Michael Thiele - Toorag - Die Jack Schilt Saga

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Toorag - Die Jack Schilt Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Zunächst tappt Jack Schilt vollkommen im Dunkeln, warum er auf den vom Krieg zerrissenen Exilstern Sahul verschleppt wird. Erst nach einer Reihe dramatischer Geschehnisse kristallisieren sich allmählich die Beweggründe seiner Entführung heraus, hinter der mehr steckt, als er auch nur im Entferntesten ahnt.
Jack blickt auf Sahul in die tiefsten Abgründe menschlicher Verhaltensweisen. Neben offenem Hass und erbitterter Feindschaft trifft er dort aber auch auf die faszinierende Jezzie, die ihm eine ganz und gar andere Seite Sahuls zeigt.
Die bisherigen Teile der Saga:
Episode 1: Sentry – Die Jack Schilt Saga
Episode 2: Toorag – Die Jack Schilt Saga

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„Was tun sie schon wieder?“

„Sich gegenseitig bekriegen. Die Antarier zum Beispiel. Sie halten sich für etwas Besseres und haben nur einen Wunsch, das Reich der Schattenküste zu unterwerfen. Schon wieder Mensch gegen Mensch, dabei sollten doch die Toorags unser gemeinsamer Feind sein.“

Es dauerte einen Moment, bis ich begriff. Dann rief ich entsetzt aus: „Du meinst, auf Sahul führen die Menschen Krieg gegeneinander?“

„Nicht unbedingt ein Krieg im landläufigen Sinne“, wiegelte Kincaid ein Stück ab. „Hier gehen keine riesigen Armeen von Soldaten aufeinander los und schlachten sich ab, bis ein Sieger feststeht. Nach den letzten Erfolgen darf man die Antarier aber gut und gerne als allen anderen überlegen bezeichnen. Sie verfügen über Waffen, genügend Reittiere, ja sogar domestizierte Strigul. Leider kann den arroganten Haufen keiner leiden, weswegen sie ziemlich isoliert dastehen.“

„Strigul?“ fragte ich. Eigentlich hätte ich den dummen August mimen können und auch erstaunt nach den Reittieren fragen können, doch war mir dieser Begriff einigermaßen geläufig. Pferde hatte es wohl auch einst auf Gondwana gegeben, zumindest durfte mein Vater mit diesen Tieren noch in Berührung gekommen sein. Jedenfalls stand es so in seinen Aufzeich-nungen.

„Ein weiteres Geschenk von Rantao“, erläuterte Kincaid grimmig. „Strigul wurden von den Toorags auf Sahul ausgesetzt, genau genommen in Thuria, einem Gebiet im Nordwesten, welches heute zur Schattenküste gehört. War früher mal ein Teil Nordlands. Dort finden sich die sauberen Herren einmal im Jahr zu einer groß angelegten Striguljagd zusammen. Ein herrliches Blutbad, wie man sagt. Ich selbst habe diesem zweifelhaften Ereignis noch nicht beigewohnt, aber ein paar hier in Stohal können ein Lied davon singen.“

Meine Augen verengten sich. „Soll das bedeuten, die Toorags haben hier fremde Lebensformen angesiedelt?“

„Aus deinem Mund klingt das irgendwie hochgradig harmlos.“ Kincaid lachte trocken und schöpfte Wasser aus einem hölzernen Bottich in ebenso hölzerne Becher. „Durst?“

Ich nickte und nahm dankbar an. Nach dem salzigen Fleisch verspürte ich in der Tat Verlangen nach einem kräftigen Schluck frischen, kühlen Wassers. Die pisswarme Brühe schmeckte jedoch nur entfernt danach, allerdings dafür mit unerfreulich erdigem Nachgeschmack. Ich glaubte auch so etwas wie Algen in dem Bottich treiben zu sehen, weigerte mich aber, dies genauer zu überprüfen.

„Wasser hole ich nur alle paar Tage, wird wohl mal wieder Zeit.“ Mein angewiderter Blick veranlasste ihn wohl zu so etwas wie einer Ent-schuldigung.

„Ich habe schon Schlimmeres getrunken“, log ich. „Los, erzähl‘ weiter! Was hat es mit diesen Strigul auf sich?“

Kincaid trank den Becher bis zur Neige und verzog keine Miene. Er war offensichtlich einiges mehr gewohnt als ich. „Strigul… das sind Fabelwesen, Monster, Ungeheuer aus einer anderen Welt, die sich hier erstaunlich gut eingewöhnt haben. Bedenke, sie kommen aus deutlich kälterem Milieu, vom Eisplaneten Rantao. Man sollte annehmen, sie würden auf Sahul eingehen wie Primeln.“

Primeln?

„Tun sie aber nicht. Im Gegenteil. Sie gedeihen prächtig, als hätten sie nur darauf gewartet, hierher verpflanzt zu werden.“

„Und jene Strigul treiben sich jetzt auf Sahul herum? Sind sie der Grund, warum ihr euch nachts verbarrikadiert?“

Kincaid schüttelte den Kopf. „Nein, gewiss nicht. Auf Buangan musst du nur den Menschen fürchten. Die gesamte Insel ist strigulfrei. Jedenfalls noch. Die Viecher breiten sich allerdings auf dem Festland aus und werden dort zu einer regelrechten Plage. Einer ungemein gefährlichen Plage. Die Jagd auf sie ist ausschließlich den Toorags vorbehalten, doch sehen sich die Menschen drüben an der Schattenküste mehr und mehr von ihnen in die Enge getrieben.“

„Verstehe ich das richtig, die Toorags finden sich in regelmäßigen Abständen auf Sahul ein, um diese Strigul zu jagen?“

„Korrekt verstanden. Sie sollten es allerdings noch viel öfter tun. Aber womöglich wollen sie das gar nicht, vielleicht ist es ihr Plan, aus Sahul einen Strigulzoo zu machen. Möglich ist alles.“

„Wie sehen Strigul aus? Woran erkenne ich einen?“

„Glaube mir, wenn du einen siehst, wirst du es wissen. Sie werden mächtig groß, bis zu vier Meter und wiegen eine gute Tonne.“ Mein Unterkiefer klappte nach unten. Kincaid setzte sofort nach und verpasste mir eine Beschreibung, der ich wenig Glauben schenken konnte. „Gibt es auf deinem Gondwana Vögel?“

„Recht große sogar“, gab ich zur Antwort und wunderte mich über den Anflug von Stolz, der in meiner Stimme mitschwang. „Wir nennen sie Moas. Sie erreichen aber bei weitem nicht die Ausmaße, von denen du sprichst.“

„Schon mal ein totes Küken gefunden, das aus dem Nest gefallen ist? Ja? Okay, dann weißt du ungefähr, wie Strigul aussehen. Wie ein aus dem Nest gefallenes totes Vogelküken. Nur sehr viel größer. Und verdammt lebendig. Einmal pro Jahr findet sich auf Sahul die crème de la crème Rantaos ein und veranstaltet eine Hetzjagd. Dann finden Dutzende Strigul ihr Ende. Viel zu wenige, wenn du mich fragst. Aber sie kriegen nicht mehr, die Viecher werden mit jeder neuen Generation gerissener. So jedenfalls ist es mir zu Ohren gekommen.“

Ich stellte mir ein totes Vogelküken vor und konnte durchaus nichts Erschreckendes damit verbinden. Eher so etwas wie Mitleid. Kincaids geringschätziger Blick drang zielgenau wie ein Pfeil ins Innerste meiner Gedankenwelt vor.

„Wenn du Pech hast, stehst du irgendwann vor so einer Kreatur, und dann wirst du meine Worte nicht mehr in Zweifel ziehen. Aber nachvollziehbar. Ich wusste nicht einmal von ihrer Existenz, bevor ich drüben in Longyearbyan eines vor die Augen bekam. Tot natürlich, oder eher dem Himmel sei Dank. Bis nach Thorn sind sie schon vorgedrungen. Übel.“

„Thorn befindet sich...?“ stellte ich die Frage in den Raum.

„Auf dem Festland, genau südlich von Buangan. Es gibt eine Fährverbindung von Vardo rüber nach Longyearbyan.“ Er bemerkte meinen fragenden Blick. „Das ist eine Stadt in Thorn. Okay, die Reste einer Stadt. Hat kräftig gelitten im Krieg.“

„Du warst also schon einmal auf dem Festland?“

„Einmal? Mehrmals. Zumindest anfangs. Jetzt nicht mehr. Ich habe aufgegeben. Die Chancen für einen Buangan, auf dem Festland Fuß zu fassen, sind gering. Du hättest vielleicht mehr Erfolg. Die suchen immer großgewachsene, kräftige Kerle für ihre diversen Scharmützel. Kinderkacke!“ Er winkte ab, verspürte offensichtlich keine übermäßige Lust, sich diesem Thema zu widmen. „Warum von hier fortgehen? Vielleicht finden wir uns bald in einer ganz anderen Situation wieder. Unsere Insellage ist ein Vorteil. Strigul kommen jedenfalls nicht ohne Nachhilfe hier herüber. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Womöglich treiben die Strigul die ganzen Festländer bald auf unsere Insel.“

„Weil sie dort sicher vor diesen Viechern sind? Gehe ich richtig in der Annahme, dass Strigul dem Menschen gefährlich werden? So richtig gefährlich?“

Kincaid lachte trocken. „Gut ausgedrückt. Richtig gefährlich. Tödlich gefährlich. Eine Gefahr, die mehr und mehr außer Kontrolle gerät.“

„Dann frage ich mich, warum sich die Menschen nicht zusammentun und gegen die Strigul vorgehen, als sich gegenseitig das Leben schwer zu machen.“

Wieder lachte Kincaid. Nur klang es jetzt eine Spur trauriger. „Wie ich schon sagte, Jack, du kennst die Menschen schlecht.“ Mir entging nicht, wie er mich zum ersten Mal bei meinem Namen nannte. „Je mehr die Schattenküstler in Konflikt mit den Strigul geraten, umso besser. Jedenfalls aus Sicht der Antarier, verstehst du? Die Strigul schwächen die Schattenküste, was gleichzeitig die Stellung der Antarier stärkt. In nicht allzu ferner Zeit werden sie wohl eine neue Invasion wagen und die Schattenküste von der Landkarte fegen.“

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