Lukas Kellner - Augenreisser

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Stell dir vor, du kannst es sehen… im Bruchteil einer Sekunde! Ein Mensch steht vor dir, eure Blicke treffen sich und du weißt was er in den letzten zwei Stunden getan hat. Gefühlt hat. Erlebt hat.
Ist genau das die schicksalhafte Gabe von Ryan Cramer, einem Analysten des deutschen Geheimdienstes, oder entstammt die Kraft doch einer ganz anderen Welt? Einer Welt der Technologie; regiert von Big Data, Brain Interfaces und digitaler Innovation.
Augenreisser ist weniger Fiktion als du es dir wünschen wirst!

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„Was bewegt den kleinen Mohammed dazu, aus dem Nichts mehrere Leute umzubringen?“

„Matthew“, warf Ryan ein.

„Was?“

„Er hieß Matthew.“

„Mein ich ja. Also erstens das und zweitens: Wie konnte dieser Glatze-Typ so einfach verschwinden?“

Genau das war die Frage, die sich Ryan stellte, seitdem sie Grinders Büro verlassen hatten. Immerhin war es London. London! Die Stadt der Kamera-Überwachung, die Stadt, in der man keinen Schritt tun konnte, ohne dass es Big Brother mitbekam. Wie also hatte es dieser Mann geschafft, so mir nichts dir nichts zu entkommen? Die schönere Antwort wäre gewesen: Er war einfach ein verdammtes Genie. Ein Ex-Soldat oder so etwas in der Art, mit einer hervorragenden Ausbildung. Die deutlich unschönere Antwort war eine andere: Er hatte Hilfe. Vielleicht sogar von Big Brother höchstpersönlich.

Ein leises Klopfen riss ihn aus seinen Verschwörungstheorien. Am Eingang zu ihrem Büro stand Laura: „Hey... darf ich fragen, woran wir nächste Woche arbeiten werden?“

Sie war einer der neugierigsten Menschen, die Ryan je untergekommen waren.

„Na ja…“, antwortete Ryan, „Du wirst dir auf jeden Fall nicht frei nehmen können.“

„Ryan und ich werden einige Zeit weg sein. Du wirst also die Abteilung leiten“, sagte Leon grinsend. Ryan fiel aus allen Wolken. Er drehte seinen Kopf zu Leon hinüber und formte mit den Lippen ein stummes, aber deutlich erkennbares: „SPINNST DU?“

Leon ignorierte ihn komplett. Laura lief rot an, bedankte sich und sagte: „Ich werde euch würdig vertreten!“

Er... war einfach nur ein verknallter Vollidiot, schoss es Ryan durch den Kopf.

„Ja, ähm…“, unterbrach er das peinlich Schweigen, das nach Lauras Kampfansage eingetreten war.

„Lass uns doch noch einmal kurz alleine. Wir lassen dir dann alles Weitere zukommen. Es gibt viel zu tun!“

Mit einem freudestrahlenden „Alles klar!“ wirbelte sie herum und lief federnden Schrittes davon.

Ryan starrte Leon mit fragendem Blick an. Der schien erst jetzt zu realisieren, was er da gerade getan hatte. Ein paar Sekunden herrschte betretenes Schweigen. Dann wurde es von Leon durchbrochen.

„...Ups.“

Beide fingen schallend an zu lachen.

„Hör mal, wenn du mit ihr schlafen willst, dann mach sie doch einfach zu deiner Sekretärin, so wie das alle machen!“, sagte Ryan, während er sich die Tränen aus den Augen wischte.

„Sehr witzig, nicht jeder lebt in ´ner perfekten Welt mit einer Supermodel-Biologin. Dass sowas überhaupt existiert is’ ´ne Frechheit!“

Bei dem Wort ‚Supermodel-Biologin‘ zuckte Ryan etwas in sich zusammen. Er musste Mia immer noch beichten, dass er zum ersten Mal seit einer langen Zeit wieder auf einen Einsatz außerhalb dieser vier Wände gehen würde. Mias Sorge war dabei nicht unbegründet und er konnte es ihr nicht verübeln, im Gegenteil.

„Hast Schiss es ihr zu sagen, was?“, stichelte Leon, als hätte er Ryans Gedanken gehört.

„Leck mich!“, keifte Ryan zurück, aber Leon hatte leider recht, denn die Situation, in der er steckte, bereitete ihm gerade ernstzunehmendes Unbehagen. Sie würde alles andere als begeistert sein und das zu Recht. Sie hatte ihm immer zugehört, war für ihn da gewesen, wenn es ihn nachts schweißgebadet und schreiend aus dem Schlaf riss, oder er wegen dem lauten Knattern eines uralten Mofas zusammen zuckte, die Fäuste ballte und an sich halten musste, um nicht schreiend zu Boden zu gehen. Sie hatte auch im Krankenhaus über ihn gewacht, als es damals ganz besonders schlimm wurde. Mia war der Grund, warum er überhaupt noch am Leben war. Sie hatte ihm im wahrsten Sinne des Wortes das Leben gerettet.

„Fahr zu ihr, ich schick dir das wichtige Zeug auf dein Handy, um den Rest kümmere ich mich. Ich schätze, dass wir nicht viel mehr als vier Stunden haben“, sagte Leon, jetzt mit ernster, aber freundschaftlicher Miene.

„Merci!“, sagte Ryan und versuchte es so dankbar wie möglich klingen zu lassen. Er zog sich seine Jacke an und stand auf. Kurz vor der Tür drehte er sich noch einmal zu Leon um. Seine Miene verfinsterte sich: „Ah und noch was, während ich weg bin... Versuch, Laura nicht zu vögeln!“

Ryan konnte sich gerade noch rechtzeitig durch die Tür stehlen, die Zigarettenschachtel verfehlte ihn nur um Haaresbreite. Grinsend durchschritt er ihre Abteilung und trat hinaus auf den lichtdurchfluteten Korridor Richtung Aufzug. Grinder hatte damals darauf bestanden, dass ihre Räumlichkeiten nicht von außen einsehbar waren, ergo gab es auch keine Fenster, kein Sonnenlicht, keine Transparenz. Alte Schule durch und durch.

Am Ende des Korridors nahm er den Aufzug hinunter in die Eingangshalle. Dort war ein kleiner Empfangsbereich mit einer Art Rezeption. Nichts ließ hier vermuten, dass es sich um eine Immobilie des BND handelte. Erst wenn man durch die Tür nach draußen ging, wurde es deutlich. Es standen immer mindestens zwei Soldaten links und rechts am Hauptportal. Beide salutierten, als Ryan sie passierte. Er hatte lange gebraucht es sich abzugewöhnen, den Gruß zu erwidern, war ihm die Geste doch in Fleisch und Blut übergegangen. Über Jahre hinweg antrainiert, so wie die unzähligen Fähigkeiten, auf die Ryan mal mehr, mal weniger stolz war.

Er ging runter Richtung Mosel-Ufer, wo sie sich einen großen öffentlichen Parkplatz mit der Universität teilten, die in Laufweite hundert Meter entfernt lag, genauso wie ein altes Militär-Trainingsgelände und die Bundesstraße. In der Regel lief er zur Arbeit, wenn er den Weg über den Campus nahm, dann brauchte er gerade einmal fünfzehn Minuten zu Fuß. Heute war er mit Mias Auto her gefahren. Er wäre sonst noch später angekommen als ohnehin schon.

Ryan ging zu dem dunkelblauen VW Golf ganz am Ende des fußballfeldgroßen Sandplatzes, auf dem hunderte Autos in Reih und Glied nebeneinander parkierten. Es war ein schöner Tag, ein sonniger Tag. Ein paar Meter weiter hörte er Gelächter, Musik und Gläserklirren. Der Stadtstrand hatte geöffnet. Ein kleiner Abschnitt am Ufer der Mosel, aufgeschüttet mit Sand und umstellt von Bauwagen. Studenten hatten die Freiluftbar gegründet, die im Sommer Zuflucht für die Jungen und jung Gebliebenen bot. Man konnte trinken, Shisha rauchen, die Sonne genießen und sich so ein Stück Südsee-Urlaub in den Alltag holen.

„Ryan, warte mal kurz!“ Der Mann kam von hinten angerannt und fuchtelte wild mit den Händen. Sein schwarzes T-Shirt mit dem Aufdruck einer Metalband flatterte dabei im Wind.

„Martin, schiebst du wieder Überstunden?“ Ryan lachte ihn an. Martin war einer der Menschen, in deren Gegenwart man immer grinsen musste, was zum großen Teil an seinem Äußeren lag. Er war einfach eine witzige Gestalt und das ausschließlich im positiven Sinne. Sehr dünn und lang. Es war wohl seinem schlaksigen Körperbau geschuldet, dass er meist Kleidung trug, die ihm mindestens eine Nummer zu groß war. Er hatte schwarzes, dünnes Haar und trug eine eckige Brille, die auf seiner etwas zu großen Nase thronte. Wenn Martin lachte, steckte das alle an. Es war ein lautes Lachen, sehr hoch, wie das eines Jungen im Stimmbruch. Vor allem aber: Es war immer aufrichtig.

„Muss ich ja, alleine findet ihr in Amsterdam nicht mal aus’m Bahnhof raus!“ Frotzelte er.

„Was gibt’s?“, fragte Ryan.

„Hättest du kurz eine Minute für mich, dauert nicht lange. Dann hast du auch noch ein bisschen Zeit, bevor Mia dich killt.“ Er griff sich etwas verlegen an den Hinterkopf.

„Leon?“

„Yes, Leon…“

„Er ist einfach ein Riesen-Arschloch!“, seufzte Ryan und schüttelte grinsend den Kopf. Dann zuckte er mit den Achseln. „Aber er hat Recht… gehen wir ein Stück.“

Er nickte in Richtung des kleinen Gehweges, der direkt am Moselufer entlangführte. Martin war ihr Spezialist für IT-Technologien. Dabei hatte er gewissermaßen ein Hobby zum Beruf gemacht, ihn faszinierte alles, was einen Prozessor hatte. Und Geschichten. Martin liebte Geschichten. Er war leidenschaftlicher Gamer und so wie Ryan das mitbekommen hatte ein ziemlich guter noch dazu. Obwohl er selbst nicht so viel mit Computerspielen anfangen konnte, hing er gebannt an seinen Lippen, wenn er davon erzählte, wie sie im Team und über das Internet kommunizierend mit Spielern aus aller Herrenländer antraten. Irgendwann hatte Martin dann sehr vorsichtig gefragt, wie Ryan die Realität auf dem Schlachtfeld erlebt hatte. Er kannte es nur aus Simulationen wie dem Online Shooter PUBG.

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