Kolja Menning - Das schwarze Geheimnis der weißen Dame

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Ein 15 Jahre zurückliegender Mord.
Ein Fall von Finanzbetrug.
Eine letzte Aufgabe.
Paris, Mai 2011.
Es ist die Chance seines Lebens. Es scheint wie ein glücklicher Zufall, als Jean-Baptiste de Montfort von der Pariser Kripo die Gelegenheit bekommt, an einem fünfzehn Jahre zurückliegenden Mordfall, der in seiner Karriere eine verhängnisvolle Rolle gespielt hat, zu arbeiten.
In Wirklichkeit hat Marie Bouvier, eine junge Kollegin von de Montfort, ihm zu dieser Chance verholfen, denn auch sie wittert die Chance ihres Lebens – und braucht de Montforts Hilfe, ohne dass dieser es mitbekommt.
Außerdem befasst sich Bouvier mit einem Fall von illegalem Insiderhandel im hippen Pariser Mode-Unternehmen Mod'éco. Der Fall scheint trivial. Aber ist er es wirklich? Und dann begeht Bouvier einen Tabubruch.
Und schließlich bin da ich: Rahul Milad Khalili. Auch ich bekomme endlich die Chance, eine letzte todbringende Aufgabe zu erfüllen.
Was niemand weiß: Die Ziele der drei Genannten sind eng miteinander verbunden – aber keineswegs kompatibel.
Und dann ist da auch noch der G8-Gipfel, den die «Grande Nation» im Mai 2011 ausrichtet …

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»Bei welchem Fall würdest du’s denn an seiner Stelle tun?«

Moncourt überlegte einen Moment.

»Willste sagen, dass die Akte, die ich de Montfort gegeben hab’, ich mein’, dass das die Akte von dem Fall ist, bei dem er damals ...?«

Marie nickte.

»Aber sag das niemandem!«, schärfte sie ihrem Kollegen ein. »JB darf die Akte eigentlich nicht einsehen.«

»Moment!«, rief Moncourt aus. »De Montfort darf die Akte eigentlich nich’ haben? Heißt das ...«

»Beruhig dich!«, unterbrach ihn Marie. »Ich nehm’ das auf mich, falls es rauskommt.«

»Du bist mir was schuldig!«

»Ich gehe nicht mit dir ins Bett, falls du das meinst!«

»Ach ja, hatte vergessen, dass dein zweiter Vorname ›Unantastbar‹ ist. Marie Unantastbar Bouvier . Was ‘ne Verschwendung! Na, wenn du irgendwann bereit sein solltest, deine Jungfräulichkeit abzulegen, ruf mich an!«

»Ha, ha.« Wenn du wüsstest, wann ich meine Jungfräulichkeit verloren habe . »Stell einfach sicher, dass du JB in den nächsten Wochen in Ruhe arbeiten lässt.«

»Nichts lieber als das. Das heißt, wenn man das, was de Montfort so treibt, Arbeiten nennen kann«, spottete Moncourt. »Warum tust du das eigentlich?«

»Was denn?«, erwiderte Marie unschuldig.

»Na, de Montfort diese Chance geben.«

»JB ist ein guter Mensch. Er hat es verdient.«

»Ha!«, schnaubte Moncourt. »Und wer bist du? Irgend so’n Engel, der den Menschen Gutes tut?«

Marie testete den Begriff Engel. Marie Engel Bouvier? Ähnlich unpassend wie Marie Unantastbar Bouvier. Doch diese Sicht gefiel ihr.

»Warum denn nicht?«

Als Moncourt gegangen war, blieb Marie erneut sitzen und dachte nach. Der Stein rollte.

Sie griff nach ihrem Handy und führte ein kurzes Gespräch mit einem Kollegen. Anschließend wählte sie Philippe Delacourts Nummer.

»Delacourt?«, meldete sich der Financier.

»Hier spricht Marie Bouvier«, sagte Marie. »Ich habe über Ihren Fall nachgedacht.«

»So schnell?«

»Ich bräuchte Unterstützung von jemandem, der sich mit Computersystemen auskennt.«

»Haben Sie jemanden im Kopf?«

»Ja. Ein junger Kollege namens Christophe de Mirabeau.«

»Gut«, sagte Delacourt, ohne zu zögern. »Was halten Sie von einer Pauschale von zehntausend Euro für ihn, unabhängig von der Länge des Einsatzes? Vorausgesetzt, Sie nehmen den Fall an natürlich.«

»Ich nehme an«, erklärte Marie.

»Das freut mich. Sprechen Sie mit Ihrem Kollegen?«

»Habe ich schon. Er ist dabei.«

»Ausgezeichnet! Wann können Sie anfangen? Ich schlage vor, ich verschaffe Ihnen zum Start Zugang zum Mod’éco-Management. Gleich Montagmorgen?«

Da ihre kleine Wohnung im 5. Arrondissement von Paris kaum zwei Kilometer vom Hauptquartier der Pariser Justiz- und Kriminalpolizei entfernt lag, ging Marie zu Fuß nach Hause. Der zwanzigminütige Spaziergang war eine angenehme Gelegenheit, den Stress ihres Arbeitsalltags auszublenden, zumal Marie – anders als viele Pariser – schätzte, was dieser kurze Weg zu bieten hatte. Zuerst schlenderte sie auf die Notre-Dame-Kathedrale zu. An manchen Tagen gelang es ihr sogar, sich vorzustellen, sie gehöre zu den sorglosen Touristen, die sich zu fast jeder Tages- und Nachtzeit vor der weltbekannten Kirche einfanden. Dann überquerte sie die Seine und folgte dem für Pariser Verhältnisse recht langen Anstieg der Rue Saint-Jacques, vorbei an der Sorbonne Universität. Bei der Kreuzung mit der Rue Soufflot genoss sie oft den Blick auf das Pantheon zu ihrer Linken und den nach rechts über den Jardin du Luxembourg bis hin zu der fernen Spitze des Eiffelturms.

Heute Abend war Marie ausgesprochen guter Dinge. Ohne dass er es wusste, hatte Michel Moncourt ihr geholfen, einen wichtigen Teil ihres Planes umzusetzen. Jetzt galt es nur, in den kommenden Tagen und Wochen kontinuierlich Fortschritte zu machen. Dass sie gleichzeitig dank Philippe Delacourt und dem Finanzbetrug bei Mod’éco zu einem kleinen Vermögen kommen würde, war ein glücklicher Zufall. Entsprechend leicht war Marie die Entscheidung gefallen, den Fall anzunehmen.

Von der Tragweite dieser Entscheidung ahnte Marie zu diesem Zeitpunkt nichts. Doch sie passte ausgezeichnet zu diesem Freitag, dem Dreizehnten.

Jean-Baptiste de Montfort.

Jean-Baptiste begann, die Akte, die er bis zum heutigen Tag nie in den Händen gehalten hatte, zu lesen, und stellte mit Genugtuung fest, dass sein Gehirn wieder aufnahmefähig war.

In den frühen Morgenstunden des Samstags, 24. August 1996, hatten ein paar Jugendliche im 13. Arrondissement von Paris Feuer aus einem Fenster im dritten Stock eines Wohnhauses austreten sehen. Die Jugendlichen hatten sich auf dem Heimweg aus einer Diskothek befunden und waren angetrunkenen gewesen. Das machte sie für Jean-Baptiste nicht unsympathisch. Im Gegenteil. Außerdem hatten sie – angetrunken oder nicht – vorbildlich von der nächsten Telefonzelle aus sofort die Feuerwehr verständigt. Diese hatte gleich erkannt, dass der Brand gelegt worden war, und die Kriminalpolizei gerufen. Jean-Baptiste kannte die zwei Beamten, die nur Minuten später am Ort des Geschehens eingetroffen waren, gut. Der eine war Hauptkommissar Fabrice Mellier. Der andere ein junger Kommissar namens Jean-Baptiste de Montfort. Die Löscharbeiten waren in vollem Gange, als sie eintrafen. Dem schnellen Einsatz der Feuerwehr war es zu verdanken, dass eine Ausbreitung des Feuers auf andere Wohnungen verhindert werden konnte. Die Wohnung, in der der Brand ausgebrochen war, war jedoch bis auf ein Zimmer völlig ausgebrannt. Wie durch ein Wunder war eines der Schlafzimmer unversehrt geblieben – und damit auch Sima Goldbergs dort befindliche Leiche. Sima Goldberg war entsprechend schnell identifiziert worden. Das hatte Jean-Baptiste damals jedoch alles schon nicht mehr mitbekommen.

In der Akte folgte Sima Goldbergs lückenhafter Lebenslauf. Aus Burundi, zum Medizinstudium in den Achtzigerjahren nach Paris, wo sie einen aus Deutschland stammenden anderen Medizinstudenten namens Hermann Goldberg kennenlernte. Hochzeit, zwei Kinder im Abstand von drei Jahren, erst eine Tochter, dann ein Sohn. Tätig als angesehene Ärztin der Neurologie im Pariser Krankenhaus Pitié-Salpêtrière, seit Mitte der neunziger Jahre französische Staatsbürgerin. Ausgezeichnete Hobbytriathletin. Gesellschaftlich nie aufgefallen.

Trotz der Verbrennungen hatte man das tote Kind als Gustave Goldberg, Sima Goldbergs Sohn, identifizieren können. Der dritte Tote, ein Erwachsener, blieb namenlos. Während Sima Goldberg erschossen und Gustave Goldberg erwürgt worden waren, war der Namenlose durch mehrere Stiche mit einem Messer getötet worden. Von dem Messer fehlte jede Spur. Man hatte keinerlei Papiere gefunden, niemand war als vermisst gemeldet worden, und so hatte man bei der rechtsmedizinischen Untersuchung nur herausgefunden, dass es sich um einen afrikanischstämmigen Mann Mitte dreißig gehandelt hatte. Die Wohnung war voll von den Spuren zweier weiterer Personen, was kaum überraschte, denn es handelte sich um Hermann Goldberg und die Tochter Jade Goldberg. Beide waren seitdem nicht mehr gesehen worden. Nachforschungen in der Umgebung, an Flughäfen und anderen Transportknotenpunkten waren erfolglos geblieben, selbst die Suche nach Familienangehörigen über die Staatsgrenzen hinaus hatte keinerlei Ergebnisse gebracht.

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