Lewis Cowley
Die terranische Kaiserin
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Inhaltsverzeichnis
Titel Lewis Cowley Die terranische Kaiserin Dieses ebook wurde erstellt bei
KAPITEL 1: DER AUFTRAG.
KAPITEL 2: Das Abbild der Kaiserin.
KAPITEL 3: Kinder an Bord
KAPITEL 4: Reise durchs All
KAPITEL 5: Der Fliegenfänger.
KAPITEL 6: Angriff aus dem All
KAPITEL 7: Anschlag auf Ricarda.
KAPITEL 8: Der Eindringling
KAPITEL 9: Ricarda wird entführt
KAPITEL 10: Ricarda´s große Stunde
KAPITEL 11: Neue Aliens
KAPITEL 12: Was geschieht mit Ricarda?
Impressum neobooks
Die Story:
Ein Planet irgendwo im Weltall. Er steht im Streit mit einem Nachbarplaneten. Der energische und kühle Commander Zwar wird mit seinem Raumschiff Leton ausgeschickt, um ein Mädchen zu finden, dass der einstigen Kaiserin auf´s Haar gleicht. Zwar macht sich auf die Suche. Mit Hilfe seiner Besatzung gelingt es ihm, den Planeten Terra (Erde) zu finden, auf dem die neue terranische Kaiserin zu finden sein könnte. Der Nachrichtenoffizier, ein gebürtiger Deutscher, dessen Eltern einst zu wissenschaftlichen Zwecken entführt worden waren, entdeckt mit Hilfe seines Scanners in Bayern ein Mädchen. Doch das Kind zu entführen, ist sehr schwer, denn die Kleine ist ständig mit einem Jungen zusammen. Sie heißt Ricarda und der Junge Valentin. Dennoch gelingt es Commander Zwar, die Kinder an Bord zu bringen, und auch der Junge erweist sich als sehr gewitzt.
Durch schwierige Abenteuer gelingt es der Besatzung des Schiffes, ihren Heimatplaneten anzusteuern und die kleine Ricarda versöhnt die verfeindeten Planeten.
Irgendwo im Weltraum, etwa 120 Lichtjahre von der Erde entfernt, befanden sich die verfeindeten Nachbarplaneten Nixor und Plaxe. Die Bewohner hatten Ähnlichkeiten mit den Erdenbewohnern und existierten schon mehrere hunderttausend Jahre unserer Zeitrechnung. Lediglich ihre Gesichter waren etwas anders geformt. Die Stirn war etwas wellenförmig und die Ohren etwas anders geformt und kleiner, als bei uns. Dennoch konnten sie Frequenzen hören, die über unser Gehör hinausgingen. So konnten sie z. B. auch eine Hundepfeife hören.
Organisch waren sie sonst nicht anders gebaut, oder zumindest nicht wesentlich. Da auf diesen Planeten erdähnliche Bedingungen herrschten und beide Bewohnerarten dieselben Vorfahren hatten, waren sie anatomisch den Menschen sehr ähnlich. Selbst die Temperaturen waren im Durchschnitt mit denen der Erde zu vergleichen.
Die Bewohner hatten sich nicht nur selbst entwickelt. Sie reisten durch die Galaxie, um Bewohner anderer Planeten zu besuchen und gegebenfalls zu holen. Auch die Erde wurde bereits seit Jahrhunderten besucht und mehrere Bewohner geholt. So war es nicht verwunderlich, dass einige Bewohner wie normale Menschen aussahen, weil sie welche waren.
Auch technisch waren die Planeten wesentlich weiter entwickelt, als die Erde. Raumfahrt war schon seit Jahrhunderten an der Tagesordnung. Während die Menschen es gerade geschafft hatten, die Schallmauer zu überwinden, konnten die modernen Raumschiffe der beiden Planeten die Lichtgeschwindigkeit (300.000 Kilometer pro Sekunde) um ein Tausendfaches übertreffen. Ihre Scanner konnten sämtliche Routen bis zum Zielgebiet über mehrere Parsek (1 Parsek entspricht der Entfernung unseres Sonnensystems zum nächsten bekannten Stern Alpha Zentauri 4,262 Lichtjahre) berechnen, um etwaige im All umherfliegende Asteroiden oder andere Gegenstände sofort zu erkennen und das Schiff auf eine kleine Schleife schicken, damit es nicht zu einer Kollision kommen konnte. Dadurch konnten die Raumschiffe unsere Galaxie, die etwa 94.000 Lichtjahre umfasst, innerhalb weniger Monate durchqueren. Da ihr Sonnensystem, das zwei bewohnte Planeten besaß, „nur“ 120 Lichtjahre von uns entfernt war, konnte ein solches Raumschiff unseren Planeten in weniger als einer Woche erreichen.
Die Bewohner der Planeten lagen schon seit Wochen im Streit, doch eine Einigung war nicht zu sehen. Dem Streit war eine Unruhe vorausgegangen, bei dem es sich um Beschaffung und der Herstellung von illegalen Waffen handelte. Doch in letzter Zeit war der Krieg eskaliert und ein Ende war nicht vorauszusehen. Der Präsident des Planeten Nixor hatte den Ausnahmezustand verhängt, doch auch er konnte das Ende der Zivilbevölkerung nicht mehr verhindern. So rief er seine höchsten Abgeordneten in sein Büro.
„Meine Herren,“ begann er. „Ich glaube nicht, dass wir großen Erfolg haben werden, den Krieg noch zu beenden oder sonst irgendwie abzuwenden. Ich sehe auch keine Alternativen, wie das zu machen wäre.“
„Dürfte ich einen Vorschlag unterbreiten?“ fragte ein Mann.
Der Präsident blickte ihn an.
„Bitte, Cornel Beko.“ gab er zurück.
Der Mann stand auf und öffnete ein Gerät. Schon wurde ein Bild auf die Wand projiziert, das ein kleines, etwa 10 Jahre altes Mädchen zeigte. Sie hatte schwarze Haare und war sehr hübsch. Eine Terranerin, dem Äußeren nach zu urteilen.
„Die terranische Kaiserin.“ erklärte Beko. „Sie hatte doch damals vor 300 Jahren den letzten Krieg beendet. Die anderen waren schon damals abergläubisch und sind es auch heute noch.“
„Diese Geschichte ist uns allen bekannt.“ sagte der Präsident. „Aber das Kind ist schon fast 200 Jahre tot. Deshalb verstehe ich nicht, was Sie mit Ihrem Vorschlag meinen.“
„Wenn es uns gelingt, ihr Ebenbild vom Planeten Terra zu finden,“ begann Beko. „dann können wir vielleicht den Krieg beenden, so unsinnig es auch aussieht.“
„Mit anderen Worten, wir sollen auf dem Planeten Terra nach einem Mädchen suchen, das ihr ähnlich sieht.“ erkannte der Präsident. „Aber wie sollen wir das bewerkstelligen, zumal uns kaum noch Zeit bleibt?“
„Unser bestes und schnellstes Raumschiff „LETON“ soll nach Terra fliegen.“ erklärte Cornel Beko. „Ich weiß, dass Captain Zwar sehr pflichtbewusst und zuverlässig ist.“
„Und er hat einen Nachrichtenoffizier, der von diesem Planeten stammt.“ ergänzte der
Präsident. „Das wird sicher Beihilfe tragen.“
„Genau das.“ bestätigte Beko. „Nur durch das Schiff Leton können wir eine Chance bekommen. Falls wir überhaupt eine haben.“
„Wo befindet sich die Leton?“ fragte der Präsident.
„Sie ist gerade in der Werft 18 überholt worden.“ berichtete Beko. „Sie hatte gestern eine Havarie. Der Captain ist unten im Gebäude.“
„Rufen Sie ihn sofort hierher.“ befahl der Präsident.
Keine 15 Minuten später erschien Captain Zwar im Büro des Präsidenten. Er hatte eine schlacksige Figur und wirkte kleiner, als er war. Doch in seinen Augen sah man dem gebürtigen Nixorianer eine Entschlossenheit, bei der man sagen konnte, dass er sich sehr pflichtbewusst um seine Aufträge kümmerte.
„Sie haben mich rufen lassen, Mr. President?“ fragte er, als er in das Büro eintrat.
„Wir haben einen sehr wichtigen Auftrag für Sie.“ erklärte der Staatschef. „Sie kennen doch Cornel Beko.“
„Ja, von der Mission letzte Woche.“ bestätigte Zwar. „Ich sollte doch die feindlichen Linien durchbrechen, doch das ist mir nicht gelungen, weshalb mein Schiff erheblich beschädigt wurde. Inzwischen ist es repariert und startbereit.“
„Kennen Sie dieses Bild?“ fragte der Präsident und deutete auf das Foto.
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