Lukas Kellner - Augenreisser

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Stell dir vor, du kannst es sehen… im Bruchteil einer Sekunde! Ein Mensch steht vor dir, eure Blicke treffen sich und du weißt was er in den letzten zwei Stunden getan hat. Gefühlt hat. Erlebt hat.
Ist genau das die schicksalhafte Gabe von Ryan Cramer, einem Analysten des deutschen Geheimdienstes, oder entstammt die Kraft doch einer ganz anderen Welt? Einer Welt der Technologie; regiert von Big Data, Brain Interfaces und digitaler Innovation.
Augenreisser ist weniger Fiktion als du es dir wünschen wirst!

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„Ich muss nach Amsterdam“, antwortete Ryan mit ruhiger Stimme.

„Ah, musst du da ein Analytiker-Team unterstützen?“, fragte sie. Die Unschuld in ihren Augen brach Ryan das Herz.

„Nein, ich... ich werde einen Mann suchen müssen. Einen gefährlichen Mann. Er war verwickelt in den Mord von fünf Menschen in London. Sie brauchen dafür einen Analytiker mit Felderfahrung.“

Mias Miene verfinsterte sich. Sie trat einen Schritt von ihm zurück.

„Du wolltest nie wieder so etwas machen“, murmelte sie leise.

„Ich weiß, aber das wird nicht dasselbe sein. Ich bin in keinem Kriegsgebiet, ich bin in Amsterdam, eher wie ein Ermittler, ein bisschen wie... wie Leroy Jethrow Gibbs.“ Der Name ließ ihr ein Lächeln über die Lippen huschen. NCIS war ihre Lieblings-Krimiserie, dennoch verschränkte sie die Arme.

„Wirst du in Gefechte verwickelt sein?“

„Nein, alles wirklich Brenzlige machen die Einsatzkommandos vor Ort. Ich werde wahrscheinlich nicht mal eine Pistole tragen müssen.“ Ryan wusste, dass das gelogen war.

„Und ich bin nicht allein“, legte er nach: „Leon ist dabei!“

„Wollte Leon, dass du nach Amsterdam gehst?“, fragte sie und ein Ausdruck legte sich über ihre Augen, den Ryan so noch nie an ihr gesehen hatte. Eine Mischung aus Angst und Abscheu.

„Nein, der Befehl kommt vom BND.“

Mias Körpersprache änderte sich. Sie ließ ihre Arme fallen, ging auf ihn zu und umarmte ihn. Er spürte ihre Wärme, ihren Körper, ihren Herzschlag. Sie legte den Kopf seitlich auf seine Brust und blickte in die Ferne.

„Wirst du das schaffen... ich meine seelisch.“, fragte sie leise. „Ich meine, wirst du zurückkommen und schlafen können?“

Ryan ließ den Blumenstrauß und die Karte fallen. Vorsichtig berührte er Mia an den Wangen und richtete ihren Blick auf den seinen. Er versuchte so aufrichtig und ehrlich zu sein, wie er nur konnte.

„Du hast mich einmal gerettet, du wirst es nie wieder tun müssen. Mir geht es gut, wenn ich mir nicht absolut sicher wäre, hätte ich diesem Auftrag nicht zugestimmt.“ Mia begann zu nicken, erst zögerlich, als müsste sie sich durch die Bewegung noch selbst überzeugen, dann energischer.

„Und außerdem“, sagte er so aufmunternd wie er nur konnte, „Habe ich das hier für dich.“ Er bückte sich und hob Blumenstrauß und Karte auf.

„Dreh sie um“, forderte er sie auf, weil Mia das Stück Papier mit der bemalten Seite nach unten in den Händen hielt.

„Was soll das sein?“, fragte sie ihn, nachdem sie eine Weile die Zeichnung begutachtet hatte.

„Ist das ein Schaf?“, sie neigte ihren Kopf zur Seite und musterte das Bild mit halb geschlossenen Augen. Ryan musste lachen.

„Das ist ein Joint!“

„Du bist so ein beschissener Maler!“, grinste Mia.

„Und siehst du das da unten, das sind wir... Ich dachte mir. Weil ich noch nie in Amsterdam war und du auch nicht... Ich dachte, wenn das erledigt ist, kommst du einfach nach und wir... schauen uns ein bisschen die Stadt an. Ein Wochenendtrip.“

„Das wär wirklich schön!“, flüsterte Mia. Dennoch: So richtig freuen konnte sie sich darüber nicht. Noch nicht.

Ihre letzte Forderung war einfach zu erfüllen. Sie wollte sich mit ihm noch einmal kurz hinlegen, so lange es eben ging. ‚Hinlegen‘ war alleine tot langweilig, aber zu zweit das Schönste auf der Welt. Ryan hielt sie fest mit seinen Armen umschlossen, küsste sie immer wieder auf die Wange und Mia vergrub ihren Kopf in seiner Brust. So schenkten sie einander Wärme und versuchten ganz im Moment zu sein, nicht im Gestern und vor allem nicht im Morgen.

Viel Zeit war ihnen nicht vergönnt, gerade einmal eine Viertelstunde später bekam Ryan eine SMS, dass in fünf Minuten ein Wagen vor seiner Tür stehen würde. Er schmiss das Nötigste in einen kleinen Trolli und ging zusammen mit Mia zur Wohnungstür. Sie umarmte ihn und legte dann ihre Stirn an die seine.

„Pass auf dich auf“, flüsterte sie ihm zu.

„Versprochen“, sagte Ryan, küsste sie und verließ die Wohnung.

6.

Als die Tür ins Schloss gefallen war, hatte Ryan eine Welt hinter sich gelassen. Es war wie ein Reflex, wie ein Zwang, der ihn die nächste Zeit nicht mehr loslassen würde. Während er das Wohnhaus verließ, wanderte sein Blick automatisch alle Gefahrenstellen ab, links, rechts, oben… nichts. Er musterte den Chauffeur, der vor einer schwarzen Limousine auf ihn wartete, erkannte sofort, dass er eine Waffe bei sich trug und Kampferfahrung hatte. Die Beule in der Innentasche seines Jacketts und seine Körperhaltung verrieten es ihm. Er übergab ihm seinen kleinen Koffer und ließ sich in den ledernen Rücksitz gleiten.

Auf dem Weg zum Flughafen hatte er genug Zeit, die Informationen durchzugehen, die ihm Leon auf sein Handy geschickt hatte. Die Gesichtserkennung ergab, dass der Mann mit Glatze nur sehr selten auftauchte. Zweimal als Besucher auf Hightech Messen und einmal in Mumbai. Warum er in Indien gewesen war, wusste man nicht. Wenn man seinem Pass traute, hieß er Michael Krüger und hatte eine Zeit lang bei SAP gearbeitet. Obwohl es für all das mehrere Belege gab, war sich Ryan sicher, dass etwas daran nicht stimmen konnte. Ein gewöhnlicher Mitarbeiter bei SAP kündigt, verschwindet und taucht am Schauplatz eines Amoklaufs wieder auf? Welche Rolle spielte er für das Unternehmen? Die E-Mail verriet es ihm nicht. Er würde es selbst herausfinden müssen.

Als Nächstes sah er sich die verfügbaren Bilder der Überwachungskameras an. Nicht gerade angenehm auf einem winzigen I-Phone Bildschirm, aber er konnte zumindest das Gröbste darauf erkennen. Matthew hatte sich sehr unauffällig verhalten. Er war in das Café gekommen, hatte den Besitzer gegrüßt und sich an einen Tisch gesetzt. An der Körpersprache erkannte Ryan, dass er öfter Gast des ‚Lamacun‘ gewesen sein musste. Der Besitzer brachte ihm sofort was er haben wollte, ohne eine Bestellung aufzunehmen. Es passierte eine Weile nichts Ungewöhnliches. Er saß da und beobachtete die Leute. Ryan hätte es wohl genauso gemacht. Dann kam dieser Mann herein. Was war das für eine Lichtquelle, die er dort in den Händen hielt und die im Wechsel zwischen schwarz und weiß hin und her blitzte? Egal was es war, es musste eine Art ‚Auslöser‘ für Matthew gewesen sein, denn keine zwei Sekunden später begann das gnadenlose Morden.

Ryan pausierte das Video, kurz nachdem das Mädchen der jungen Familie am Nebentisch gestorben war. Er seufzte und rieb sich die Augen. Mehr und mehr drängte sich ihm eine Frage auf, die ihn seit Grinders Schilderungen nicht mehr losgelassen hatte. Was war das für eine Technologie, die Matthew zu einer solchen Tat veranlasst hatte und vor allem: Was hätte sie mit Ryan veranstaltet? Genau wie Matthew, war er unzählige Male in Cafés gesessen und hatte Leute beobachtet und beide waren sie als Waisen aufgewachsen. Was zur Hölle war das für ein Ding? Oder war es nur die Assistentin, ein Ablenkungsmanöver, um den eigentlichen Auslöser zu verstecken? So oder so gab es dort draußen etwas, das Menschen dazu bringen konnte, andere Menschen abzuschlachten, als seien es Stubenküken. Oder vielleicht auch nicht? Was wenn Matthew nicht der war, für den Ryan ihn hielt? Wenn er doch aus freien Stücken gehandelt hatte?

Ryan beendete das Video. Es war noch zu früh, um zu spekulieren. Stattdessen machte er mit den Fotos vom Tatort weiter. Nach einem Plan oder kühlem Vorgehen sah das nicht aus, was er vor sich hatte, trug eher die Handschrift roher, ungeplanter Gewalt. Ihm fiel auch auf, wie schnell die Spurensicherung vor Ort gewesen sein musste, denn die Opfer konnten nicht viel länger als eine halbe Stunde tot gewesen sein, man erkannte das an der Farbe ihrer Haut. Er wollte sich eigentlich Bilder des toten Matthew ansehen, doch fand er keine. In einem Bericht war nur vermerkt, dass er durch einen Kopfschuss getötet worden war. In einem anderen hieß es: „...von den örtlichen Behörden im Café ‚Lamacun‘ gestoppt.“ Mehr stand da nicht. Ein Fehler? Gerade als er noch einmal sorgfältiger nachlesen wollte, um sicher zu gehen, dass er nichts übersehen hatte, wurde sein Bildschirm plötzlich schwarz. Das Display zeigte den Namen ‚Grinder‘ an, dazu einen grünen, sowie einen roten Telefonhörer. Er nahm den Anruf entgegen.

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