Anika Sawatzki - Lachende Clowns morden nicht

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Lachende Clowns morden nicht: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Jahr nach dem sogenannten Killerclown-Hype wird in einem beschaulichen Dorf ein Teenager ermordet. Schnell kursiert das Gerücht, ein Clown sei am Tatort gesichtet worden. Familie Blechschmidt trifft es besonders hart. Nicht nur, dass der 15-jährige Robert von Kindesbeinen an Angst vor Clowns hat, auch seine Mutter wird als ehrenamtlicher Klinikclown mit Vorurteilen konfrontiert. Zu allem Überfluss wird Roberts Vater als Journalist der lokalen Zeitung zu einem zweiten Mord gerufen.
Und schließlich steht fest: Schon wieder sorgen Clowns für Angst und Schrecken.

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Plötzlich erhob sich der Pfarrer von seinem Platz. Marcel erschrak sich und sprang ebenso auf. Beide Männer sahen sich mit geweiteten Augen an.

»Ich rufe die Sekretärin an. Sie soll der Polizei die Videoaufnahmen zukommen lassen.« Marcel nickte lediglich. »Und du solltest zurück zu deiner Familie gehen. Sag deiner Frau: Danke für die nette Beileidskarte!«

Beim letzten Wort brach Uwes Stimme erneut. Ein Schluchzen überkam ihn. Mehrmals wischte er sich mit einem Taschentuch über die Nase und schnaubte schließlich. Zögerlich legte Marcel dem Pfarrer eine Hand auf die Schulter.

»Wir sind für euch da.«

»Das bedeutet mir viel. Danke.«

Marcel verabschiedete sich und verließ die Küche. Als er die Haustür verließ, stand der Kommissar unerwartet immer noch vor dem Pfarramt.

»Was sagt er?«, fragte er aufgeregt.

»Er lässt das Überwachungsband zur Polizeistation schicken.«

Herr Hook zückte eine Visitenkarte und steckte sie unvermittelt in den grauen Briefkasten neben sich. Mit einem Lächeln sah er den Journalisten an.

»Sie haben einen gut bei mir.«

»Ich komm darauf zurück«, antwortete Marcel verschwörerisch.

Kapitel 3

Vanessa leerte den Briefkasten, bevor sie die Wohnung betrat. Die obersten zwei Briefe waren Rechnungen. Sie sehnte sich zu den Zeiten zurück, als man noch Brieffreunde hatte und nicht nur per WhatsApp kurze Mitteilungen sandte und als Geschenk einen unpersönlichen Emoticon hinterher warf.

Der dritte Brief hatte eine rote Schrift und offenbarte bereits den Inhalt. Es war eine Werbesendung für den Zirkus. In dem Umschlag lagen zwei Tickets, die ein freies Getränk für jedes Kind ankündigten, das zu den zwei Terminen am Wochenende kommen würde.

Wegen all der Gerüchte um Wilhelms Tod bezweifelte sie, dass überhaupt jemand hingehen würde von den Dorfbewohnern. Die Artisten taten ihr leid. Allein deshalb überlegte sie hinzugehen, natürlich ohne ihren Sohn.

Diesen Hype um Clowns hatte sie schon vor einem Jahr nicht verstanden. Clowns mochten vielen Menschen komisch erscheinen, auch im negativen Sinne. Aber Angst vor Clowns zu haben, schien ihr wirklich merkwürdig.

Außer es handelte sich um Kinder. Es gab Entwicklungsphasen, in denen die Angst vor bleichen Gesichtern und Puppen normal war. Warum ausgerechnet Erwachsene gern Horrorfilme wie »Chucky, die Mörderpuppe« oder »Es« sahen, blieb ihr ein Rätsel. Wahrscheinlich war es der Nervenkitzel, den sie im realen Leben vermissten.

Vanessa hörte den Hausschlüssel im Schloss kratzen. Ein Blick auf die Uhr bestätigte ihr, dass es ihr Sohn sein musste, der nach der achten Stunde endlich frei hatte. Sie nahm einen letzten Schluck aus ihrer Kaffeetasse und erhob sich dann, um ihn zu begrüßen.

»Mama? Ich bin d – Aaaahhhhh.«

Roberts Schrei klang durch die Wohnung. Vanessa sprang auf und rannte in den Flur. Dort stand er mit ausgestrecktem Zeigefinger, presste sich an die gegenüberliegende Wand.

Vor ihm lag auf dem Schuhschrank Toms Clownsmaske. Seine Mutter schalt sich, dass sie so unachtsam gewesen war.

»Entschuldige.«

»Was ist das?«

»Das ist eine Maske.«

»Ich weiß«, schrie er und sah sie empört an. »Was macht die hier?«

»Ganz ruhig! Ich pack sie ja weg.«

Er nickte heftig und hielt sich mit der rechten Hand die Brust. Achtlos ließ er seinen blauen Schulranzen fallen und ging an ihr vorbei in die Küche. Sie sah ihm nach. Der erste Blick in den Kühlschrank ließ ihn sichtlich unbefriedigt zurück.

»Was gibt’s heute?«, fragte er noch immer außer Atem.

»Du kannst dir die Nudeln von gestern warm machen. Wir haben noch Pesto.«

Robert verzog das Gesicht zu einer Grimasse und sah ihr im Augenwinkel dabei zu, wie sie die Maske in einer Schublade verschwinden ließ.

»Kann ich mir einen Döner holen?«

»Wenn du heute Abend die Nudeln aufisst?«

Er nickte und ging auf sie zu, nachdem sie die Schublade geschlossen hatte. Aus dem Portemonnaie auf der Anrichte zog Vanessa einen Zehneuroschein und legte ihn ihrem Sohn in die ausgestreckte Hand. Ohne weitere Worte griff er sich seinen Hausschlüssel aus der Mappe und ging zur Tür.

»Bring mir einen mit! Komplett, mit extra Käse. Und fahr auf der Rücktour bei Frau Helm vorbei und bring eine Packung Eier mit.«

»Okay. Bin gleich wieder da.«

Sie lächelte traurig. Roberts Vater war ein großer Horrorfilmfan und dieser Abschiedssatz war eine Ankündigung für den baldigen Tod des Sprechers. Sie konnte am Gesicht ihres Sohns sehen, wie schauerlich sich diese Anspielung in Anbetracht der momentanen Umstände für ihn anfühlen musste.

Vanessa ging zurück in die Stube und setzte sich vor den Fernseher. Die nächste halbe Stunde würde er unterwegs sein. Robert musste mit dem Fahrrad in die benachbarte Ortschaft fahren. Dort hatten immerhin ein Tante Emma Laden und eine Imbissbude überlebt.

Während sie eine Folge »How I met your Mother« schaute, fragte sie sich, wie Robert wohl reagieren würde, wenn sie ihm von Toms Aktion erzählte? Wahrscheinlich ließ sie es lieber bleiben.

Woher genau seine Angst vor Clowns kam, wusste niemand so genau. Die Angst bezog sich nicht nur auf bunte Clowns, sondern auch auf bleiche Gesichter und Puppen mit starren Augen. Marcel hatte einmal die Vermutung angestellt, dass es sich um eine frühkindliche Erinnerung handeln könne.

Sie hatten einmal eine englische Märchenadaption gesehen. Als Schneewittchen in das Gemach ihrer Stiefmutter tritt, erblickt sie den Wandspiegel. Sie stellt sich davor und plötzlich fangen die weißen Masken am Spiegelrand an, mit ihr zu reden und lachten sie schließlich aus.

Die Szene war zu Recht als irre gruselig zu bezeichnen, aber dass dieser Film Roberts Phobie erklärte, wollte seine Mutter nicht glauben. Stattdessen hatte sie begonnen ehrenamtlich als Klinikclown zu arbeiten, als sich die Angst ihres Sohns vor Clowns nicht legte. Doch die Beziehung zu Robert hatte sich dadurch nur verschlechtert.

Dennoch hatte sie den Job nicht aufgeben wollen. Sie wollte verhindern, dass andere Kinder ebenso wie ihr Sohn Skepsis gegenüber Clowns empfanden. Clowns sollten Freude in die Gesichter der Menschen zaubern, keine Angst oder gar Panik wie die allseits bekannten Killerclowns, die im letzten Jahr wieder verstärkt aufgekommen waren.

Als Clowns verkleidete Menschen hatten sich einen Spaß daraus gemacht, andere Menschen zu Tode zu erschrecken, indem sie mit Hammer oder Baseballschläger bewaffnet am Straßenrand standen. Zuerst nur in den USA, doch im Herbst 2016 tauchten die Clowns aus den Vereinigten Staaten auch in Europa auf.

Noch war es nur ein Gerücht, doch sollte sich die Annahme eines als Clown kostümierten Menschen in der Nähe von Wilhelms Leiche bestätigen, sah Vanessa für den ankommenden Zirkus unangenehme Zeiten auf sich zukommen.

Als Vanessa wieder den Schlüssel im Türschloss kratzen hörte, schaltete sie den Fernseher aus und begab sich in den Flur. Widererwarten stand nicht Robert vor ihr sondern ihr Ehemann. Marcel hängte gerade seinen schwarzen Mantel an die Garderobe.

Sie ging zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange, so wie sie es jeden Morgen nach dem Aufstehen tat. Ihr Mann lächelte sie an und nahm seine beschlagene Brille ab. Es hatte zwar nicht geregnet, aber die Luftfeuchtigkeit war hoch.

Er zog ein gefaltetes Stück Papier aus seiner Tasche und hielt es ihr mit ausdrucksloser Miene hin. Bevor sie es ergreifen konnte, um sich den ominösen Inhalt anzusehen, öffnete sich die Haustür erneut.

Robert stand in der Tür und sah seine Eltern verdutzt an. Blitzschnell wandte ihr Mann sich seinem Sohn zu und versteckte das weiße Blatt hinter seinem Rücken, für seine Frau noch gut sichtbar. Sie stutzte, ließ sich aber nichts anmerken.

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