Marcel-Martin Kuhnt - Der Weltliche Inquisitor
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„Meine Eldora hat der getötet, der Lump!“ schluchzte Isabella „denn sie hat mein Kleid angehabt!“ „Da hat der Anschlag als Euch gegolten? Warum um alles in der Welt will man Euch umbringen“ fragte der Herzog, ganz erschüttert.
Nicht Isabella, sondern die Kunigunde von Österreich antwortete: „Gegolten haben die Anschläge euren neuen Inquisitor, und Euch!“
„Mir?“ fragte der Herzog nun vollkommen perplex. „Ja, in dem man dem Karl von Wechsungen die Morde anhängen wollte, sollte verhindert werden, dass er sein Amt als Inquisitor antritt! Wessen Interessen soll der vertreten? Eure! Also Bruder?“ fragte Kunigunde. „Das ist ja mein Dolch, den man aus meiner Kemenate gestohlen hat!“ bemerkte Karl der sich über die Leiche gebeugt hat. „Seht, Ofterdingen die Sandalen! Die Sandalen des Mörders!“ Der Herzog brüllte nun fast: „Schwester, könnt Ihr mir sagen was hier los ist?“ „Majestät,“ sagte Kunigunde, „ich meine wir wären gut beraten die Ernennung des Karl von Wechsungen so früh wie möglich durchzuführen irgendeine Macht sucht es zu verhindern!“
„Gut, gut, aber was hat eure Schutzbefohlene, die Isabella de la Ribera, damit zu tun?“ fragte Maximilian nun seine Schwester.
„Karl von Wechsungen hat um die Hand von Isabella bei mir angehalten, und ich habe es gestattet!“ Wie aus einem Mund wollten die beiden Zwangsverlobten protestieren, aber der strenge Blick der Kunigunde hielt sie davon ab. Der Maximilian aber klatschte in die Hände. „Schön, doch noch was Erfreuliches. Verlobung, da muss doch gefeiert werden. Kommt liebe Schwester wir werden gleich mit den Vorbereitungen beginnen!“ „Aber die Ernennung!“ warf Ofterdingen ein. „Gut Ofterdingen, Ihr schafft hier erst mal Ordnung! Dann können wir die beiden Sachen verbinden!“ Da trat Isabella vor machte einen tiefen Hofknicks, „Majestät ich bin Euch sehr dankbar aber…“
Weiter kam sie nicht denn der Herzog unterbrach sie: „Schon gut mein Kind, dankt nicht mir, sondern meiner Schwester, so ein passender Bräutigam, klar dass Ihr Euch freut!“ „Nein Majestät ich freue mich gar nicht…“ wollte Isabella fortfahren aber Kunigunde fuhr dazwischen: „Bist still! Ist wohl etwas verwirrt, das Täubchen, ob der Freude! Kommt mein liebster Bruder begeben wir uns in unsere Gemächer!“ Alle Anwesenden verneigten sich als das Paar das Kirchlein verließ. Maximilian achtete darauf, dass die Wachen nicht allzu weit zurückblieben.
Kaum hatten sich die Hoheiten sich entfernt stürzte Karl zu Isabella: „Was ist mit Eldora passiert?“ Ofterdingen aber dazwischen: „Ihr beide sofort in meine Gemächer!“ Den Fähnrich Runge, der mit voller Mannschaftsstärke inzwischen eingetroffen war, wies er an: „Mit eurem Kopf hafte Ihr mir, dass die Beiden unversehrt dort eintreffen!“
*
Isabella de la Ribera
Isabella saß schluchzend, auf dem gepolsterten Hocker, der ganz in der Ecke des Raumes stand. Alle Versuche Karls, sie zu trösten wehrte sie ab.
„Lasst mich, ich habe nicht verdient zu leben, Eldora kannst du mir verzeihen!“ Und wieder wurde sie von einem Weinanfall durchgeschüttelt. Da trat Kunigunde ein. Isabella wischte ihre Tränen ab, um sich wie auch Karl, der Hoheit wegen, zu erheben. Voll Erstaunen vernahm Karl, wie Kunigunde Isabella anfuhr, nicht tröstend, sondern fast herrisch schimpfend. „Was willst du, meinst du dein Jammern bringt uns Erika wieder?“ „Sie hieß Eldora!“ widersprach Isabella.
„Nein, Erika war der richtige Name für sie!“ widersprach die Hoheit, „Pflichtbewusst! Ihr persönliches hat sie immer hintenangestellt! Unser Leben ist Pflicht! Glaubst du etwa die wollten nur dich umbringen? Oder Bruder Severus? Nein, all das geht gegen Maximilian, gegen meinen Vater, gegen das Reich! Man will vielleicht sogar einen Krieg vom Zaun brechen. Man will verhindern, dass ein Inquisitor eingesetzt wird, der ihnen auf die Schliche kommt! Der Bruder Gottlieb war nur ein Werkzeug! Feige ist die Brut auch noch, nur an die Schwächsten wagen sie sich ran! Den friedfertigen Bruder Severus und die liebliche Erika zu meucheln, dass zeigt mir mit wem wir es zu tun haben!“
Kunigunde von Österreich senkte die Stimme und ganz leise flüsterte sie: „Dahinter steckt der Papst, oder der Rat der Kurfürsten! Ein starker Kaiser ist denen ein Dorn im Auge! Auch mein Verehrer, Matthias, hat es mit seinem Leben bezahlt, dass er dem Kaiser die Treue gehalten hat! Und du Isabella, wirst mein Ohr bei der Inquisition sein! Dem Inquisitor wird man nicht alles berichten, aber auf einem Ball erfährt man mehr, als so mancher Beichtvater. Du als Verlobte des In.…“
Isabella stürzte vor umfasste die Taille der Hoheit und fiel auf die Knie: „Bitte Hoheit ich bin es nicht würdig, das Weib dieses braven Mannes zu werden. Ihr kennt um mein Geheimnis… ich bitte Euch!“
Das rührte die hohe Dame nun doch, so dass sie frostig sagte: „Wenn Ihr meint, Ihr könnt nicht, dann gebe ich euch frei, Ihr Karl von Wechsungen seit sicher auch der Auflösung der Verlobung einverstanden? Was wird mein Bruder sagen?“
Da wurde jetzt der Isabella die Tragweite ihrer Bitte bewusst. „Ich will die Verlobung ja nicht auflösen, aber die Heirat, muss das sein?!“ und schluchzend fügte sie hinzu „Ich bin nicht rein, ich kann Euch doch nicht hintergehen, Herr Karl...!“ Karl sah Kunigunde fragen an und wand sich dann zu Isabella: „Nicht rein? Ihr seid die ehrbarste, schönste Frau...“
„Ich habe ein Kind, einen Sohn, den Vater darf ich nicht nennen.“ sprach Isabella plötzlich, senkte den Kopf und fügte leise noch hinzu:
„Nur ihre königliche Hoheit, Kunigunde von Österreich, kennt die Zusammenhänge!“ Karl blieb zunächst der Mund offenstehen. Gedanken rasten durch seinen Kopf, war er in eine Dirne verliebt, gibt es so etwas auch in so hohen Kreisen? Oder ist die Ärmste Opfer? Hat sie nicht als Frau Großes getan, als sie sich zu ihm legte, um sein Leben zu retten?
„Sie ist nicht unehrenhaft!“ rief Kunigunde aus. „Mein Herr,“ sagte die Schwester des Kaisers mit ernster Stimme: „Sie ist die ehrbarste Dienerin des Kaiserreiches! Das sage ich vor Gott! Wenn es die Zeit ist, wird sie sich Euch offenbaren!“ Zur Unterstützung der Worte ihrer Herrin nickt Isabella und sagte kaum hörbar: „Ja, das werde ich!“
*
Dann trat Ofterdingen ein. „Was ist denn hier los, immer noch am Weinen, der Kardinal hat gestattet das Severus in der Gruft seiner geliebten Kapelle beigesetzt wird! Der Herzog hat auch angeordnet, dass Eldora von Dorado in ihre Heimat überführt wird.“ Karl wollte etwas sagen, aber Kunigunde deutete ihm, mit einem Finger vor dem Mund, zu Schweigen. So fuhr Ofterdingen fort: „Also morgen früh Andacht und Messe für Bruder Severus. Der Herzog wünscht, nach der Trauerwoche, Ernennung und Einsetzung zum Inquisitor und will höchstselbst die Verlobung verkünden.“ Isabella hub an und sprach mit fester Stimme „Ich glaube nicht, dass...“
Da unterbrach Karl sie sogleich: „Ja ich glaub auch nicht, dass eine Verlobung das rechte wäre!“ Isabella hob erstaunt die Augenbrauen als sie die weiteren Worte des Karl von Wechsungen hörte, erfasste doch eine große Freude ihr Herz, den Karl viel vor Kunigunde von Österreich auf die Knie: „Ich begehre die hier anwesende Isabella de la Ribera zum Weibe, und möchte sie heiraten, nur so kann ich ihr den Schutz zukommen lassen, den sie Bedarf. Ihr Angesicht macht mein Herz so froh wie es nur die Liebe kann!“ „Na dann ist doch alles bestens!“ sagte Ofterdingen der nicht ahnte was vorging. Kunigunde mit einem Lächeln zu Isabella: „So einen Antrag kann man wohl nicht ablehnen?“ Isabella stammelte: „Ja kann man nicht, ihr seid so großherzig zu mir, ich weiß nicht, ist es Liebe, aber ich mag Euch auch sehr, bitte gebt mir Zeit.“ wischte sich die Tränen mit dem Tuch das Karl ihr reichte und lächelte dann: „Verloben täte ich mich aber schon gern mit Euch...“ „Falls Ihr Euch erinnert, wir sind es.“ antwortete Karl freundlich.
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