J. U. Gowski - Whisky Blues
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»Vermutlich war Union in dem Spiel das kleinere Übel«, entgegnete der lächelnd.
R.R. sah gleichmütig zu ihnen hin. Ihm war Fußball herzlich egal und er fragte: »Wovon redet ihr eigentlich, Basketball?«
Die beiden Neuankömmlinge lachten laut auf.
Koslowski rieb sich die Schulter, als ob sie schmerzen würde, und sagte erklärend zu R.R.: »Er kann Union nicht ausstehen.«
»Ach was«, erwiderte R.R. trocken.
Koslowski wandte sich dem anderen zu und sagte zu R.R.: »Und das ist Thomas. Ein Freund aus der Eifel.«
Auch sie reichten sich die Hände.
R.R. sah bierernst in die Runde und sagte: »Wusste gar nicht, dass Sal Freunde hat.«
Die beiden lachten wieder.
»Fällt auch schwer, so mürrisch, wie der immer ist«, erwiderte Thomas. Koslowski tat so, als sei er beleidigt.
Während sie sich setzten, fragte R.R. Koslowski leise: »Woher kennst du sie? Kann mir nicht vorstellen, dass du schon einmal in der Eifel warst.«
»Aus einem der Whiskyforen.«
»Es gibt mehrere Foren, nur für Whisky?«, entfuhr es R.R. entgeistert.
Koslowski nickte. »Mindestens drei, die relevant sind.« Dann sah er die beiden an und fragte. »Was wollt ihr trinken?«
»Was gibts hier?«, stellte Odin die Gegenfrage.
»Das Übliche: Guinness, Murphys, Kilkenny, New Castle Brown Ale. Aber auch ein Pale Ale.«
»Was trinkst du?«
»Wie immer, ein Murphys Red«, antwortete R.R. für Koslowski. »Er ist ein Gewohnheitstier.«
»Und du mit deinem Guinness zum Glück nicht.«
»Okay, ich nehm auch ein Red«, sagte Odin lachend. Thomas nickte zustimmend.
»Prima.« Koslowski hob zwei Finger und deutete mit der anderen Hand auf sein Glas. Stefan hinter dem Tresen, wie immer aufmerksam, griff sich zwei Gläser und fing an zu zapfen.
»In den Foren, was macht man da?«, fragte R.R. interessiert.
»Oh, man tauscht sich über Neuigkeiten aus, informiert sich. Liest.«
»Ach«, sagte R.R. trocken. »Man liest.«
Thomas schmunzelte und sagte zu R.R.: »Es gibt da aber noch einen anderen interessanten Aspekt, die Flaschenteilungen.«
Stefan war mit den beiden Murphys an den Tisch gekommen, stellte sie ab und verzog sich gleich wieder. Die vier nahmen ihre Gläser und stießen an.
»Schön, dass ihr da seid«, sagte Koslowski und nahm einen kräftigen Schluck.
Nachdem sie ihre Gläser wieder abgestellt hatten, fragte R.R. nach: »Flaschenteilungen? Was muss ich mir darunter vorstellen?« Er sah die drei neugierig an.
Thomas räusperte sich und übernahm die Erklärung. »In den Foren wird so etwas von den verschiedensten Mitgliedern öfter angeboten. Manchmal eine teure Flasche, die man sich alleine nicht leisten kann oder will. Oder einfach nur eine neue Abfüllung, die auf den Markt gekommen ist und die man probieren möchte. Dann sucht man Mitstreiter und bietet eine Teilung an. Die Leute tragen sich zum Beispiel für 5 oder 10 cl ein. Dann überweisen sie ihren Anteil an Geld für die gewünschte Menge. Dazu kommen noch die Kosten für das Samplefläschchen und das Porto. Wenig später bekommt man es zugeschickt.«
»Über was für Summen reden wir hier?«
»Kommt darauf an, wie teuer die Pulle war. Letztens hab ich für 4 cl 173,50 € bezahlt«, antwortete Koslowski.
»Angeber«, lachte der, den Koslowski Odin genannt hatte.
»Das ist noch gar nichts«, widersprach Koslowski.
R.R. sah ihn ungläubig an.
»Dann hat ja die Pulle…« Er rechnete kurz nach. »Über 3000 € gekostet. 4 cl, das ist doch nur ein kleines Gläschen, ein Doppelter!« Er zeigte mit Daumen und Zeigefinger die Größe und sah entgeistert in die Runde. »Ihr habt echt ne Macke! Ich meine, wir reden hier über Schnaps.«
»Vielleicht.« Thomas hob gleichmütig seine Schultern.
»Vielleicht? Ihr vertraut wildfremden Menschen, dass ihr auch bekommt, was sie für viel Geld angeboten haben?«
»Ja, warum nicht?«, kam die Gegenfrage von Thomas.
Odin verfolgte den Disput grinsend.
»Warum nicht? Ich sag doch, ihr seid meschugge. Wie wollt ihr wissen, dass auch der Schnaps da drin ist, für den ihr bezahlt habt? Wie wollt ihr das kontrollieren? Kein Mensch würde einem Fremden, den man nicht kennt, 50,- € geben, nur weil der behauptet, man bekommt sie in zehn Minuten wieder.« R.R. schüttelte den Kopf. »Für mich ist das nichts.«
Odin lachte laut auf. »Recht hat er. Für Außenstehende hört sich das echt bescheuert an.«
»Hört sich nicht nur so an. Es ist es auch«, entgegnete R.R.
6.
Es war mittlerweile nach 21.00 Uhr. Die Stimmung der Gäste war gelöst. Ein buntes Gesprächswirrwarr füllte den Raum. Es waren schon einige Gläser geleert worden.
R.R. lauschte dem Stimmengewirr, den Wortfetzen, die an sein Ohr drangen, wie: »Riecht sehr nussig...Nee, das ist nasses Laub...also, ich hab feuchte Pflaumen.« R.R. lachte laut auf. Koslowski sah ihn fragend an. R.R. grinste still vor sich hin. Da R.R. keine Erklärung anbot, wandte sich Koslowski wieder Odin zu, der gerade einen Schwung Anekdoten aus seiner Schalker Hooliganzeit zum Besten gab. R.R. trank sein Glas in einem Zuge aus. Das daran Herumschnüffeln überließ er den anderen.
Unbemerkt von allen anderen holte ein Mann ein spezielles Sample aus dem Rucksack, der neben seinem Stuhl stand. Es wurde Zeit, den Vorsatz in die Tat umzusetzen. Angespannt hatte er den Mann beobachtet, der ihm gegenüber saß. Der Mann, den er als den identifiziert hatte, der nie mehr auf seine Mails geantwortet hatte. Er war nicht der einzige Neue in der Runde. Da war der dünne Mann, der einen Tisch weiter saß. Doch der hatte eindeutig Schnupfen, wie man unschwer an den geröteten Nasenflügeln erkennen konnte. Ein passionierter Whiskytrinker würd nicht mit einer Erkältung zu einem Tasting kommen. Damit fiel er raus. Dann waren noch die drei, die bei Koslowski am Tisch saßen. Aber die kamen nicht in Frage. So wie er mitbekommen hatte, waren es Freunde von ihm, die ihn überraschend besucht hatten. Er hatte gehofft, sein Mann würde mal auf die Toilette gehen. Aber scheinbar besaß der eine gute Blase. Jetzt war der Mann gerade dabei, konzentriert das Etikett einer der Flaschen, die auf dem Tisch standen, zu studieren. Er nahm das bereitgelegte Papiertaschentuch und griff sich damit das Glas des Mannes. Heimlich goss er etwas aus seinem mitgebrachten Sample in dessen leeres Glas. Dann stellte er es wieder an seinen Platz. Unauffällig sah er zu Koslowski, der mit seinen Freunden ins Gespräch vertieft war. Es hatte ihn erst etwas verunsichert, als er beim Betreten des Pubs Koslowski an dem anderen Tisch entdeckte. Er hatte ihn hier einfach nicht erwartet und überlegte, ob er die ganze Aktion abblasen sollte. Doch wann ergab sich mal wieder so eine gute Möglichkeit? Vielleicht auf einer der Messen? Solange wollte er aber nicht mehr warten. Und die Frage war auch, ob der Kerl überhaupt zu Messen ging. Er hatte dann aber bemerkt, dass Koslowski kaum Notiz von den anderen Tischen oder dem dortigen Geschehen nahm. Es hatte ihn beruhigt. Unauffällig sah er sich weiter um. Auch alle anderen Gäste waren beschäftigt. Keiner hatte bemerkt, was er tat. Selbst wenn, niemand würde auf die Idee kommen, dass es nicht sein Glas wäre. Hier war es ganz normal. Man goss ein, reichte Gläser herum und ließ von den mitgebrachten Samples probieren. Er schraubte das Sample zu und wischte es mit dem Taschentuch ab. Dann stellte er das Fläschchen auf dem Tisch ab. Keiner würde ungefragt sich selber daran bedienen. Er hatte erst überlegt, es ihm unauffällig in seine Tasche zu stecken, die am Boden gegen das Tischbein gelehnt stand, doch dann fiel ihm ein: Vielleicht musste er nochmal nachschenken, falls die Dosis nicht reichen sollte. Er glaubte es eigentlich nicht, aber sicher ist sicher. Nachdem das getan war, holte er sich ein anderes Sample aus seiner Tasche und goss sich davon in sein Glas ein, was daneben stand. Er hatte keine Angst davor, dass man ihm die Tat nachweisen könnte. Zu viele Anwesende hier, die die Möglichkeit hatten, und seine Fingerabdrücke würde man nicht auf dem Glas oder der Flasche finden. Der Tisch war vollgestellt mit Sampleflaschen und vollen und halbvollen Whiskygläsern. Wie die anderen Tische auch. So war es, wenn der Stammtisch tagte. Sampleflaschen hatten da schon mal die Angewohnheit zu wandern. Er sah zu Stefan und winkte ihn heran. Inzwischen war Uwe eingetroffen und hantierte an der Hifi-Anlage, vermutlich, um die CD zu wechseln. Stefan nahm seine Bestellung entgegen und ging dann wieder hinter den Tresen.
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