Lewis Cowley - Die terranische Kaiserin
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„Na, wen haben wir denn da?“ feixte einer. „Da kommt ja Frischfleisch.“
Ricarda war wie gelähmt vor Angst. Sie hatte auch nicht die Kraft, wegzulaufen. Nun wollten die drei der Kleinen die Kleider vom Leib reißen, doch kaum hatten sie damit begonnen, schrie einer auf. Ein Ast hatte ihn getroffen. Auch die anderen schrien, bis alle drei bewusstlos am Boden lagen.
Erst jetzt bemerkte Ricarda, wer sie gerettet hatte: Ein Junge etwa in ihrem Alter stand da.
„Alles klaro?“ fragte er.
Bewundernd schaute Ricarda den fremden Jungen an. Sie war nicht fähig, etwas zu erwidern.
„Na los, sag doch was.“ lachte der Junge. „Übrigens, ich heiße Valentin.“
„Ich heiße Ricarda.“ stellte sich das Mädchen vor.
„Komm, gehen wir lieber von hier weg, bevor die zu sich kommen.“ sagte Valentin, nahm Ricarda an der Hand und ging mit ihr vom Platz. Bei einem Haus angekommen, staunte Ricarda nicht schlecht. Es war eine Villa mit allem Drum und Dran. Garten, Swimming-Pool und eine Solaranlage auf dem Dach.
„Mann.“ stieß sie hervor. „Hier wohnst du?“
„Ja, hier wohne ich.“ erklärte der Junge. „Willst du mit reinkommen? Mama wird sich sicher freuen.“
Wieder war Ricarda zu keinem Wort fähig, doch dann sagte sie:
„Ich komm mit. Meine Mama kommt erst am Abend von der Arbeit.“ „Und wo ist dein Papa?“ fragte Valentin.
„Einen Papa habe ich nicht.“ antwortete sie. „Mama mag nämlich keine Männer, hat sie mir gesagt.“
„Na, das ist aber komisch.“ kicherte Valentin. „Du musst doch einen Papa haben.“
„Nein, ich hab´ keinen Papa.“ wiederholte das Mädchen.
„Komm trotzdem mit rein.“ sagte der Junge. „Mama wird sich sicher freuen.“ Zögernd folgte Ricarda dem Jungen. Aber sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte, wenn sie drinnen war.
Valentin spürte offenbar, wie seiner neuen Freundin zumute war, deshalb sagte er:
„Du kannst ruhig mitkommen.“
Ricarda konnte noch den Namen Gerber sehen.
Valentin öffnete die Gartentür und ging mit ihr durch den Garten zum Haus. Dort schloss er die Haustür auf und die Kinder traten ein.
Ricarda blieb vor Staunen der Mund offen. Da sie aus ärmsten Verhältnissen stammte, war sie so einen Luxus nicht gewöhnt. Die Möbel waren vom Feinsten und wirkten sehr teuer. Allein der riesige Glastisch mochte mehrere tausend Euro gekostet haben. Die Möbel waren sicher maßgezimmert für diese Diele, an der eine große Küche grenzte. Valentin betrachtete sich seine neue Freundin und erklärte:
„Die Möbel hat mein Papa selbst entworfen und gebaut. Er ist nämlich Architekt. Aber er ist jetzt in der Arbeit und kommt erst am Abend heim.“
„Und deine Mama?“ fragte sie.
„Die müsste eigentlich da sein.“ meinte er und rief:
„Mama!“, doch er bekam keine Antwort. Als er den Dielentisch ansteuerte, entdeckte er einen Zettel. Er las:
„Lieber Valli. Dein Essen steht in der Küche. Bin gerade beim Schaufensterbummel mit einer Freundin. Bis später, Mama.“ Valentin blickte auf und sagte:
„Kann mit schon denken, wer diese Freundin ist.“ grinste der Junge. „Diese Magdalena. Mit der geht sie öfter schoppen. Tja, dann werden wir eben warten müssen. Komm einfach mit in mein Zimmer, da können wir spielen.“ Schon zog er Ricarda in sein Zimmer.
„Ach übrigens, wann kommt denn deine Mama heim?“ fragte er.
„Ach, erst spät.“ antwortete sie. „Außerdem bin ich ihr sowieso egal.“ „Wieso denn das?“ wollte der Junge wissen.
„Ich weiß nicht.“ sagte Ricarda. „Sie mag mich halt nicht.“
„Versteh ich nicht.“ murmelte er. „Komm, wir spielen mit den Autos.“
Schon ertönte ein „Wrumm wrumm.“ durch das Zimmer. Zum ersten Mal sah man Ricarda lachen. Sie hatte gerade einen Krankenwagen in der Hand und rief:
„Düü dada düü dada.“
Es dauerte nicht lange, als draußen die Eingangstüre ging. Ein Schlüssel wurde herumgedreht.
„Mama.“ sagte Valentin. An Ricarda gewandt, fuhr er fort:
„Warte hier.“ und sauste aus der Tür.
Das Mädchen konnte nur ein Gemurmel zwischen zwei Stimmen wahrnehmen. Kurz darauf tauchte der Junge wieder auf.
„Komm raus, Ricarda.“
Zögernd folgte das Mädchen der Aufforderung des Freundes und streckte den Kopf hinaus. In der Diele stand Valentin´s Mutter Frau Gerber.
„Hallo, Ricarda.“ grüßte sie freundlich.
Die Frau mochte Mitte 30 sein und wirkte sehr sympathisch. Doch Ricarda war noch zu verschreckt von der Situation vorhin. Außerdem war sie von ihrer Mutter jahrelang regelrecht eingeschüchtert worden. Die Frau ließ sie wissen, dass Ricarda ein unerwünschtes Kind war. Valentin schien das zu spüren, denn er sagte:
„Du kannst ruhig rauskommen.“
Langsam ging das Mädchen aus dem Zimmer.
„Es gibt Schweinebraten mit Knödel.“ fuhr er fort. „Magst du sowas?“
Ricarda nickte nur stumm. Schon kurz darauf servierte Frau Gerber das Essen, während Valentin seine neue Freundin fragte:
„Soll ich dich nachher heimbringen?“
„Ach, lieber nicht.“ lehnte das Mädchen ab. „Mama wird sonst böse.“
„Aber begleiten werde ich dich trotzdem.“ bestimmte der Junge. „Nicht, das du wieder diesen Typen in die Hände fällst.“
„Man sollte eigentlich die Polizei rufen.“ meinte seine Mutter. „Vielleicht tummeln sie gerade draußen herum.“
Sie stand auf und schaute aus dem Fenster, doch es war niemand zu sehen.“
„Meiner Mama ist es egal, wenn mir was passiert.“ sagte Ricarda plötzlich. „Für sie bin ich doch nur eine Last.“
„Das darfst du nicht sagen, Ricarda.“ entgegnete Valentin.
„Aber es ist so.“ gab sie zurück.
„Ich glaube, ich bring dich heim.“ bestimmte Valentin. „Ich will nicht, dass dir etwas passiert.“
„Dann darf ich auch nicht heim.“ erklärte sie. „Wenn Mama erfährt, dass ich einen Freund habe, dann haut sie mich.“
„Dann haue ich sie.“ sagte Valentin bestimmt und zeigte auf den Ast, den er mitgenommen hatte. „Damit habe ich die drei verprügelt.“
„Du hast was?“ fragte seine Mutter.
„Ach so, das weißt du ja nicht.“ entgegnete der Junge. „Ich habe ihr geholfen, als sie überfallen worden ist. Und da habe ich den Ast da genommen und die drei verprügelt.“
„Aber Valli.“ rief seine Mutter entsetzt. „Was soll nur aus dir werden?“
„Aber Mama.“ widersprach Valentin. „Ich musste ihr doch helfen.“
Ricarda hatte stumm zugehört. Jetzt sagte sie:
„Ich glaube, ich muss heim.“
„Ich komm´ mit.“ bestimmte der Junge, nachdem er aufgegessen hatte. „Ich lass dich nicht mehr allein.“
„Lieb von dir, Valentin.“ flüsterte Ricarda. „Aber es ist besser, wenn ich allein gehe.“
„Und wenn du den dreien wieder in die Hände fällst, was dann?“ fragte der Junge. „Du weißt genau, was dir dann blüht. Bitte Ricarda, lass mich mit dir gehen. Ich kann dir bestimmt nützlich sein.“
Eine Weile dachte Ricarda nach. Dann schaute sie auf und sagte:
„Okay.“
„Na, dann ist alles in Butter.“ strahlte Valentin. „Und ich pass auf dich auf. Keiner darf dir wehtun.“
Langsam stand Ricarda von Tisch auf, nahm ihren Schulranzen und setzte ihn auf.
Valentin packte den Ast und sagte:
„Ich werde dich beschützen.“
Seine Mutter lächelte, als sie das hörte. Sie konnte wirklich stolz auf ihren Sohn sein.
An seine Mutter gewandt erwiderte er:
„Sag Papa, dass ich in einer Stunde wieder zurückkomme.“
„Aber du weißt doch nicht, wo ich wohne.“ widersprach Ricarda.
„Und ob ich das weiß.“ sagte der Junge. „Ich bin dir einmal nachgegangen.“
„Echt?“ wunderte sich das Mädchen. „Du bist mir gar nicht aufgefallen.“
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