Alexandra Bauer - Die Midgard-Saga - Niflheim

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Die Midgard-Saga - Niflheim: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Thea eines Tages von einem rotbärtigen Mann verfolgt wird, ahnt sie nicht, dass dies der Beginn von etwas Großem ist. Nach Asgard entführt, dem Wohnsitz der nordischen Götter, bekommt sie von Odin einen Auftrag: Sie soll Kyndill finden, ein Zauberschwert, das in den Händen des Feuergottes Loki die Macht besitzt, alle Götter zu töten. Zusammen mit ihrer Freundin Juli und begleitet von Thor und Wal-Freya, begibt sich Thea nach Niflheim, einer eisigen Welt im tiefen Norden. Hier ging das Schwert einst verloren. Aber auch Loki sucht nach der Waffe. Wie eine düstere Bedrohung lauert er hinter jeder ihrer Handlungen…

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„Eine gute Wahl zu warten“, sagte Loki und löste sich aus dem Schatten. Er trat an Fengur heran und betrachtete das Schwert eingehend. „Du hast eine Rinne eingearbeitet. So ist es leichter, nicht wahr?“

Fengur, das Schwert unverwandt über das Härtefass haltend, nickte wortlos. Wieder pochte sein Herz bis an die Ohren. Ein Gefühl der Enge machte sich in seinem Brustkorb breit.

Loki rückte nah an Fengur heran. „Du hast Angst, es könnte spröde werden.“

Fengur konnte nur nicken.

„Kennst du Hvergelmir?“

Unverwandt hielt Fengur die Klinge über das Fass. „Die Quelle am Weltenbaum Yggdrasil. Sie versorgt alle Flüsse der Welt mit Wasser“, sagte er verunsichert.

„Und Nidhöggr?“

Fengur wurde mulmig. „Das ist … ein Drache.“

Loki hielt die Fingerspitzen vor sein Gesicht und tippte sie mehrmals aufeinander. „Ich sehe, du hast den Geschichten deiner Ältesten gut zugehört. Ich will dir helfen. Nidhöggr schläft an der Quelle Hvergelmir. Die Flamme des Drachen wird dein Schwert mit einer Magie erfüllen, die es unbezwingbar macht. Er wird es zum Glühen bringen, in der Quelle wirst du es alsdann härten. So wird die Magie von Nidhöggrs Flamme auf ewig in dem Schwert gebunden sein.“

„Ich weiß nicht …“, zögerte Fengur.

„Du bekommst das Angebot eines Gottes, dein Schwert allen anderen Schwertern überlegen zu machen und wagst es, diese einzigartige Offerte abzuschlagen?“

Unwirsch drehte sich Loki um. Er hatte schon den Behang des Eingangs zurückgeschlagen, da hob Fengur die Hand und rief den Gott an zu bleiben. Der Ase blickte diebisch über die Schulter und nickte. Aus irgendeiner Tasche seines Klappenrocks zog er ein Gewand hervor. Es war durchsetzt mit braunweißen Federn.

„Das ist ein Falkengewand. Ich habe es mir ausgeliehen“, schnarrte Loki. „Lege erst das Schwert auf den Boden.“

Fengur blickte misstrauisch, tat aber, wie ihm geheißen war und legte das Schwert vor sich ab. Loki trat hinter Fengur und knöpfte den Umhang um seine Schultern zu. Im gleichen Augenblick hatte Fengur das Gefühl von innen heraus zerrissen zu werden. Knochen und Haut schmerzten, sein Magen war ein einziger Klumpen. Einen Moment später war der Schmerz vorüber, doch das Bild der Schmiede war gewandelt. Die Farben hatten sich verändert. In einer nie gekannten Schärfe leuchtete das Feuer der Esse vor ihm. Als Fengur an sich herabsah, entdeckte er gelbe Klauen. Panisch schrie er auf, doch es war nicht seine Stimme, es war der Schrei eines Vogels – eines Falken. Hektisch flatterte Fengur auf, donnerte gegen den Rauchfang und taumelte auf den Boden. Ungeschickt flatterte er auf dem Hals rutschend voran.

Mit rollenden Augen sah Loki dem Schauspiel zu. „Wenn du es kaputt machst, wird Freya wütend werden“, kommentierte er trocken.

„Was hast du mit mir gemacht?“, rief Fengur und die Augen des Falken weiteten sich vor Schreck. Seine Stimme war nurmehr ein Kreischen.

„Willst du etwa den ganzen Weg laufen?“, erwiderte Loki.

Fengur flatterte aufgeregt mit seinen Flügeln und stürzte in eine Ansammlung von Werkzeugen, die donnernd über ihm niedergingen.

„Nun hör schon auf mit dem Unsinn und komm!“ Mit einem Mal war der Ase verschwunden. An seiner statt saß ein Adler auf dem Amboss. „Soll ich das Schwert für dich tragen?“, fragte er.

Fengur kroch unter den Schmiedegerätschaften hervor und nickte. Darauf ließ sich der Adler auf dem Schwert nieder, nahm es in die Klauen und erhob sich. Schneller als Fengur lieb war, stürzte der Adler durch den Spalt in den Fellen, die die Schmiede verschlossen. Ungeschickt polterte Fengur ihm hinterher. Vor der Schmiede tat sich ihm ein Wunder auf. Die Nacht hatte bereits Einzug in Gullbragard genommen, doch der Himmel war weit, viel größer als er ihm jemals erschienen war und erfüllt von Sternen und tanzenden grünroten Schleiern.

„Nun komm! Bewege die Flügel und folge mir“, forderte der Adler ihn auf.

„Ich kann dir nicht dorthin folgen“, verneinte Fengur von Ehrfurcht gepackt.

„Was? Wieso?“

Fengur deutete auf das Nordlicht. „Wegen der Geister. Sie schlagen mit Brandfackeln aufeinander, sie könnten mich treffen.“

„Das ist mir neu. Dachtet ihr Menschen nicht immer, es seien die Schilder der Walküren, die auf dem Weg nach Midgard sind, um tote Krieger nach Walhall zu holen?“

„Ist das so?“, fragte Fengur und duckte sich tief nieder.

Der Adler schüttelte verständnislos den Kopf. „Glaub, was du willst. Aber es wird dich weder umbringen noch mit Unglück belegen.“ Und damit flog er los, ohne auf weitere Einwände oder Anmerkungen zu warten.

Fengur zögerte, doch Loki drohte mit seinem Schwert zu verschwinden und das wog mehr als die Angst vor dem Nordlicht. Rasch bewegte er die Flügel und flatterte Loki unbeholfen hinterher. Der Adler bedachte ihn mit einem zufriedenen Blick und schlug kräftiger mit den Flügeln. Fengur hatte alle Mühe, ihm zu folgen.

Lange dauerte ihr Flug, ehe sich vor ihnen ein mächtiger Baum am Horizont erhob. Majestätisch reckte er sich in den Himmel, streckte die Äste in das Firmament und verschmolz mit den tanzenden Nordlichtern.

Loki drehte ab und flog parallel zur Esche. Er folgte einer großen Wurzel, die ihren Ursprung vom Stamm des Baumes nahm. Sie waren weit entfernt von Yggdrasil, doch mit den Augen des Falken sah ihn Fengur so nah, als wäre er nur wenige hundert Meter weit weg. Immer weiter flog Loki, Kälte umfing die beiden Vögel und malte regelmäßig kleine Nebelwölkchen vor ihre Schnäbel, während die Welt unter ihnen in helles Weiß getaucht wurde. Wohin das Falkenauge reichte, lag eisiger Schnee, nur die Wurzel des Weltenbaums bildete ein braunes Band in der Landschaft. Schließlich ließ sich Loki sinken und landete auf der Wurzel. Fengur versuchte es ihm gleich zu tun, verfehlte das Holz jedoch und stürzte in den Schnee. Der Adler seufzte tief. Wieder in menschlicher Gestalt, nahm Loki das Schwert in die linke Hand, machte einen Schritt auf den Falken zu und half dem kreischenden Vogel hoch. Schon stand Fengur wieder vor ihm. Loki legte das Falkengewand zusammen und steckte es zurück unter seinen Klappenrock.

Fröstelnd schlug Fengur die Arme um den Körper.

„In der Höhle wird dir warm“, erklärte Loki, deutete auf einen Spalt im Boden und sprang hinab.

Ängstlich blickte Fengur ihm nach. Obgleich er große Angst hatte, folgte er dem Feuergott. Als er die grobe Felsspalte hinabgeklettert war, lag eine bernsteinfarbene Höhle vor ihm. Stalaktiten senkten sich zum Boden hin und ihnen streckten sich Stalagmiten entgegen. Hie und da berührten sie sich und bildeten hohe Säulen. Tatsächlich war die Höhle warm, vereinzelt sammelte sich Schmelzwasser, spiegelte die Säulen und ließ sie unendlich lang erscheinen. Am Ende der Felsengrotte lag ein schlafender Drache. Nur spärlich hob er sich von den Farben der Felsformationen ab.

„Geh zu ihm hin“, befahl Loki.

„Aber …“, zögerte Fengur.

„Los!“

Ängstlich sprang Fengur den Vorsprung hinab, das Schwert in seiner rechten Hand umklammert. Auf seinem Weg drehte er sich immer wieder unsicher zu Loki um, der ihm hektische Handzeichen gab und ihn damit bedeutete, sich zu beeilen. Kaum hatte sich Fengur dem Drachen zur Hälfte genähert, formte Loki die Hände vor seinem Mund zu einem Trichter. Lauthals brüllte er Nidhöggrs Namen. Der Drache schreckte hoch, entdeckte Fengur und blies ohne Zögern einen Feuerstrahl in seine Richtung.

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