Marcel-Martin Kuhnt - Der Weltliche Inquisitor

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Der Karl von Wechsungen ein Enkel des Marcus von Gebesee, der mit Ernst von Gleichen in das Heilige Land zog ist hier eine der Hauptpersonen. Ohne gefragt zu werden wird er mit der spanischen Prinzessin Isabella verlobt. Aus dem Grund sein Leben zu retten. Leben retten durch Verlobung??? Ja, das geht- lest das Buch!

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Kunigunde von Österreich erhob sich von Ihrem Lager und stellte sich neben Ofterdingen. „Kniet beide hier nieder, rasch zwei Kissen! Ihr sollt später nicht sagen können, dass die Verlobung nicht rechtmäßig war,“ dabei grinste sie Ofterdingen an und flüsterte diesen ins Ohr: „Wenn ihre Kinder erst durch die Gegend sausen, gewiss wird es so!“ Laut aber sagte sie: „Vor mir Kunigunde von Österreich sind erschienen, Herr Karl von Wechsungen sowie Isabella de la Ribera um sich zu Verloben. In dieser Zeit wollen sie prüfen, ob sie den heiligen Bund der Ehe eingehen können. Der Herr Karl von Wechsungen hat, der guten Sitte folgend, bei mir um die Hand der Isabella angehalten. Den Herr Georg von Ofterdingen, haben wir, als Verwalter der Verlobung eingesetzt. Ihm obliegt die geschäftliche und gesellschaftliche Zusammenführung! Erhebt euch! Schreiber, sind die Dokumente abgefasst?“ Erst jetzt bemerkten die anderen Anwesenden, dass ein Schreiber am Pult in der Ecke stand und die Feder schwang. Dieser nickte und überreichte Ofterdingen die Pergamente, die dieser auch sogleich siegelte. „Zofe Erika, wer hat heute Kammerdienst?“ Die Zofe machte einen Knicks und sagte: „Der Kammerherr Julius…!“ „Sehr gut, seht zu, dass der Julius unsere Verlobten beieinander sieht!“ sagte Ofterdingen und fuhr fort: „Der Julius der Spion, des Kardinals, wenn der wüsste, dass wir ihn durch schaut haben… er wird die Meldung machen die wir brauchen! Erika führt die beiden in das Gemach der Isabella, passt auf, dass, das niemand bemerkt!“

*

Die Verlobten

Man bemerkte schon, woher Isabella stammte. Die Bilder an der Wand zeigten spanische Landschaften, die Vasen gefüllt mit den verschiedensten Blumen. Vorhänge und Decken zeigten den erlesenen Geschmack der Bewohnerin, des exzellent eingerichteten Gemachs, einer Prinzessin würdig. Das Isabella von hoher Geburt ist, ahnte Karl nicht. Er schaute in die tiefbraunen Augen, die nicht mehr die Traurigkeit hatten wie vor kurzen erst. Im Gegenteil, dass Feuer in den Augen war zurückgekehrt. Die Unterwürfigkeit, die sie gegenüber der Kunigunde von Österreich an den Tag gelegt hat, war dem Stolz gewichen, der spanischen Frauen innewohnt. Der Tag war schon angebrochen, die Sonne am Aufgehen.

Die beiden Zwangsverlobten saßen, Rücken zugewandt, fast eine halbe Stunde auf dem großen Himmelbett, dass das Zimmer dominierte. Kein Wort viel. Da stürzte Zofe Erika herein. Ohne Klopfen ohne rufen. „Sachen ausziehen, sofort!“ Als sich keiner der Beiden rührte, sprang sie zu Karl. „Schnell, schnell, Kammerdiener Julius will das Frühstück bringen! Zieht bitte die Oberbekleidung aus! Los, los, legt Hemd und Jacke ab!“ Schnell huschte sie um das Bett herum und zog Isabella, trotz allen sträuben, das Kleid, dass sie trug, vom Leib. Dabei zog sie, da Isabella in keinster Weise ihr half, sondern immer wieder gegen hielt, auch noch das Hemd mit aus, so dass Isabella obenrum nackt war.

Die Kleidung warf Erika mit einem Schwung quer durch das Zimmer. Mit einem kräftigen Schwung verfrachtete sie Isabella in das Bett. „Auf den Rücken!“ fauchte sie so wütend, dass Isabella sich wie gefordert legte. Die Decke aber, zog sie fast bis über die Ohren! „Geht Ihr Zuhause auch mit Schuhen ins Bett?“ schimpfte sie Karl an. „Los das Hemd aus!“ Auch Karls Hemd landete mitten im Zimmer. „Rein in das Bett! Auf die Frau legen los, los!“ Erika hat Isabella die Bettdecke entrissen. Isabella versuchte schnell mit Händen und Armen ihre Brüste zu verdecken. Karl, der von solchen Ansichten vollkommen ratlos, bekam einen kräftigen Stoß und landete auf Isabella. Die Bettdecke flog hinterher.

Im Augenblick tönte Julius Stimme: „Frühstück, Madame wie gewünscht warme Mi…!“ erst da sah er, dass zwei Köpfe auf dem Kissen lagen. Isabella die nun Blickkontakt mit Julius hatte, versuchte verzweifelt unter der Bettdecke zu verschwinden. Dabei gab sie die Brustabdeckung auf und zog die Decke über die beiden Sünder. Sünder, dass dachte Julius sofort. Er machte auf dem Absatz kehrt und ohne einen Laut von sich zu geben, verschwand er.

*

Erika kam unter dem Bett hervorgekrochen, unter das sie geflüchtet war. Karl lag auf Isabella. Nackter Oberkörper auf nackten Oberkörper. Isabella lag stocksteif da. Augen zu. Mit einem Schwung, jedoch einen Blick auf Isabellas makellosen Körper, konnte er sich nicht verkneifen, stieg Karl aus dem Bett. Erika eilte herbei und bedeckte Isabella. Erika meinte: „Ich glaube der hat es gefressen, bestimmt eilt der Lump zu seinem Herrn.“ Karl darauf, zu Isabella gewandt: „Ich danke Euch, so bin ich aus der Schusslinie. Ohne Euren Einsatz, hätten wir das wohl nicht so hingekriegt! Ich werde gleich Ofterdingen aufsuchen.“ „Jetzt wird erst mal gefrühstückt!“ meldete sich Isabella: „Erika du besorgst etwas zum Speisen... Anziehen kann ich mich allein. Ihr mein lieber Verlobter, schaut bitte aus dem Fenster. Teilt mir mit, was Ihr seht!“ Karl bemerkte wohl den Unterton in ihrer Stimme. Zu sich sagte er: ‚Die traut dir immer noch nicht, aus dem Fenster schauen und sagen was man sieht? Nicht dumm, da würde sie jede Bewegung mitkriegen.‘ Ohne ein Wort trat er an das Fenster.

Während der Ausbildung, im niederen und mittleren Adel, nimmt der Minnesang eine bedeutende Stelle ein. Er schloss die Augen, konzentrierte sich auf dir Worte, die in ihm waren, die raus wollten, das ist wahre Minne! Und die Worte flossen ohne sein zu tun, zu einer recht alten Melodie.

Oh du mein Liebchen fein

Wie gern würde ich bei dir sein.

Ist auch der weg sehr weit,

schwer ist das Herzeleid.

Du bist so fern.

Ich habe dich gern!

Wenn auch du mich liebst,

dein Herz mir gibst,

schick mir ein Kuss,

als einen Gruß!

Oh du mein Liebchen fein…

Karl sang die Strophe drei Mal und drehte sich dann um, da er dachte, dass Isabella wohl mit dem Ankleiden fertig ist. Aber Isabella hatte nur das Hemd an und hockte, andächtig lauschend, auf dem roten Hocker. Ihr Kleid hielt sie sich rasch vor die Brust, als sie bemerkte das Karl geendet hatte. „Habt Ihr eine schöne Stimme, seit langer Zeit endlich mal eine Freude für mein Herz…!“ weiter kam sie nicht denn Erika trat ein. „Der Julius ist davongeeilt, ich musste mir das Lachen verkneifen!“ jubelte Erika. Erst jetzt fiel Karl die frappierende Ähnlichkeit von Isabella und Erika auf. Rundheraus fragte er Isabella: „Erika sieht aus wie Eure Schwester, Erika passt überhaupt nicht zu ihr!“ „Dreht Euch um, Ihr Lüstling!“ scherzte Erika und half Isabella ins Kleid.

Ein großes Tablett, mit verschiedensten Speisen, hat sie auf das kleine Tischchen abgestellt. „So jetzt wird gegessen!“ ließ sich Isabella hören. Geschwind hat Erika das kleine Tischchen gedeckt, zu Karls Verwunderung für drei Personen. Natürlich hat Isabella Karls erstaunten Blick bemerkt: „Nun gut, Ihr sollt wissen, Erika ist mehr eine Schwester als eine Zofe. Erika den Namen hat Kunigunde von Österreich ihr verpasst, da Eldora von Orada, ihr richtiger Name, angeblich ein Pferdename ist und ihre Tugenden nicht unterstreicht, Fleiß und Pünktlichkeit!“ „Oh, entschuldigt, natürlich ist es mir eine Ehre mit zwei so hübschen Damen zu speisen!“ rettete Karl die Situation. „Man müsste ihn auf die Probe stellen!“ meinte Isabella, winkte Erika, oder besser Eldora heran und flüsterte ihr etwas in das Ohr. „Ihr schaut bitte noch einmal aus dem Fenster!“ bat Isabella. Karl trat also wieder vor das Fenster, hörte aber deutlich das rascheln von Kleidern. Als er sich, nach Aufforderung, umdrehte bemerkte er nicht sofort den Kleidertausch, so ähnlich waren sich die beiden Frauen. Als aber die Frau im Zofen Gewand fragte, ob sie sich jetzt zum Speisen setzen wollten, bemerkte er sofort, das ist ja Isabella!

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