Birgit Scheele - Die vergessenen Siedler

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Im vierten Jahrhundert häufen sich unheimliche Ereignisse in dem Moor rund um die Dorfwurt Fallward. Runen zeigen den Untergang der dort ansässigen Chauken. Während ihr Fürst immer unberechenbarer wird, versucht die Hohepriesterin Theda das drohende Unheil abzuwenden. Hilfe bekommt sie von der alten Aaltje und Eske, die als gebürtige Friesin nur schwer von den anderen Siedlern akzeptiert wird. Schaffen sie es die aufgebrachten Götter zu besänftigen oder sind die Chauken dem Untergang geweiht?

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Ulfmarr ließ sich nicht ablenken.

>>Kann ich mich auf Fallwards Unterstützung verlassen?!<<, hackte Ulfmarr nach, als Arnodd ihn einfach weiter ignorierte.

Nach einigen Augenblicken sah Arnodd Ulfmarr herablassend an und räusperte sich.

>>Kann ich mich denn darauf verlassen, dass du mir die ausgehandelte Beute überlassen wirst? Und das du uns nach dem Julfest nach Britannien ziehen lässt, gemeinsam mit einigen anderen Siedlern?<<

>>Natürlich. Ich halte mein Wort<<, entgegnete Ulfmarr ernst, >>übrigens, für deinen Sohn Eyk ist es der erste Raubzug. Wir haben abgemacht, dass er an meiner Seite kämpfen wird.<<

Arnodd fiel fast die Kinnlade runter. Gerne hätte er Ulfmarr gepackt, ihn gegen die Wand des Wehrturmes gedrückt und ihm den Hals umgedreht. Doch er griff nur unbemerkt nach seinem Schwert an seinem Gürtel. Er beherrschte sich und funkelte Ulfmarr bedrohlich und angsteinflößend an. Auch Arnodd musste sich an die Gesetze halten und auf Mord stand die Todesstrafe. Doch das sein Neffe ihn so vorführte, machte ihn rasend.

>>Wer ist 'wir'?! Er wird an meiner Seite kämpfen, damit ich ihn im Blick habe!<<, zischte er Ulfmarr entgegen, >>er ist mein Sohn!<<

>>Braucht er noch deinen Schutz?<<, witzelte Ulfmarr provozierend, >>Arn und ich haben das besprochen, wer sonst?<<, fügte Ulfmarr gleichgültig, ganz nebenbei an.

Arnodd schubste ihn energisch zur Seite.

>>Arn hat sich nicht in unsere Familienangelegenheiten einzumischen! Eyk befindet sich in meinem Gefolge! Und somit werde ich, und nur ich, entscheiden, wo seine Position in der Schlacht ist!<<, raunzte er Ulfmarr wütend an.

Ulfmarr hob beschwichtigend seine Hände und trat auf ihn zu. >>Ja, ja… Ist schon gut. Hauptsache Fallward unterstützt uns!<<

Arnodd grummelte und wandte seinen Blick von Ulfmarr ab.

>>Ulfmarr? Du solltest deinen Arn heiraten. Ihr seid doch eh immer zusammen!<<, spotte Arnodd abfällig und endlich, zeigte Arn eine Reaktion. Schlagartig bekam dieser einen roten Wutkopf und wollte seine Axt ziehen, doch Ulfmarr hielt ihn mit einer Handbewegung zurück.

>>Du machst dich lächerlich, Onkel!<<

>>Findest du? Unter den Siedler entstehen schon gewisse Gerüchte über euch beiden. Verständlich. Er begleitet dich überall hin und manchmal frage ich mich, ob du ihn auch zum Kacken mitnimmst<<, witzelte Arnodd und sah beide triumphierend an.

Für Ulfmarr und Arn war allerdings eine Grenze überschritten. Sie ließen sich provozieren und Arn zog seine Axt. Arnodd tat es ihm gleich und zog schnell sein Schwert, doch da wurden sie von einem lautem raschelnden Geräusch vor den Toren abgelenkt. Ein würgendes Hustengeräusch hallte durch die Hafenanlage. Im Fackelschein erkannten sie einen gebrechlichen alten Mann, der bei Toren herumschlich. Die drei Streithähne entspannten sich und beobachteten den Fremden.

>>Das ist nur der komische Kauz aus dem Moor. Der lungert hier schon den ganzen Abend vor unseren Toren. Der ist immer dort, wo es reichlich Essen und Trinken gibt. Es ist derselbe, den dein Vater Valdr vor einigen Jahren verdächtigte deinen Bruder getötet zu haben. Merkwürdig wir dachten alle, der ist verstorben. Nachdem seine Hütte abgebrannt war, hatte ihn niemand mehr gesehen. Nun taucht der plötzlich wieder auf<<, schmunzelte Arnodd.

>>Ich hörte, du hast ihn vor etlichen Jahren aus Fallward gejagt. Warum hast du ihn damals nicht einfach beseitigen lassen?<<

Arnodd horchte auf und sah Ulfmarr fassungslos an.

>>Wieso sollte ich ihn töten? Er hat nichts getan, was eine Tötung rechtfertigte. Er hat sich zu lange auf unsere Kosten durchgefressen und deswegen haben ihn einige Männer aus der Siedlung vertrieben. Der Mordverdacht verlief sich damals. Es stellte sich heraus, dass mein Halbbruder Valdr wahnsinnig geworden war und der Tod seines Sohnes ein Unfall gewesen war.<<

Ulfmarr erbleichte. Er konnte sich an all das so gut erinnern, als sei das erst gestern geschehen. Sein Vater Valdr hatte das alles nicht verkraftet und wurde wirr im Kopf. Ulfmarr erinnerte sich an die Verzweiflung, die er damals gefühlt hatte. All die Verantwortung die er plötzlich hatte. Er gab dem Alten die Schuld, einfach nur, weil irgendjemand Schuld haben musste! Als er damals den Einsiedler holen wollte, schlug ein Blitz in die Unterkunft des alten Gaius ein und die Kate brannte nieder. Der Alte war verschwunden.

Manchmal befürchtete Ulfmarr, dass diese Gegend hier verflucht war und alle irgendwann früher oder später dem Wahn verfielen.

>>Tja, nun ist er wieder bei uns und er frisst sich in allen umliegenden Siedlungen durch, immer mit dem dezenten Hinweis auf das Gastrecht!<<, entgegnete Ulfmarr genervt, >>ich schicke ihn fort. Er muss endlich lernen, dass er damit nicht weiterkommt. Wir müssen an uns denken und in erster Linie müssen wir unsere Familien versorgen. Wir haben sowieso alle viel zu wenig für den Winter.<<

Arnodd nickte. Wenigstens darüber waren sie sich einig.

>>Möglicherweise ist er nur ein Fremder der dem Alten von damals zum Verwechseln ähnlich sieht. Der alte Gaius dürfte schon gar nicht mehr leben<<, vermutete Arnodd nachdenklich.

>>Egal wer das ist. Er hat hier nichts zu suchen<<, beschloss Ulfmarr mürrisch und klopfte mit der Hand gegen einen Holzpfeiler. Pfeifend machte er sich auf den Weg zu den Toren. Arn warf Arnodd einen mahnenden Blick zu und folgte Ulfmarr.

Arnodd beobachtete den Fremden, der langsam auf die Tore zu schritt. Ihm schauderte. Im Schein der Fackeln erkannte er den alten Gaius von damals. Der Alte war ihm unheimlich und musste schon uralt sein, aber war das ein Grund ihn so zu behandeln? Schon damals hatte er innerlich starke Gewissensbisse gehabt, als er ihn fortschicken musste. Das Gastrecht war eine heilige Sache. Niemand durfte Reisende und Fremde fortschicken.

Der Gedanke an den einäugigen Gott Woden schoss ihm plötzlich durch den Kopf. Für viele andere Stämme war mittlerweile er der Hauptgott. Es hieß, dass Woden einst sein Auge gab, damit er aus der Quelle der Weisheit trinken durfte. Woden, der sich am Weltenbaum erhängte, um die Magie der Runen zu erlernen. Ein Gott der viel reiste, um noch mehr Wissen zu sammeln. Sein Sohn war Thunar, der Gott des Donners und Wodens Frau war Frija, die Schutzgöttin der Familie und Göttin des Schicksals. Es hieß, dass sich Woden und Frija sogar manchmal unter den Menschen mischten. Sie sollen oft die Welt bereisen und selber als Fremde die Siedlungen besuchen.

Viele Siedler von den Angelsachsen brachen in den letzten Jahren vermehrt nach Britannien auf. So war es kein Wunder, dass Woden für viele Reisende eine Art Hauptgott geworden war. Einige Stämme glaubten sogar, das nicht Tiwaz, der Kriegsgott, über den Ausgang einer Schlacht entschied, sondern Woden. Wie auch immer, sie sollten besser keinen der Götter verärgern!

Arnodd hörte, wie Ulfmarr bei den Toren Fabiranums angekommen war und zu dem Alten ging. Auch wenn der Einsiedler schon lange in den Mooren lebte und für alle ein sonderbarer Kerl war, er war jemand der Hunger und Durst litt. Jemand der sie um Hilfe bat!

Schmunzelnd beobachtete er Ulfmarr, Arn und den Alten. Ulfmarr hatte sein Schwert gezogen und fuchtelte damit vor dem Bettler herum. Arn hatte seine Hand um seinen Dolch gelegt. Jederzeit bereit diesen zu ziehen und zu benutzen.

Der Einsiedler fasste es ziemlich gleichgültig auf, drehte sich um und ging zurück in die dunkle Wildnis.

Arnodd runzelte die Stirn und sah, wie Ulfmarr sein Schwert zurück in die Lederscheide an seinem Gurt steckte und klopfte sich zufrieden in die Hände. Er hörte, wie er mit Arn beschloss zur Feier zu gehen.

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