Mark Lanvall - Lichtsturm III

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Lichtsturm III: краткое содержание, описание и аннотация

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Sardrowain, der dunkle Albenmeister, greift in beiden Welten nach der Macht. Ben von Hartzberg, die Schwertmeisterin Larinil und hunderte Verwandelte sammeln sich in Neuseeland.
Dort bereiten sie sich auf den Widerstand vor. Ihre Hoffnung ruht auf einem verschollenen Schwert. Nur die Waffe des Keltenkriegers Kellen hat die Kraft, die sie brauchen, um gegen den übermächtigen Gegner bestehen zu können.
Doch längst rüstet auch Sardrowain in der Anderswelt zum Krieg. Er plant einen Schlag gegen die Menschen, von dem sie sich nicht wieder erholen sollen.

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„Aber bitte erlaubt mir, noch ein letztes Mal mit diesem Unwürdigen zu reden. Er hat mir Schande bereitet. Das soll er wissen, bevor er vergeht.“

Nallundor nickte und seine vollen Backen verfärbten sich in ein widerwärtiges Rosa. „Selbstverständlich. Solange Ihr mir nicht die Freude nehmt, ihn auf erquickend langwierige Weise zu vernichten.“

Sardrowain atmete betont erleichtert durch. „Dann wäre das geklärt. Aber zuvor sollten wir reden. Ich nehme an, ihr ahnt, was mich zu Euch führt?“

Nallundor bedeutete Sardrowain mit einer Handbewegung, sich zu setzen. Der Meister ließ sich auf einem großen Kissen nieder, das den Anschein erweckte, einigermaßen neu zu sein. Das gab ihm das Gefühl, auf einem Platz zu sitzen, der an diesem verdorbenen Ort wenigstens ein Mindestmaß an Reinheit besaß. Sein Gastgeber tat es ihm gleich, wenn auch auf weit weniger elegante Weise. Der Kissenbezug blähte sich auf und schien fast zu platzen, als er das Gewicht Nallundors zu spüren bekam. Der Kerl war es nicht wert, sich einen Elvan jal’Iniai zu nennen. Er war ein Fehler, den jemand korrigieren musste.

„Nein, Meister Sardrowain. Ich weiß nicht, warum ihr hier seid. Die Besiedlung der Hänge des Ulyiander wird es ja wohl nicht sein. Denn diese Entscheidung liegt nun allein in den Händen der Adro’wiai. Mögen sie lange leben und herrschen.“

Sardrowain nickte. „Ihre Entscheidung wird gewiss weise sein. Wie immer. Und doch frage ich mich, ob ihnen klar ist, welche Tragweite die Vernichtung der Hänge hat.“

„Sie wissen, welche Tragweite es hätte, würden wir es nicht tun. Die Besiedlung ist notwendig, denn, wie Ihr wisst, ist Wohnraum in San‘tweyna ein knappes Gut geworden. Für die silberne Stadt wäre der Bau der Häuser eine Bereicherung.“

„Wohl eher für Euch, Nallundor, der Ihr die Häuser baut und verkauft. An den Hängen wachsen die letzten Sol’ywen- Bäume auf dieser Seite der Mauer. Sie zu zerstören wäre ein Frevel, den sich unser Volk nicht erlauben darf.“

Nallundor lachte. Sein Spott war unverhohlen. Wie sollte diesem dummen, selbstsüchtigen Kerl auch klar sein, welche Macht in den Sol’ywen-Wurzeln steckte? Welche Waffe sie waren? Seine Visionen beschränkte sich auf gebratene Fasane und leichte Mädchen.

„Verzeiht mir, Meister Sardrowain! Ich respektiere Euren Hang zu überkommenen Riten und den alten Zeiten. In diesem Fall allerdings fehlt mir das Verständnis. Wir brauchen keine Wurzeln, die die Kraft des Lichts sammeln. Dies tun wir selbst in ausreichendem Umfang. Gegen wen sollten wir die Wurzeln auch einsetzen? Auf dieser Seite der schützenden Mauer haben wir keine Feinde. Das, was wir aber brauchen, ist Platz.“

Sardrowains Augen verengten sich. Diese Einfalt! Diese Engstirnigkeit.

„Es mag Euch überraschen, Nallundor. Aber in diesem einen Punkt stimme ich Euch zu: Unser Volk braucht Platz. Auf der anderen Seite der Mauer gibt es reichlich davon. Er wartet darauf, dass wir ihn uns zurückholen."

Nallundor winkte energisch ab. "Was Ihr da wollt, ist Krieg, Sardrowain. Und Krieg ist niemals gut. Er bedeutet Tod, Verwüstung, Entbehrungen. Wer könnte daran schon Gefallen finden? Weshalb sollten wir das für ein wildes, unerschlossenes Land auf uns nehmen?"

"Weil das unsere Bestimmung ist. Die Gründer haben Lysin‘Gwendain erschaffen, damit Elvan jal'Iniai darüber herrschen. Nicht, damit wir den größten Teil dieser Welt grobschlächtigen Monstern überlassen. Stattdessen sperren wir uns selbst hinter mannsdicke Mauern. Das mag Euch reichen, der Ihr Euer Haus kaum noch verlasst. Andere in unserem Volk spüren längst, wie erbärmlich beschränkt ein Dasein in diesem silbernen Käfig sein muss."

Der Hoktar flatterte mit den Flügeln und flog schließlich aus dem Raum. Nallundor sah ihm einen kurzen Moment verstört nach. Dann erhob er sich, ein Akt, der sich quälend in die Länge zog. Als der dicke Kerl endlich aufrecht vor ihm stand, atmete er schwer. Erst jetzt sprang auch Sardrowain auf - mit provozierender Leichtigkeit. Nallundor aber schien das kaum zu beeindrucken.

"Mir scheint, dass wir in diesem Punkt niemals übereinstimmen werden, teurer Meister Sardrowain. Aber das müssen wir auch nicht. Denn es sind die Adro’wiai - mögen sie lange leben und herrschen - die nun zu entscheiden haben. Bedauerlich für Euch, dass ihre Entscheidung wohl kaum in Eurem Sinne ausfallen wird."

"Wir werden sehen, Nallundor. Wir werden sehen."

Timo steckte tief in einem zähen Morast aus Schmerz und Erniedrigung. So jedenfalls fühlte sich die unendlich lange Zeit an, die er schon an dieses Baum-Wrack gefesselt war. Warum brachte es der Fettsack nicht einfach nur zu Ende? Stattdessen quälte er ihn, schlug ihn immer wieder. Wahrscheinlich, weil er wusste, dass der Tod eine Erlösung für Timo gewesen wäre. Er wollte ihn leiden lassen. War es das wert gewesen? Er grinste bei dem Gedanken an Nallundors wutverzerrtes Gesicht - in dem Moment, als er sich aus der umgekippten Sänfte wälzen musste. Ein schneidender Schmerz in der Stirn brachte Timo zum Husten. Blutfäden tropften aus seinem Mundwinkel. Scheiße. Wie hatte er nur so tief abstürzen können?

Jemand kam auf ihn zu. Timo spürte es, mehr als er es sehen konnte. Seine zugeschwollenen Augen ließen längst kein zuverlässiges Bild mehr zu. Nallundor? Nein. Das hätte er längst gerochen. Es war jemand anderes. Jemand, den er kannte. Eine kräftige Hand legte sich an seine Kehle, drückte seinen Kopf unsanft gegen das Holz des Baumes. Trotzdem ließen zu Timos Überraschung die Schmerzen schlagartig nach. Blanke Kraft schien durch die Hand an seinem Hals in den Körper zu strömen, als sei er ein Akku, der kurz vor der totalen Entladung ans Netz angeschlossen wurde.

„Besser, du nicht zeigst zu viel Erleichterung, Timo Hemander. Nallundor glaubt, dass zornig ich bin auf dich, weil du meine Ehre hast befleckt. Er beobachtet uns.“

Diese schneidende Stimme. Sie gehörte dem Kerl, der ihn durch den Wald geschleppt hatte.

„Töte ihn, Timo Hemander! Und Männer werden dich in den Palast bringen. Dort ich werde dich erwarten.“

„Wie?“, quälte Timo hervor. Verdammt. Er war nun wirklich nicht in der Position, um irgendjemanden umzubringen.

„Dein Ärmel!“, zischte der Albe und ließ ihn los. Was zum Teufel … Da war etwas. Der Kerl hatte ihm etwas ins Hemd gesteckt.

„Bassai!“, bellte er ihm dann entgegen und spuckte ihm ins Gesicht. Bei Gelegenheit würde Timo ihn fragen müssen, was dieses verfluchte Wort bedeutete.

Nallundors Daumen zuckte - so wie immer, wenn er sich aufregte. Trotzdem freute er sich auch. Er hatte Sardrowain so respektlos behandelt, wie es ihm nur möglich gewesen war. Er hatte ihm gezeigt, dass kampfeslustige, alte Krieger wie der Meister ein Relikt der Vergangenheit waren. Vielleicht hatte es mal eine Zeit gegeben, in der Männer wie Sardrowain von Nutzen waren. Jetzt aber störten sie nur noch. Sie standen einem Leben des Genusses und der Bequemlichkeit im Weg. Sie standen seinen Plänen im Weg. Nallundor ging zwar davon aus, dass die Adro’wiai seinem Vorhaben wohlwollend gegenüberstanden. Aber verlassen konnte er sich darauf nicht. Er würde Sardrowain töten lassen. Oder aber die Adro’wiai dazu bringen, ihn zu vernichten. Sogar ein mächtiger, alter Meister wie er konnte sterben. Nallundor verzog die Lippen zu einem entschlossenen Grinsen.

Jetzt aber war es erst mal dieser dreiste Wilde, dessen Leben er auslöschen würde. Langsam und genussvoll würde er ihn den Tod schmecken lassen. Eine Ehre also, die nach alter Tradition dem Herrn vorbehalten war? Nun, vielleicht gab es ja doch ein paar alte Sitten, an denen Nallundor Gefallen finden konnte. Er zog seinen mit silbernen Schmucksteinen besetzten Dolch aus seinem Gewand, durchschritt die Säulenhalle und betrat das Atrium. Beinahe leblos hing dort die abgerissene Gestalt in ihren Fesseln. Ihn derart abzustechen, würde keine Freude bringen. Dieser Sklave! Er sollte sich auf dem Boden winden, ihn um Gnade anflehen. Nallundor wollte ihm in die Augen sehen, wenn sein Lebenslicht verging.

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