Marlon Thorjussen - Bis Utopia

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Peer Flint erhält am 1. April eines Jahres viel Geld. Dafür muss er sich nur von einem geheimen Untergrundkonzern klonen lassen und ein paar einfach zu befolgende Auflagen erfüllen. Da ihm diese Veränderung aufgezwungen wird, versucht er kurzerhand, sein Leben neu zu sortieren. Dabei trifft Peer auf Klone, eine mächtige Wissenschaftlerin, eine eigensinnige Frau und einen gutmütigen Chauffeur. Die neuen Menschen in seinem Leben sowie seine neue Handlungsfreiheit begleiten Peer auf der Suche nach dem, was er sich eigentlich für sich und sein Leben wünscht. Diesbezüglich haben Peer und das große Ganze allerdings sehr stark voneinander abweichende Vorstellungen.
Ein Roman, der die Realität, das Streben nach Glück und die Extrapolation wissenschaftlicher Erkenntnisse bemüht. Die Handlung spielt in unserer Zeit und vereint Details des allzu Menschlichen mit vermeintlich großen Ideen. Über allem schwebt das Verlangen der Handelnden, ihre eigenen Bedürfnisse zu verstehen.

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Etliche Profile später gab er es dann auf und rief einfach die Nummer der Agentur an.

„Guten Abend! Willkommen in unserem Hause!“, säuselte es wenig später rauchig aus der Leitung.

„Hallo“, sagte Peer und es versagte ihm die Sprache.

„Nicht so schüchtern“, ermutigte man ihn.

„Also, ich heiße Peer. Und ich wollte wissen, ob Sie vielleicht jemanden aus Ihrem Hause empfehlen können“, stammelte Peer. Sprach man so mit einer Puffmutter? Peers Gedanken kreisten um die Berufsbezeichnung seiner Gesprächspartnerin.

Diese sagte: „In unserem Hause gibt es für jeden Anlass die richtige Gespielen, junger Mann. Sind Sie gestresst?“

Und wie er das war!

„Hmmm“, machte es. „Müssen Sie etwas vergessen und wollen sich einfach gut ablenken? Aber ohne, dass es billig wirkt, ja?“

„Ja!“, antwortete der Peer unbeholfen und hoffte, dass man seinen Zustand nicht schon erahnen konnte. Diese Frau, mit der er sprach, war offensichtlich ein Profi. Natürlich machte sie nur ihren Job und ähnlich wie Seelenflüsterer, die einfach eine unendliche Menge an Allgemeinplätzen von sich geben, bis sie richtig liegen, funktionierte hier auch die persönlich zugeschnittene Vermittlung einer Frau für einen zahlenden Kunden.

„Wie schaut denn Ihr Budget aus? Ich hoffe doch, Sie wissen, dass es hier nur edle Wesen gibt“, erkundigte man sich.

„Fünfzehnhundert Euro?“

„Ah. Hmmm. Ja... Das bekommen wir hin. Eine schöne Frau für Sie. Leidenschaftlich, aber völlig professionell. Sie wird Sie ablenken und entführen. Sie wird Sie entspannen, ganz egal, wie es Ihnen gerade geht! Wie klingt das? Haben sie einen Typ, auf den Sie besonders stehen, Peer?“

Er verneinte und die Dame am Telefon versprach ihm ein Mittel zur Linderung seiner Bedürfnisse innerhalb von dreißig Minuten, nachdem er die Adresse nannte.

Peer seufzte. Dann besann er sich seiner Gastfreundschaft und holte einen roten Wein aus dem Keller. Auf dem weißen Etikett prangten schmucklos die Buchstaben T und C für Tempranillo Cabernet . Es war alles andere als ein edler Tropfen, aber der Wein schmeckte immerhin ein wenig nach Weihnachten – nur tot und bitter. Das wusste Peer allerdings nicht, denn er hatte ihn einfach irgendwann mitgenommen, weil ihm das sterile Etikett so gut gefiel. Der Wein hatte einige Zeit neben seinem Kühlschrank gestanden, weil es dort auch schattig und kühl war.

Er putzte sich fünf Minuten lang verkrampft die Zähne und bekam Zahnfleischbluten. Dann packte er das Schmieröl wieder an seinen Platz, entsorgte das fettige Küchenpapier und setzte sich in die Küche. Am Tisch sitzend kramte er 1500 Euro aus dem Umschlag und klemmte sie hinter den Wasserhahn der Spüle. Dann setzte er sich hin und war erwartungslos. Er versuchte noch, sich Gründe für seinen spontanen Einfall auszudenken, wurde aber nach einer Viertelstunde vom Klingeln der Tür unterbrochen.

Er öffnete die stumme Tür und vor ihm stand eine junge Frau mit leicht dunklem Teint. Sie hatte graue Augen, die sie wohl besonders ausgetüftelten Kontaktlinsen verdankte, wunderschön geschwungene Lippen und welliges dunkles Haar. Ihr roter Mantel gab ihr eine pharaonengleiche Würde und erhöhte ihre kleine Statur um einige Zentimeter. Peer sagte erst einmal nichts und betrachtete sie nervös. Er schwitzte ein wenig und versuchte, sie möglichst elegant mit einer Handbewegung hineinzubitten.

Sie deutete scherzhaft eine Verbeugung an und Peer konnte sehen, dass in ihrem Haar goldene Strähnen waren, die im seichten Flurlicht besonders zur Geltung kamen. Er nahm ihr den Mantel ab. Darunter trug sie ein lila Cocktailkleid, das ebenfalls mit goldenen Linien verziert war.

„Ich heiße Brokat“, stellte sie sich vor und gab sich wenig Mühe, besonders verführerisch zu sein. Sie hatte Peers Nervosität sofort erkannt und wollte ihn nicht überfordern. Schließlich war sie sich ihres Charmes und ihrer Schönheit vollkommen bewusst. Man konnte sogar sagen, dass sie ein wenig arrogant war – keineswegs unangenehm oder unangebracht arrogant, sondern einfach sehr selbstbewusst und sich ihrer Stärken bewusst.

Dass gerade sie zu Peer geschickt wurde, lag vor allem daran, dass Mandy, die normalerweise die schüchternen Luschen mit Geld abzuspeisen hatte, gerade erkrankt war. Und Brokat hatte für diesen ersten April einfach keinen Termin geplant, weil sie die letzten Tage in einem Rausch verbracht hatte, der auch den stärksten Seemann zum Staunen gebracht hätte. Sie hatte literweise getrunken, hatte sich diverse Mittelchen eingeworfen und die vielen Stunden der letzten Tage lachend und weinend auf dem Fußboden irgendeines Kellers verbracht. Einmal im Monat brauchte sie das einfach zum Ausgleich. Nicht, dass ihre Arbeit ihr nicht gefiel, aber neben all dem Handwerk brauchte es eben auch mal die freie Kunst. Und die gab es nur ohne Kontrolle. Glücklicherweise war sie schon vor einigen Stunden aus dem Delirium der letzten Tage erwacht und hatte sich recht erfolgreich herrichten können.

„Peer“, stellte sich ihr Klient vor und reichte der Schönheit die Hand. Die zog in zu sich und gab ihm drei Wangenküsschen. Sofort bekam der Gastgeber eine Erektion, die sie beim Ausziehen der Schuhe sehr sanft mit ihrem Haar durch die Kleidung berührte. Peer stand wie angewurzelt da und hoffte, dass irgendetwas passieren würde. Dann fiel ihm der Wein ein, der neben dem Kühlschrank wartete.

„Komm zu mir in die Küche, bitte“, bat er sie und ging voran.

Brokat beschloss kurzfristig, Peer das Tempo des Abends bestimmen zu lassen. Immerhin war es noch früh und für das Geld war nun wirklich keine Hektik mehr nötig. Dazu war sie zwar optisch hergerichtet, aber in ihr herrschte noch immer angenehme Restleere.

Peer bedeutete ihr, Platz zu nehmen und goss ihr ein Glas Rotwein ein. Er war fast schon schwarz und roch ein wenig nach Moder, aber Brokat beschwerte sich nicht. Alkoholische Getränke störten sie selten.

„Und Peer, was machst du so? Du siehst so erschöpft aus. So unentspannt. Und ein bisschen gierig“, besann sich Brokat ihrer Pflicht.

„Ich bin bin im Handel tätig. Und heute war ein Tag, der nicht normal war. Das ist wohl alles, was ich sagen kann.“

„Schwierige Geschäftspartner?“, heuchelte Brokat Interesse.

„Kann nicht darüber reden. Und was machst du so?“, fragte Peer dummerweise.

Ein Schnalzen mit der Zunge war die Antwort. Dann zog sich Brokat den einen Träger ihres Kleides herunter, wodurch ihre Brüste ein wenig besser zur Geltung kamen. Sie waren völlig glatt, so weit Peer das erkennen konnte und von dem makellos schönen Hautton, den sie auch im Gesicht hatte.

„Was möchtest du, was ich mache?“, hauchte sie.

Ehe Peer sich seiner Erektion, die ihm viel zu schnell aufrecht zu stehen schien, hingeben wollte, hatte er aber noch etwas herauszufinden. „Zahlt man bei dir im Voraus?“, fragte er deshalb.

„Du bei mir nicht. Kommt immer auf den Typen an. Und auf die Frau. Das ist eine Sache der Menschenkenntnis. Und ich habe viel davon.“

Die Antwort war Peer nicht befriedigend genug. Er wollte einfach wissen, was in dieser Branche üblich war. Und er wollte sich unbedingt von seinem Penis lösen. Wohin das ganze Getue führen sollte, wusste er auch nicht, aber seine Fragen zur Zahlung strapazierten Brokats Nerven doch nach einigen Minuten. Sie führte geduldig aus, dass Vorkasse das gewöhnliche Mittel der Wahl war. Eine Frage des Stils wäre es wohl auch; so würden Escortdamen in ihrer Agentur zum Beispiel häufig direkt mit der Agentur abrechnen und die Klienten zahlten auch direkt an die Agentur. So wurden Geld gegen Sex durch Auftrag und Dienstleistung abgelöst. Das sei vielen Klienten lieber.

Und sie, Brokat, bevorzugte es, danach bezahlt zu werden. Der Aspekt der Bezahlung an sich störte sie nämlich zutiefst. Sie bot zwar sich an, wollte sich aber nicht fühlen wie eine Ware. Darum erfand sie immer neue Ausreden sich selbst gegenüber, wenn sie Geld erhielt. Mal war es dann für das Taxi, mal für die nächsten Drogen, mal für ein neues Cocktailkleid, häufig auch für die Erweiterung ihrer beträchtlichen Kunstsammlung. In ihrer Wahrnehmung übersprang das Geld sein Wesen als Zahlungsmittel, sondern war ausschließlich als Geschenk und zum Konsum gedacht. Sie liebte natürlich ihren Lebensstil, den sie dem Verkauf ihres Körpers verdankte. Und darauf zu verzichten, war ihr ein Graus und so arrangierte sie sich mit all den Pflichten, die er mit sich brachte.

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