Steffen Kabela - Warum hat mich das Glück vergessen

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Zwei Gesellschaftssysteme, zwei Länder, Sozialismus und Kapitalismus; ich bin ein Kind der DDR, im untergegangenen Staat geboren und aufgewachsen, den Umbruch durchlebt und heute bereite ich mich auf das Alter in der BRD vor. In mir fließt das Blut eines Ostdeutschen mit ostpreußischen und sudetendeutschen Wurzeln. Und von diesem Leben berichte ich.

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Der Duft der großen weiten Welt … kostenlos in der Wohnküche. Das Sprechen wurde immer besser. Frau Roßberger war die „Tante Hugagscher“ , ich war der Tetta, die Kleinbahn die Tufftuff und vieles mehr an Fremdsprache sprudelte aus mir raus. Ausbüchsen und wegkrabbeln war meine Lieblingsbeschäftigung. Da kam ich in den Laufstall. Und dort hinein kam mein Teddybär, meine Puppe Christine und anderes Spielzeug. Das war optimal für mich. Meine Mami verlies kurz das Zimmer und ich war nicht mit dabei. Das ging nicht. Ich robbte hinterher mit dem Laufgitter im Schlepp. Es zog sich gut über die schön gebohnerte Dielung. Meine Mami war draußen auf der Treppe, ich im Zimmer im Laufgitter hinter der Tür und die Laufleiste des „Rennstalls“ schob sich unter der Türklinke. Das fand Mami nicht so toll. Sie kam nämlich nicht mehr zurück ins Zimmer und ich nicht raus. Eine halbe Stunde Überredung, dann viel ich auf meinen Windelhintern und die Türe wurde wieder freigegeben. Mami war erleichtert und ich freute mich auch, sie wieder zu sehen und Omi war auch so überaus glücklich. Warum nur? Am Abend kam Papi nach Hause und Mami berichtete. Ich hatte nicht viel von meinem Papi, denn ich mußte ins Bett. Am nächsten Tag dann die Ernüchterung. Das Laufgitter bewegte sich nicht mehr. Papi schlug einen Nagel in die Diele und Mami band das Laufgitter daran mit einem Schnürsenkel fest. Eine wirkungsvolle Maßnahme … die aber auch erfinderisch machte. Mein Teddy, die ideale Steighilfe. Mami war kurz unten im Hof und Omi in ihrem Zimmer. Kurz darauf kam Omi zurück und wunderte sich, warum ich am Tisch stand und mich freute. Oma saß im Sessel, Mami kochte am Herd und ich spielte im Laufgitter. Auf einmal war ich der Mittelpunkt im Raum und mit mir wieder die große Verwunderung. Meine Eltern kamen dann darauf, dass ich den Teddy zum Ausstieg nutze. Aber nicht nur das. Neben dem Laufgitter stand der Fernseher Rafena von RFT mit den schönen Drehknöpfen. Der eine Knopf war schön groß und für die Programme einzustellen. Eines Abend, ich schon im Bett, Papi wollte die Nachrichten der Aktuellen Kamera schauen, aber der Programmknopf war weg. Die großangelegte Suche blieb erfolglos bis Mami auf die Idee kam und zu Papi sagte, er solle mal im Spielzeug im Laufgitter nachsehen. Und da war er auch. Mit meinen kleinen Fingerchen hatte ich es geschafft den Knopf zu entfernen. Ein paar Tage später ging dies auch nicht mehr, denn Papi baute eine Abdeckung auf den Fernseher, die ich nicht entfernen konnte. Fernseher gerettet. Ein Erlebnis war immer für mich, wenn Papi mit dem LKW, ein Framo, nach Hause kam. Dann durfte auch ich an das Lenkrad … schöne Fotos sind entstanden. Ob Kalt oder Warm, jeden Tag ging es zum Spaziergang einmal durch und um das Dorf herum. Das Heimkommen war immer ein Erlebnis, wenn auch nur von kurzer Dauer. Ich hatte mich auf die schöne Tischdecke und die Übergardinen in der Küche konzentriert. Kaum zur Türe herein und blitzschnell war ich schon an den Vorhängen , zog kräftig und unten lagen sie. Dann kam die Tischdecke dran. Ich hatte daran große Freude, meine Mami eher nicht. Das ging nicht lange für mich gut, die Vorhänge wurden mit Wäscheklammern ein paar Zentimeter gekürzt, ein rankommen unmöglich, für mich. Aus der schönen Tischdecke wurde ein Tischläufer und er blieb auf dem Tisch. Der Spaß war zu Ende und ich vergaß es am Ende ganz. Ende 1963 meldeten sich meine Eltern für eine Neubauwohnung in Delitzsch bei der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft für eine Wohnung an. Das Geld für die Aufnahme in die Genossenschaft hatten sie sich zusammen gespart. Sie wurden vorgemerkt für eine Zweieinhalbzimmer - Wohnung im neuen Wohngebiet Delitzsch - Ost. Alles wird dort super sein, Kinderkrippe und Kindergarten, Einkaufsladen, Schule, Hort und vieles mehr. Sie sprachen darüber mit meiner Omi, sie war sehr krank, litt an den Folgen von einer offenen Tbc, verursacht von Flucht und Vertreibung. Zweite Etage mit Balkon, Keller und Boden, Korridor, Bad mit fließend Wasser warm und kalt, Gasheizkörper im Badezimmer, Küche mit Kohleherd, 2 Gasflammen und Gasbackröhre, Spüle, Warm- und Kaltwasser, Durchlauferhitzer, Wohnzimmer mit Berliner Ofen mit Röhre, Schlafzimmer mit Kachelofen und Kinderzimmer mit Berliner Ofen, so entschied das Los. Meine Eltern freuten sich, meine Omi freute sich auch für meine Eltern und sprach traurig ihre Freude aus. Sie wollte in Wiedemar bleiben. Für meine Eltern war das keine Option. Wir sind und waren eine kleine glückliche Familie und das sollte auch so bleiben. Ohne uns gemeinsam keinen Umzug. Aber auch nicht ohne Genosse Walter Ulbricht in Berlin. Denn der brauchte die Mauerteile und den Zement für die Berliner Mauer. Dadurch große Ruhe auf den Wohnungsbaustellen in der gesamten DDR.

Der Bau wurde etwas später vollendet, Papa mußte Eigenanteile und Aufbaustunden leisten und die Wohnung fertig machen. Oma und Mami packten in Wiedemar zusammen. Ich brachte natürlich alles gehörig durcheinander und freute mich über den schönen Spielplatz. Schon seit Wochen gab es jedes Wochenende Kaninchen bei uns. Große Kaninchen ... Papi mußte alle Kaninchen schlachten und auch Tante Hugagscher bekam jedes Wochenende ihre große Keule mit Soße, Kartoffeln und Rotkraut. Ostern 1965 stand vor der Tür. Ostersamstag der große Umzug nach Delitzsch in die neue Wohnung. Mami verpackte den Rest noch. Papi verlud die Möbel mit Hilfe von Bekannten auf den Framo. Dann kam die Verabschiedung aus Wiedemar, Omi und ich kamen auf den Beifahrerplatz, es war ja eine große Sitzbank. Mami daneben und Omi hatte die Pfanne mit dem Osterbraten auf dem Schoß. Delitzsch wir kommen!

Oma und ich, wir sahen die schöne Wohnung zum ersten Mal. Mama und Papa haben ja vorher schon alles für die Ankunft vorbereitet. Gardinen Grosch fertigte die Gardinenstangen an und nähte die Gardinen und Übergardinen. Papi weißte die Wände in den Wunschfarben meiner Mami und jedes Zimmer wurde mit einem anderen Muster frisch gewalzt. Das Bad hatte erdbraune Fließen am Boden und braune Fließen über der Wanne. Die andere Wand hatte einen schönen Ölsockel, der Trend der 60-er Jahre. Schränke wurden aufgebaut, die gesamte Wohnung eingerichtet und fertiggestellt. Omi beschäftigte mich auf dieser riesigen Baustelle und Mami und Papi schufen das schöne Heim für uns. Über der Badewanne malte mein Papi selber ein Landschaftsbild, mit einer Birke, einem See und einem Storch, kein Klapperstorch. Ostermontag war alles fertig und erledigt. Die Schränke waren eingeräumt, Omi freute sich über ihr Zimmer, das Kinderzimmer, und mein kleines Kinderbett stand im Schlafzimmer am Fenster. Oma hatte Küchendienst und Kinderbetreuung, Papi mußte wieder Geld verdienen und Mami war noch wegen mir zu Hause. Das fand ich super toll. Viel Arbeit so eine neue Wohnung. Omi suchte immer die Wassereimer, nun kam ja das Wasser aus der Wand und sie kam zuerst nicht mit den Gasbrennern klar. Alles eine Frage der Zeit. Aber es fehlte etwas, Geld und eine Speisekammer. Geld mußte jetzt wieder verdient werden! Papi hatte eine Idee für unseren ersten Kühlschrank. Der Schrank unter der Spüle bekam einen Ventilator hineingestellt. Das funktionierte einfach wunderbar. Die Butter lief nicht mehr von alleine weg. So langsam kehrte wieder Ruhe bei uns ein und auch der Alltag. Alles normalisierte sich. Nur 400 Meter von unserem Balkon entfernt befand sich die Bahnstrecke von Halle an der Saale nach Cottbus sowie in Sichtweite der alte Sorauer Bahnhof, später Oberer Bahnhof. Und viele Züge fuhren auf der eingleisigen Strecke. Vorallem viele Dampflokomotiven und das Zuschauen machte mir besonders Spaß. Nur als laufender Meter mußte ich mir was einfallen lassen. Die Balkontürscheibe war geteilt, somit konnte ich den Holzfensterrahmen der Doppelverglasung als Trittleiste und die Mittelleiste zum Festhalten nutzen. Das machte richtig Spaß. Urlaub ist was Schönes!! An einem schönen Sommertag packte ich meinen kleinen Kinderkoffer, rot mit weißen Punkten und voller Hartgummi - Indianer und beschloß nach Hause zu fahren . Es dauerte auch garnicht lange und meiner Mami fiel meine Abwesenheit auf. Omi auf mich angesprochen, sie dachte ich wäre bei meiner Mami. Ha Pustekuchen. Panik brach aus. Mami suchte im Neubaugebiet und Omi auf der Leninstraße. Nichts. Omi sprach eine Frau an, ob sie einen kleinen blonden Jungen von 2 Jahren begegnet sei. Ja, sie war. Omi, Seite an Seite mit Genossen Wladimir Illitzsch, auf in Richtung Bahnhof. Kurz vor den Gleisen hatte sie mich eingeholt. Ich freute mich, sie zu sehen. Die Frage von ihr, wohin ich denn wollte beantwortet ich: „Omi, hier ist es schön, aber ich will nach Hause zu Tante Hugagscher.“ Wir gingen gemeinsam wieder in das neue Zuhause und Mami erklärte mir voller Freude, das dies jetzt unser zu Hause sei. Kurze Zeit später kam der erste Besuch. Große Freude, denn Tante Schwester Maria und Tante Hugagscher kamen uns besuchen. Einige Tage später kamen uns zwei Arbeitskollegen von Mami besuchen. Mami ihr Chef, Kurt Reibert, der Besitzer der Chemischen Reinigung und Färberei, brauchte meine Mami wieder dringend auf der Arbeit. Der Familienrat tagte, Omi paßte auf mich auf, Papi war weiterhin den ganzen Tag als Kraftfahrer für den Konsum und die HO auf den Straßen unterwegs und Mami ging wieder detachieren in ihre geliebte Reinigung. „Omi sprach, halbe Tage kannst Du auf Arbeit gehen, da nehme ich ihn Dir ab. Aber wenn er krank wird, bleibst Du zu Hause.“ Damit waren alle einverstanden, auch Herr Reibert. So sollte es werden. Ich nahm natürlich alle Kinderkrankheiten mit, wie sich das für ein ordentliches Kleinkind gehörte. Ich war gut erzogen und ein sehr lieber Junge, sagten alle Leute und meine Mami war da sehr stolz. Meine Eltern verdienten unser Geld, gingen wahnsinnig gerne auf die Arbeit. Ich sparte auch in meiner Sparbüchse. Omi konnte ihre kleine DDR - Mindestrente für sich sparen. Das wichtigste war, wir waren zusammen und sehr glücklich. Unsere kleine Familie….

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