem Gürtel.

Glücklicherweise benutzte er es nicht in der Weise, dass er mich in Stücke sägte, sondern mit einem gewaltigen Ruck trennte er die Stricke an meinen Füßen durch, dass ich nur so herumgeschleudert wurde.

»So, jetzt auf, du Missgeburt!«, brüllte er wenig charmant und riss mich an den Armen hoch, so dass ich halbwegs zum Stehen kam, sofort jedoch wieder zusammensank, da meine Beine ohne jegliches Gefühl waren und ich ansonsten zitterte, als hätte ich einen Anfall von Weltraumfieber.

»Willst du wohl stehen bleiben, du Kröte? Wie heißt du eigentlich?« Ich war unfähig zu antworten, weil meine Kiefer sich in einem unangenehmen Muskelkrampf befanden.

»Na, egal«, grunzte er, sah mich von oben bis unten an und meinte abschätzig, indem er auf den Boden spuckte: »Ich nenne dich Olm ... siehst ja auch so aus!«

Ich wusste damals nicht, was ein Olm ist, aber dass es wohl kein Kompliment sein sollte, war mir bereits am Tonfall klar und ich sollte es auch in den nächsten Stunden und Tagen erfahren.

Später erfuhr ich, das war glaube ich auf der Vega, dass Olme in modrigen Dunkelhöhlen gezogen werden, meist auf Planeten, die durch menschliche Besiedlung unbewohnbar geworden waren und so als Exo-Planeten wieder verlassen und verwüstet im Weltall herumtrudeln. Da sie meist in einem Haufen von Müll und Unrat, vergifteten Tümpeln und radioaktiven Seen zu ersticken drohten, versuchte man eine biologische Lösung.

Die einzige Spezies, die genügend Widerstand gegen derartige Nekrotope entwickeln, sind die gemeine Küchenschabe, die zu monströser Größe heranwächst, und der Grottenolm. Er ist an sich klein und kugelig, völlig unbehaart und seine glitschige Haut ist fast durchscheinend. Auch sieht er nahezu nichts, da er stets im Dunklen lebt. Bereits von geringer Sonnenbestrahlung bekommt er einen tierischen Sonnenbrand, so dass er sich krebsrot verfärbt. Tierschutzorganisationen, die sich dem Schutz der niederen und missachteten Lebensformen verschrieben haben, insbesondere der Grottenolme, forderten deshalb bereits die Verdunklung des einen oder anderen Sterns, allerdings bislang ohne Erfolg.

Neben der moralischen Motivation zum Schutz gegen die Sonnenbestrahlung der Grottenolme zu Felde zu ziehen, kommt allerdings auch eine nicht unerhebliche akustische hinzu. Grottenolme mit Sonnenbrand jammern und klagen derartig nervtötend in den schrillsten Tönen, dass man leicht einen Hochtongehörschaden davontragen kann. Sie werden deshalb schon von Gesetz wegen völlig verdunkelt gezogen.

Da der Grottenolm an sich eher kugelig und klein ist, geröstet aber einen angenehm nussartigen Geschmack entwickelt und als Spezialität in der asiatischen und japotrabantischen Küche gilt, wird er im Laufe der Entwicklung von speziell ausgebildeten Erziehern täglich ein wenig in die Länge gezogen, bis er sich im Alter von 2 Normaljahren ungefähr bequem um ein Essstäbchen wickeln lässt.

Dennoch gilt er bei dem Rest der Galaxis als so ziemlich das niederste denkbare Lebewesen. Vom Grottenolm sind auch ungefähr nur zwei Gedanken bekannt: »Hau ab!« und »Lass mich in Ruhe!« (Ein weiterer Gedanke gilt als fremdenfeindlich und wird deshalb verschwiegen: »Verdammte Schlitzaugen!«)

Ich schaute also hilflos und unfähig, mich aufzurichten, in das über mich gebeugte, struppige ungewaschene Gesicht des Freibeuters und wurde zum ersten Mal Zeuge seiner häufigen und plötzlichen Stimmungswechsel, die so charakteristisch für ihn sein sollten.

Plötzlich traten ihm Tränen in die Augen, sein Mund verzog sich zu einem fast debil zu nennenden Grinsen und er beugte sich so tief über mich, dass ich von seinen stinkenden Atem vor seinen maroden und braungelb gefärbten Zahnstummeln herrührend fast betäubt wurde. Er stupste mir mit seinen dicken Fingern leicht unters Kinn und sagte: »Du bist ja ein putziges Kerlchen, Olmi! - Komm mach Pappi eine Freudi, Freudi und sei ein bisschen lieb zu ihm! - Lauf nicht weg ... Willy kommt gleich wieder!«

Damit richtete er sich auf und entfernte sich schnellen Schrittes aus dem Raum 'tapklacktappklacktappklack'. Die mächtige Stahltür knallte er mit einer derartigen Wucht zu, dass der ganze Raum in minutenlanger Vibration durchgerüttelt wurde.

Da Willy Wikinger das Licht angelassen hatte fand ich nun Gelegenheit, mich ein wenig umzuschauen.

Die vier Polizisten lagen fest verschnürt in jeder der vier Ecken des Raumes. Auch sie brauchten offenbar einige Zeit, um sich von dem Schreck zu erholen.

Einer der Polizisten, ein Dicker, mit unglaublich großem Kugelbauch und Doppelkinn, schaute unentwegt in meine Richtung und bewegte ruckartig den Kopf. Dabei stieß er ein bittendes »hmhmhm« aus.

Ich massierte unentschlossen meine Beine, damit wieder Gefühl in sie hineinkam. Langsam hörte das Kribbeln in den Füßen auf und ich konnte den ein oder anderen Zeh bereits wieder bewegen.

Der Polizist stieß wieder ein heiseres, diesmal drängenderes »hmhmh-hmmm« aus und wackelte mit dem Kopf.

Nun war mir die »HMHM«-Sprache ja völlig fremd, so dass ich den Sinn dieser Laute nicht genau verstand und annahm, er wolle sich mir vorstellen.

Ich sagte: »Hallo, wie geht es Ihnen? Hatten sie eine gute Reise?«

So begrüßte jedenfalls der Translator jeden Außerirdischen und deshalb konnte dies nicht falsch sein.

Die Polizisten schauten sich gegenseitig an und fingen an zu grimmassieren.

Sie hatten wohl meine Worte verstanden und wollten zum Ausdruck bringen, dass ihre Reise offenbar nicht so günstig verlaufen war.

Das war verständlich, denn sie befanden sich auch in einer jämmerlichen Situation. Nicht nur hatten sie den Mund zugepflastert, sie waren auch derartig verschnürt, dass keiner von ihnen sich auch nur einen Normmillimeter von Fleck bewegen konnten.

Ein besonders langer dünner Polizist bewegte seine Zehen hin und her und ich verstand, dass sie wohl eine Art Zeichensprache benutzten, um sich zu verständigen.

Ich versuchte es auf diese Weise, indem ich meinen Fuß etwas vom Boden anhob, damit sie ihn besser sehen konnten, und wackelte mit den Zehen.

Dies hatte sofortigen Erfolg.

Sie hmhmhmten jedenfalls nun alle zusammen und rollten mit den Augen und es klang wie Zustimmung.

Daher wackelte ich nochmals mit den Zehen, rollte mit den Augen und stieß ein langes »hmhmhm« aus.

Dies schien sie zu beruhigen, denn sich entspannten sich augenblicklich, ließen ihre Köpfe wieder sinken und atmeten hörbar durch die Nase aus.

Vielleicht konnte ich auf diese Weise eine Art Kommunikation mit ihnen entwickeln?

So wurde damals auch mit den Semantikern verfahren.

Die Semantiker waren die erste sprachbegabte Spezies, auf die die ins Weltall aufgebrochene menschliche Spezies traf. Das war kurz nach dem Interkontinentalcrasch.

Die Semantiker kamen, soweit man weiß, aus dem orthographischen Galaxiennebel und sprachen eigentlich kyrillisch. Sie hatten eine Technik entwickelt, die es ihnen ermöglichte, Zeit durch Worte zu überbrücken.

Wie jeder Weltraumfahrer ja weiß, ist die Zeit das größte Hindernis bei der Überbrückung von Entfernungen. Die Zeit ist elastisch und verhält sich unberechenbar. Mal ist sie lang und vergeht langsam, mal ist sie kurz und fliegt sozusagen dahin. Deshalb wusste man in den Kindertagen der Raumfahrt lange nichts damit anzufangen. Jeder Versuch, den Abflug und die Ankunft eines Raumschiffes fahrplanmäßig genau anzugeben, scheiterte daran, dass die Zeit überall unterschiedlich verging. So konnte es sein, dass eine Rakete zwar Sonntagmorgen abhob, und die Mannschaft hoffte am Abend rechtzeitig zum Essen wieder zurück zu sein, bei der Ankunft jedoch feststellen musste, dass bereits Dienstagabend war und nur noch das dreckige Geschirr herumstand, was abgewaschen werden musste, vom Abendessen jedoch vielleicht nur noch ein paar vertrocknete Brötchen oder vermatschte Nudeln übrig waren.

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