Steffen Kabela - Warum hat mich das Glück vergessen
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Ich freute mich auch schon immer auf die kalte Jahreszeit. Papi baute ein Vogelhäuschen für den Balkon, da konnte man schön die Piepmätzchen beobachten. Schnee fiel vom Himmel und machte alles weiß, aus der Ofenröhre ein leckerer Duft von Bratapfel, welche Papi für uns dort hineinlegte. Plätzchen wurden gebacken, manchmal auch Stolle und die Paketfrau brachte die Weihnachtspakete. Westpakete, aus Bonn und aus Marktredwitz. Der Geruch des Westens, unverkennbar und eingebrannt im Gedächtnis für immer. Für Jeden war etwas dabei, für Papi Ernte 23, für Omi Sarotti und löslichen Kaffee, für Mami Lux-Seife, Feinstrumpfhosen und Sorotti-Schokolade und dann noch Obstkonserven und Kaffee, Kaugummi und Milka, Dr. Oetker Pudding und Schaumspeisen, Schlagwunder und Aromen, Zitronat und Orangeat, Cigorie und Fischbüchsen, von allem etwas und auch noch so schön verpackt. Ein Augenschmaus und Genuss. Weihnachten konnte kommen und stand auch schon vor der Tür. Mami und Omi waren viel in Küche beschäftigt. Es wurde gebacken, gebraten, gekocht, Kartoffelsalat, Karpfen, Fischsuppe … eine schöne Familientradition. Papi mußte sich unter Anleitung von Mami um die Weihnachtsfichte kümmern. Schön geschmückt stand sie nun an ihrem Platz in der Wohnstube. Nach dem Kaffeetrinken gingen wir noch in die Stadt auf einen Spaziergang. Es war kalt und schneite. Ein Wintermärchen … und an unserem damaligen Hotel „Linde“ auf einmal ein großer Schreck für mich, der Weihnachtsmann stand vor mir. Ups, mein gelerntes Gedicht war einfach nur weg. Mit ein wenig Hilfe von Mama lief es problemlos und ich bekam einen schönen Lolli vom Weihnachtsmann. Daran erinnere ich mich noch heute gerne zurück. Wieder zu Hause angekommen schickte Mami uns in den Keller, wir brauchten noch das Obst. Als wir wieder oben waren, war doch tatsächlich der Weihnachtsmann da und hat mich verpaßt. Grüße lies er über meiner Mami ausrichten und legte die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Ich war am Ende mit den Nerven, konnte es nicht begreifen, das ich den Weihnachtsmann nicht gesehen habe zu Hause. Und so geschah es noch viele weitere Jahre, immer war der Weihnachtsmann schon wieder weg, wenn wir aus dem Keller kamen. Ich wollte mich doch nur bei ihm bedanken. Den Wunschzettel habe ich auch schon immer für die Engelchen auf das Fensterbrett gelegt. Sie kamen immer zu mir, wenn ich schon schlief, so sagte es jedenfalls meine geliebte Mami. Die Engelchen wollten mich nicht wieder wach machen…
Im neuen Jahr 1967 änderte sich nicht viel. Mami und Papi gingen auf die Arbeit, Omi war für mich da, ich brauchte nicht in den Kindergarten. Das war auch gut. Meine Kinderkrankheiten nahm ich auch so dankend gerne mit. Was weg war , war halt weg. Kurz vor Ostern kam Post aus Radefeld von Tante Pepi, wir sollen doch Ostern kommen. Und das taten wir auch. Per Autobus aufs Land. Tante Pepi freute sich, knuddelte mich und es gab erst einmal 2. Frühstück, Bauernfrühstück mit Hausschlachtewurst und frischem Landbrot. Gerald war 5 Jahre älter als ich. Es war ein herrlicher Sonnentag und wir gingen hinter in den Garten. Gerald und ich durften Ostereier suchen und wurden auch fündig. Schön war es, alle waren richtig glücklich und wieder zurück in der Küche. Nur ich nicht, ich suchte weiter schöne Ostereier. Nur einer fand das garnicht so toll, es war Struppi der Hofhund. Ob er wohl schon das Elend kommen sah? Ich fand auch noch viele schöne Ostereier und groß waren sie. Voller Stolz und glücklich bin ich in die Küche gelaufen und zeigte meine Ausbeute. Mami und Papi wunderten sich, Tante Pepi und Onkel Rudi wurden kreidebleich und schockstarr. Nach dem ersten Schreck der Aufschrei von meiner Tante und sie schoß mit den Eiern durch die Tür. Ich mußte ihr zeigen wo ich diese gefunden habe, was ich auch tat. Ich kann nur sagen, die Ente war dann wieder glücklich über ihre Eier ... Mein zu Ostern erhaltenes kleines Radio Kosmos mit den wiederaufladbaren Akkumulatoren aus dem Lande Lenins war eine Wucht und mein ständiger Begleiter. Selbst auf den Sonntagsspaziergängen hatte ich es mit dabei und hörte Radio. Dann kam es , wie es kommen mußte, Post vom Amt. Papa mußte mich für die Schule anmelden. Und ich hatte Glück, ich wurde für die neue Otto-Grotewohl-Oberschule eingetragen. Da ich nicht im Kindergarten war wurde für mich die Vorschule vorgemerkt.
Auch änderte sich viel im Wohngebiet. Es wurde immer Grüner und wir bekamen neue Spielplätze. Wippen , Schaukeln, Sandkästen, Kletterpilz und alles direkt vor der Haustür. Das war Klasse. Alle vier Wochen wurde die große weiße Wäsche gewaschen. Das geschah im Waschhaus. Am Vorabend des Waschtages wurde das Waschhaus eingeräumt. Unsere Nachbarin, Tante Mayerhofer, kaufte sich schon einen DDR-Waschvollautomaten aus dieser Zeit. Es war ein Holzbottich mit einem Motor betrieben. Dieses Gerät hat wunderbar sauber die Wäsche gewaschen. Papa besorgte uns eine Wäscheschleuder vom „Fliegenden Konsum“ , welcher auf den Dörfern unterwegs war, ein Traktor und 3 umgebaute Bauwagen. Wir durften die Waschmaschine mit benutzen und Tante Mayerhofer benutzte auch unsere Schleuder. Am Waschtag hieß es Waschkessel anheizen mit Braunkohleknorpel und Briketts und Wäsche kochen. Danach Waschen, Schleudern und im Sommer auf dem Wäscheplatz die Wäsche aufhängen. Im Winter ging es 90 Stufen hinauf auf den Boden. Und das alle 4 Wochen. Eine Erleichterung war die Einführung des Haushalttages für die berufstätigen Mütter. Der wurde auch dringend gebraucht. Papi war an der Arbeit, Omi, Mami und ich im Waschhaus. Am Abend mußte dann auch noch alles geputzt werden, trocken gemacht werden und wieder in den Keller verräumt, die Asche mußte gezogen werden. Tagsdrauf ging ja schon wieder der nächste Nachbar in das Waschhaus. Das war echter Streß alle paar Wochen … ich machte noch zusätzlich Streß, denn ich hatte immer sehr viel Nasenbluten. Meistens natürlich auch am Waschtag. Alle 8 Wochen mußten meine Mami und ich nach Leipzig in die Straße der Deutsch - Sowjetischen - Freundschaft reisen zum Hals – Nasen – Ohren - Arzt. Dieser verätze mir die Äderchen, was sehr weh tat. Auf Grund seines hohen Alters verätzte er mir auch andere Stellen an der Nase. Ich hatte immer große Panik vor diesem Arztbesuch, aber es mußte sein. Es gab dann auch immer die unschöne Borsalbe und viel Mull zur Pflege der Nase. Das war furchtbar, aber ich war ein sehr artiges Kind. Meine Eltern waren immer sehr stolz auf mich. Ich wurde geliebt und bewundert von Allen, so ein lieber rund hübscher Junge, ganz wie die Mama … höre ich heute noch. Ich war ja auch der Liebling der Familie. Zum Geburtstag, so auch zum 5. Geburtstag, bekam ich einen schönen Blumenstrauß, einen schönen Kuchen, meinen Kerzenkranz mit dem Lebenslicht. Es war immer so schön, aber auch die Feiern mit Freunden und Familie und Verwandten . Ich erinnere mich sehr gerne daran zurück. Und erst richtig gut war mein neuer Roller, ein luftbereifter grüner Roller. Er fuhr sich leicht und einfach nur gut. Er wurde zu meinem ständigen Begleiter. Wenn Papi den Einsatz der Lieferfahrzeuge planen mußte, saß er im Büro. Dann fuhr ich die 1000 Meter bis zu seiner Arbeit und brachte ihm das Mittag. So kann ich mich erinnern, das es einmal sehr warm war und die Leninstraße baumlos. Die Bratkartoffeln waren noch warm, trotz Fahrtwind. Die selbergemachte Sülze schon etwas lockerer und der Nachtisch, die selbstgekochte Götterspeise einfach nur flüssig … nach meinem Transport ein Getränk. Aber Papi freute sich immer und ich war sicher auf dem Fußweg und achtete auf den Verkehr. Mein Papi war ja schließlich Berufskraftfahrer! So kam auch wieder Weihnachten und kein Weihnachtsmann der Welt konnte mich mehr erschrecken, denn ich war ja jetzt schon ein großer Junge. Nach dem Kaffee wieder der Spaziergang in die Stadt. Es war eiskalt, die Dunkelheit brach herein, der Schnee rieselte vom Himmel und die Glocken der Stadtkirche riefen zum Gottesdienst. Am Hotel in diesem Jahr kein Weihnachtsmann in Sicht. Also brauchte ich keine Angst mehr zu haben. Meine Gedanken sprudelten in mir und auch heraus. Alles was im Köpfchen war erzählte ich auch. Wir waren auf dem Heimweg, kurz hinter den Bahnschranken. Der Schneefall wurde stärker und auf einmal ein heller Glockenklang vor mir und ein „ho ho ho…“. In mir erstarrte alles, ich schaute hoch und erkannte den Weihnachtsmann. Ach war das eine Überraschung und mein Gedicht war wieder weg. Mit Mamis Hilfe klappte es wieder. Ich war echt verblüfft. Nach Jahren erfuhr ich von meinen Eltern, dass sie den Weihnachtsmann schon lange gesehen hatten wie er die Leninstraße herunter kam, aber nichts sagten und dann Ruhe war bei mir bis wir wieder zu Hause waren und ich der Oma von dem Treffen erzählte. Danach bin ich wieder mit Papi in den Keller gegangen, um die Dose Ananas aus dem Westen zu holen. Diesmal war ich aber aufmerksamer und teilte meiner Mami mit, dass wir uns beeilen werden, damit ich mein Gedicht dem Weihnachtsmann vortragen kann … und wieder war er schon wieder gerade aus der Türe heraus, als wir hochkamen. Mami sagte nur zum Papi „Ihr hättet ihn aber noch sehen müssen“ – ich begriff es nicht, aber die schönen Geschenke lenkten ab. Sie lagen alle schön unter dem Weihnachtsbaum. Mami, Papi und Omi strahlten, ich war von dem Glanz ganz verzückt. Trotzdem, etwas ganz Komisches lag in der Luft, und Omi und meine Eltern waren etwas nervös. Auf dem Boden, vor dem Buffetschrank stand etwas, noch Verdecktes. Groß und verhüllt lag es da … da war mir einiges klar, der Weihnachtsmann hatte schwer zu schleppen und war deswegen auch gleich wieder weg. Mami und Papi entfernten die Verhüllung und ich war platt, da stand sie vor mir, oder besser lag sie … eine Modelleisenbahnplatte. Und so schön war sie, Spur TT, mit Häusern, Bahnhof Himmelpforte und Leuten, Autos, Schranke und Landschaft. Auf den Gleisen die Dampflokomotive und 2 Personenwagen der Deutschen Reichsbahn. Ich strahlte vor Freude. Mami, Papi und Omi auch, so schön war sie. Mami und Papi hatten echt schön gebastelt, nur ich wußte das ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber dann, mein Papi steckte den Stecker des Trafo in die Steckdose und nahm die Eisenbahn in Betrieb. Ach, war das schön, alles so schön beleuchtet, alles die Lichter in den Häusern, die Landschaft und der Zug fuhr los nachdem die Schranken sich schlossen. Ich konnte mich von dem schönen Geschenk garnicht trennen, die Feiertage vergingen wie im Flug. Ihren Platz fand die Eisenbahn während der Feiertage unter dem Buffet und das Spielen fand kein Ende. Auch noch bekam ich einen Baukasten vom Weihnachtsmann geschenkt, wo ich selber mir Rollschuhe, Schlittschuhe und Gleitschuhe bauen konnte. Sofort baute ich mir die Schlittschuhe zusammen, mit der Hilfe von meinem Papa und probierte sie auch gleich an. Das fand Mami garnicht so toll auf dem Teppich … ohne weitere Worte dazu.
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