Lukas Kellner - Augenreisser

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Stell dir vor, du kannst es sehen… im Bruchteil einer Sekunde! Ein Mensch steht vor dir, eure Blicke treffen sich und du weißt was er in den letzten zwei Stunden getan hat. Gefühlt hat. Erlebt hat.
Ist genau das die schicksalhafte Gabe von Ryan Cramer, einem Analysten des deutschen Geheimdienstes, oder entstammt die Kraft doch einer ganz anderen Welt? Einer Welt der Technologie; regiert von Big Data, Brain Interfaces und digitaler Innovation.
Augenreisser ist weniger Fiktion als du es dir wünschen wirst!

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Abgelenkt durch das Klingeln eines Telefons schaute Ryan auf. Verhoeven begann hektisch in seiner Tasche zu wühlen, mehrere Menschen um sie herum sahen ihn halb wütend, halb verblüfft an. Während er den Anruf entgegen nahm, kam eine Stewardess herbeigewuselt.

„Sir, tut mir leid, aber sie können nicht...“

„Nein, tut mir sehr leid, aber ich kann…“, sagte er, lächelte sie freundlich an und zeigte ihr die Innenseite seines Geldbeutels. Mit einem leisen „Oh…“ drehte sie sich um und ging wieder zurück in den Service-Bereich. Verhoeven war sichtlich darum bemüht, leise zu reden, aber es gelang ihm nicht ganz, den Verlauf des Gesprächs zu verbergen. Irgendetwas musste passiert sein. Ryan konnte zwar kein Holländisch, aber die Anzeichen waren eindeutig: Verhoeven hatte begonnen sich aufzurichten und während die eine Hand am Handy verweilte, fuhr die andere über seinen Oberschenkel. Dieser Mann war bereit aufzubrechen, in Aktion zu treten. Die Melodie in seiner Stimme verriet ihm, dass er wohl gleich einen Erfolg zu verkünden hatte. Keine drei Sekunden später legte er auf und wandte sich Ryan und Leon zu.

„Gute Nachrichten!“, teilte er stolz mit.

„Michael Krüger hat sich in Amsterdam mit jemandem getroffen. Dieser Jemand wartet jetzt auf uns. Wir haben ihn vor zwei Stunden geschnappt! Sobald wir gelandet sind, könnt ihr zu ihm!“

„Also wurde Krüger noch an anderen Orten als dem Mövenpick-Hotel gesehen?“, fragte Ryan.

„Ja, er hat sich mit dem Inhaftierten in einem Lagergebäude getroffen. Im West-Teil der Stadt.“

Leon meldete sich zu Wort: „Uns hat man gesagt, er sei zuletzt im Mövenpick-Hotel gewesen. Man hätte dort versucht ihn zu schnappen.“

„Ja, das stimmt auch, das vor zwei Tagen. Das Treffen mit diesem Typen ist gestern passiert.“

Ryan rieb sich die Augen. Warum? Warum blieb Krüger in Amsterdam, obwohl er wissen musste, dass die halbe Welt hinter ihm her war? Das passte vorne und hinten nicht, es war nicht stimmig. Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, kam die Stewardess erneut vorbei. Sie bat die Passagiere, ihre Sitze wieder gerade zu stellen und die Tabletts hochzuklappen, sie würden in wenigen Minuten landen. Als sie schnippisch hinzufügte: „Im Landeanflug dürfen auch sie ihr Handy nicht benutzen!“, rutschte Verhoeven in seinem Sitz zurück wie ein kleiner Schuljunge, den man gerade bei einem Schabernack erwischt hatte.

„Natürlich nicht“, gab er kleinlaut zurück und bemühte sich um ein gezwungenes Lächeln.

9.

Adriaan Van Doorm saß in der Klemme. Sie hatten ihn auf einen kalten Edelstahlhocker gesetzt, soweit erfüllte dieser Verhörraum durchaus das Klischee. Ebenso wie der silberne Tisch vor ihm, die Kunstlichtlampe, die von der Decke hing und der Gorilla, der die Tür bewachte. Natürlich wusste er nicht, wo sie ihn hingebracht hatten, nur dass es keine Polizeistation war, das schien sicher. Da war auch keiner der berühmten Spiegel, durch den jemand das Gespräch hätte verfolgen können, nur vier kalte Betonwände.

Mit einem lauten Knacken öffnete sich die Tür. Drei Männer kamen herein. Zwei von ihnen setzten sich ihm gegenüber. Der linke Mann kam ihm allzu bekannt vor. Der klassische Geheimdienstmitarbeiter: Mantel, schwarze Haare, das Übliche eben. Adriaan fragte sich, ob das wohl so eine Art Dresscode war. Der Gedanke amüsierte ihn. So weit so gut, aber wer war der Rechte, an ihm passte irgendetwas nicht ins Bild. Die wenigsten Ermittler hatten die Statur eines Gladiators und trugen dabei lieber ein weises T-Shirt mit V-Ausschnitt anstelle des Hemdes. Der musste es sein, von dem er gesprochen hatte. Interessant…

Leon kam direkt zur Sache. Nachdem sie von Amsterdam Schiphol eine halbe Stunde bis zum Safe-House unterwegs waren, hatten sie von Verhoeven erfahren, dass der Mann Deutsch sprach und auf den Namen Adriaan Van Doorm hörte.

„Woher kennen Sie Michael Krüger?“

Adriaan: „Ich hab ihn damals kennen gelernt. Wir hatten einen Dreier. Frag deine Mutter, sie war auch dabei!“ Ryan musste grinsen.

„Siehst du, er erinnert sich“, legte Adriaan nach und zuckte mit dem Kopf in Ryans Richtung.

„Du musst zugeben, dass er witzig ist!“, meinte Ryan zu Leon. Der neigte den Kopf hin und her als müsste er seine Antworten abwägen.

„Hm, ja doch das war schon witzig“, gab Leon zu.

„Also nochmal, würden Sie mir bitte sagen, woher sie Michael Krüger kennen?“

„Weißt du, ich verbringe sehr viel Zeit mit Pornos und ich könnte schwören... ich habe dein Gesicht schon mal gesehen!“ Ryan musste sich die Hand vor den Mund halten. Verhoeven verdrehte die Augen.

„Hören Sie zu“, sagte Leon, „wir stehen etwas unter Zeitdruck, also... könnten Sie mir bitte verraten, warum Sie sich mit Michael Krüger getroffen haben?“

„Weißt du…“, sagte Adriaan und lehnte sich dabei in seinem Stuhl zurück.

„Ich glaube es war in der Kategorie Ana…“ Weiter kam er nicht, denn die Tischkante rammte ihm mit voller Wucht in den Solarplexus. Er schnellte nach vorne und knallte mit dem Kopf auf den kalten Stahl.

Ryan ließ den Tisch los und erhob sich langsam von seinem Stuhl. Er hatte die Bilder der Kleinen im Kopf und die des blutroten Zuckers überall auf dem Boden verteilt, inmitten von Leichen und besudelten Bildern einer toten Familie. Er ging langsam zu Adriaan hinüber und kniete sich auf einem Bein neben ihn, so war er nur ein paar Zentimeter kleiner als er. Adriaan hob benommen den Kopf von der Tischplatte, seine Nase war blutverschmiert und das schulterlange Haar hatte sich an Teilen seines Gesichts festgeklebt. Ryan sah ihn tief und durchdringend an, begann zu flüstern: „Ich hab eine Zeit lang mit Pferden gearbeitet. Das sind schreckhafte Tiere. Man muss immer sicherstellen, dass sie verstehen, was man von ihnen will. Man sollte sanft mit ihnen umgehen, gibt ihnen drei Chancen, man fragt drei Mal nach, gibt drei Mal das Kommando. Erst dann korrigiert man sie. Ich hab mit vielen Pferden gearbeitet, aber die wenigsten waren so dumm wie du.“ Ryan erhob sich, ging langsam um den Tisch herum und setzte sich zurück auf seinen Stuhl. Adrian ließ ihn dabei keine Sekunde aus den Augen.

„Bitte... sagen Sie uns, warum sie sich mit Krüger getroffen haben.“, wiederholte Leon, als wäre nichts geschehen.

Adriaan zögerte kurz, dann lehnte er sich nach vorne und begann schniefend zu reden.

„Darknet. Er hat mich via TorChat angeschrieben. Ich wusste nicht einmal wer er war, aber er wusste, wer ich bin. Dass ich mich mit Nanotechnologie auskenne und einmal bei dem ElectRX Programm in den USA mitgearbeitet habe.“

„Genug.“ Ryan zuckte zusammen. Er drehte sich zu Verhoeven um, der sich gerade zu Wort gemeldet hatte. „Ryan, Leon... auf ein Wort bitte.“

Ryan wollte lauthals protestieren, doch Leon hieß ihm mit einer sanften Bewegung zunächst ruhig Blut zu bewahren. Immerhin waren sie im weitesten Sinne Verhoevens Gäste.

„Bitte bringen Sie ihm ein paar Tempos und was zu trinken“, ordnete Ryan in Richtung eines großen Mannes im Anzug an, der gerade hereingekommen war. Adriaan blutete noch immer aus der Nase. Warum mussten diese Vollidioten immer erst reden, wenn man nachdrücklicher wurde?

„Was soll das?“, fragte Leon sichtlich erbost, nachdem sie zu dritt das kleine Vorzimmer des Verhörraums betreten hatten.

„Weißt du, was ElectRX ist? Das bedeutet, er hat für die Regierung gearbeitet! Das bedeutet, wir müssten irgendwas von ihm finden können, einen Vermerk, eine Personalnummer, irgendwas. Das haben wir aber nicht. Er lügt! Daran können auch Sie nichts ändern.“ Er deutete abwertend in Ryans Richtung.

„Hey, Sie haben ihn jetzt seit über vier Stunden und er hat nichts gesagt“, schnaubte Ryan, „Was zur Hölle ist ElectRX?“

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