Werner Siegert Ingrid Schumacher - Endlich im Knast!

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Die Idee zu dieser Kriminal-Satire verdanken wir einer Veranstaltung des Internationalen PresseClubs München über die Zustände in deutschen Alters- und Pflegeheimen.
Dort verlautete u.a., dass angeblich ein Drittel der kranken Heiminsassen verhungern oder verdursten, weil sie in der Norm-Essenszeit nicht genügend Nahrung aufnehmen können und aus Angst, stundenlang auf nassen Windeln liegen zu müssen, zu wenig trinken. Und dafür müssen sie noch viel zahlen.
In diesem Zusammenhang fiel die Bemerkung:
"Da geht es ja den Insassen der Haftanstalten besser: Die bekommen auf Staatskosten drei regelmäßige Mahlzeiten, werden notfalls auf der Krankenstation behandelt und erhalten Therapien. Überdies dürfen sie arbeiten und sich etwas Geld verdienen und haben bei guter Führung Freigang.
Wir fanden heraus, dass es sogar einen Seniorenknast gibt.

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>Austherapiert?<

groß oben drüber. Als Blickfang!

Sri Sunray de la Moon reaktiviert Ihre durch die Pharmaindustrie zerstörten Lebensenergien! Kontakt nur über Esmeralda!“

„Und wie willst du die Zettelchen unter die Leute bringen?“

„Das ist ganz leicht. Da kenne ich einen Wirt im Glockenbach-Viertel. Und ein paar Szenekneipen in Haidhausen. Und in Bogenhausen klemmen wir die unter Scheibenwischer. Die finden mich schon!“

„Und wo soll ich meine Praxis aufmachen? Da braucht man doch Räume!“

„Da habe ich eine fabelhafte Idee: Eine Freundin von mir ist für ein Jahr in Indien. Die hat ein Atelier, nicht weit von hier. Das eignet sich ganz prima, weil die Fenster und Wände rundum mit Seidenmalerei verhängt sind. Wenn man da durch geht, dann wabert und wallt es! Kratzi - das wird eine tolle Sache!“

Trotz der dritten Flasche Dornfelder war Odo allerdings immer noch nicht klar, wie er nun in dieser Rolle Menschen um die Ecke bringen solle.

„Pass auf! Das geht so! Du versprichst ja, deine Patienten zu entgiften. Also lässt du dir gleich zu Anfang ein Dokument unterschreiben, in dem sie sich verpflichten, mit Beginn der Behandlung sämtliche Medikamente sofort abzusetzen und wegzuwerfen! Und was passiert dann? Na klar - die sterben. Früher oder später sowieso. Die sind ja austherapiert. Natürlich kommt das raus. Das wollen wir ja. Du wirst verurteilt und kommst in den Seniorenknast. Basta! Ich hab’ da meine Verbindungen hin!“

Es ging auf Mitternacht zu. Kratzmeyr zog es überhaupt nicht in seine kalte Dachkammer. Esmeralda hatte überdies seine Schmutzwäsche längst in die Waschmaschine gestopft. Nicht ohne Hintergedanken. Im Bademantel würde er ihr nicht entkommen.

Als sie ins Schlafzimmer gingen, hatte Odo bemerkt, dass in den Nachttischlampen bereits Stromsparröhrchen zu sehen waren.

„Soll ich dir mal was zeigen, Kleeblättchen? Mach’ mal das große Licht aus. Guck’ mal, wenn ich mit meinen Händen so eine Stromsparbirne umfasse, beginnt sie zu flackern! Ohne eingeschaltet zu sein!“

„Mensch Kratzi, das ist ja Wahnsinn! Wenn du das deinen Patienten vorführst, dass du mit deinen Energien Lampen zum Leuchten bringen kannst, dann sind die sowas von überzeugt!“

„Aber das kann jeder!“

„Kratzi, erst nach der dritten Behandlung lässt du’s deine Patienten selber machen, und dann kannst du es auf deine Behandlung zurückführen!“

Als Odo Kratzmeyr am nächsten Morgen neben Sheila und Esmeralda aufwachte, rieb er sich seine Augen und murmelte vor sich hin:

„Das kann ja wohl alles gar nicht wahr sein!“

Momentaufnahmen

„Oh, nein!“ rief er, als er die Tasse umstieß und sich ihr Inhalt - eine lauwarme, sirupartige Flüssigkeit aus Pulverkaffee, Süßstoff und Kondensmilch - langsam von dem kleinen Tisch hinuntertropfend auf den Teppich ergoss.

Der schwarze Labrador, der bisher völlig entspannt zu seinen nackten Füßen gelegen hatte, erhob sich langsam und begann schmatzend das Gebräu aufzulecken.

„Warum musst du auch ausgerechnet Rinaldo heißen?“ wandte sich Kommissar Maurice Elsterhorst an seinen Hund. Der warf ihm einen Blick zu, der besagte:

„Auf eine so blöde Frage habe selbst ich keine Antwort.“

Elsterhorst richtete die Tasse auf und stellte sie mit Wucht auf den Unterteller, der daraufhin beleidigt zersprang.

„Warum kannst du nicht einen ganz normalen Namen haben? Rolf oder Hugo oder Rex? Oder meinetwegen auch Beethoven?“

Rinaldo legte den Kopf auf seine Pfoten und blickte ergeben in eine unbestimmte Ferne.

„Es hat keinen Zweck auch nur darüber nachzudenken“, bedeutete das. „Wenn er in dieser Stimmung ist, ist sowieso alles vergeblich.“

An diesem schönen Morgen befand sich Elsterhorst nämlich genau in dem Zustand, in den er immer verfiel, wenn er einen Fall abgeschlossen hatte und eigentlich ein paar Tage wohlverdienten Urlaubs genießen könnte.

„Rinaldo 1“! Das war doch eine Art Fehlkonstruktion von Anfang an. In dem Hirn eines Irren entstanden, der den Labrador in London neben einer Leiche abgelegt hatte.

Und dennoch! Durch diesen Hund und seinen verrückten Namen war es ihm gelungen, in jenes Haus zu kommen, in dem sie gefangen gehalten wurde: Rinaldo Road 1.

Elsterhorst schloss die Augen.

Er sah sie vor sich – Judith – hörte ihre Stimme: „ Ich wusste doch, dass du mich finden würdest, Maurice!“

Er riss sich los von dem Bild, das ihn immer wieder heimsuchte.

Vergeblich!

Sein Blick fiel auf ein gerahmtes Foto, das in einem Bücherregal stand: Ein hoch aufgeschossener Junge, der ein kleines, dunkelhaariges Mädchen an der Hand hielt. Auf seinem Rücken hing ein Schulranzen, wie es sie vor vielen Jahren einmal gegeben hatte. Das Kind schaut zu dem Jungen auf.

Gibst du mir Dein Wurstbrot, Maurice? Ich habe solchen Hunger!

Natürlich hatte er ihr sein Brot gegeben und ebenso selbstverständlich hatte er ihr auch den Ranzen zur Schule getragen, so wie er immer getan hatte, worum sie ihn bat.

Er legte das Foto mit dem Glas nach unten auf das Bord. Dann nahm er das Messingtier, das daneben stand, in die Hand und sah es Hass erfüllt an.

Gepard, Leopard, was auch immer es war. Verflucht noch außerdem! Damit hatte es angefangen! Seinetwegen hätte das Ding nie gefunden werden müssen. Er schleuderte es in eine Ecke des Zimmers.

Das erweckte Rinaldo zum Leben. Wie ein Blitz rannte er hin, nahm das unkaputbare Tier behutsam ins Maul und brachte es – um Belohnung bettelnd – zu Elsterhorst zurück.

„Apportieren! Das ist aber auch alles was du kannst.“ Knurrte Elsterhorst.

„Aber was soll ich mit dem?“

Noch während er dem Hund sein angebissenes Croissant gab, sah er sich wieder neben dem Taxi in Soho stehen.

Auf Wiedersehen, Maurice. Ich bleibe hier!“

Aus. Schluss. Ende.

„Komm, Rino“ sagte er zu dem Hund, „wir gehen!“

Er angelte seine Socken und Schuhe unter dem Tisch hervor und zog sie an, während Rinaldo das Croissant in die Kaffeepfütze legte und aufgeregt an der Türe hinauf sprang.

Ab in den Englischen Garten.

Dort gab es keine Geparden, Leoparden oder was sonst auch immer! Da war er mit Judith nie gewesen. Also auch keine Stimmen aus der Vergangenheit. Nur Rinaldo blieb ihm natürlich, den er in einem Anfall von Wahnsinn in London adoptiert hatte, nur um nicht allein heimfahren und ankommen zu müssen.

„Du kannst schließlich nichts dafür“, sagte er zu dem Hund, als er in die U-Bahn einstieg.

Das sah Rinaldo genau so und legte sich friedlich unter den Sitz.

Er zerrte an der Leine, als sie an der Münchner Freiheit ausstiegen. Elsterhorst wäre fast mit einem Mann zusammengestoßen, der auch gerade die Straße überquerte.

Warum der ihm auffiel, konnte er sich zunächst nicht erklären. Es gab dort viele exzentrische Gestalten und eigentlich nahm man sie im Einzelnen schon gar nicht mehr wahr.

Dieser Mann, Elsterhorst nahm an, Elsterhorst nahm wie selbstverständlich an, dass es ein alter Mann war, trug einen ziemlich langen schwarzen Mantel. Sein graues, strähniges Haar fiel ihm bis auf die Schulter. Als ein Windstoß es noch mehr verwirrte, als es ohnehin schon war und er es mit den Händen richten wollte, sah man, dass der Mann Handschuhe trug, weiße Handschuhe. Er ging vornüber gebeugt mit weit ausholenden Schritten.

Der Gang war es, der Elsterhorst faszinierte: Er wirkte unnatürlich, fast wie der einer Comicfigur im Film.

Elsterhorst wollte ihn schon überholen, um ihm ins Gesicht sehen zu können, tat es aber dann doch nicht. Der Mann schritt so schnell aus, dass es aufgefallen wäre, und er nahm den gleichen Weg, den der Kommissar mit Rinaldo eingeschlagen hatte. Der sah auch nicht ein, dass er seine Route ändern sollte. Also folgte er ihm bei sich ständig vergrößerndem Abstand.

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