Michael Thiele - Toorag - Die Jack Schilt Saga

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Toorag - Die Jack Schilt Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Zunächst tappt Jack Schilt vollkommen im Dunkeln, warum er auf den vom Krieg zerrissenen Exilstern Sahul verschleppt wird. Erst nach einer Reihe dramatischer Geschehnisse kristallisieren sich allmählich die Beweggründe seiner Entführung heraus, hinter der mehr steckt, als er auch nur im Entferntesten ahnt.
Jack blickt auf Sahul in die tiefsten Abgründe menschlicher Verhaltensweisen. Neben offenem Hass und erbitterter Feindschaft trifft er dort aber auch auf die faszinierende Jezzie, die ihm eine ganz und gar andere Seite Sahuls zeigt.
Die bisherigen Teile der Saga:
Episode 1: Sentry – Die Jack Schilt Saga
Episode 2: Toorag – Die Jack Schilt Saga

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„Üble Krankheit, sie heißt Mastodiase“, erklärte er. „Wir wissen nicht genau, wie sie entsteht, vermutlich aber durch Fadenwürmer, wahrscheinlich von den Toorags eingeschleppt. Immerhin ist es nicht ansteckend, sonst wären diese Typen längst nicht mehr unter uns.“

„Wie sieht das Endstadium dieser Krankheit aus?“ erkundigte ich mich, den bestürzten Blick immer noch an die monströsen Beine geheftet.

„Das ist bereits das Endstadium. Die leben nicht mehr lange. Ja, wir sind ein übler Haufen“, sagte er ohne mich anzublicken. „Dort vorne ist meine bescheidene Hütte.“

Viel hatte ich nicht erwartet und wurde auch nicht enttäuscht. Kincaids „Hütte“ sah keinen Deut besser aus als die anderen Stallungen, die diese Siedlung bildeten. Ein mottenzerfressenes Tierfell hing vor dem Eingang. Er schob es zur Seite. Augenblicklich sprang ein schwarzbehaartes Tier mit Hörnern auf dem dreieckig geformten Kopf heraus. Zwei weitere folgten sogleich. Die Ziegen fühlten sich allem Anschein nach in ihrer Ruhe gestört und meckerten unzufrieden. Kincaid versetzte einer davon einen Tritt in den Hintern. Daraufhin flohen alle drei im Galopp, eine Staubwolke hinter sich herziehend.

„Mistviecher“, schimpfte Kincaid. „Irgendwie schaffen sie es doch immer. Tagsüber lassen wir die Tiere draußen. Nachts allerdings nicht. Da ist es sicherer in der Hütte.“

Ich kannte keine Tierhaltung, auf Evu erlegte und erntete ich, was ich für den täglichen Bedarf benötigte. Hier liefen die Uhren offenbar anders. Ich fragte nicht nach, warum es für das Vieh nachts draußen nicht sicher war. Auf Fragen wie diese würde ich bestimmt bei Gelegenheit noch Antworten bekommen.

Von innen sah Kincaids bescheidenes Heim auch nicht vielversprechender aus. In der hinteren Ecke, am weitesten vom Eingang entfernt, befand sich seine Bettstatt. Sie bestand lediglich aus ein paar alten, höchstwahr-scheinlich mit Stroh gefüllten Säcken. Davor stand ein niedriger Tisch, der bei näherer Betrachtung fein gearbeitet aussah und nicht in diese Umgebung passte. Ein Hocker. Daneben eine Art Truhe. Auf dem blanken Lehmboden verteilt lagen wahllos die unterschiedlichsten Dinge, welche ich mich auf den ersten Blick nicht zu identifizieren in der Lage sah. Kincaid grinste, als er mein kritisches Gesicht sah.

„Der Herr ist wohl Besseres gewohnt“, spottete er und ging hinein. Ich folgte. Das Tierfell fiel wieder an seinen Platz. Im schattigen Halbdunkel sah ich Kincaids Zähne blitzen. „Heute Nacht wirst du froh sein, nicht da draußen irgendwo im Busch pennen zu müssen, das kannst du mir glauben. Aber gewöhne dich nicht daran! Meine Gastfreundschaft ist begrenzt. Morgen musst du dich selbst nach einer Bleibe umsehen oder weiterziehen.“

Ich nickte. Mein Verlangen, mich in Stohal niederzulassen, war ohnehin gering. Ich ließ noch einen Moment verstreichen und nahm dann im Schneidersitz auf dem festgetretenen Boden Platz. „Gut, jetzt sind wir hier. Lass uns reden.“

„Einen Augenblick! Du bist mein Gast, ja? Ich, als dein Gastgeber, habe gewisse Pflichten, okay?“

Ich sah ihn blank an.

Er schüttelte den Kopf ob meiner Begriffsstutzigkeit. „Mann, du bist echt das unterbelichtetste Exemplar Mensch, das mir je unter die Augen getreten ist. Durst? Hunger?“

Ich zuckte unsicher mit den Achseln. „Wenn du mich so fragst, ich sterbe vor Hunger.“

„Na dann.“ Kincaid klappte den Deckel der Truhe zurück. Darin befanden sich offensichtlich seine Nahrungsvorräte, denn im nächsten Moment hielt er mir einen Napf unter die Nase. „Riech mal! Gibt’s hier nicht oft.“

Ich schnupperte. Eindeutig Fleisch. Der Geruch allerdings verwirrte mich. Es roch nach verkohltem Holz. Egal. Mein Magen knurrte zu sehr, um wählerisch zu sein.

„Kitzfleisch“, verkündete Kincaid gönnerhaft. „Heißgeräuchert. Brüderlich geteilt.“ Mit den Fingern riss er das Stück in zwei Teile und hielt mir meinen Anteil, das eindeutig kleinere Stück, hin. Wann hatte ich zuletzt Nahrung aufgenommen? Ich beobachtete meinen Gastgeber einen Augenblick lang. Er versenkte seine Zähne in das helle Fleisch, riss wie ein Raubtier ein großes Stück heraus und kaute genüsslich. Dann sah er mich an.

„Iss schon!“ forderte er mich kauend auf. „So groß kann dein Hunger gar nicht sein.“

„Du hast keine Ahnung.“ Mein Appetit war riesig. Und der kleine Brocken bei weitem zu wenig, um ihn zu stillen. Endlich biss ich hinein. In der Tat konnte ich mich nicht an den Tag erinnern, an dem mir etwas Schmackhafteres zuteil geworden war. Das würzige Aroma des feinfaserigen Fleisches ließ mein Herz höher schlagen. Ich nickte Kincaid anerkennend zu, der wissend grinste. „Dein Stohal wird mir langsam sympathisch. Was für Fleisch ist das? Und wie bereitest du es zu?“

„Junge Ziege“, antwortete Kincaid bereitwillig. „Ich glaube allerdings nicht, dass wir hier zusammensitzen, um Kochrezepte auszutauschen, habe ich recht?“

Mein Lächeln fiel sehr breit aus. „Darauf kannst du wetten.“

„Also, frag mich! Noch bin ich in Laune. Was willst du wissen?“

Mir brannten tausende Fragen auf den Lippen. Aber wo anfangen? „Wer oder was genau sind die Buangan?“ Wie es aussah, war ich jetzt ein Teil von ihnen. Also wollte ich genauer wissen, was es damit auf sich hatte.

Kincaid ließ sich mit der Antwort Zeit und kaute erst einmal weiter. „Alle Neuankömmlinge sind zunächst Buangan“, eröffnete er mit endlich. „Das ist ein anderes Wort für Ausschuss, Abfall, Dreck. Die Toorags finden offensichtlich Gefallen daran, ihre Umsiedler ausnahmslos hier abzulassen. Ergo sind alle erst einmal Buangan. Darauf kann man stolz sein oder nicht.“ Er lachte sarkastisch. „Deine Startchancen sind nicht die besten. Entweder du dienst dich nach oben oder bleibst ganz unten. Die meisten bleiben ganz unten. Alt wirst du dann jedenfalls nicht.“

Ich betrachtete ihn mit neutralem Gesichtsausdruck. Wollte er mir Angst machen? „Ich bin also jetzt ganz unten. Gut, damit kann ich leben. Wie dient man sich denn nach oben?“

Kincaid lächelte unergründlich. „Du möchtest also nach oben?“

Wieder zuckte ich mit den Achseln. „Wenn es mir nützt?“

„Also pass auf!“ Kincaid beendete seine Mahlzeit, schob den leeren Napf von sich und rieb die fettigen Finger an den nackten Oberschenkeln. „Hier auf Sahul ist Mensch nicht gleich Mensch. Wohlgemerkt, das ist nicht immer so gewesen. Noch vor hundert Jahren, wie ich bereits sagte, war dieser Planet das Zentrum der menschlichen Zivilisation. Eine durchaus friedliche Welt, der es immerhin gelungen war, beinahe zweihundert Jahre ohne Kriege auszukommen. Der letzte vorangegangene Waffengang war heilsam gewesen, die Menschen hätten einander um ein Haar selbst ausgelöscht. Eines der Ergebnisse des letzten Krieges war die Gleichrangigkeit, alle Menschen waren nun gleich, hatten die gleichen Rechte, die gleichen Pflichten, die gleichen Möglichkeiten. So etwas war vorher undenkbar gewesen. Die einzelnen Staaten lösten sich auf und bildeten ein Ganzes. So etwas Unerhörtes gab es noch nie. Heute sind wir davon wieder ewig weit entfernt.“

„Staaten?“ fragte ich. „Was genau ist das?“

Kincaid bedachte mich despektierlich. „Wenn du mich verarschen willst…“ begann er.

Ich hob sofort die Arme und präsentierte ihm beide Handflächen. „Ganz gewiss nicht. Erzähl weiter!“

„Du weißt nicht, was Staaten sind?“

„Ich kann es mir denken. Insekten bilden Staaten. Warum nicht Menschen? Auf Gondwana gab es so etwas nicht.“

„Langsam kaufe ich dir deine Gondwanageschichten sogar ab. Ja, der Vergleich mit Insekten ist gar nicht mal so weit hergeholt. Vor dem letzten Krieg gab es auf Sahul sechs Staaten. Die zwei mächtigsten davon bestanden aus mehreren ehemals unabhängigen Ländern, man nannte sie die Föderation von Nordland – oder einfach nur Nordland – und das Antarische Reich. Die anderen fünf waren Nordin, Thorn, das Reich der Schattenküste und der Inselstaat Tesonia. Streng genommen gab es noch ein siebtes Land, das aus zwei Inseln bestand, welche jedoch von keinem der großen sechs Staaten jemals anerkannt worden war. Man nannte es Stromstad, die östlichere der beiden Inseln heißt heute Buangan, das Land der Recht- und Besitzlosen.“ Kincaid hielt inne und betrachtete mich prüfend. „Alles klar soweit?“

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