Marcel-Martin Kuhnt - Der Weltliche Inquisitor

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Der Karl von Wechsungen ein Enkel des Marcus von Gebesee, der mit Ernst von Gleichen in das Heilige Land zog ist hier eine der Hauptpersonen. Ohne gefragt zu werden wird er mit der spanischen Prinzessin Isabella verlobt. Aus dem Grund sein Leben zu retten. Leben retten durch Verlobung??? Ja, das geht- lest das Buch!

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Was nun?

Woher sollte Karl auch wissen, dass Ofterdingen das Recht hatte, im Notfall, die Hoheiten bei Tag und Nacht zu konsultieren. Durch die, auch Karl bekannte, Wäschekammer gelangten sie in das Audienzzimmer der Kunigunde von Österreich, der Tochter des Kaisers. „Wartet hier!“ sagte Ofterdingen und jagte die Zofe hoch, die vor einer zweiflügligen, mit zahlreichen Goldornamenten geschmückten Tür, schlummerte. „Herr von Ofterdingen verzeiht, aber…“ stammelte die Zofe. Nix verzeih ich,“ fuhr Ofterdingen sie an „sofort ihre Majestät wecken, es geht um Leben oder Tod!“

Die Zofe schnellte hoch und verschwand sofort hinter der zweiflügligen Tür. Minuten vergingen. Ofterdingen raste hin und her, man sah, am liebsten hätte er das Schlafgemach der Kunigunde gestürmt. Als sich immer noch nichts tat zischte Ofterdingen: „Weiber! Die schminkt sich wohl noch! Ihr wartet hier!“ und stürmte in das Gemach. Karl erwartete jetzt Geschrei, Zeter und Mordio, aber nichts dergleichen geschah. Da die Tür nicht ganz geschlossen war konnte er die verschiedenen Stimmen hören, aber die säuselten wie ein Bächlein, kein lautes Wort! Karl wagte nicht sich von der Stelle zu rühren. Dann öffnete sich die Tür ein wenig und die Zofe steckte den Kopf heraus und sagte: „Herrin bittet Euch herein zu kommen!“

Karl war wie vor den Kopf geschlagen. Heute früh noch, hatte ihn der Hofmarschall abgehalten, an der Tafel des Fürsten von Breitenau mit zu speisen, da sein Adel wohl zu gering sei! Und jetzt im Schlafgemach der Tochter des Kaisers! Hereingebeten!! Aber Karl fing sich und wies die Zofe an:

„Öffne sie die Tür ruhig richtig, dass ich nicht an den Vorhängen hängen bleibe!“ Dies sagte er nur, um sich selbst ein wenig Mut zu machen. Nur geringe Leute schlüpfen durch einen Türspalt.

Dann aber blieb ihm fast der Mund offenstehen. Kunigunde von Österreich saß in ihrem Bett. Nur mit einem Negligé bekleidet, die Haare aber pompös und das Gesicht von unglaublicher Eleganz! Von Perücken war im einiges bekannt aber so ein Kunstwerk hatte er noch nicht gesehen. Dann folgte der nächste Schlag, der hätte ihn fast umgehauen. Die hohe Frau fragte ihn: „Habt ihr ein Eheweib? Eine Verlobte oder eine Freundin?“ Karl schüttelte ungläubig den Kopf: „Majestät, nix der Gleichen, ich diene nur Euch!“ Ofterdingen stand neben dem Bett, aufrecht wie ein Zinnsoldat, nur den Kopf drehte er ein wenig zur Majestät hin und nickte, als wenn er Karls Ausführungen unterstreichen wollte. „Also Ihr dient mir und wollt am Leben bleiben?“ fragte die hohe Herrin und beugte sich ein wenig nach vorn, um die Antwort wohl genau zu hören. Aber bevor Karl auch nur ein Wort sagen konnte stieß die Dame hervor: „Dann heiratet Ihr, Punkt um! Verlobung ist jetzt gleich! Zeuge der Herr Marschall Georg von Ofterdingen und ich, Kunigunde, Eleonore, Patricia etc. etc. von Österreich!“

Am liebsten hätte Karl sich hingesetzt. Er wusste, in so hohen Kreisen wird man verheiratet, da spielt Liebe keine Rolle! Die Staatsräson steht an erster Stelle. Dennoch entwich ihm die Frage, ohne jegliche Formalität: „Wieso und wen überhaupt?“ Da mischte sich Ofterdingen ein: „Weil Ihr heute Nacht bei Eurer Verlobten gelegen und daher nicht in der Sakristei wart!“ Schmunzelnd fügte er hinzu: „Verlobte pflegen auch nicht nach einer solchen Nacht gleich zur Beichte zu rennen!“

Dann sprach die Frau von Österreich: „Eure Verlobte wird gleich eintreffen. Ich habe sie rufen lassen!“ Karl stellte fest, dass die Zofe ja nicht mehr anwesend war. Da steckte die Zofe ihren Kopf herein und rief: „Wir sind da!“

Ofterdingen winkte Karl zu: „Geht hinaus und wartet bis wir Euch rufen!“

*

Verlobung wider Willen

Karl ging hinaus und vor der Tür stand die Zofe, mit Isabella, der Hofdame. Das wunderte Karl zunächst nicht, denn er wusste ja, dass Isabella eine Vertraute der hohen Herrin ist. „Wisst Ihr, wen ich heiraten soll?“ fragte er, die erstaunend blickende, Isabella. Und schob noch nach: „Das ist wohl Eure Rache?“

Der Isabella blieb der Mund offenstehen. „Heiraten?? Ich weiß von nichts, die Herrin hat mich aus dem Bett…“ weiter kam sie nicht, denn die Zofe zog sie ins Schlafgemach. Karl verwehrte der Tür ein Zufallen, in dem er geschwind den Fuß dazwischen hielt. So konnte er hören, was innen geredet wurde.

Er vernahm wie die Hoheit fragte: „Isabella de la Ribera seid Ihr bereit mir zu helfen, auch wenn es scheint, dass es Unmögliches ist was ich von Euch verlange?“ Karl konnte nicht anders und spähte durch den Spalt. Er sah wie Isabella auf die Knie sank und dann mit leiser Stimme sprach: „Ja natürlich, Eure Gnaden, ich bin Euch mein Leben lang dankbar. Ich bin für immer Eure ergebene Dienerin!“ „Sehr gut meine Isabella, ich hatte Euch aufgetragen den Karl von Wechsungen Manieren beizubringen, wie findet Ihr ihn?“ fragte die Hoheit. Isabella fühlte wohl, dass Unangenehmes sich anbahnte. Auch Karls Frage, wen er heiraten soll, schoss ihr durch den Kopf. Wie ein scheues Reh drehte sie den Kopf zur Seite und sprach mit leiser aber fester Stimme: „Der Herr scheint mir eine gute Erziehung genossen zu haben, er besitzt eine leichte Auffassungsgabe, ist von seiner Art freundlich und wie mir scheint auch ritterlich.“ Ofterdingen unterbrach sie: „Die Herrin will wissen, wie ihr ihn als Weib seht. Findet ihr ihn anziehend?“ „Entschuldigt mein Herr,“ sprach Isabella ihre Stimme noch leiser werden lassend, „mir steht es nicht zu, solche Gedanken zu haben…“ Die Kunigunde nahm Isabella hoch umarmte sie und sagte: „Stellt Euch vor, er hätte bei mir um Euch anhalten!“ „Ganz ehrlich, hat er das?“ flüsterte Isabella fast. Angst schwang in Ihrer Stimme mit. „Ich will wissen was sagt Ihr dazu!“ fragte Kunigunde nun mit ernster Stimme. „Habt erbarmen, ich kenne diesen Menschen doch kaum, gut der Schlechteste scheint er nicht zu sein, aber ich möchte ihn doch erst noch besser kennen lernen, dann kann ich Euch antworten.“ „Die Zeit haben wir nicht!“ Kunigundes Stimme hatte das wohlwollende verloren. „Ihr verlobt Euch, jetzt sofort, mit dem Karl von Wechsungen. Morgen wird er der Inquisitor Karl sein. Heute Nacht schlaft Ihr in einem Bette mit ihm, was Ihr auch unter Eid, überall bezeugen werdet.“ Ganz entsetzt fragte Isabella: „Wieso?“ „Weil es um Leben und Tod geht, um sein oder nicht sein!“ polterte Ofterdingen los. Isabella brach in ein fürchterliches Weinen aus und schüttelte sich vor Schmerz.

Da konnte Karl nicht anders, trat ein und rief jegliche Etikette missachtend: „Hochverehrte Isabella, wenn Ihr nicht wollt braucht Ihr mich nicht heiraten. Die Wahrheit über den Tod des Bruders Severus wird an den Tag kommen und lieber sterbe ich…!“ Weiter kam er nicht denn Ofterdingen brüllte: „Auf die Knie, seid Ihr des Wahnsinns!“ Kunigunde bot ihm mit einer Handbewegung Stille. „Karl erzählt, Isabella was heute in der Sakristei geschehen ist.“ Karl wollte die Hände von Isabella ergreifen, aber diese zog sie zurück. Er berichtete aber dennoch, was vor kurzem erst geschah.

Als er geendet sprach Kunigunde mit fester Stimme: „Tust du nun, was von Dir verlangt? Willst du deiner Herrin helfen? Wenn hier der junge Herr gefangen wird, unter Folter wird oft was gestanden. Irgendjemand will uns vernichten, selbst Ofterdingen weiß nicht wer. Ist Karl erst Inquisitor, sind wir in einer besseren Lage. Ihr Karl schwört mir, dass Ihr nichts tun werdet was Isabella schadet, oder Ihren Ruf abträglich ist!“ Isabella die ihre Tränen getrocknet hat schaute Karl mit einem forschenden Blick an und als sie merkte, dass er nicht auswich, wie es unehrliche Menschen tun, sprach sie zu Kunigunde gewandt: „Herrin, Ihr habt mir in tiefster Not geholfen, so bin ich bereit Eurem Wunsch nachzukommen. Ich bitte Euch aber, wenn es sein muss, diese Verlobung auch wieder aufzuheben, und ich bin überzeugt, dass der Herr Karl von Wechsungen ein Ritter von Ehre ist, und diese Situation niemals ausnutzen wird.“ Karl sprach „Ich schwöre niemals werde ich, dieser hier anwesenden Dame, in irgendeiner Weise schaden!“ „Sehr gut!“ warf Ofterdingen ein.

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