Marcel-Martin Kuhnt - Der Weltliche Inquisitor

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Der Karl von Wechsungen ein Enkel des Marcus von Gebesee, der mit Ernst von Gleichen in das Heilige Land zog ist hier eine der Hauptpersonen. Ohne gefragt zu werden wird er mit der spanischen Prinzessin Isabella verlobt. Aus dem Grund sein Leben zu retten. Leben retten durch Verlobung??? Ja, das geht- lest das Buch!

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Da meldete sich der Marschall zu Wort: „Wir sagen, oder besser schreiben, der neue, von seiner Majestät eingesetzter Inquisitor, hat in seiner ersten Amtshandlung den Itzenplitz begnadigt und zu lebenslangem Hausarrest auf Schloss Itzenplitz verurteilt.!“ „Kolossal gut, mein lieber Ofterdingen, so wird es gemacht.“ grinste der Maximilian und fuhr dann fort: „Nun zu dir Wechsungen. Du wirst von mir zum Inquisitor ernannt. Mit allen Vollmachten! Der Kaiser hat es befohlen. Natürlich hätte ich dich gern zum Untersuchungsrichter gemacht, aber das geht nicht. Da kommt wieder der Fürstenrat und sagt, dass die Richter nur vom Reichskammergericht ernannt werden. Also ernennen wir dich zum Inquisitor, hat das Kind einen anderen Namen, aber die Befugnisse sind die Gleichen! Du, du bringst mir die Mörder vom Herzog Troohn, das bin ich dem Fürstenrat schuldig. Die denken ich war das! Nur um meine Hausmacht zu sichern! Dann hätten sie ein gemeinsames Ziel, verbünden sich sogar noch gegen mich! Diese Aufgabe kann nur jemand übernehmen der auch dem Fürstenrat genehm ist. Und das bist du, mein lieber Karl! Die anderen von mir vorgeschlagenen Kandidaten, rundweg abgelehnt. Dich kennt keiner, also warst du genehm. Ein Jahr gebe ich dir. Marschall Ofterdingen wird dich, auf Wunsch des Kaisers beraten!“

„So ist es, Majestät,“ begann der Marschall „aber er braucht noch einen geistlichen Berater,“ sagte der Ofterdingen, zu dem grade eingetretenen, Kardinal. „Kardinal Remus, ernennt Bruder Severus, kurzer Hand zum Weihbischof und der wäre der Richtige!“ „Bischof, kann doch nur der Papst ernennen!“ entgegnete der Kardinal. Man sah, dass er nicht erfreut war. „Zurzeit haben wir doch Papst Innozenz VIII, der ernennt laufend Inquisitoren, wegen der vielen Hexen!“ grinste der Berater des Kaisers „Wir erkennen die an, wenn er unseren Inquisitor auch anerkennt!“

„Seine Heiligkeit wird keine weltlichen Inquisitoren dulden!“ sagte bestimmend der Kardinal. Maximilian erwiderte: „Eure Meinung ist uns sehr wichtig, mein lieber Kardinal, wir danken Euch für Eure Meinung, fragt dennoch einmal bei seiner Heiligkeit nach! Wir danken Euch!“ Da der Kardinal keine Anstalten machte den Raum zu verlassen, gab Maximilian der Wache einen Wink, so dass der Kardinal endlich begriff und den Raum wieder verließ.

Danach fuhr Maximilian fort: „Ofterdingen, ihr habt bis zu Fünftausend Taler freie Hand. Aber mehr als einhundert Landsknechte dürfen sich nicht unter dem Banner unserer Inquisition befinden, wir wollen doch den Leuten keine Angst einjagen! Nun ans Werk, bringt mir die Mörder und ihr werdet reich belohnt!“ „Wenn der Papst nun Anstoß nimmt…“ wollte der Berater einwenden, aber Maximilian sagt kurz angebunden: „Wenn der Kaiser, mein Vater, der Meinung ist, dass ein Inquisitor eingesetzt wird, dann ist das so, Innozenz hat mit Neapel zu tun. Wir haben unsere Sorgen, ans Werk!“ Der Offizier fasste Karl an die Schulter und bedeutete, dass die Audienz beendet ist. „Folgt mir!“ sagte Ofterdingen und zusammen verließen sie den Raum.

*

„Man hat es eilig, Eure Inauguration soll schon nächste Woche erfolgen, da zu Jakobus, der Hofstaat gen Burgund aufbrechen will.“ erklärte Ofterdingen nach dem sie dessen Gemach betreten hatten. „Stellt Euch nun mal vor, wer seid Ihr? Euch hat die Erzherzogin Kunigunde von Österreich ins Spiel gebracht, seid Ihr mit ihr bekannt? Durch alle Gemächer des Palastes schwirrt Euer Name, aber keiner kennt Euch. Habt Ihr einen Fürsten oder König in eurer Ahnenreihe?“

Karl sagte darauf: „Ganz einfach, Karl von Wechsungen, zweiter Sohn des Wanfried von Wechsungen und seiner Gemahlin Edelgard von Wechsungen.“

Das reichte Ofterdingen nicht. Er sah Karl, so mit leicht zusammengekniffenen Augen, an und fragte: „Keine Fürsten oder Könige in der Ahnenreihe?“

„Meine Mutter ist aus der Fürstenfamilie von Görz, sie war wohl die vierte Tochter und frei von Belegung, da der ihr zugedachte Gemahl im zarten Alter von Fünfzehn Jahren verstorben ist. Mein Vater sagte immer, die waren aber froh, dass ich ihnen die Last abgenommen habe. Die Mitgift war sehr erfreulich, so mein Vater!“ „Görzsches Blut?“ fragte Ofterdingen nach. „Ach, Mutter hatte nie besondere Bande zu ihrem Elternhaus, unser Stand ist zu gering, ob von einem Fürstenhaus beachtet zu werden. Seht selbst, ich bin hier und nicht am Hof von Fürst Leonhard.“ sagte Karl beiläufig.

„Fürstenblut in euren Adern, wenn auch nur mütterlicher Seits! Daher weht der Wind! Die Kunigunde kennt sich aus! Der Leonard ist ohne Kinder…“ sprach Ofterdingen mit leiser Stimme und stierte dabei auf ein Gemälde, dass an der Wand hing. Auch Karl schaute hin und konnte den Titel des Gemäldes erspähen. Eine wilde Reiterszene war mit „Der Tod des Pharaos“ beschrieben. Mit Ägypten hatte die Szenerie aber rein gar nichts gemein.

*

Es klopfte an die Tür. Ofterdingen: „Reinkommen!“ Eine junge Dame trat ein, sehr hübsch und nach der letzten Mode gekleidet und ohne sich um Ofterdingen zu scheren, sagte sie kurz und bündig zu Karl: „Seid Ihr der Karl, werdet Ihr Inquisitor des Kaisers? Meine Herrin will Euch sprechen!“ Da fuhr Ofterdingen dazwischen: „Haben die Weiber hier das Kommando übernommen? Wer seid Ihr überhaupt? Ich bin Marschall Georg von Ofterdingen!“ „Oh verzeiht Hoheit, die Tochter des Kaisers, Kunigunde, schickt mich! Ich bin Isabella de la Ribera Hofdame der Erzherzogin.“ sagte die Schöne. „Kunigunde von Österreich? Na Karl, dann nichts wie hin,“ lachte Ofterdingen, „man will Euch begutachten, passt nur auf, dass man Euch nicht gleich ein Weib verschafft!“ Dabei klopfte sich Ofterdingen vor lauter Lachen auf die Oberschenkel. Er wand sich an die Eingetretene, die nun in einem angedeuteten Hofknicks verharrte: „Den Herren Karl von Wechsungen bringt Ihr vor dem Abendglockenschlag wieder. Die Hofschneider, samst Gefolge, sollen den Herrn, entsprechend seines neuen Standes, kleiden!“

*

Nur schöne Frauen

Das Herz klopfte Karl fast bis zum Hals, als er vor der kaiserlichen Kemenate wartete. Die Schönheit, Klugheit und Herrlichkeit der Kunigunde von Österreich, wurde von allen Minnesängern gepriesen. Jeder Mann im Lande hätte viel gegeben, um ihrer ansichtig zu werden. Ihr Freund, der um ihre Hand anhalten wollte, soll vor einem halben Jahr bei einem Jagdunfall, unter mysteriösen Umständen, ums Leben gekommen sein. Man sagte auch, dass sie das ganze Gegenteil ihres Bruders ist. Großherzig, bescheiden, leutselig und barmherzig. Was ist nun wahr? Auch die Schönheit neben ihm, trotz des fahlen Lichts waren ihre feinen Gesichtszüge gut zu erkennen, beschleunigten sein Herzschlag. Just in diesen Moment öffnete sich die Tür.

Die schöne Isabella wies den Weg. Vorbei an Gewändern und Kleidern gelangte er in das eigentliche Zimmer. ‚Aha, ein diskreter Nebeneingang!‘ stellte Karl für sich fest.

„Er wird also unser Inquisitor!“ sagte eine junge Dame, die in der Mitte des Raumes saß und Augenscheinlich von mehreren Zofen gerade angekleidet wurde. Die Unterwäsche hatte sie schon an, aber mehrere Zofen versuchten, ein sehr üppiges Kleid, über den Kopf der Dame zu bringen, was schließlich auch gelang. Karl ließ seinen Blick schnell zu der begleitenden Isabella wandern, um nicht unhöflich zu erscheinen.

„Unser junger Freund hat sogar Manieren! Na Isabella, da habt Ihr es doch nicht so schwer wie ich dachte. Leider habe ich nicht die Zeit Euch in einer offiziellen Audienz zu empfangen, andererseits braucht auch niemand davon Wissen. Isabella, habt ihr Ofterdingen mein Schreiben übergeben?“ „Ja, sicher doch Majestät!“ war aus dem Mund der Schönen zu hören. Karl war erstaunt, nichts mitbekommen, dass ein Schreiben übergeben wurde.

„Es war auch der Ofterdingen, ganz sicher? Wenn das Briefchen in falsche Hände kommt, dann Gnade uns Gott!“ fragte die Dame nach. „Der Herr hat sich vorgestellt, er sagte: Marschall Georg von Ofterdingen.“ sprach Isabella mit etwas unsicherer Stimme. Karl wollte ihr beistehen und sagte: „Ich kann es bezeugen, es war Ofterdingen!“ Statt aber der erwarteten Dankbarkeit, zischte Isabella ihn an: „Man hat -Euch- nicht gefragt!!“ „Schon gut mein Kind,“ fuhr nun die vollkommen bekleidete Dame dazwischen, „dazu seid Ihr ja da, dem jungen Herren hier, die Manieren und Gepflogenheiten des Hofes beizubringen.“ Karl merkte wie er errötete, owei, das hat gesessen, Bruder Severus hat recht, nicht auffallen! Daher sagte Karl nichts, sondern machte als Entschuldigung eine recht ordentliche Verbeugung. „Er lernt schnell!“ stellte die Dame fest und winkte Karl heran. Als Karl vor ihr stehen blieb, beugte sie sich vor, so dass ihm ein tiefer Einblick in ihr Dekolleté beschert wurde. Kaum hörbar flüsterte sie: „Nicht mein Bester, seid Ihr erst mal Inquisitor, werdet Ihr auch den Tod meines Freundes Corvinus aufklären, versprochen? Isabella wird Euch dafür die Feinheiten der Diplomatie beibringen. Abgemacht?“ „Ich diene Euch, solange ich lebe!“ war Karls Antwort. Das war seine Stärke, wie die Situation auch ist, auf den Mund gefallen ist Karl nicht. Er bemerkte, wie die Dame ihn, von oben bis unten musterte.

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