Bianka Kitzke - Warum tut Liebe weh

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David, Besitzer einer angesagten Diskothek, lernt eines Abends Emma kennen, die mit einer Freundin ihren Abschluss feiern möchte.
Für David und Emma ist es Liebe auf den ersten Blick, wobei Emma nicht weiß, dass sie einen der reichsten Männer der Stadt vor sich stehen hat. Nach einer gemeinsamen Nacht trennen sich ihre Wege, – doch keiner der beiden, kann den anderen vergessen …
Als Emma die Stelle der Physiotherapeutin bei Davids Vater angeboten bekommt und annimmt ist das Chaos perfekt. Streitigkeiten, zwischen ihr und David stehen auf der Tagesordnung, – doch so wirklich ohne den anderen leben, kann keiner der beiden.
Wird es dennoch ein Happy End zwischen beiden geben ???

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Bianka Kitzke

Warum tut Liebe weh

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Inhaltsverzeichnis Titel Bianka Kitzke Warum tut Liebe weh Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Der Neuanfang

Der erste Blick

Was für ein Erlebnis

Überraschendes Wiedersehen

Unsicherheit

Liebe tut weh

Ich bin für dich da

Mach es doch nicht so kompliziert

Wir gehören zusammen

Ich liebe dich

Familienplanung

Warum tust du das?

Aus und Vorbei

Für immer und ewig?

Eifersucht

Ohne dich leben

Zurück zu dir!

Die Angst dich zu verlieren

Ich bin die Verführung

Der Neuanfang

Erneute Vaterfreuden

Party in the Diskothek

Der Unfall

Das neue Familienmitglied

Letzte Reise

Impressum neobooks

Der Neuanfang

Die Aula der Fachhochschule war voll. Es wimmelte von Menschen und alle warteten wie Emma auf das Ergebnis ihrer abgeschlossenen Prüfung. Sie hatte,- wie alle anderen hier auch, in den letzten Monaten eine Umschulung zum Physiotherapeuten gemacht, nachdem sie feststellen musste, dass ihr zuerst erlernter Beruf als Krankenschwester ihr immer mehr gesundheitliche Probleme bereitete und sie nicht mehr die schweren Lasten tragen konnte. Emma hatte sich eine schwere Rückenverletzung im Bereich der Bandscheibe zugezogen, die sehr schmerzhaft war und sie seither nun fast täglich zur Physiotherapie musste. Dies war der ausschlaggebende Punkt um eine Umschulung zu machen. Nun saß sie in der Aula ihrer Berufsschule und wartete auf das Ergebnis ihrer Prüfung.

Mit ihren neunundzwanzig Jahren war sie eine der ältesten Schülerinnen in ihrer Klasse gewesen, denn alle anderen waren gerade mal achtzehn,- höchstens zwanzig Jahre alt. Aber das hatte niemanden gestört und Emma hatte auch schnell den Draht zu den anderen Mitschülern gefunden. Und nun war die Zeit gekommen, wo sie sich von allen die sie lieb gewonnen hatte verabschieden musste …

Emma wurde aus ihren Träumen gerissen, als sich ein junger Mann neben sie setzte. Kevin war ein Mitschüler von ihr und in der letzten Zeit auch ein enger Freund geworden. Zwar hatte sie auch Nelly, - die eigentlich Antonella hieß und ihre beste Freundin war, doch Kevin konnte sie Dinge anvertrauen bei denen sie sich sicher war, dass ein Mann sie nicht weiter erzählen würde.

„Na Emma! Macht dich das Warten auch so wahnsinnig wie mich. Ich werde gleich bekloppt, wenn der da drin noch lange braucht“ sagte er und zeigte auf die verschlossene Tür des Prüfungsraumes, während er tiefer in den Stuhl rutschte.

„Hey, das wird schon. Du hast es bestimmt geschafft und kannst schon bald die Praxis deines Vaters übernehmen“

„Denkst du wirklich, dass ich ein so guter Masseur sein werde!“ fragte er skeptisch.- „Eigentlich würde ich ja viel lieber … ach egal!“

„Hey, zweifelst du etwa daran. Kevin, ich weiß was du kannst und ich weiß wie hart du gearbeitet hast. Also, Kopf hoch - du schaffst das. Und wenn es nicht klappen sollte, dann kannst du immer noch woanders als Therapeut arbeiten“, erwiderte sie und legte ihm eine Hand auf seinen Schenkel. Kevins Vater hatte einen Massagesalon in der Stadt, der sehr gut besucht war. Doch da sein Vater nun ins Rentenalter kam, sollte Kevin den Salon übernehmen. Kevin hatte nie die Absicht gehabt dies zu tun, - er wollte lieber studieren und dann auf Reisen gehen, hatte sich dann aber dem Bitten seiner Mutter gefügt und die Ausbildung zum Physiotherapeuten gemacht. Wenn der Salon nicht so gut wie bei seinem Vater laufen sollte, konnte er immer noch woanders unterkommen hatte seine Mutter zu ihm gemeint. Gerade als Kevin was auf Emmas Antwort sagen wollte, ging die Tür auf und der Prüfer kam heraus. Er blickte sich in der Runde um und rief dann nach Emmas Namen. Sie atmete noch einmal tief durch und ging mit ihm in das Zimmer. Für Emma waren diese Augenblicke die reinste Qual. Der Prüfer redete und redete, doch alles was sie interessierte war im Grunde nur ob sie nun Physiotherapeutin war oder nicht. Im Inneren hatte sie schon abgeschaltet. Sie war sich sicher, dass sie es verkackt hatte, doch als der Mann dann endlich gratulierte und ihr das Diplom zur bestandenen Prüfung überreichte, war sie völlig perplex.

„Vielen Dank“ Emma strahlte über das ganze Gesicht.

„Ich hoffe sie werden eine gute Physiotherapeutin werden. Denn falls ich irgendwann mal einen brauchen sollte,- Sie wissen schon was ich meine“. Im Grunde genommen war das ein blöder Spruch, - das wusste der Prüfer, aber nun war er schon draußen. Emma lächelte ihn an, bedankte sich noch mal und lief freudenstrahlend hinaus. Kevin sprang auf als Emma ihm entgegen gelaufen kam.

„Ich habe bestanden. Schau,- ich habe bestanden.“ rief sie und warf sich Kevin in die Arme.

„Ja ich sehe es. Aber nun muss ich auch …- wartest du auf mich“.

„Logisch und danach gehen wir feiern. Ok“

Emma kam erst gegen Abend nach Hause. Sie bewohnte ein kleines Apartment in einer Plattenbausiedlung. Zwar nicht mitten in der Stadt, aber es war trotzdem keine schöne Gegend. Es war dunkel, muffig und strahlte kein bisschen etwas von heimischem Flair aus, daher lud Emma auch nie Gäste zu sich ein. Es war ihr peinlich, wenn andere Leute wüssten wie sie haust. Die Einzige, die es wusste war Nelly - und das reichte vollkommen. Doch wenn sie nun einen guten Job angeboten bekäme, würde sie es sich bestimmt leisten können in eine schickere Gegend und in eine größere Wohnung umziehen zu können. Sie und Kevin waren, nachdem auch er die Prüfung bestanden hatte in einem Café in der Stadt ganz in der Nähe ihrer Wohnung, gemütlich einen Prosecco trinken gegangen und hatten auf ihre Zukunft angestoßen. Was nun zur Folge hatte, dass ihr ein wenig der Schädel kreiste, aber mit einer Aspirintablette und einem Nickerchen wäre sie in einer Stunde wieder hergestellt. Immerhin wollte sie heute Abend noch mit Nelly anstoßen oder zumindest ein wenig Party machen. Emma nahm die Tablette, die sie in der Hand hielt und spülte sie mit der Cola hinunter die auf dem Tisch stand. Das war zwar nicht Sinn der Sache,- weil sie ja wusste das man Tabletten nur mit Wasser einnehmen sollte, aber da die Flasche gerade da stand, nahm sie sich einfach einen Schluck. Sie spülte die Tablette hinunter und griff zum Telefon. Am anderen Ende der Leitung meldete sich nach mehrmaligem klingeln die Stimme von Nelly.

„Hey Süße. Ich bin es. Emma. Was hältst du davon, wenn wir uns heute ein wenig amüsieren würden. Nur du und ich?“

„Oh, hört sich gut an. Und was feiern wir?“

„Meine bestandene Prüfung“.

Nelly stieß einen freudigen Schrei aus, was Emma dazu brachte den Hörer etwas weiter weg zuhalten um keinen Hörsturz zu bekommen.

„Ok, dann freust du dich und wir sehen uns heute Abend. Und wo werden wir hingehen?“ fragte Nelly.

„Ähm … ich habe keine Ahnung. Zu Luigi, zu Rafael oder vielleicht in die Disco?“

„Ich dachte du stehst nicht auf Discos“.

„Das ist was anderes. Heute machen wir einfach mal eine Ausnahme. Und so ab und zu kann man auch mal in eine Disco“.

„Dann habe ich da vielleicht eine Idee“.

Nelly holte Emma zwei Stunden später ab. Sie trug ein pinkfarbenes Oberteil und eine schwarze Hose, dazu hochhackige Pumps.

„Emma ich will ja nichts sagen, aber … aber das da …“ sagte Nelly und zeigte auf Emmas Oberteil. - „Das kannst du nicht anlassen“

„Warum denn nicht“

„Weil es pink ist. Zieh dir was anderes an und tue mir den Gefallen und lass deine Haare offen.“

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