Mark Lanvall - Lichtsturm III

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Sardrowain, der dunkle Albenmeister, greift in beiden Welten nach der Macht. Ben von Hartzberg, die Schwertmeisterin Larinil und hunderte Verwandelte sammeln sich in Neuseeland.
Dort bereiten sie sich auf den Widerstand vor. Ihre Hoffnung ruht auf einem verschollenen Schwert. Nur die Waffe des Keltenkriegers Kellen hat die Kraft, die sie brauchen, um gegen den übermächtigen Gegner bestehen zu können.
Doch längst rüstet auch Sardrowain in der Anderswelt zum Krieg. Er plant einen Schlag gegen die Menschen, von dem sie sich nicht wieder erholen sollen.

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Sardrowain atmete tief ein. Er war laut geworden. Er hatte seinem Zorn freien Lauf gelassen. Möglicherweise ein Fehler, dachte er. Vielleicht aber auch nicht.

„Jetzt“, sagte Lugwin ruhig. „Jetzt seid Ihr zu weit gegangen, Meister Sardrowain. Eure Dienste waren stets von großem Wert für uns. Allein deshalb haben wir über Eure eigensinnigen Taten und Eure ketzerischen Reden hinweggesehen. Unsere Milde aber scheint Eure Anmaßung nur gestärkt zu haben. Nun, Ihr und Euer Gefährte aus der anderen Welt werdet im Verlies Gelegenheit haben, darüber nachzudenken - in den wenigen Tagen, die Euch bis zu Eurer Hinrichtung noch bleiben.“

Sein Blick wanderte zu den beiden anderen Adro’wiai. Ihr Nicken signalisierte Zustimmung. „Ergreift ihn!“, rief er dann den Soldaten zu.

Hinrichtung

Es gab wohl auch eine ausgeprägte zynische Seite an ihm, die Timo bisher nur noch nicht entdeckt hatte. Nur so konnte er sich erklären, dass er ausgerechnet jetzt darüber nachdachte, wie der Titel seiner Biografie lauten könnte. Nicht, dass es jemals eine geben würde. Timo war dazu zu unbedeutend und würde wohl auch nicht mehr lange leben. Egal. „Mit Vollgas in den Dreck“ würde ganz gut zu ihm passen. Immerhin war er mal Automechaniker gewesen, als er vor einer gefühlten Ewigkeit als Mensch in Österreich gelebt hatte. Eines seiner größten Probleme damals war, wie er seinem aufgemotzten 5er-BMW den richtigen Sound verpassen konnte. Er musste grinsen bei dem Gedanken an solche Belanglosigkeiten. „Von Knast zu Knast“ wäre auch nicht so schlecht gewesen. Erst hatten ihn ein paar Verrückte in einer Berghütte an die Wand gekettet, weil sie glaubten, er sei Teil einer albischen Weltverschwörung, dann war er Nallundors Sklave gewesen. Und jetzt? Jetzt saß er in einem kalten, kahlen und dunklen Raum, der nur deswegen nicht völlig deprimierend war, weil er an einer Seite Gitterstäbe statt einer massiven Wand hatte. Das verhinderte immerhin, dass Timo glaubte, er würde in einem Container stecken. Und er hatte diesmal sogar jemandem, dem er Vorwürfe machen konnte. Der Kerl saß in der Zelle neben ihm, auf der anderen Seite der Gitter, im Schneidersitz auf dem Boden.

„Hey, was soll's? Du hast recht gehabt. Ich habe den Fettsack umgebracht. Jetzt bin ich hier im Palast und ich treffe dich wieder. Hat doch wunderbar geklappt.“

Er hörte, wie der Albe scharf ausatmete. Er konnte sein Gesicht nicht erkennen, aber er wusste, dass er wohl kaum glücklich dreinblickte. Es war offensichtlich, dass sein Plan nicht aufgegangen war. Timo hatte nichts davon verstanden, was da in dem großen Saal diskutiert worden war. Das Ergebnis davon allerdings gefiel ihm nicht.

„Aber mach dir nichts draus! Es war mir ein inneres Feuerwerk, den Mistkerl ins Jenseits befördert zu haben. Oder wohin auch immer die Reise für uns Alben geht, wenn wir tot sind.“

„Deine Tat ein großer Trost ist für mich, Timo Hemander“, sagte der Albe. Seine Stimme hatte noch immer etwas Brutales. Sie war aber weit weniger schneidend als sonst. „Ohne Nallundor die Welt ist weit besser. Immerhin das uns ist gelungen.“

„Ja“, lachte Timo und musste feststellen, dass ihm seine Schnittwunden noch immer wehtaten, wenn er sich ruckartig bewegte. „Wir beide hätten sicher Großes vollbringen können. Was auch immer das gewesen wäre, weswegen du mich hierher verschleppt hast. Sänftentragen und schmierige Sadisten umbringen war sicher nur der Anfang, oder? Was war dein Plan?“

„Kämpfen, siegen, befehlen. Dafür du bist gemacht, Timo Hemander. Du große Stärke hast. Du es nur nicht weißt. Noch.“

Timo musste schon wieder lachen.

„Ja klar. Und du ein Scheiß Deutsch sprichst. Aber egal. Wen stört das schon, wenn wir beide über die Welt herrschen?“

Der Albe schwieg. Hatte wohl keinen sehr ausgeprägten Sinn für Humor. Vielleicht brachten ja ein paar direkte Fragen das Gespräch in Gang.

„Bei der Gelegenheit: Wer zum Geier bist du eigentlich? Warum hast du mich hierher gebracht, in diese beknackte Welt? Was passiert jetzt mit uns? Und was, verdammt nochmal, bedeutet 'Bassai'.“

Mit einer wahnwitzig schnellen Bewegung war der Albe am Gitter. Entschlossen, fast schon aggressiv fixierten ihn diese tiefliegenden, verschlagenen Augen. Aber da war noch etwas Anderes. Der Albe strahlte Kraft aus, scheinbar grenzenlose Kraft. Seine Stimme war wie ein machtvoller Windstoß.

„Erste Frage: Ich bin Sardrowain, Meister des Lichts. Zweite Frage: Du bist Schlüssel in die andere Welt. Du bist der, der Krieger hinter sich scharen wird, um sich zu holen, was ihm zusteht.“

Der Albe, Sardrowain, schwieg für einen langen Moment. Timo wagte nicht, zu atmen. Und ihm fiel auch nichts ein, das er darauf hätte erwidern können. Das war absurd.

„Dritte Frage: drei Möglichkeiten. Erste: Jemand uns befreit. Zweite: Uns die Flucht gelingt. Letzte: Wir werden hingerichtet.“

Timo brachte ein schwaches Grinsen zustande.

„Na gut. Wenn ich eine Wahl hab ...“

„Letzte Frage. 'Bassai“ wir nennen eine Larve, die nicht imstande ist, zu schlüpfen und ihre Flügel zu entfalten. Ein Schimpfwort. Menschen würden sagen: 'Versager'“

„Nett“, entgegnete Timo und schluckte. Irgendwie traf ihn das, obwohl er natürlich nicht ernsthaft mit einem Kompliment gerechnet hatte.

„Gib mir Deine Hand!“

Das war keine Bitte, sondern ein Befehl. Verdammt. Wieder jemand, der ihn herumkommandierte. Und trotzdem. Irgendetwas sagte Timo, dass es richtig war. Sardrowain war hier sein einziger Verbündeter, wenn es überhaupt einen gab. Er gehorchte. Der Albe nahm seine Hand, umschloss sie mit seinen eigenen Händen. Sofort spürte Timo wieder, wie die Energie floss. Seine Schmerzen nahmen ab, verschwanden schließlich völlig. Sardrowains Kraft erfüllte seinen Körper. Timo kam sich vor wie eine kaputte Glühbirne, die innerhalb von einer Sekunde repariert und zum Glühen gebracht wurde. Und mit der Energie kam zornige Entschlossenheit. Verflucht nochmal! Was, wenn der Albe recht hatte? Was, wenn da doch noch etwas war? Etwas Machtvolles? Eine Mission?

Und dann war er auf einmal unsagbar müde. Er würde jetzt schlafen, einen tiefen, erholsamen Schlaf. So wie schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr.

Die drei stählernen Riegel der Zellentür gaben ein quälend schrilles Schleifen von sich, bevor sie mit einem Knall einrasteten. Das Geräusch prallte von den kalten Wänden wider und erfüllten den Raum mit einer wabernden Wolke aus Lärm. Sardrowain war sofort wach. Auch er hatte sich ein wenig Ruhe gegönnt, nachdem er Timo Hemander den heilenden Schlaf geschenkt hatte. Was auch immer nun geschehen würde. Sie beide würden Kraft brauchen.

Fast zeitgleich öffneten sich die Zellentüren - seine und die von Timo Hemander. Je drei Offiziere stürmten hinein, mit gespannten Armbrüsten im Anschlag. Sie alle waren auf Sardrowain gerichtet. Natürlich. Von ihm ging die größte Gefahr aus. Die Adro’wiai wussten, wozu er fähig war. Sie wussten, dass er den Zauber der Unsichtbarkeit beherrschte und dass sein Gedanke reichte, um Schädel platzen zu lassen. Um ihn abzuholen, hatten sie statt einfacher Soldaten Offiziere geschickt - ergebene, furchtlose Lakaien. Das wiederum bedeutete nichts Gutes. Es bedeutete, dass Sie gekommen waren, um ihn und Timo Hemander zur Hinrichtung zu führen. Nun, wenn dies der Weg der drei Herrscher war, dann hatten sie nichts Besseres als den Untergang verdient. Sardrowain blieben nun nicht mehr viele Möglichkeiten. Eine davon war der Versuch, die Adro’wiai zu töten, bevor ihn selbst ein Bolzen oder ein Schwert treffen würde. Der Meister kniete auf dem Zellenboden. Er schloss einen Moment lang die Augen und atmete tief ein.

„Bitte, Meister Sardrowain.“ Die Stimme klang ruhig und bestimmt. Sie gehörte einem weiteren Offizier, der die Zelle eben erst betreten hatte. Er war älter als die anderen. Die Schläfen seiner sonst tiefschwarzen Haare waren ergraut. Hellgrüne, wachsame Augen flankierten eine außergewöhnlich große Hakennase, die dem Mann einen energischen Ausdruck verlieh. Fünf silberne Streifen am Ärmel der samtblauen Uniformjacke verrieten, dass er den Rang eines Heerlenkers bekleidete. Das war bemerkenswert. Ein so hoher Offizier war gekommen, um ihn zum Schafott zu geleiten?

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