Kolja Menning - Das schwarze Geheimnis der weißen Dame

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Ein 15 Jahre zurückliegender Mord.
Ein Fall von Finanzbetrug.
Eine letzte Aufgabe.
Paris, Mai 2011.
Es ist die Chance seines Lebens. Es scheint wie ein glücklicher Zufall, als Jean-Baptiste de Montfort von der Pariser Kripo die Gelegenheit bekommt, an einem fünfzehn Jahre zurückliegenden Mordfall, der in seiner Karriere eine verhängnisvolle Rolle gespielt hat, zu arbeiten.
In Wirklichkeit hat Marie Bouvier, eine junge Kollegin von de Montfort, ihm zu dieser Chance verholfen, denn auch sie wittert die Chance ihres Lebens – und braucht de Montforts Hilfe, ohne dass dieser es mitbekommt.
Außerdem befasst sich Bouvier mit einem Fall von illegalem Insiderhandel im hippen Pariser Mode-Unternehmen Mod'éco. Der Fall scheint trivial. Aber ist er es wirklich? Und dann begeht Bouvier einen Tabubruch.
Und schließlich bin da ich: Rahul Milad Khalili. Auch ich bekomme endlich die Chance, eine letzte todbringende Aufgabe zu erfüllen.
Was niemand weiß: Die Ziele der drei Genannten sind eng miteinander verbunden – aber keineswegs kompatibel.
Und dann ist da auch noch der G8-Gipfel, den die «Grande Nation» im Mai 2011 ausrichtet …

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»Ihrer Frau?«

Delacourt nickte. »Anne und ich sind weiterhin verheiratet, leben aber nicht mehr zusammen. Die Gründe spielen keine Rolle. Beruflich kommen wir bestens miteinander aus.«

Marie nickte, um Delacourt zu signalisieren fortzufahren. Wie relevant die Beziehung der Delacourts war, könnte sie sich später fragen.

»Es gibt eine rasant wachsende Marktnische für nachhaltige Mode – und mit den entsprechenden Investitionen, einem cleveren Marketing und vor allen Dingen weitsichtigen Partnerschaften mit Onlinehändlern hat Mod’éco sich in dieser Marktnische gut etabliert. Viele dieser Onlinemodehändler sind in mehreren europäischen Ländern vertreten und damit das ideale Sprungbrett für junge Marken wie Mod’éco, die so ohne große Investitionen ihre Produkte nach ganz Europa vertreiben können. Das Kapital für die Wachstumsinvestitionen kam anfangs zu einem kleineren, aber signifikanten, Teil aus meinem Privatvermögen, zu einem anderen Teil von anderen Investoren, zu denen ich einen leichten Zugang habe, denn hauptberuflich manage ich den Investmentfonds meiner Familie. Das bisherige Highlight in der Geschichte Mod’écos war der Börsengang Anfang des ersten Quartals dieses Jahres. Soweit klar?«

Marie nickte. Sie hatte davon gelesen.

»Nun ereignet sich Folgendes«, fuhr Delacourt fort. »Kurz nach dem Ende des ersten Quartals setzt jemand eine ansehnliche Summe auf einen Einbruch der Mod’éco-Aktie. Eine Wette gegen den Markt. Und was passiert wohl kurz darauf?«

»Der Einbruch kommt«, riet Marie.

»Genau. Wenige Tage später veröffentlicht das Management eine Gewinnwarnung. Die Aktie verliert rund dreißig Prozent. Und die Investorin, die auf genau diese Entwicklung gesetzt hat – es handelt sich um eine Frau –, macht eine Viertelmillion Euro Gewinn. Davon kann man sich heutzutage nicht zur Ruhe setzen – es ist aber trotzdem ein nicht zu verachtender Betrag. Da die AMF immer aufmerksam wird, wenn es solche Aktienentwicklungen gibt, untersucht sie die Sachlage.«

»Moment«, unterbrach Marie. »AMF?«

» Autorité des Marchés Financiers . Die Aufsicht unserer Finanzmärkte.«

»Ach ja, richtig. Danke.«

»Die AMF tut das Übliche, wenn ein Verdacht auf illegalen Insiderhandel besteht. Sie fordert das Insiderregister von Mod’éco an und prüft es unmittelbar. Sie stellt fest, dass eine Patricia Courtois – so heißt die Investorin – nicht darauf steht und auch niemand, der in irgendeiner Beziehung zu ihr zu stehen scheint. Über die folgenden Wochen überprüft die Staatsanwaltschaft Frau Courtois, die sich aber als Musterbürgerin und Ehefrau eines sehr einflussreichen Mannes, der in den Aufsichtsräten mehrerer großer Unternehmen sitzt, herausstellt. Da durchaus möglich ist, dass Frau Courtois einfach Langeweile hatte und ein bisschen spekuliert hat, wird die Sache nicht weiter verfolgt. Im Zweifel für die Angeklagte.«

»Aber dabei bleibt es nicht?«, fragte Marie. Sonst säßen wir wohl kaum hier zusammen.

»Nein«, bestätigte ihr Gegenüber und lächelte. »Das heißt, vorerst passiert nichts. Doch dann geht der Staatsanwalt mit einem guten Freund Golf spielen: mit mir.«

»Ah«, machte Marie, während Delacourt einen Schluck von seinem Wasser trank. »Ich hatte mich schon gefragt, wie Sie das alles überhaupt wissen können.«

»Der Staatsanwalt erzählte mir von der Sache. Smalltalk ohne Hintergedanken. Ich habe dann meinerseits ein paar Tage darüber nachgedacht. Es schien mir ausgesprochen unwahrscheinlich, dass hier keine vertraulichen Informationen im Spiel waren.«

Delacourt beugte sich vor und fuhr eindringlich fort:

»Ich will niemanden in den eigenen Reihen, der sich nicht an die Regeln hält. Also möchte ich selbst veranlassen, dass die Sache untersucht wird. Idealerweise, ohne dass darüber etwas an die Öffentlichkeit gelangt, um den Ruf des Unternehmens nicht unnötig zu beschmutzen.«

»Warum haben Sie sich nicht an einen Privatdetektiv gewandt?«

Delacourt lehnte sich wieder zurück und lächelte erneut.

»Das war auch mein erster Gedanke. Nur kenne ich keinen Privatdetektiv. Also habe ich mit Francis Kontakt aufgenommen, mit dem ich ebenfalls seit Jahren befreundet bin. Ich hoffte, er könnte mir vielleicht jemanden empfehlen.«

Er machte eine Pause und blickte Marie in die Augen, bevor er fortfuhr:

»Und genau das hat er getan.«

»Verstehe«, sagte Marie. »Ich soll Ihre Privatdetektivin sein.«

»Ich will nicht verhehlen, dass ich Sie anfangs, als Francis Sie vorschlug, für zu jung hielt. Doch ich habe meine Meinung geändert. Erstens hält Francis Sie für eine ausgezeichnete Ermittlerin, zweitens habe ich recherchiert, dass Sie vor der Polizeischule Finanzen studiert haben, und drittens haben Sie das richtige Alter, um mit den jungen Leuten von Mod’éco zu reden und sie zu verstehen.«

Marie schwieg, und Delacourt ließ ihr Zeit, um das Gehörte zu verarbeiten.

»Bis wann muss ich mich entscheiden, ob ich annehme?«, frage sie schließlich.

»Wie lange brauchen Sie?«

»Ich melde mich spätestens Sonntagabend bei Ihnen«, erwiderte Marie.

»Einverstanden. Hier ist meine Karte. Unter der Mobilfunknummer bin ich jederzeit erreichbar.«

Er machte eine kurze Pause. Dann fragte er:

»Wieso haben Sie sich für eine Laufbahn bei der Polizei entschieden und sind nicht bei den Finanzen geblieben, wenn ich fragen darf?«

Marie ließ sich Zeit mit ihrer Antwort.

»Weil ich lieber zu den Guten gehören wollte«, log sie dann.

Delacourt verzog das Gesicht zu einem Grinsen.

»Ich sehe, Sie wären die Richtige für den Job, den ich Ihnen anbiete.«

Als Delacourt bezahlt hatte und gegangen war, blieb Marie noch sitzen. Der Zufall wollte es, dass sie kaum eine halbe Stunde später noch ein Treffen ganz in der Nähe hatte.

Als Michel Moncourt Jean-Baptiste gesagt hatte, er habe ein Rendezvous »mit ‘ner Süßen«, hatte er nicht gelogen. Er war für 18 Uhr mit Marie Bouvier verabredet, und die war eindeutig das Süßeste, was bei der Pariser Justiz- und Kriminalpolizei so herumlief. Das Rendezvous sollte in der Crêperie Le Dauphin an der Place Dauphine, nur ein paar Gehminuten vom Kommissariat entfernt, stattfinden. Das Setting war durchaus romantisch. Nur war das Treffen, sehr zu Moncourts Leidwesen, keineswegs romantischer Natur.

Er war vor Marie Bouvier da und bestellte sich ein Bier.

»Und?«, fragte Marie, als sie zeitgleich mit Moncourts Bier eintraf, »hat alles geklappt?«

Moncourt zuckte mit den Schultern.

»Hab’ de Montfort die Akte jedenfalls gegeben.«

»Und was hat er gesagt?«

»Na, was schon? Nix! Kennst ihn doch! In den drei Jahren, die ich jetzt da bin, hat de Montfort noch keinen dieser alten Fälle gelöst. Nicht dass er’s mal ernsthaft versucht hätte.«

»Das wird bei diesem Fall anders sein«, erwiderte Marie.

Moncourt blickte Marie zweifelnd an. »Was is’ an der Akte, die ich ihm geben sollte, so besonders, dass er sich deiner Meinung nach reinhängen wird?«

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