„Du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet, Peter“.
„Welche Frage?“
„Was du willst? Und sag nicht, dass du mich besuchen wolltest um zu sehen was ich an einem Wochenende tue. Das glaube ich dir nämlich nicht. Außerdem ist es gerade mal kurz nach sechs. Also … raus mit der Sprache“.
„Du bist wirklich schlau, Baxter! Sehr schlau. Du hast mich erwischt! Ich bin auf dem Weg ins Büro. Muss noch ein paar Unterlagen durchsehen, die ich gestern nicht mehr schaffte … und da dachte ich, da ich ja eh auf dem Weg bin … Ähm … naja ich wollte Nora fragen, ob sie mal mit mir ausgeht. Tanzen und so … aber wenn sie ja übers Wochenende eh frei hat, dann könnte ich doch …“, sagte er und zwinkerte Chris dabei zu.
Schmierlappen dachte sich Chris.
„Natürlich. Aber sie ist leider nicht da“.
„Und wann kommt sie wieder?“
„Peter, was denkst du? … Wenn meine Kinder am Sonntag wieder kommen und ich am Montag wieder ins Büro muss … Wann kommt sie dann wohl wieder?“
„Am Sonntagabend wohl möglich … Mist! Dann kann ich ja gar nicht … wenn sie ständig wieder arbeiten muss. Aber vielleicht könntest du da was klar machen?“
„Ich denke ja gar nicht dran. Peter ich kenne deine Verflossenen und ich möchte nicht, dass Nora dazugehört. Die Kinder lieben sie und wenn du ihr wehtun würdest, so wie den anderen dann müsste ich dir wehtun. Und das willst du doch nicht. Daher möchte ich, dass du die Finger von ihr lässt“.
„Chris, vielleicht sollte das Nora entscheiden. Ok? Sie muss wissen ob sie mich mag oder nicht. Ich geh dann mal wieder. Ich will noch schnell in die Firma, ein paar Unterlagen durchsehen. Estelle ist auch dort“.
„Und?“, fragte Chris und zog eine Augenbraue nach oben.
„Nun ich dachte nur, weil ihr beide …“
„Stopp! Bevor du hier anfängst, Gerüchte zu streuen. Estelle und ich hatten nie was, haben nichts und werden auch nie was haben. Außerdem habe ich deinen Rat befolgt und mir eine Freundin angeschafft“.
Peter wurde hellhörig.
„Du hast eine Freundin? Wer?“
„Kennst du nicht und ich möchte auch das es so bleibt. Nicht, dass ich sie die längste Zeit hatte. Außerdem waren es doch deine Worte, ich solle es krachen lassen. Aber halt bloß die Klappe, die Kinder wissen noch nichts davon und das soll auch so bleiben, bis sie es von mir erfahren“.
„Stimmt! Klar, ich sag nichts. Also bis Montag dann. Ist ja ein Ding“, murmelte Peter und verschwand wieder so schnell wie er gekommen war. Chris stellte seinen Kaffeebecher auf die Anrichte und machte sich dann auf die Suche nach Nora. Nach ewigen Suchen im ganzen Haus fand er sie in der Sauna.
„Hallo“, sagte er, als er sich neben sie auf die Bank setzte „Du weißt aber schon, dass es sich besser sauniert, wenn man nackt ist und die Sauna an“.
„Mmm“, brummte sie und starrte dabei weiter auf ihre Füße.
„Was ist los?“
„Nichts, alles bestens“.
„Nora! Du hast doch geweint! Hast du wieder an Emily gedacht? Süße, sie kommt doch bald wieder und dann hast du sie wieder für dich“.
„Deshalb habe ich nicht geweint! Ich … ich habe gehört, was du zu Peter gesagt hast. Das mit der Freundin und so“.
Chris zog Nora zu sich und sah sie liebevoll an.
„Bist du es denn nicht?“
„Was denn?“
„Na meine Freundin“.
„Hmm, keine Ahnung. Wir haben uns geküsst und waren zusammen im Bett. Also …“
„Also ich finde das sind gute Voraussetzungen für eine Beziehung. Ich liebe dich Nora. Und ich möchte, dass wir ein Paar sind“, sagte Chris zu ihr bevor er sie küsste. Langsam begann Chris seine Hände unter Noras Shirt zu schieben um ihr den Rücken zu streicheln, dabei bemerkte er das sie keinen BH trug. Mit einer raschen Bewegung zog er ihr das Shirt über den Kopf und warf es in eine Ecke, bevor er seinen Mund auf ihren Busen presste und an ihren Nippeln zu saugen begann. Nora warf den Kopf in den Nacken und krallte sich an ihm fest.
„Chris … Oh Chris“.
„Soll ich aufhören?“
„Du darfst alles … aber nur nicht aufhören“.
Nora rutschte auf Chris‘ Schoß hin und her, was zur Folge hatte, dass seine Erektion noch härter wurde, als sie ohnehin schon war.
„Baby … lass uns nach oben gehen. Ich möchte dich in meinem Bett haben … und zwar gleich!“
„Mmmhh … keine schlechte Idee“, sagte Nora und stand auf. So schnell die beiden konnten rannten sie die Stufen nach oben und lagen auch wenige Minuten später in Chris‘ Bett.
„Süße, weißt du eigentlich, dass du … abgesehen von meinen Kindern … das Beste bist, was mir passieren konnte?“
„Jetzt wo du es sagst“, antwortete Nora und begann kleine Küsse auf Chris’ Oberkörper zu verteilen. Ihre Lippen wanderten von seinem Hals, über das Schlüsselbein, seine Brust bis zu seinem Nabel. Chris begann schon heftig und stoßweise zu atmen, denn er ahnte was Nora vorhatte, doch bevor er sie daran hindern konnte, schlossen sich auch schon ihre Lippen um sein bestes Stück. Chris stöhnte laut auf und drückte seinen Rücken durch, während er sich im Laken festkrallen musste. Er warf den Kopf hin und her, während Nora ihn immer weiter mit dem Mund liebkoste. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf, was wenn er es nicht zurückhalten konnte? Wenn er sich in ihrem Mund … oh Gott! Fast so als hätte Nora seine Gedanken lesen können, hörte sie auf nahm sich einen Gummi und streifte ihn Chris über, bevor sie sich auf ihm niederließ. Sanft begann sie die Hüften kreisen zu lassen und brachte Chris dabei fast um den Verstand. Chris packte sie bei den Hüften und passte sich so ihrem Rhythmus an. Gemeinsam stürmten sie dem Höhepunkt entgegen, der nur wenig später über Nora hereinbrach, dicht gefolgt von dem von Chris. Erschöpft fiel Nora vornüber auf Chris und rutschte danach von ihm runter. Chris zog sie sofort an sich und küsste sie auf die feuchte Stirn. Wie sie war auch er völlig außer Atem.
„Das war ja noch … gigantischer als gestern. Und das war schon wow“.
„Ich weiß … ich war dabei. Und es wird immer fantastischer, je öfter wir es miteinander tun. Ich hatte schon Recht dass ich dich zu meiner Freundin erkoren habe. Du bist eine wahre Bombe im Bett“.
Nora küsste Chris auf die feuchte Brust und kuschelte sich dann wieder an ihn, bis sie wieder etwas bei Kräften war, um sich ins Bad zu begeben.
„Ich geh duschen und danach mache ich uns was zu essen. Ich habe Hunger“.
„Tue das. Ich warte hier auf dich“, lächelte Chris sie verführerisch an und Nora ahnte, dass sie, wenn sie sich wieder in dieses Bett begab nicht so schnell wieder raus kommen würde.
Als Nora in der Küche stand und gerade Brote machte, öffnete sich die Hintertür und Fred kam herein.
„Nora? Was tun Sie denn hier? Ich dachte Sie hätten frei, jetzt wo die Kinder …“, doch weiter kam er nicht, denn in diesem Moment kam Chris die Stufen herunter.
Freds Blick glitt von einem zum anderen, denn Chris trug das Unterteil zu dem Pyjama, dessen Oberteil Nora anhatte.
„Ähm Fred. Ich kann das erklären“, setzte Nora an, doch Fred hob abwehrend die Hände.
„Ich will es gar nicht wissen. Tut was ihr wollt, ihr seid erwachsen, aber denkt dabei bitte an die Kinder“.
„Dabei sicher nicht, aber davor und danach sicherlich“, scherzte Chris, und erntete dafür einen bösen Blick von Nora und einen tadelnden von Fred.
„Chris du weißt was ich damit sagen wollte“.
„Jaa, das war ja auch nur ein Witz. Wir passen schon auf“.
„Was sollte ich eigentlich hier? Ich habe keine Ahnung mehr. Ihr habt mich völlig durcheinandergebracht. Vielleicht fällt es mir ja später wieder ein“, murmelte er noch und verließ auf dem gleichen Weg das Haus wie er rein gekommen war. Chris lächelte Nora an und küsste sie, wobei er seine Zunge tief in ihren Mund schob. Zuerst war es ein stinknormaler Zungenkuss, doch dieser entwickelte sich in ein Zungenspiel der scharfen Sorte. Chris und Nora waren schon so in Fahrt, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie wieder übereinander herfallen würde, doch bis dahin kam es nicht, denn urplötzlich ging die Tür wieder auf.
Читать дальше