Mark Lanvall - Lichtsturm III

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Sardrowain, der dunkle Albenmeister, greift in beiden Welten nach der Macht. Ben von Hartzberg, die Schwertmeisterin Larinil und hunderte Verwandelte sammeln sich in Neuseeland.
Dort bereiten sie sich auf den Widerstand vor. Ihre Hoffnung ruht auf einem verschollenen Schwert. Nur die Waffe des Keltenkriegers Kellen hat die Kraft, die sie brauchen, um gegen den übermächtigen Gegner bestehen zu können.
Doch längst rüstet auch Sardrowain in der Anderswelt zum Krieg. Er plant einen Schlag gegen die Menschen, von dem sie sich nicht wieder erholen sollen.

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„Ich bitte Euch: Tut nichts Unbedachtes!“, sagte er. „Meine Männer haben Befehl, zu schießen, sollten sie auch nur das Gefühl haben, dass Ihr einen Zauber erwägt. Es liegt mir nichts an Eurem Tod.“

Sardrowain sah ihn erstaunt an. Was sollte diese Bemerkung? War er etwa nicht auf dem Weg zu seiner eigenen Hinrichtung? Der Meister erhob sich, nickte dem Heerlenker ruhig zu.

„Gut“, erwiderte der und gab den Befehl, ihn und Timo Hemander die Hände hinter den Rücken zu fesseln. Während das geschah, beobachtete Sardrowain den Verwandelten. Er war wieder bei Kräften. Und mehr noch. Seine Miene war die eines Kämpfers. Hatte er sein Schicksal angenommen? Sardrowain lächelte. Vielleicht war dies ja ein Zeichen. Ein gutes Zeichen.

Die Offiziere brachten sie aus den Untergeschossen des Palastes über schier endlose Treppen in die lichten Etagen des Hagas'Harwun. Sie durchquerten den Saal der Schlachten, einen langgezogenen, breiten Gang, in dem all die auf Gemälden verewigt waren, die in der Geschichte Lysin'Gwendains Ruhm und Ehre erworben hatten - und all die, von denen es behauptet wurde, obwohl ihr Verdienst vor allem darin lag, zu einer der reichen und mächtigen Familien San'tweynas zu gehören. Hunderte Porträts waren über die hohen Wände in mehreren Reihen verteilt. Es waren ganz alte dabei, andere sahen so aus, als seien sie erst innerhalb der letzten hundert Jahre aufgehängt worden. Ein Bild von Sardrowain allerdings würde hier niemals hängen. Er war ein Mann des Schattens, ein Mörder ohne Ehre und Erbarmen. Seine Taten waren zwar zumeist im Sinne der Adro’wiai gewesen, aber sie taugten nicht für Ruhm und Ruhmeshallen.

Der Meister wusste außerdem, worin die Bedeutung seines Weges durch den Saal lag. Verurteilten sollte ein letztes Mal vor Augen geführt werden, wie ehrlos und nutzlos ihr Dasein gewesen war - im Vergleich mit den Männern und Frauen auf den Bildern. Einmal noch sollten sie tiefe Demut empfinden, bevor die Klinge des Henkers ihr Leben auslöschte. Bei Sardrowain hinterließ der Saal allerdings keinen Eindruck. Ihm waren andere Dinge wichtiger, als auf einem Bild verewigt zu werden.

Am Ende des Saals schließlich gab es eine Pforte, die direkt auf den Großen Platz San’tweynas führte. Dort wurden stets die öffentlichen Hinrichtungen vollzogen, wusste der Meister. So vielen hatte er schon selbst beigewohnt. So viele waren es in der jüngeren Zeit gewesen. Männer und Frauen, deren einziges Vergehen es war, gegen die Lügen aufzubegehren, mit denen die Adro’wiai das Volk lähmen wollten. Zu viele.

Die Pforte allerdings war noch viele Pferdelängen entfernt, als der Heerlenker plötzlich Halt machte. „Da hinein!“, befahl er. Er flüsterte mehr, als dass er sprach. Die Tür zu ihrer Rechten, durch die sie traten, war klein und schwer zu bemerken. Sie war ebenso hellgrau gestrichen wie die Wand und hatte keine Klinke. Sie gehörte zu einem der Räume, in der Diener unauffällig warteten, bevor sie gerufen wurden, um eine Aufgabe zu erfüllen. Und so war die Einrichtung karg. Ein paar schlichte hölzerne Stühle und Tische gab es. Das Zimmer war klein und fensterlos, die Luft roch abgestanden. Eine viel zu kleine Lichtkugel schwebte eine Armlänge weit unter der Decke und tauchte die verhüllte Gestalt, die sich an einen der Tische lehnte, in ein dämmriges Licht. Sardrowain konnte zunächst nicht erkennen, wer dort stand. Bis die Gestalt die Kapuze ihres schwarzen Umhangs zurückschlug.

Welankwain! Seine Züge waren angespannt. Er blickte ernst und entschlossen, als stünde er davor, in eine Schlacht zu ziehen. Und so ähnlich war es auch, wie sich bald herausstellte.

„Bitte widersteht für einen Augenblick dem Bedürfnis, meinen Schädel platzen zu lassen, Meister Sardrowain! Das würde uns beiden den Tod bringen und Ihr erfahrt nie, was ich Euch zu sagen habe.“

Sardrowain hatte sich also nicht getäuscht. Etwas war im Gange. Und er hatte es ausgelöst.

„Ich höre“, sagte der Meister.

„In weniger als einer Stunde seid ihr tot, so will es Lugwin. Euer Staub wird vom höchsten Punkt der Mauer aus auf die andere Seite gestreut und Euer Name aus den Archiven der Stadt getilgt - sofern vorhanden, was ich in Eurem Fall bezweifele“, sagte der Herrscher.

Sardrowain legte den Kopf auf die Seite und sah Welankwain prüfend an. Das klang ganz nach einem gewagten Spiel, dachte er. Einem sehr gewagten Spiel.

„Nun“, entgegnete der Meister und versuchte, dabei so belanglos zu klingen, wie es ihm nur möglich war. „Wenn das der Wille der drei Adro’wiai ist - mögen sie lange leben und herrschen.“

„Gebt Euch nicht naiv, Sardrowain! Ihr seid eine Schlange. Damit hatte Lugwin recht. Ihr seid vermessen und gefährlich. Und doch seht ihr die Dinge mit einer Klarheit, die jedem Forschenden und jedem König zur Ehre gereichen würde. Lugwin dagegen ist alt geworden. Er zieht es vor, sich hinter einer Wahrheit zu verstecken, an die selbst in der Akademie niemand mehr glaubt. Wie lange, Meister Sardrowain, wird es dauern, bis andere als Ihr und ich erkennen, welche Gefahr San'tweyna, der Stadt hinter der Mauer, droht? Was werden sie tun, wenn sie sehen, dass wir kluge Elvan jal'Iniai lieber der Lüge bezichtigen und hinrichten, statt auf ihren Rat zu hören?“

„Sie werden sich eines nicht mehr fernen Tages gegen Euch wenden, Euch töten und an die Hoktars verfüttern. Dann allerdings, erhabener Herrscher, wird es bereits zu spät für unser Volk sein. Unsere Feinde tun längst, was auch wir tun müssten: Sie bereiten sich auf den Krieg vor.“

Welankwain nickte. Er wirkte auf einmal fahrig, ganz so, als hätte er bisher nicht gewagt, diesen Gedanken bis zum Ende zu denken.

„Was, Sardrowain, würdet Ihr tun, wärt Ihr an unserer Stelle?“

Den Meister verblüffte die Frage. Eben noch steckte er im Kerker, seine Hände waren gefesselt und er stand kurz vor dem Richtplatz. Und auch, wenn es anders wäre: Selbst zu herrschen, war nie seine Absicht gewesen. Er führte ein Leben im Verborgenen. Das eines todbringenden Phantoms. Die Vorstellung, auf dem Thron die Geschicke eines Volkes zu lenken, lag ihm so fern. Und doch: Sardrowain wusste genau, was getan werden musste.

„Unser Heer!“, sagte er. „Es muss wieder stark sein. Stark und entschlossen. Und wir müssen neue Himmelsbarken bauen - mächtiger und größer, als es sie je gegeben hat. Wir müssen das Land auf der anderen Seite der Mauer zurückerobern, die Übergänge in die andere Welt sichern. Denn von dort droht uns die größte Gefahr. Gelingt es uns nicht, die Verwandelten, die es dort bereits zu hunderten gibt, für uns zu gewinnen, dann werden sie gegen uns in die Schlacht ziehen. Gefolgt möglicherweise von einem Heer der Menschen - mit all ihren Waffen.“

Welankwain schnaufte.

„Aber wie bei den Gründern wollt Ihr das bewerkstelligen? Noch sind wir bei weitem nicht stark genug, um Verhandlungen zu führen.“

Sardrowains Lippen formten ein boshaftes Lächeln.

„Nein. Das sind wir nicht. Und das werden wir niemals sein, sollte ich nicht bald in die andere Welt zurückkehren, um die Abtrünnigen zu vernichten und den Menschen zu zeigen, dass wir ein Volk sind, dem man sich besser unterwirft. Wir verhandeln nicht, erhabener Herrscher. Wir unterwerfen. Das ist die Bestimmung der Elvan jal'Iniai.“

Welankwain nickte. Tiefe Falten standen auf seiner Stirn. Mit seiner Hand massierte er das Kinn. Es war offensichtlich, dass er mit einer Entscheidung rang, die ihm nicht gefiel.

„Also gut“, sagte er dann und sah Sardrowain mit festem Blick in die Augen. „Wir haben keine Wahl. Seid Ihr bereit, Lugwins Platz einzunehmen, Meister? Noch heute?“

Sardrowains Mund öffnete sich. Sein Magen verkrampfte sich. Er konnte es nicht verhindern. Und er sah sich außer Stande zu begreifen, was er da eben gehört hatte.

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