Bianka Kitzke - Unsere liebenswerte Familie

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Teil 1:
"Kindermädchen gesucht !!!"
Mit diesem Satz in der Zeitung versucht Chris Baxter händeringend ein Kindermädchen für seine drei Kinder zu bekommen, auf die er seit dem tragischen Tod seiner Frau alleine sorgen muss.
Doch alle Bewerberinnen, entsprechen nicht im geringsten den Vorstellungen die Chris von einem guten Kindermädchen hatte.
Bis die junge Nora vor seiner Tür steht
Teil 2:
Charlie trifft beim Shoppen in der Fußgängerzone zufällig auf Mareike, die ihn freundlich um eine Zigarette anschnorrt. Ihre Blicke treffen sich nur kurz, doch in Charlie lösen ihre Augen eine Reaktion aus, die er vorher nie kannte. Für Charlie ist es Liebe auf den ersten Blick – doch Mareike war nicht wie alle anderen Frauen, mit denen er bisher ausgegangen war. Sie war anders! Doch das war das faszinierende an ihr. Charlie wusste, dass er sie wieder sehen muss. Doch leichter gesagt als getan, denn Mareike war schwer aufzufinden.
Teil 3:
Bei den Vorbereitungen zu einer Fotoserie trifft Conrad seinen ehemaligen besten Freund Marvin wieder. Die anfängliche Freude ist groß, doch als Conrad Marvins Begleitung sieht, verschlägt es ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache. Vor ihm steht Adelina. Seine erste und einzige große Liebe. Als die beiden ihm mitteilen, dass sie gemeinsam an dieser Fotoreihe arbeiten würden, dies aber nicht der einzige Grund für ihre Rückkehr war, wurde Conrad neugierig.
Würde Adelina ihm vielleicht nun endlich die Antwort auf seine Frage geben, warum sie ihn vor Jahren verlassen hatte?

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Bianka Kitzke

Unsere liebenswerte Familie

Trilogie

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Inhaltsverzeichnis Titel Bianka Kitzke Unsere liebenswerte Familie Trilogie - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Bianka Kitzke Unsere liebenswerte Familie Trilogie Dieses ebook wurde erstellt bei

Unsere liebenswerte Familie Unsere liebenswerte Familie Trilogie Teil 1 Bianka Kitzke

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Unsere liebenswerte Familie

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Unsere liebenswerte Familie

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Impressum neobooks

Unsere liebenswerte Familie

Trilogie

Teil 1

Bianka Kitzke

Kapitel 1 Auf der Suche Christopher Baxter stand am Fenster seines - фото 2

Kapitel 1

Auf der Suche“

Christopher Baxter stand am Fenster seines Arbeitszimmers und schaute dem Kindermädchen zu, wie es mit seinen beiden älteren Mädchen, die im übrigen Zwillinge waren, im Garten spielte, - oder es zumindest versuchte. Die beiden Mädchen waren fünf Jahre alt und rannten um die etwas ältere Dame umher, als wäre sie ein Baum, der fest im Boden verankert war, während seine jüngste Tochter mit ihrem paar Wochen, in ihrem Körbchen lag und schlief. Er wusste nicht genau, das wievielte Kindermädchen dies nun war, doch es waren schon eindeutig zu viele Bewerberinnen gewesen, die sich Chris in den letzten Tagen und Wochen hatte angesehen. Schon nach der fünften Bewerberin hatte Chris sich gefragt, wie manche Arbeits,- und Vermittlungsagentur das aushielt, wenn Tausende von Menschen kamen. Ihm gingen ja schon fünf Leute auf den Wecker! Aber er war schließlich auch nur ein Mann. Wäre er eine Frau gewesen, hätten ihm die Gespräche, die er im Anschluss führen musste, wahrscheinlich nicht so viel ausgemacht wie jetzt. Chris beobachtete das Szenario nun schon fast eine ganze Stunde und versuchte sich ein Bild darüber zu machen, ob die etwas ältere Dame denn nun die Richtige wäre, täglich nach seinen Kindern zu sehen, mit ihnen zu spielen und weiß der Herr, noch alles zu machen. Aber je mehr er sich auch anstrengte, er kam immer zu dem gleichen Entschluss. Diese Dame war wieder nicht die Richtige, und ungeeignet für den Job. Seine Kids waren ihm das Liebste auf der Welt und nun sollte sich jemand um sie bemühen, der auch eine Ahnung von Kindern hatte. Diese Dame hatte zwar alle Voraussetzungen und Qualifikationen was den Beruf der Erzieherin ausmachen sollte und doch war es nicht das, was Chris sich für seine Babys vorstellte.

„Christopher? Entschuldige, wenn ich dich störe, aber ich finde du solltest das Wissen“.

Chris wandte sich vom Fenster ab und sah Fred, den Gärtner und langjährigen Freund der Familie, an der Tür stehen. Chris erinnerte sich noch gut an seine Zeit als Kind, als er und Fred in diesem Garten spielten. Und er hatte sich nicht so angestellt wie diese Frau. Fred rannte immer hinter ihm und seinen Brüdern her, sodass die Jungs gar nicht dazu kamen, sich zu erholen. Fred war für Chris immer der nette, freundliche Onkel gewesen, und nachdem sein Vater sich aus dem Staub gemacht hatte, auch so etwas wie ein Vater. Edward Baxter hatte sich zwar aus dem Staub gemacht, sich aber schnell wieder entschlossen, dass er zu seiner Familie gehörte. Für seine Jungs hatte er jedoch nie Zeit übrig. Und das ließ er seine Kinder auch spüren. Stets waren Worte wie Nervt mich nicht oder Geht nach draußen spielen und Lasst mich bloß in Ruhe zu hören. Edward Baxter las lieber die Zeitung als sich mit seinen Kindern zu beschäftigen.

„Komm rein, Fred. Was kann ich für dich tun?“

„Nun, ich denke du solltest wissen, dass diese Dame zwar mit den Kindern spielt, aber um die kleine Emily hat sie sich noch kein bisschen bemüht. Sie hat sie noch nicht einmal beachtet! Wenn ich nicht ab und an ein Auge in das Körbchen geworfen hätte, wer weiß was alles hätte passieren können“.

Chris drehte sich wieder um und blickte nach draußen, bevor er sich wieder an Fred wandte.

„Ich weiß, Fred. Und daher werde ich diese Dame auch nicht einstellen. Mir liegt das Wohlbefinden meiner Kids wirklich am Herzen. Daher wird es wohl das Beste sein, wenn ich jetzt nach draußen gehe und das Spektakel beende. Wärst du bitte so gütig und würdest das Baby rein holen?“

„Gewiss doch“, antwortete Fred, während er gemeinsam mit Chris nach draußen in den Garten ging. Wie konnte man als Kindermädchen nur so verantwortungslos sein, und ein Baby allein herum liegen lassen, ohne es auch nur zu beachten. Dies war ein lebendiges Wesen, und keine von Fina´s und Chanas Puppen, dachte sich Chris immer wieder, während er mit großen Schritten, aus dem Haus in den Garten schritt.

Unterdessen stöberte Nora wieder und immer wieder die Stellenangebote der letzten Tage durch. Doch weit und breit war nichts Aufregendes dabei. Nora hatte ihren Job als Erzieherin an den Nagel gehängt, weil sie einfach mal was anderes ausprobieren und nicht jeden Tag von kleinen Kindern mit verschmierten Fingern und Rotz verschmiertem Gesicht an gekrabbelt werden wollte.

„Bist du sicher, dass es richtig war deinen Job zu kündigen?“

„Ich weiß es nicht, aber ich werde es raus finden müssen“.

„Und wie willst du das tun?“

Nora hob ihren Kopf von der Zeitung und sah ihre Mutter an.

„Ich sag es dir dann“ antwortete sie und verkroch sich dann wieder in den Stellenangeboten „und nun lass mich in Ruhe weiter suchen“.

„Ich finde noch immer, du hättest in die Firma mit einsteigen sollen. Immerhin ist sie das Einzige, was euch von eurem Vater geblieben ist“.

„Mutter, das hatten wir doch schon alles. Ich habe es versucht und es hat nicht funktioniert“.

Es war immer der Wunsch ihrer Eltern gewesen, dass ihre Kinder eines Tages zusammen mit ihnen in der Firma arbeiten und sie eines Tages dann übernehmen würden. Ständig war die Rede davon, egal ob beim Essen oder beim Lernen, wenn mal wieder schlechte Noten nach Hause gebracht wurden. Der Satz Wenn ihr mal groß seid, dann … hat sich eingebrannt. Und so war es auch selbstverständlich, dass Nora und ihr Bruder Joshua, sich immer mehr anstrengten gute Note zu schreiben, um irgendwann die Firma zu leiten. Nach kleineren Schwierigkeiten und Anlaufproblemen hatte Nora dann doch noch ein Abitur mit einer Eins gemacht, auf das ihr Vater damals sehr stolz gewesen war. Nach dem Gymnasium hatte sie sich entschieden, in die Firma ihres Vaters mit einzusteigen. Was ja selbstverständlich war, nachdem man es immer und immer wieder eingebläut bekam und Sätze wie Vaters Lebenswerk und es ist die Tradition das Familien-Unternehmen weiterzuführen zu hören bekam. Joshua hingegen entfloh dem allem. Er entschied sich, für ein weiteres Jahr im Ausland zu studieren. Ihrem Vater war das ganz recht, denn so konnte er Nora in die Firma einbeziehen und Joshua musste am Ende ihre Ratschläge befolgen und nicht anders herum. Für Richard van Ladbar stand Nora immer an erster Stelle, das bekam Joshua immer und immer wieder zu spüren.

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