Steffen Kabela - Warum hat mich das Glück vergessen

Здесь есть возможность читать онлайн «Steffen Kabela - Warum hat mich das Glück vergessen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Warum hat mich das Glück vergessen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Warum hat mich das Glück vergessen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zwei Gesellschaftssysteme, zwei Länder, Sozialismus und Kapitalismus; ich bin ein Kind der DDR, im untergegangenen Staat geboren und aufgewachsen, den Umbruch durchlebt und heute bereite ich mich auf das Alter in der BRD vor. In mir fließt das Blut eines Ostdeutschen mit ostpreußischen und sudetendeutschen Wurzeln. Und von diesem Leben berichte ich.

Warum hat mich das Glück vergessen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Warum hat mich das Glück vergessen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

So konnte gerne das Jahr 1968 beginnen. Papi lies den Zug rollen und ich sprang vor Freude mich haltend an der Lehne den Schalensessel hoch. Ich verlor den Halt und krachte rückwärts auf den Bahnhof. Natürlich war dieser zerstört und platt. Das gefiel mir garnicht. Am 6. Januar, dem Heilig Dreikönigstag verschwand die Weihnachtsdekoration wieder wie von Zauberhand. Somit auch die schöne Eisenbahn. Ich war sehr traurig. Gleich zum Jahresbeginn stellten meine Eltern den Antrag auf einmalige Ausreise aus der Deutschen Demokratischen Republik für 10 Tage in die Tschechoslowakische Republik und bekamen nach Prüfung und Bezahlung auch das Visum. Der Urlaub war sicher und daraufhin wurde auch gearbeitet und vorbereitet. Mit meinen neuen Gleitschuhen und den anderen Kindern ging es nach Beerendorf auf den Schwämi, dem Gülleteich der Schweinezucht. Er war idyllisch und viele Kinder waren dort zum Spielen. Die Gülle war schon verdünnt zum Lagern und späteren Aufbringen auf die Felder der LPG. Einfach genial zum Gleitschuhlaufen, nur Umfallen durfte man nicht. Man roch uns dann schon einige Meter vor der Haustür nach Hause kommen. Nun waren auch noch die Schlittschuhe dran. Flott zusammengebaut und Papa hatte auch Schlittschuhe sich besorgt, fuhren wir an einem Sonntagvormittag mit unseren Rädern nach Werben auf den Dorfteich. Papi zog sich die Schlittschuhe an, ich auch und Papi lief los. Nur ich hatte Schwierigkeiten, schon alleine meine Haltungsnoten beim Stehen auf den Dingern waren schlecht. Ich lag mehr als ich stand und beendete die Lerntätigkeit. Bis heute kann ich nicht Schlittschuhlaufen. Dafür klappte es mit den Rollschuhen immer besser. Und auch Ostern verlief diesmal in Radefeld anders. Ostereier wurden im Haus gesucht, da das Wetter nicht so schön war, also hatten auch die Enten vor mir Ruhe. Im Sommer packten wir unsere Koffer und Taschen, voll mit vielen Geschenken und machten uns auf Richtung Böhmen, mit einer gehörigen Portion Angst und Panik vor den Grenzbeamten und dem Zoll. In der Zwischenzeit wußten auch wir vom Prager Frühling. Mähren und Prag waren weit weg und in Nordböhmen merkte man vom Prager Frühling nicht viel. Eine ungewöhnliche Grenzsicherung blieb auch uns nicht verborgen. Diese ersten Urlaubstage waren sehr schön, bis dann die geschichtlichen Ereignisse immer näher kamen. Decin, Usti und dann auch noch Teplice, nur 12 km entfernt, gab es Krawalle und Auseinandersetzungen. Als die ersten Panzerfahrzeuge durch Klostergrab rollten, war der Spaß vorbei und wir mußten raus. Aber wie, am Abend vorher wurden die Grenzen geschlossen. Unsere Verwandtschaft riet zur Flucht über Moldawa, dem früheren Moldau. Dort war nur ein Schlagbaum und gleich dahinter der Ort Rehefeld/DDR. Mit Sack und Pack ging es 700 Höhenmeter auf Richtung Moldau. Im Schutz der Dunkelheit gelang uns der Grenzübertritt und wir waren wieder sicher. Sicher kamen wir auch wieder zu Hause an, nur unsicher waren die DDR-Behörden. Kein Ausreisestempel im Visum, das ging garnicht. Nach der Niederschlagung des Prager Frühling öffneten sich auch wieder die Grenzen und das sogar visafrei. Das war ein richtiger Abenteuerurlaub … aber auch erst einmal der letzte Urlaub für unbestimmte Zeit in Böhmen. Mein 6. Geburtstag stand bevor. Mami und Papi hatten schon Probleme mit mir auf dem Fahrradkindersitz. Ich wurde ja immer größer. Papi organisierte ein Fahrrad für mich und an meinem Geburtstag stand es nun da, ein blaues Klappfahrrad von Mifa. Ich freute mich unendlich und mußte nun Radfahren lernen. Es klappte ganz gut und schnell und machte mir auch viel Spaß. Von nun an war ich noch größer und konnte mit meinem eigenen Rad fahren. Das Jahr ging auch wieder dem Ende entgegen. In diesem Jahr war alles anders, ich war nun schon ein großer Junge, der Nachmittagsspaziergang viel aus. Wir verbrachten die Zeit vor der Bescherung zu Hause am warmen Ofen. Der Weihnachtsmann legte die Geschenke wieder unter dem Baum und ich habe ihn wieder nicht gesehen. Was aber wieder da stand, meine Eisenbahn, größer und schöner denn je. Jetzt noch mit Weichen und auf zwei Etagen Schienen. Dazu noch eine Diesellok und Güterwagons der Deutschen Reichsbahn. Der schöne Bahnhof Himmelpforte war im alten Glanz aufgebaut. Und der Weihnachtsmann hatte noch eine besondere Überraschung mitgebracht, Holzböcke für die Eisenbahnplatte. Das war Fortschritt, wir mußten nicht mehr auf der Erde spielen. Da machte die Eisenbahn doch noch viel mehr Spaß. Das war wieder einmal ein Weihnachtsfest, eine schöner Baum, wohlige Wärme, schönes Essen, eine harmonische Familie und ein schönes Fernsehprogramm. Wie in jedem Jahr liefen die schönen sowjetischen Märchen im Fernsehen, Hexe Babajaga, Das singende klingende Bäumchen und mehr. Und noch etwas ganz Besonderes war zu Weihnachten vorhanden und das nennt man Schnee. Für alle, die das nicht mehr kennen sollten, es ist weiß, kalt und fällt vom Himmel. Und in diesem Jahr 1968 war Frau Holle ganz besonders fleißig. Somit konnten gleich meine neuen Skier ausprobiert werden, richtige schöne Ski, 1 Meter lang und schöne Bambusstöcke dazu. Stiefel an und Bindung hoch und los ging es. Ach, war das toll. Nach langer Zeit, naß und durchfroren ging es wieder in die warme Wohnung. Und als Dank gab es eine Erkältung. Damit gab ich mich meist nicht zufrieden, bei mir wurde es meistens immer eine Angina. Also kam ich mit Fieber ins Bett. In der Zwischenzeit war ich natürlich zu groß geworden für das Kinderbett. Meine Eltern hatten sich ein neues Schlafzimmer gekauft und der transportable Kachelofen mußte weichen und wurde auf dem Boden abgestellt, wo er sich noch heute befindet. Ich bekam ein Wandklappbett. Mein Papi hatte auch noch eine kleine Lampe mit hineingebaut. Da lag ich nun, krank im Bett. Ich kam auf die Idee Fieber zu messen. Ich tat es auch und schlug das Fieberthermometer wieder runter. Dabei traf ich die Bettkante und es ging kaputt. Zwei große Kugeln Quecksilber lagen da. Kein Problem, es gab ja Schippe und Handfeger. Aus den 2 Perlen wurde viele Perlen, aber sie bewegten sich nicht auf die Schippe, also nahm ich den Staubsauger Omega aus Altenburg. Gute Erfindung. Das Quecksilber nebst Glas war weg. Viele Wochen später half ich meiner Mami im Korridor Staub zu saugen. Auf einmal gab es einen fürchterlichen Knall, hinten raus eine Stichflamme von 30 Zentimeter, Mami schrie auf, Omi kam um die Ecke und ich stand da und war ganz blass. Die Sicherungen waren auch herausgeflogen von der extremen Verpuffung. Das bedeutete, wir mußten einen neuen Staubsauger kaufen, Papi kannte ja genug Leute und brachte einen neuen Staubsauger mit nach Hause. Aus dem alten Omega baute er dann aus vielen Bindfäden eine Schuhputzmaschine. So eigentlich funktionierte diese Maschine sehr gut. Wir probierten sie an Schuhen im Korridor aus. Alle standen wir ringsum, wie Papi den Schuh an die drehenden Bindfäden hielt. Jawohl, die Maschine putzte den Schuh blank … nur wir waren nicht wiederzuerkennen. Erst sahen wir garnichts mehr und als wir wieder zum Vorschein kamen, waren wir alle voller Kleinstfäden des Bindfadens. Diese Erfindung unseres Papschers viel durch. Wir machten zuerst Badewasser fertig, dann ging es in die Wanne und zum Schluß machten wir den Korridor wieder sauber. Viele Jahre lachten wir noch darüber!

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Warum hat mich das Glück vergessen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Warum hat mich das Glück vergessen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Warum hat mich das Glück vergessen»

Обсуждение, отзывы о книге «Warum hat mich das Glück vergessen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x