Michael Thiele - Toorag - Die Jack Schilt Saga

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Toorag - Die Jack Schilt Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Zunächst tappt Jack Schilt vollkommen im Dunkeln, warum er auf den vom Krieg zerrissenen Exilstern Sahul verschleppt wird. Erst nach einer Reihe dramatischer Geschehnisse kristallisieren sich allmählich die Beweggründe seiner Entführung heraus, hinter der mehr steckt, als er auch nur im Entferntesten ahnt.
Jack blickt auf Sahul in die tiefsten Abgründe menschlicher Verhaltensweisen. Neben offenem Hass und erbitterter Feindschaft trifft er dort aber auch auf die faszinierende Jezzie, die ihm eine ganz und gar andere Seite Sahuls zeigt.
Die bisherigen Teile der Saga:
Episode 1: Sentry – Die Jack Schilt Saga
Episode 2: Toorag – Die Jack Schilt Saga

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Starthilfe

„Und wie ging es weiter?“

„Auch schnell erzählt. Mit dem Überraschungsmoment auf unserer Seite verbuchten wir beachtliche Anfangserfolge. Will heißen, das erste Kriegs-jahr verlief blendend. Zwei der drei Kontinente Rantaos, Tarsis und Argyria, befanden sich bereits in unserer Hand. Und mit ihnen auch die Hauptstadt, Vodiniopol. Im zweiten Kriegsjahr machten wir uns an die Eroberung Kalvarias, des dritten Kontinents, auf den sich die Toorags zurückgezogen hatten und von dem aus sie einen Guerillakrieg erster Sahne starteten. Die Nadelstiche, die sie uns beibrachten, reizten die Falken bis zur Weißglut. Nun musst du wissen, Rantao verfügt über deutlich kühleres Klima als Sahul. Die Jahresdurchschnittstemperatur hier liegt bei ziemlich genau 292 Kelvin. Auf Rantao jedoch…“ Er stutzte, sah wohl das Unverständnis in meinem Gesicht. Kelvin war mir wohl ein Begriff, doch nicht als Maßeinheit für die Temperatur. Nein, auf Gondwana hatte es einst eine Stadt mit diesem Namen gegeben… und ganz in der Nähe dieser Stadt hatte meine Mutter einen Großteil ihres Lebens verbracht…

„292 Kelvin. Der Hitze da draußen zufolge ein hoher Wert, nehme ich an.“ Ich drängte die Erinnerungen zurück, musste aufnahmefähig bleiben. Alles was Kincaid zu berichten wusste, konnte entscheidend für mein Weiterleben sein. Also schüttelte ich einen Moment den Kopf und mit ihm die augenblickliche Unachtsamkeit ab.

Kincaid kniff die Augen zusammen. „Angenehm warm, würde ich sagen. Zumindest in den Sommermonaten. Ist alles klar?“

„Völlig. Die Messgröße Kelvin ist mir nur unbekannt. Bei uns sagten sie immer nur ‚Grad‘. Wenn es heiß war, meinte Mutter immer, es hätte bestimmt 30 Grad.“

„Klingt nach Celsius, einer völlig veralteten Maßeinheit“, meinte Kincaid interessiert. „Dein Gondwana liegt echt hinterm Mond, was?“

Ich sah ihn verständnislos an. „Hinter welchem Mond? Gondwana hat zwei davon.“

Er grinste. „Vergiss es einfach! Lass mich sehen, in Celsius müsste die Durchschnittstemperatur hier ungefähr bei zwanzig Grad liegen, falls du damit mehr anfangen kannst. Angenehm, wie ich finde. Auf Rantao jedoch frierst du dir den Arsch ab, wenn du so rumläufst.“ Mit verächtlicher Geste erinnerte er mich meiner dürftigen Bekleidung. „Da ist jeden Tag Winter. Temperaturen um 250 Kelvin sind da an der Tagesordnung.“

Ich zog eine zweifelnde Grimasse. „Ist das kalt?“

„Arschkalt!“ Noch einmal ließ er sich dazu herab, sich mit der ‚völlig veralteten‘ Maßeinheit Celsius zu beschäftigen. „Müssten so um die -25 Grad Celsius sein. Kalt genug?“

„Oh ja“, gab ich zu. „Saukalt.“

„Also, auf Rantao ist es also deutlich kälter als hier. Es gab nur noch einen Kontinent in den Händen der Toorags, den ganz im Norden. Die anderen beiden von uns eroberten befinden sich in gemäßigteren Breiten. Immer noch kalt dort, aber wenigstens etwas lebensfreundlicher. Die Falken, bis aufs Blut gereizt von den Partisanenangriffen, entschlossen sich zu einer tollkühnen Offensive, sie wollen mit aller Macht die Entscheidung erzwingen. Sie gerieten ohnehin in Zugzwang, denn das Eingreifen der interstellaren Kolonialflotte der Toorags stand bevor. Und einen Zweifrontenkrieg galt es unbedingt zu vermeiden.“ Kincaid legte seufzend eine nachdenkliche Pause ein. „Es ging aber nicht nach Plan“, fuhr er dann fort. „Zwar gab es auch in Kalvaria ermutigende Anfangserfolge, aber die Offensive blieb stecken. Den Toorags gelang die Rückeroberung der Lufthoheit in einer sensiblen Phase der Offensive, was zur Katastrophe führte. Die Evakuierung war unausweichlich, fand jedoch nicht mehr statt, denn besagter Zweifrontenkrieg begann. Alle zur Verfügung stehenden Kräfte wurden abgezogen, um die in Stellung gegangene Raumflotte der Toorags an einer Landung auf Rantao zu hindern. Nun ja, das ging gehörig in die Hose. Innerhalb weniger Wochen vertauschten sich die Rollen, die Jäger wurden zu Gejagten. Und wie! Die Toorags gingen nicht zimperlich vor, sie waren stinksauer.“

„Verständlicherweise“, warf ich dazwischen. Kincaid betrachtete mich skeptisch, doch sah ich keinen Grund, ein Blatt vor den Mund zu nehmen. „Immerhin wart ihr es, die sie angegriffen haben. Sie hatten jedes Recht, sich auf alle erdenkliche Weise zu verteidigen.“

„Komm mir jetzt bloß nicht damit! Okay, die Menschen hatten den Krieg angefangen, daran gibt es keinen Zweifel. Nicht alle standen dahinter, wohlgemerkt, aber viele. Wir hatten ihn eben, diesen verfluchten Krieg, und mussten damit umgehen lernen. Anfangs ergriff uns alle, auch die Kriegsgegner, ungeahnte Euphorie. Ich war damals noch nicht geboren, doch mein Vater hatte mir immer und immer wieder davon erzählt.“ Einen Moment geriet sein Redefluss ins Taumeln. Ich spürte, wie sehr Kincaid seinen Vater vermisste. Wie gut ich es nachvollziehen konnte! „Wie auch immer, als uns das Glück verließ und es nur noch eine Frage der Zeit war, bis der Krieg nach Sahul kommen würde, brach Panik aus. Viele flüchteten, zogen sich, so es ihnen möglich war, auf andere Planeten zurück. Meine Eltern machten keine Ausnahme, sie gelangten auf eines der letzten zivilen Schiffe, die Sahul unbehelligt verlassen konnten, mit Kurs auf Kalaipa. Nur wenige Tage später ging es los. Die Schlacht um Sahul dauerte drei Jahre, die Menschen kämpften verbissen und unter hohen Verlusten um jede Stadt und jedes Dorf, am Ende um jedes Haus. Niemand wollte glauben, dass es tatsächlich so ausgehen sollte, nicht nach all den Erfolgen, nicht, nachdem wir so kurz vor dem Sieg gestanden hatten. Doch der Widerstand brach schlussendlich zusammen. Die Toorags siegten. Und nicht nur auf Sahul. So wie wir sie auslöschen wollten, taten sie es jetzt mit uns. Jeder noch in der Hand der Menschen befindliche Planet fiel, wenn auch nicht sofort. Es sollte beinahe dreißig Jahre dauern, bis sie nach Kalaipa kamen, manche hatten schon gedacht, wir wären dort sicher.“ Kincaid biss sich auf die Unterlippe. „Wir waren es nicht.“

Die Geschichte erinnerte mich ein wenig an den Krieg der Menschen gegen die Opreju, wie mein Vater ihn in seiner Chronik beschrieben hatte. Wohlweislich erwähnte ich jedoch gegenüber Kincaid nichts davon. Je weniger er über Gondwana wusste, umso besser.

„Jetzt weiß ich, wie du hierhergekommen bist“, sagte ich stattdessen.

„Zusammen mit Tausenden Gefangenen von Kalaipa. Alle wurden wir auf Buangan abgesetzt.“

„Das verstehe ich nicht. Wieso ließen euch die Toorags am Leben? Ich dachte, sie wollen die Menschheit vernichten, auslöschen.“

„Das haben sie im Prinzip ja schon. Hier auf diesem Mickerplaneten, halb so groß wie Vestan, haben sie alle zusammengepfercht. Ja, du hast richtig gehört. Die Reste der grandiosen Menschheit befinden sich auf Sahul. Sie müssen uns nicht ausrotten. Das besorgen wir schon selbst, und die Toorags wissen das ganz genau.“

„Wieso sollten sich die Menschen selbst ausrotten? Das gibt keinen Sinn.“

Kincaid atmete hörbar aus. „Du hast wirklich null Ahnung von den Menschen, obwohl du selbst so offensichtlich einer bist. Deine Isolation hat etwas Besonderes aus dir gemacht. Vielleicht täte das den Menschen gar nicht mal so schlecht, sie alle in kleinen Gruppen über das All zu verteilen. So können sie keinen Schaden anrichten.“

„Wieso sprichst du so schlecht über Deinesgleichen?“

„Weil Meinesgleichen der letzte Dreck ist. Ja, schau mich nicht so angewidert an, ich verfüge über keine hohe Meinung mehr von Meinesgleichen. Sieh, was sie getan haben, und aus welchen Gründen. Man sollte meinen, wir lernen dazu, nicht wahr? Tun wir aber nicht. Nach all den Erfahrungen aus dem Tooragkrieg sollte man davon ausgehen, wir hätten irgendetwas daraus gelernt, oder nicht?“ Kincaid war unversehens laut geworden. „Aber sie tun es schon wieder.“

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