Kolja Menning - Das schwarze Geheimnis der weißen Dame

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Ein 15 Jahre zurückliegender Mord.
Ein Fall von Finanzbetrug.
Eine letzte Aufgabe.
Paris, Mai 2011.
Es ist die Chance seines Lebens. Es scheint wie ein glücklicher Zufall, als Jean-Baptiste de Montfort von der Pariser Kripo die Gelegenheit bekommt, an einem fünfzehn Jahre zurückliegenden Mordfall, der in seiner Karriere eine verhängnisvolle Rolle gespielt hat, zu arbeiten.
In Wirklichkeit hat Marie Bouvier, eine junge Kollegin von de Montfort, ihm zu dieser Chance verholfen, denn auch sie wittert die Chance ihres Lebens – und braucht de Montforts Hilfe, ohne dass dieser es mitbekommt.
Außerdem befasst sich Bouvier mit einem Fall von illegalem Insiderhandel im hippen Pariser Mode-Unternehmen Mod'éco. Der Fall scheint trivial. Aber ist er es wirklich? Und dann begeht Bouvier einen Tabubruch.
Und schließlich bin da ich: Rahul Milad Khalili. Auch ich bekomme endlich die Chance, eine letzte todbringende Aufgabe zu erfüllen.
Was niemand weiß: Die Ziele der drei Genannten sind eng miteinander verbunden – aber keineswegs kompatibel.
Und dann ist da auch noch der G8-Gipfel, den die «Grande Nation» im Mai 2011 ausrichtet …

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Bei dem nicht identifizierten toten Mann handelte es sich offenbar um Sima Goldbergs Liebhaber, denn sie hatte vor ihrem Tod nachweislich mit diesem Geschlechtsverkehr gehabt. Analysen des in Sima Goldbergs Körper gefundenen Spermas hatten den Unbekannten zweifelsfrei als Produzenten des Spermas identifiziert. Vermutlich waren sie von Hermann Goldberg ertappt worden. Wieso auch der Sohn dabei hatte ums Leben kommen müssen, war nicht geklärt, der Bericht mutmaßte, dass der Sohn Zeuge gewesen war und darum ebenfalls hatte sterben müssen.

Der Verbleib der zu dem Zeitpunkt dreizehnjährigen Tochter – oder ihres Körpers – war ein nie geklärtes Mysterium. Es wurde davon ausgegangen, dass auch sie dem Vater zum Opfer gefallen war, aufgrund der Abwesenheit eines Körpers war der Fall offiziell als Dreifachmord dokumentiert worden. Für dieses Verbrechen wurde Hermann Goldberg auch heute noch gesucht.

Damit endete die Geschichte. In der Akte befanden sich noch allerhand Dokumente, die man zu allen bekannten Beteiligten zusammengetragen hatte. Hermann Goldberg war zur gleichen Zeit wie seine Frau französischer Staatsbürger geworden. Die zwei Kinder waren im Krankenhaus Pitié-Salpêtrière geboren und hatten so von Geburt an die französische Staatsbürgerschaft gehabt. Hermann Goldberg war nach dem Medizinstudium ein paar Jahre als Forscher tätig gewesen, bevor er etwas ganz anderes tat und im Viertel der Butte-aux-Cailles ein Schokoladen-Café eröffnete. Dies schien umso erstaunlicher, als Goldberg während des Studiums durch herausragende Noten aufgefallen war. Auch die zwei Kinder waren in den wenigen Jahren ihrer Schulzeit als ausgesprochen intelligent aufgefallen.

Zuletzt war vermerkt, dass der Hauptverdächtige, Hermann Goldberg, im Ausland vermutet wurde. Man hatte zwar keinerlei handfeste Hinweise, doch man hatte ihn in Frankreich nicht gefunden, und Goldbergs internationales Profil legte diese Vermutung nahe. Man hatte versucht, Goldbergs Eltern in Deutschland ausfindig zu machen – jedoch ohne Erfolg. Es hatte offenbar auch einen schüchternen Versuch gegeben, mit Sima Goldbergs Familie Kontakt aufzunehmen. Dieser war in der Akte mit einem Satz dokumentiert:

Die Suche nach Angehörigen des Opfers Sima Goldberg in ihrem Heimatland Burundi verlief ergebnislos.

Damit endete der Bericht. Es folgte eine lange Liste an Anhängen. Kopien von behördlichen Dokumenten. Protokolle der Befragungen von Nachbarn, die jedoch ein nichtssagendes Bild der Goldbergs zeichneten. Eine umfangreiche Inventarliste der Wohnung der Goldbergs erregte Jean-Baptistes Interesse, auch wenn diese zweifellos Lücken aufwies, da ein Teil der Besitztümer der Goldbergs bei dem Brand in Flammen aufgegangen war. Die aufgelisteten Gegenstände ließen einige Rückschlüsse zu. Ein im Schlafzimmer verwahrtes altes Scheckheft identifizierte die Goldbergs als Kunden der Banque Postale . Zu dem Scheckheft gehörte ein sauber geführter Ordner mit Kontoauszügen. Die Kontoauszüge waren kopiert und der Akte beigefügt worden. Der letzte Kontostand von Ende Juli 1996 betrug gut dreißigtausend Francs, ungefähr fünftausend Euro. Nichts, das Jean-Baptiste auffällig gefunden hätte. In einem Schrank im Badezimmer hatte man den üblichen Inhalt einer Haushaltsapotheke gefunden. Ein paar Tennisschläger und -schuhe legten nahe, dass drei der Goldbergs Tennis gespielt hatten. Da er aus der Akte wusste, dass Sima Goldberg Triathletin gewesen war, tippte Jean-Baptiste darauf, dass die Tennisschläger Hermann, Jade und Gustave Goldberg gehört hatten. Dazu passten zwei ausgewaschene T-Shirts aus dem Kleiderschrank im Kinderzimmer, die sowohl das verblichene Logo des Paris Université Club, kurz P.U.C., als auch die für den Club charakteristische lila Farbe aufwiesen.

Schließlich hatte man Hermann Goldbergs persönlichen Terminkalender gefunden, in dem Tag für Tag handschriftlich Termine eingetragen waren. Sämtliche Seiten waren kopiert und dem Anhang der Akte beigefügt worden.

Mal sehen, wie sich ein Mörder so seine Zeit vertreibt!, dachte Jean-Baptiste.

Er hatte sofort den Eindruck, dass Hermann Goldberg kein sonderlich beschäftigter Mann gewesen war. Da gab es Wochen, in denen kein einziger Termin verzeichnet war. Wenn es Termine gab, waren diese alltäglich. Eine Getränkelieferung für das Schokoladencafé. Ein Zahnarzttermin. Ein Elternabend in der Schule von Gustave Goldberg, dem Sohn.

Hm.

Jean-Baptiste blätterte zu der Seite mit dem 24. August 1996, dem Tag des Mordes. Ein Samstag. Jean-Baptiste konnte sich gut an den Tag erinnern. Für Goldberg war es eine beschäftigte Woche gewesen. Am Montag hatte er eine Schokoladenlieferung erhalten. Dienstagvormittag hatte er »Zahnarzt« notiert. Der Mittwoch war leer. Über Donnerstag und Freitag hatte er eine Klammer gemalt und diese mit einer Notiz versehen:

S, J&G in P-F. Rückkehr Freitag spät.

Jean-Baptiste überlegte. Vermutlich hatte Goldberg mit S, J und G die Vornamen seiner Frau und seiner Kinder abgekürzt. Offenbar waren die drei an den zwei Tagen vor dem Mord nicht da gewesen. Der Eintrag besagte auch, wo sie gewesen waren – nur dass die Abkürzung sich Jean-Baptiste nicht erschloss. Das war möglicherweise interessant. Und dann war da Freitagmorgen noch ein Termin:

8h30, Praxis Dr. Chambille.

Jean-Baptiste fragte sich intuitiv, ob es üblich war, dass Ärzte zu anderen Ärzten gingen. Nach kurzem Nachdenken schien es ihm durchaus plausibel. Das Team, das sich damals um den Fall gekümmert hatte, hatte diesen Terminen offenbar keine besondere Bedeutung beigemessen, denn in dem polizeilichen Bericht wurden sie mit keinem Wort erwähnt.

Aus einem abschließenden Kommentar ging hervor, dass der Fall Goldberg am Freitag, dem 24. August 1997, genau ein Jahr nach dem Mord, unaufgeklärt zu den Akten gelegt worden war. Unterzeichnet von Hauptkommissar Fabrice Mellier.

Dass ein dreifacher Mord ungeklärt zu den Akten gelegt wurde, konnte man tragisch finden, doch Jean-Baptiste verstand. Die Goldbergs waren Einwanderer, was das Interesse für sie von vorne herein verringerte (auch wenn das so nicht im Bericht stand). Da die Suche nach Angehörigen nichts ergeben hatte, wusste man nicht einmal, wen man über den tragischen Tod von Sima und Gustave Goldberg hätte in Kenntnis setzen können. Bei dem unbekannten Mann war die Situation aufgrund der mangelnden Hinweise zu seiner Identität noch aussichtsloser gewesen. Und er, Jean-Baptiste de Montfort, wollte nun also Licht in diese Angelegenheit bringen.

Ich krieg’ dich, du Schweinehund, dachte er.

Wie Jean-Baptiste das anstellen wollte? Er hatte nicht den Schimmer einer Ahnung.

Weil es noch recht früh war, entschied sich Jean-Baptiste dann doch noch, etwas fernzusehen. Allerdings widerstand er dem Drang, einen Sportsender einzuschalten, und suchte stattdessen eine Nachrichtensendung.

Seit zwei Monaten hatte Jean-Baptiste am Rande verfolgt, dass auch andere entschieden hatten, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und nicht mit fatalistischer Gleichgültigkeit irgendwelchen Alleinherrschern anzuvertrauen. Ein großer Teil der arabischen Welt demonstrierte gegen Korruption und für mehr Demokratie. Nach den Anfängen in Tunesien und Ägypten hatten die Leute überall verstanden, dass sie etwas ändern konnten.

Ein Auslandskorrespondent aus Tripolis war zugeschaltet und schien gerade mit seinem Beitrag fertig zu sein, denn der Nachrichtensprecher sagte:

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