Kai Kistenbrügger - Das Siegel des letzten Templers

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Ein alter Mann wird auf offener Straße brutal ermordet. Christian Roth, ein renommierter Experte für mittelalterliche Ritterorden, gerät schnell ins Fadenkreuz der Ermittler, da das Mordopfer kurz vor seinem unnatürlichen Tod Kontakt mit ihm aufgenommen hat.
Das Motiv für die Tat ist eine kleine, unscheinbare Antiquität; ein goldenes Siegel, das mit dem Orden der Tempelritter in Verbindung zu stehen scheint, aber nicht zur offiziellen Geschichtsschreibung passen will.
Christian Roth sieht sich plötzlich den strengen Ermittlungen der Polizei und einem wahnsinnigen Serienmörder gegenüber, der nicht davor zurückschreckt, für das Siegel über Leichen zu gehen.
Wird es Christians gelingen, seine Unschuld zu beweisen, und hinter das Geheimnis des Siegels zu kommen, bevor er selbst zum Opfer des unbekannten Killers wird?

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Zudem hatten sie sich in der Heimat vieler Tempelritter, in Frankreich, mit dem König keinen Freund geschaffen. Seinen Antrag auf Mitgliedschaft hatten sie abgelehnt. Doch was sich als noch viel schwerwiegender erwies, waren die nicht unerheblichen Kredite, die der französische König sich beim Orden für die Finanzierung des Krieges mit England geliehen hatte. Philipp IV., der Schöne, wie er auch genannt wurde, gefiel es nicht, dass der Staat bei den Tempelrittern in Schulden stand; Frankreich aufgrund der Schuldenlast sogar der Bankrott drohte. Der Orden hingegen war reich, er hatte sich zu einer der ersten Bankgesellschaften der Welt entwickelt. An jedem Standort konnten Reisende Geld einzahlen und mit der erhaltenen Quittung überall an Templerniederlassungen wieder abheben. Gegen eine Gebühr, versteht sich. Allein das Templervermögen in der Normandie wurde auf eine Größe geschätzt, die das Vermögen des gesamten englischen Königreiches bei Weitem überstieg.

Die Rechnung Philipps IV. war einfach. Den Templerorden zu zerschlagen und das Vermögen zu beschlagnahmen, würden auf einen Streich sämtliche seiner Geldsorgen beseitigen. Am Freitag, den 13. Oktober 1307, setzte er seinen perfiden Plan in die Tat um. In einer Nacht und Nebel Aktion ließ er die in Frankreich ansässigen, hochrangigen Mitglieder des Templerordens verhaften und der Ketzerei anklagen. Weit über einhundert Würdenträger des Ordens wurden per königlichen Haftbefehl aufgegriffen, unter ihnen auch ihr Großmeister, Jacques de Molay. In einem schnell anberaumten Indizienprozess wurden in tagelanger Folter Geständnisse aus den edlen Rittern erpresst, die ein vernichtendes Urteil über den Orden fällten. Selbst ihr höchster Würdenträger, de Molay, verurteilte mit seinem Geständnis den Orden in einem schockierenden Ausmaß und beschädigte den tadellosen Ruf seines Ordens über Nacht irreparabel, auch wenn er sein Geständnis noch im selben Jahr widerrief.

Philipp IV. brauchte für eine rechtskräftige Verurteilung allerdings die Unterstützung des Papstes. Als christlicher Orden unterlagen die Tempelritter allein der Weisungsbefugnis des Heiligen Vaters. Auch wenn die Position des französischen Papstes Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts sehr geschwächt war, bot Papst Clemens V. dem König die Stirn. Er berief ein päpstliches Konzil ein, das die Anschuldigungen untersuchen sollte. Doch obwohl der Papst dem Orden die Absolution erteilte, die alle Templer offiziell von allen Anklagepunkten freisprach, endete das Verfahren für die Tempelritter in einer offiziellen Auflösung durch den Papst. Der französische König hatte gesiegt, indem er Clemens mit der Abspaltung Frankreichs aus der römisch-katholischen Kirche und der Gründung einer eigenen Kirche gedroht hatte. Sein letzter, schlagender Trumpf.

Die Auflösung des Ordens durch den Papst gilt geschichtlich als das Ende des Templerordens. Ihr Ende bedeutete allerdings nicht das Ende der Legenden und Mythen, die sich um den Orden rankten. Ihr Vermögen zum Beispiel blieb verschollen, sehr zum Missfallen des französischen Königs. Es war aus der Geschichte verschwunden, ebenso wie die Templer. Die verbleibenden Besitztümer, die Festungen und die wirtschaftlichen Einrichtungen wurden den weltlichen Herrschern oder den Johannitern übereignet.

Der letzte Akt dieses Dramas spielte sich im Jahr 1314 ab, als Jacques de Molay als unbelehrbarer Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Vor seinem Tod verfluchte er Philipp IV. und Clemens V., die interessanterweise innerhalb der folgenden Jahresfrist tatsächlich verstarben. Erst kürzlich waren Dokumente in den Geheimarchiven des Vatikans entdeckt worden, die den Verlauf der päpstlichen Untersuchung detailliert dokumentierten.

Das vor Christian liegende Foto widersprach allerdings dieser Geschichte. Die stilisierten Lilien, die das Pferd der beiden Ritter zertrampelt hatte, ließ einen anderen Ausgang vermuten. Die goldene Lilie auf der französischen Standarte war das Symbol des französischen Königshauses. Wenn Christian sich nicht vollständig irrte, demonstrierte das Siegel mit der Zerstörung der Lilien den Sieg der Templer über den französischen König. Einen Sieg, den es in der offiziellen Geschichtsschreibung nie gegeben hatte. Allein in Schottland und in Portugal konnten sich die Tempelritter noch über einige Zeit halten, in allen anderen europäischen Ländern wurde die offizielle Auflösung per päpstlichen Bannspruch vollstreckt.

Diese Siegel konnte also nur eines bedeuten, sofern es authentisch war: Es war nach dem offiziellen Ausbruch des Konflikts mit dem französischen König entstanden, und vermutlich erst lange nach der offiziellen Auflösung des Ordens. Diese Erkenntnis wäre revolutionär. Es würde zeigen, dass einige der verbleibenden Tempelritter nach der Zerschlagung im Verborgenen die Vereinigung aufrechterhalten hatten. Die Frage war nur, welcher Sieg über den König war auf dem Siegel symbolisch durch die zertrampelten Lilien verewigt? Etwa sein Tod, wie von Jacques de Molay angekündigt?

In diesem Moment ertönte das charakteristische Geräusch am Briefkasten, das der Postbote tagtäglich bei seinem Besuch erklingen ließ. Christian war derart in seine Überlegungen vertieft, dass er erschrocken auffuhr. Herausgerissen aus seiner Reise in die Vergangenheit, beschloss er, es dabei bewenden zu lassen. Ohne das Siegel würde er diesem Geheimnis nie auf die Spur kommen. Vor allem nicht ohne weitere Hinweise, woher dieses Artefakt stammte.

Behäbig stand er auf, um die Post zu holen. Nachdem er die Berge Rechnungen aussortiert hatte, blieb nur ein Brief. Ohne Absender . Neugierig öffnete er den Umschlag. Heraus fiel ein kleiner Schlüssel. Was sollte das? Eine nähere Untersuchung des Umschlags förderte einen kleinen Notizzettel zu Tage, mit kleiner, kritzeliger Schrift. Es waren nur ein paar Worte, die wenig aussagten und noch weniger erklärten:

"Weitere Erklärungen folgen. W.B."

W.B.? Wolfgang Bergmann? Ratlos drehte Christian den Schlüssel in seinen Händen. So wie es aussah, hatte das Abenteuer für ihn doch gerade erst begonnen.

(11) 2. April, Christian Roths Wohnung

Rastlos wanderte Christian in der Wohnung umher. An Arbeit war nicht mehr zu denken, abschalten konnte er allerdings erst recht nicht. Er hatte versucht, sich mit ein paar belanglosen Vormittagsendungen im Fernsehen abzulenken, aber selbst die stupiden, Gehirn erweichenden Talkshows schafften es nicht, ihn von dem kleinen, unscheinbaren Schlüssel abzulenken, der auf seinem Küchentresen lag.

Stattdessen hatte Christian die Berichte im Fernsehen verfolgt, die mittlerweile über jeden Sender flimmerten, seitdem der Mord in der Münchener Innenstadt an die wachsamen Ohren der Medien gedrungen war. Die Polizei kam in den kurzen Reportagen nicht sonderlich gut weg. Sie konnte außer Mutmaßungen weder Angaben zum Motiv, noch zum Tathergang liefern, geschweige denn einen Mörder präsentieren. Die in breiten Bevölkerungsschichten populäre Bildzeitung hatte den unbekannten Mörder bereits unter dem einprägsamen Namen ‚Der Parkplatzschlächter’ bis über die Ländergrenzen bekannt gemacht, jedenfalls war Christian im Laufe des Vormittags über einen spanischen Sender gestolpert, der über den Mordfall in München berichtete und stolz die Bildzeitung zitierte.

Christians Name war im Zusammenhang mit den Ermittlungen nicht gefallen. Glücklicherweise, eine Meldung wie diese konnte eine vielversprechende Karriere wie seine über Nacht beenden.

Ein paar traurige Blumen auf dem Parkplatz zeugten in den Reportagen der Nachrichtensender von der Anteilnahme unbekannter Passanten. Nichtsdestotrotz war über den Mann Wolfgang Bergmann nur wenig bekannt. Er wurde als ein etwas verschrobener Wissenschaftler und ehemaliger Universitätsprofessor, mit dem Forschungsschwerpunkt Geschichte, dargestellt. Allerdings hatte er sich bereits vor Jahren aus dem aktiven Dienst zurückgezogen, um einem ehemaligen Kollegen zufolge ‚einer fixen Idee’ nachzugehen, die der angebliche Zeuge nicht näher spezifizierte. Christian konnte ihm ansehen, dass er im Interview mit dem jung aussehenden Reporter aus Respekt vor dem Toten nicht das sagte, was er wirklich dachte. Sein Mund verzog sich verächtlich, wenn er von Bergmann sprach, und seine Augen klagten Bergmann als verwirrten, alten Mann ohne soziale Bindungen an. Die Fernsehsender zeichneten einhellig das Bild eines einsamen Mannes, der sich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort befunden hatte. Doch Christian glaubte nicht daran. Die ‚fixe Idee’, die Bergmanns wenig charmanter Ex-Kollege erwähnt hatte, hing sicherlich mit dem Siegel, oder zumindest mit dem Templerorden zusammen. Der Mord war nicht zufällig geschehen, davon war Christian überzeugt. Der Mörder hatte etwas gesucht, etwas, für das Christian den Schlüssel in der Hand hielt.

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