Bettina Lorenz - Yasirahs Erbe - Letzte Zuflucht

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Yasirahs Erbe - Letzte Zuflucht: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Erfüllung der Prophezeiung rückt unaufhaltsam näher und obwohl sich das Amulett mittlerweile in Celinas Besitz befindet, bekommt sie mit jedem verlorenen Tag mehr und mehr das Gefühl, der ihr gestellten Aufgabe alleine nicht gewachsen zu sein.
Als sie, von Selbstzweifeln geplagt, kaum noch einen Ausweg sieht, wird ihr von völlig unerwarteter Seite Hilfe angeboten.
Aber um welchen Preis?
Letzte Zuflucht ist der dritte und letzte Teil der Fantasy-Buchreihe «Yasirahs Erbe».
Mehr Informationen (Kurzinhalte, kostenlose Leseproben usw.) findet Ihr auf der offiziellen Homepage.

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Warum nur nicht?, fragte sie sich jetzt und suchte fieberhaft nach Worten.

«Anne, bitte! Ich kann einfach nicht», stammelte sie leise und wich dabei ihren Blicken aus, als ob ihr Gegenüber die Wahrheit in ihren Augen lesen könnte.

Eine ganze Weile sagte keiner von beiden auch nur ein Wort, bis Anne es nicht mehr aushielt:

«Es gab Zeiten, da hast du mir alles erzählt. Seit wann hat sich das geändert und warum? Vertraust du mir nicht mehr?»

Sie sagte es unter Tränen und klang dabei so gequält, dass es Celina fast das Herz brach. Voller Entsetzen, dass ihre Freundin tatsächlich in dem Glauben war, dass sie ihr nicht mehr vertrauen konnte, setzte sie verzweifelt zu einer Erklärung an:

«Es ist wirklich nicht so, dass ich dir nicht mehr vertraue… Wie kannst du so etwas überhaupt nur denken? Es ist nur so, dass ich es dir einfach nicht erzählen kann. Du würdest es sowieso nicht glauben…»

Der letzte Satz war ihr einfach nur herausgerutscht und sie hörte, wie Anne scharf die Luft einzog, dann aufsprang und begann im Zimmer umherzuwandern.

«Das meinst du ja wohl nicht wirklich ernst. Hab ich dir schon jemals etwas nicht geglaubt? Wenn du mich verletzen willst, ist dir das tatsächlich gelungen. Wie kannst du nur? Nach allem was ich für dich getan habe…»

Wütend funkelte sie Celina an und diese sprang jetzt ihrerseits auf. Ganz langsam und mit erhobenen Händen ging sie auf Anne zu, blieb eine Armlänge entfernt stehen und sah ihr flehend in die Augen.

«Natürlich will ich dich nicht verletzen. Das würde ich nie tun, niemals», sagte sie ganz leise und dabei so eindringlich, dass an ihren Worten einfach kein Zweifel bestehen konnte, aber Anne war noch nicht fertig mit ihr:

«Aber warum verhältst du dich mir gegenüber dann so merkwürdig? Seit du mit Aaron zusammen bist, erkenn ich dich nicht wieder. Anfangs hab ich mich wirklich für dich gefreut, aber mittlerweile jagt mir die neue Celina eine Heidenangst ein und ich bin mir nicht sicher, ob ich mit ihr überhaupt noch etwas zu tun haben möchte.»

Mit offenem Mund und vor Schreck weit aufgerissenen Augen starrte ihre Freundin sie an und ihr tat sofort leid, was sie gesagt hatte, aber sie war so wütend und verzweifelt, dass sie sich einfach nicht mehr anders zu helfen wusste.

Die Worte trafen Celina hart und unvorbereitet. Sie hatte mit fast allem gerechnet, aber dass Anne sie tatsächlich vor die Wahl stellen würde, zu reden oder sie als Freundin zu verlieren, war wirklich das Letzte, was sie erwartet hatte.

Sie erkannte, dass sie jetzt nur noch zwei Möglichkeiten hatte: Entweder sie würde ihr die Wahrheit sagen oder sie würde im schlimmsten Fall demnächst wohl ohne ihre beste und einzige Freundin auskommen müssen.

Konnte sie ihr alles sagen und damit Gefahr laufen, dass Anne noch weiter in ihre düstere Welt mit hineingezogen wurde?

Annes Leben war so normal und in diesem schrecklichen Moment wünschte sie sich wirklich, dass sie dasselbe von sich behaupten könnte. Aber das Schicksal hatte andere Pläne mit ihr.

Pläne, aus denen sie ihre beste Freundin unter allen Umständen heraushalten musste. Egal, was es kosten würde.

Der Weg lag klar vor ihr und sie hatte sich bis jetzt einfach nur geweigert ihn zu gehen.

Sie hatte gar keine andere Wahl. Es hing zu viel davon ab und sicher war es für Anne sogar besser, wenn sie aus der Schussbahn geriet.

Der Gedanke war aber auch das Einzige, was sie an der ganzen Situation überhaupt noch trösten konnte und sie klammerte sich an den Glauben, dass es das Beste für alle Beteiligten wäre.

Wie ihr ganz persönliches Mantra sagte sie es sich immer wieder, während sie eine Entscheidung fällte.

Celina stand vor Anne wie ein in die Ecke gedrängtes Tier und diese hätte plötzlich so gern alles darum gegeben, die Sache einfach auf sich beruhen zu lassen und sie nur beruhigend in den Arm zu nehmen, bis der gehetzte und gequälte Blick aus ihren Augen verschwinden würde. Zu ihrem Bedauern war das aber nicht möglich. Sie hatte Dinge gesagt, die sich mit einer einfachen Umarmung nicht mehr rückgängig machen ließen.

Warum hatte sie bloß davon angefangen?

Jetzt konnte sie nur hierstehen und hoffen, dass sie nicht zu weit gegangen war.

Noch immer stand Celina wie zu einer Salzsäule erstarrt vor ihr und das Warten war einfach nur schrecklich.

Nach einer Weile, die ihr wie eine Unendlichkeit vorkam, begann Celina sich endlich wieder zu rühren. Sie atmete einmal ganz tief durch, schloss die Augen und als sie sie wieder öffnete, waren sie voller Trauer und Verzweiflung.

Bitte nicht! Sie wird sich doch nicht wirklich dafür entschieden haben, mir die Freundschaft zu kündigen, war der erste Gedanke, der Anne bei dem Anblick durch den Kopf schoss.

Ihr ganzer Körper begann zu zittern und Tränen stiegen ihr erneut in die Augen, als sie die Antwort bekam, von der sie wusste, dass sie ihr endgültig den Boden unter den Füßen wegreißen würde:

«Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die selbst ich nicht glauben würde, wenn ich sie nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Du kannst dir überhaupt nicht vorstellen, wie böse und gefährlich die Welt sein kann und das ist auch der Grund, warum ich dir nicht die Antwort geben kann, die du vielleicht gerne hören möchtest. Ich wünschte, es wäre anders, aber es geht einfach nicht. Das Einzige, was ich dir sagen kann, ist, dass Aaron und seine Familie mich nur beschützen wollen und dass es ohne sie in meiner Nähe einfach nicht mehr sicher ist. Ich würde alles darum geben, dir die Wahrheit sagen zu können, aber wenn ich das tue, bringe ich auch dich in eine zu große Gefahr und dafür bist du mir einfach viel zu wichtig. Ich würde dich gern bitten, einfach alles so hinzunehmen, wie du es bisher getan hast, aber ich weiß auch, dass ich das eigentlich nicht länger von dir verlangen kann. Du hast mir stets vertraut und ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn du es jetzt nicht mehr kannst. Ich liebe dich wie eine Schwester und ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich für alles bin, was du für mich getan hast, deshalb wäre es nur fair, dich gehen zu lassen. Es wäre das einzig Richtige, auch wenn es mir das Herz brechen würde. Danke, dass du immer für mich da warst und immer an mich geglaubt hast.»

Die Worte klangen leise, aufrichtig und voller Schmerz. Als sie Anne ansah, hatte sie Tränen in den Augen, aber sie sagte nichts weiter, drehte sich um und ging einfach davon.

Anne war so fassungslos, dass sie sie nicht einmal aufhielt.

War das gerade wirklich passiert?

Sollte das jetzt das Ende ihrer Freundschaft gewesen sein?

Eine Freundschaft die schon in Kinderschuhen begann und von der sie geglaubt hatte, dass nichts und niemand sie zerstören könnte?

Das Allerschlimmste daran war, dass es Anne selbst gewesen war, die das Ende herbeigeführt hatte. Oder?

Noch einmal ließ sie die ganze absonderliche Situation Revue passieren und kam zu dem Schluss, dass es tatsächlich so gewesen sein musste. Sie hatte Celina gedrängt und dabei alles auf eine Karte gesetzt. Mit wenig Erfolg, wie sie nun feststellen musste. Sie hatte alles verloren!

Ihre beste Freundin war weg und das nur, weil sie einfach nicht ihre Klappe halten konnte.

Was hatte sie bloß geritten?

Toll gemacht Anne! Ganz große Leistung! War das jetzt wirklich nötig, dachte sie bei sich und verstand die Welt nicht mehr.

Gleichzeitig fragte sie sich, was Celina so Schreckliches passiert sein musste, dass sie sich ihr einfach nicht anvertrauen konnte. Die wildesten Gedanken gingen durch ihren Kopf, aber sie kam einfach zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Fakt war, dass sie es gründlich verbockt hatte und sie jetzt vor den Scherben ihrer Freundschaft stand.

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