Hans Fallada - Kleiner Mann was nun?

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Der Welterfolg von Hans Fallada über den sozialen Abstieg eines Angestellten am Ende der Weimarer Republik.
Der Buchhalter Johannes Pinneberg und seine Freundin, die Verkäuferin Emma «Lämmchen» Mörschel, die schwanger ist, heiraten kurzentschlossen. Die beiden sind glücklich, wenn auch in bescheidenen Verhältnissen lebend. Dann wird Pinneberg entlassen und muss sich im Deutschland der Weltwirtschaftskrise eine neue Arbeitsstelle suchen. Die beiden landen in Berlin, wo Pinneberg Verkäufer in der Herrenbekleidungsabteilung eines Warenhauses wird. Doch der Erfolg bleibt aus und der soziale Abstieg schreitet voran.

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»Is Tarif, Herr Pinneberg«, sagt Kube mit dem Walrossbart. »Vesper is Tarif. Das kann uns der Alte nicht nehmen.«

»Aber ich krieg den schlimmsten Krach ...«

»Was geht mir das an!« Kube schnauft. »Wo Se nicht mal gehört haben, daß er mir Mausehaken geschimpft hat –!«

»Wenn Sie in meiner Lage wären, Kube ...«

»Weeß ich. Weeß ich. Wenn alle so dächten wie Sie, junger Mann, dann dürften wir wohl wegen der Herren Arbeitgeber in Ketten schuften und für jedes Stück Brot 'nen Psalm singen. Na, Sie sind noch jung, Sie haben was vor sich, Sie werden ja auch noch erleben, wie weit Sie mit der Kriecherei kommen. – Also Vesper!«

Aber alles vespert längst. Die drei Angestellten stehen vereinsamt.

»Können ja weiter sacken, die Herren«, sagt ein Arbeiter.

»Sich 'nen weißen Fuß machen bei Emil!« der andere. »Dann läßt er sie vielleicht mal am Kognak riechen.«

»Nee, an Mariechen riechen!«

»Alle dreie?« Brüllendes Gelächter.

»Die nimmt alle drei, die is nich so.«

Einer fängt an zu singen: »Mariechen, mein süßes Viehchen.« Und schon singen die meisten.

»Wenn das gut geht!« sagt Pinneberg.

»Ich mach das nicht länger mit«, sagt Schulz. »Hab ich es nötig, mich hier vor allen Bock schimpfen zu lassen?! – Oder ich mach der Marie ein Kind und laß sie sitzen.« Er grinst schadenfroh und düster.

Und der starke Lauterbach: »Man müßte ihm mal auflauern, wenn er sich nachts besoffen hat, und ihn im Dunkeln gehörig vertrimmen. Das hilft.«

»Und tun tut keiner was von uns«, sagt Pinneberg. »Die Arbeiter haben ganz recht. Wir haben ewig Schiss.«

»Wenn du hast. Ich hab keinen«, sagt Lauterbach.

»Ich auch nicht«, sagt Schulz. »Ich hab überhaupt den ganzen Laden hier dicke.«

»Na, denn tun wir doch was«, schlägt Pinneberg vor. »Hat er denn mit euch nicht gesprochen heute früh?«

Die drei sehen sich an, prüfend, mißtrauisch, befangen.

»Ich will euch was sagen«, erklärt Pinneberg. Denn nun kommt es ja doch nicht mehr darauf an. »Mir hat er heute früh erst von der Marie was vorgequasselt, was sie für ein tüchtiges Mädchen ist. und dann, daß ich mich zum Ersten erklären soll, was, weiß ich eigentlich nicht, ob ich mich freiwillig abbauen lassen will, weil ich doch der Jüngste bin, also die Marie.«

»Bei mir war's auch so. Weil ich Nazi bin, davon hat er solche Unannehmlichkeiten.«

»Und bei mir, weil ich mal mit 'nem Mädchen ausgehe.«

Pinneberg holt tief Atem: »Na, und?«

»Wieso und?«

»Was wollt ihr denn zum Ersten sagen?«

»Was sagen?«

»Ob ihr die Marie wollt?«

»Ganz ausgeschlossen!«

»Eher stempeln gehen!«

»Na also!«

»Was na also?«

»Dann können wir doch auch was verabreden.«

»Aber was denn?«

»Zum Beispiel: wir geben unser Ehrenwort darauf, daß wir zu der Marie alle drei Nein sagen.«

»Von der wird er schon nicht reden, so dumm ist Emil nicht.«

»Marie ist kein Kündigungsgrund.«

»Also dann, daß wir ausmachen, wenn er einen von uns kündigt, kündigen die beiden andern auch. Ehrenwörtlich ausmachen.«

Die beiden sehen bedenklich drein, jeder erwägt seine Chancen, gekündigt zu werden, ob sich das Ehrenwort für ihn lohnt.

»Alle drei läßt er uns sicher nicht gehen«, drängt Pinneberg.

»Da hat Pinneberg recht«, bestätigt Lauterbach. »Das tut er jetzt nicht. Ich geb mein Ehrenwort.«

»Ich auch«, sagt Pinneberg. »Und du, Schulz?«

»Meinetwegen, ich mach mit.«

»Vesper vorbei!« brüllt Kube. »Wenn die Herren Beamten sich bemühen wollen!«

»Also es ist fest?«

»Ehrenwort!«

»Ehrenwort!«

»Gott, wie wird sich Lämmchen freuen«, denkt der Junge.

»Wieder für einen Monat Sicherheit.«

Sie gehen an ihre Waagen.

Es ist gegen elf, als Pinneberg nach Haus kommt. In der Sofaecke zusammengekuschelt, findet er schlafend Lämmchen. Sie hat ein Gesicht wie ein verweintes Kind, die Lider sind noch feucht.

»Oh Gott, bist du endlich da? Ich hatte solche Angst!«

»Aber warum denn Angst? Was soll mir denn passieren? Überarbeiten habe ich müssen, das Vergnügen habe ich alle drei Tage.«

»Und ich habe solche Angst gehabt! Hast du sehr Hunger?«

»Hunger noch und noch. Aber weißt du, es riecht so komisch bei uns.«

»Komisch, wieso?« Lämmchen schnuppert. »Meine Erbsensuppe!«

Sie stürzen gemeinsam in die Küche. Ein stinkender Qualm schlägt ihnen entgegen.

»Fenster auf! Rasch alle Fenster auf! Durchzug machen!«

»Sieh, daß du den Gashahn findest. Stell erst mal das Gas ab.«

Schließlich, etwas reinere Luft atmend, sehen die beiden in den großen Kochpott.

»Meine schöne Erbsensuppe«, flüstert Lämmchen.

»Irgendwas wie Kohlen.«

»Das schöne Fleisch!«

Sie starren in den Topf, dessen Boden und Wände von einer schwärzlichen stinkenden, klebrigen Masse bedeckt sind.

»Ich hab ihn um fünf aufgesetzt«, berichtet Lämmchen. »Ich dachte, du kämst um sieben. Damit das viele Wasser unterdes verkocht. Und dann kamst du nicht und ich kriegte solche Angst, und ich hab gar nicht mehr an den ollen dummen Pott gedacht!«

»Der ist auch hin«, sagt Pinneberg betrübt.

»Vielleicht kriege ich es wieder raus«, meint Lämmchen bedenklich. »Es gibt so Kupferbürsten.«

»Kostet alles Geld«, sagt Pinneberg kurz. »Wenn ich denke, was wir diese Tage schon für Geld veraast haben. Und nun alle diese Töpfe und Kupferbürsten und das Mittagessen – dafür hätte ich drei Wochen am Mittagstisch essen können. – Ja, nun weinst du, wo es doch wahr ist ...«

Sie schluchzt sehr: »Und ich gebe mir ja solche Mühe, mein Junge! Nur wenn ich solche Angst um dich habe, kann ich doch nicht an das Essen denken. Und hättest du nicht eine einzige halbe Stunde früher kommen können? Dann hätten wir den Gashahn noch rechtzeitig zugedreht.«

»Na ja«, sagt Pinneberg und packt den Deckel auf den Topf.

»Lehrgeld. Ich« ... er entschließt sich heldenhaft ... »ich mach auch manchmal Fehler. Darum brauchst du nicht zu weinen. – Und nun gib mir was zu essen. Ich hab so 'nen Hunger!«

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