Michael Thiele - Toorag - Die Jack Schilt Saga

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Toorag - Die Jack Schilt Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Zunächst tappt Jack Schilt vollkommen im Dunkeln, warum er auf den vom Krieg zerrissenen Exilstern Sahul verschleppt wird. Erst nach einer Reihe dramatischer Geschehnisse kristallisieren sich allmählich die Beweggründe seiner Entführung heraus, hinter der mehr steckt, als er auch nur im Entferntesten ahnt.
Jack blickt auf Sahul in die tiefsten Abgründe menschlicher Verhaltensweisen. Neben offenem Hass und erbitterter Feindschaft trifft er dort aber auch auf die faszinierende Jezzie, die ihm eine ganz und gar andere Seite Sahuls zeigt.
Die bisherigen Teile der Saga:
Episode 1: Sentry – Die Jack Schilt Saga
Episode 2: Toorag – Die Jack Schilt Saga

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„Wozu?“ Mensch gegen Mensch. Ich verstand nicht. Ich wollte nicht verstehen. „Welchen Nutzen ziehen die Antarier daraus? Sie sind doch Menschen, oder nicht?“ Kincaid nickte, wenn auch sein verächtlicher Blick verriet, wie widerwillig er ihnen diesen Status zusprach. „Die ganze Auseinandersetzung schwächt nur die Menschheit Sahuls, also im Endeffekt auch die Antarier.“

„Klug gesprochen. Doch im Antarischen Reich wünscht man sich nichts so sehr wie die Eroberung der Schattenküste. Sie dürsten regelrecht danach, sich dieses Gebiet anzueignen und dort alle zu töten oder zu versklaven oder was auch immer.“

„Was nützt es den Antariern, sich ein Gebiet anzueignen, das von Strigul verseucht ist“, warf ich kopfschüttelnd ein. „Sie schneiden sich damit nur ins eigene Fleisch.“

„Korrekt.“ Es klang resigniert.

„Das ist alles? Mehr hast du dazu nicht zu sagen?“

„Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“

„Aber…“

Kincaid hob die rechte Hand und bedeutete mir zu schweigen. „Lass gut sein, Jack! Geh rüber aufs Festland und mach dir dein eigenes Bild. Nur so viel vorab: ich bin dir ein Jahr voraus. Verschwende nicht deine Zeit damit, etwas herausfinden zu wollen, was du jetzt schon von mir weißt. Die Ignoranz der Menschen ist bodenlos. Ihre Kurzsichtigkeit beschämend. Deswegen bin ich nach Buangan zurückgekehrt. Auf dieser verfluchten Insel widmen sich alle nur einem Ziel: den nächsten Tag zu überleben. Das ist weiß Gott ehrlicher als all das andere Zeug, das sie drüben auf dem Festland treiben.“

Ich beschloss, nicht weiter in ihn zu dringen, was diese Thematik anbelangte. Also ging ich nahtlos zu etwas anderem über. „Du sagtest vorhin, es gäbe hier wenige oder gar keine Frauen. Was hat das auf sich?“

Kincaid zeigte sich ob meines abrupten Themenwechsels wenig erstaunt, was mich zu der Vermutung veranlasste, ohnehin keine Antworten mehr darauf zu bekommen. Umso bereitwilliger ging er dafür jetzt auf mich ein. „Genau das, was ich sagte. Wahrscheinlich eine fiese Idee der Toorags. Sie lassen uns nur wenige Frauen. Über kurz oder lang werden die Menschen auf Sahul aussterben. Vielleicht ist das sogar ihr Plan, wer weiß.“

„Und die Frauen, die es gibt? Was geschieht mit ihnen?“

Kincaid lächelte grimmig. „Die haben kein leichtes Leben. Die gehen zu Höchstpreisen weg. Vergiss es gleich wieder! Du wirst an keine rankommen. Schon gar nicht als Buangan. Nicht in tausend Jahren könntest du dir eine kaufen, selbst wenn du Geld in Hülle und Fülle hättest.“

Ich sah ihn bestürzt an. Die Begriffe „kaufen“ und „verkaufen“ waren mir zwar selbst fremd, aber ich hatte in Vaters Tagebuch darüber gelesen. Auch auf Gondwana hatte es wohl einst so etwas wie Zahlungsmittel gegeben. „Soll das heißen, Frauen sind hier eine Art Handelsware?“

„Ziemlich genau das heißt es. Der Wert einer Frau ist beträchtlich. Vor allem wenn sie jung ist und gut aussieht.“

Der harte Glanz in seinen Augen verriet den Gewissenskonflikt. Ich spürte, wie sehr sich Kincaid nach einer Frau sehnte. Ich spürte aber auch, wie er die herrschenden Verhältnisse ablehnte. Eine Frau käuflich zu erwerben, käme für ihn nicht in Frage, dessen war ich merkwürdigerweise ziemlich sicher. Und was war mit mir? Sehnte ich mich nach einer Frau? Auf Gondwana hatte sich die Frage nie gestellt. Vielleicht war ich auch schon zu sehr Ermeskul, um so etwas wie Verlangen nach einer Gefährtin zu verspüren. Die Einsamkeit, welche das Leben eines Ermeskul ausmachte, hatte schon lange von mir Besitz ergriffen. Doch seit ich Gondwana verlassen hatte, nahm ich eine Veränderung wahr. Der Dialog mit meinem zweiten Ich, meinem suksarman, wie Vater es einst niedergeschrieben hatte, war weniger geworden. Womöglich bildete ich mir das aber auch nur ein.

„Ich sehe, diese Vorstellung behagt dir ebenso wenig wie mir.“

Ich sah auf und nickte. „Was für eine Welt ist das hier?“

„Keine, in der es sich zu leben lohnt. Die Toorags wissen genau, wie sie uns quälen können. Ihre Strafe ist barbarisch. Hier auf diesem gottverfluchten Planeten eingesperrt zu sein, ohne Aussicht, ihm jemals zu entfliehen, ohne Aussicht auf Besserung… nun ja, du wirst es selbst erleben.“

„Ich verstehe nicht, warum das niemand ändert. Gibt es nicht genug Menschen, um einen Aufstand zu wagen? Wenn die Situation so uner-träglich ist, wie du sagst, muss es doch Wege geben, sie zu ändern.“

„Doch, es gibt genug Menschen auf Sahul, zehn Millionen, vielleicht sogar zwanzig. Genau weiß das sowieso keiner.“

„Ist nicht wahr!“ Ich sah ihn aus großen Augen an.

„Für jemanden, der behauptet von einem Planeten zu kommen, auf dem es nur noch zwei Menschen gegeben hat, muss das in der Tat utopisch klingen. Aber mach dir keine Hoffnungen! Hier wird niemand die Hand gegen die Toorags erheben. Niemand. Solange die Menschen derart uneins sind, gibt es nicht die geringsten Aussichten auf irgendeinen Erfolg.“

„Möchtest du zurück nach Kalaipa?“ fragte ich und ließ es beiläufig klingen.

Kincaid reagierte einigermaßen aggressiv darauf. „Was soll diese blöde Frage? Natürlich will ich. Du willst doch auch wieder nach Hause, oder etwa nicht?“

„Wenn ich nur wüsste, wie…“

„Willkommen an Bord.“

„Es muss einen Weg geben. Irgendeinen.“

„Sicher gibt es den. Du musst nur einen Raumtransporter kapern, der hier immer wieder mal auftaucht und neue armselige Kreaturen, wie zum Beispiel dich, abwirft. Wenn du nett und freundlich bittest, bringen dich die Toorags dann vielleicht auch zurück nach deinem Gondwana.“ Der Spott in seiner Stimme verriet, wie intensiv er sich bereits selbst mit diesem Thema beschäftigt hatte und zu keiner Lösung gekommen war.

„Keine allzu schlechte Idee. Wenigstens wissen wir schon mal, auf welchem Weg man von hier wegkommt. Ohne die Toorags auf jeden Fall nicht.“

„Klug erkannt.“

„Wie oft statten sie Sahul einen Besuch ab? Gibt es da gewisse Regelmäßigkeiten? Du bist mir ja, wie du bereits bemerktest, ein Jahr voraus, irgendwas wirst du vielleicht beobachtet haben? Und wenn nicht du, dann womöglich jemand anders.“

Kincaid rollte mit den Augen, ein weiteres Zeichen für mich, auf verlorenes Gebiet vorgestoßen zu sein. „Du kapierst es nicht, oder? Du kommst hier nicht mehr weg! Aber um dir die Freude zu machen: Nein, es gibt keine Regelmäßigkeiten, die Transporter tauchen in völlig unregelmäßigen Abständen auf, meistes merken wir es gar nicht. Wir bekommen es nur mit, wenn wieder ein Haufen Neulinge in der Nähe herumlungern, die alle mehr oder weniger die gleichen dummen Fragen stellen wie du. Und alle wollen sie zurück, logisch. Irgendwann geben sie es dann auf. Auch du wirst es eines Tages einsehen. Hast ja noch Zeit.“

„Und diese Striguljagden? Finden die in gewissen Abständen statt? Vielleicht an festen Tagen?“

„Mann, du wechselt das Thema schneller als jedes Frauenzimmer. Ich weiß es nicht. Selbst wenn, auf was willst du hinaus?“

„Ich sehe nur eine Chance, von hier wegzukommen. An Bord eines dieser Schiffe. Also muss ich unbemerkt irgendwie in eines gelangen. Dazu müsste ich natürlich wissen, wann und wo sie auftauchen. Würde doch Sinn machen, oder?“

Kincaid winkte sofort ab. „Klingt raffiniert, dein Plan. Versuch es! Versuch doch, dich an Bord eines Tooragkreuzers zu schleichen. Wenn es dir gelingt, was ich sehr bezweifle, bist du noch lange nicht runter von Sahul. Und selbst wenn, wirst du wahrscheinlich auf Rantao landen und dir wünschen, wieder auf Sahul zu sein. Freunde dich mit dem Gedanken an, den Rest deines Lebens hier zu verbringen, je eher desto besser.“

Ich schickte mich an, etwas zu erwidern, aber Kincaid gab mir mit einer weiteren unwirschen Handbewegung zu verstehen, kein übersteigertes Interesse mehr an unserer Konversation zu verspüren. „Nein, jetzt ist Schluss damit. Ich bin müde. Du kannst über Nacht hierbleiben. Morgen früh endet meine Gastfreundschaft. Morgen früh wirst du gehen müssen und dir irgendwo anders eine Bleibe suchen.“

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