Marcel-Martin Kuhnt - Der Weltliche Inquisitor

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Der Karl von Wechsungen ein Enkel des Marcus von Gebesee, der mit Ernst von Gleichen in das Heilige Land zog ist hier eine der Hauptpersonen. Ohne gefragt zu werden wird er mit der spanischen Prinzessin Isabella verlobt. Aus dem Grund sein Leben zu retten. Leben retten durch Verlobung??? Ja, das geht- lest das Buch!

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Nach der Zeremonie erhob sich die Herzogin von Burgund und sprach: „Als Zeichen unserer Gunst Belehnen wir den Inquisitor Karl mit der Festung Garz, die sein Sitz sein soll. Wenn die Hochzeit vollzogen, soll auch das Umland mit den Dörfern, aufgezeichnet im Dokument, dem Herrn und der dann edlen Dame von Wechsungen zufallen!“ Die beiden Verlobten eilten nach vorn, um die Hände der Gönnerin für ihre Großzügigkeit zu küssen. Garz gehörte zum Besitz der Herzogin von Burgund, seiner Gemahlin, deshalb viel es Maximilian nicht schwer, mit der Schenkung.

*

Der Zeremonienmeister hob sein Zepter und die Tore öffneten sich. Ehe man sich versah, waren Tische hereingebracht und zu einer großen Tafel gestellt. Am Kopf saßen der Herzog mit seiner Maria, sowie die Schwester und die Verlobten. Erlesene Speisen und Getränke, einer solchen Feier würdig, wurden gereicht. Nachdem der Herzog seinen Appetit gestillt rief er in die Runde: „Wo sind die Musikanten?“ Sogleich zog man auf der Empore einen Vorhang beiseite und schon waren die neusten Werke des Hofmusikus zu hören. Der Herzog sprang auf und machte vor Isabella eine angedeutete Verbeugung: „Der erste Tanz gehört mir, wenn Ihr gestattet! Musikanten meine Musik, wenn ich bitten darf!“ Schon fiedelten die Musikanten los was das Zeug hielt.

Kunigunde flüsterte Karl schnell zu: „Hurtig, Ihr müsst die Maria auffordern!“

Das ließ sich Karl nicht zwei Mal sagen und schon lag Maria von Burgund in seinem Arm. Als der Herzog sah, dass seine Liebste tanzte, war er schnell bemüht, dem Paar nahe zu kommen, um die Partnerinnen auszutauschen. Die Maria, die das bemerkte, bat Karl: „Schnell mein Lieber, wir wollen uns doch entfernen, ich möchte meinen Liebsten etwas zappeln lassen, dass wird seine Liebe nur anstacheln!“

Karl kannte das Gerücht, dass der Herzog eifersüchtig sein konnte. Daher unterließ er es tunlichst, vor dem Maximilian zu flüchten, sondern übergab seine Tanzpartnerin sobald er nur konnte. Diese zog einen Flunsch: „Schade!“ Aber sogleich lächelte sie wieder, als sie mit ihrem Maximilian davon schwebte.

*

Karl blickte dem Paar nach, wurde aus seiner Lethargie gerissen als er vernahm: „Wollen wir hier Wurzeln schlagen? “Isabella! Seine Isabella! „Oh Gott verzeiht mir, es war heute fast zu viel, soviel Glück, und Ihr macht es vollkommen! Darf ich um diesen Tanz bitten?“ „Na gut, ich will mal nicht so sein, schließlich seid Ihr mein Verlobter, aber bildet Euch nicht zu viel drauf ein!“ Der Abend war noch lang und für alle Beteiligten ein unvergessliches Ereignis. Als der Zeremonienmeister zur Schlusspromenade bat, war sehr oft zu hören: „Was schon Schluss? Wie die Zeit vergeht.!“ Nur Isabella hatte beizeiten den Ball verlassen, Kopfweh! Karl zog sich sogleich auch zurück, was einige Tuschelei nach sich zog.

*

Am nächsten Tag traf man sich, bei der Kunigunde von Österreich, zum Frühstück. Eine große Tafel war gedeckt und Ofterdingen und Kunigunde waren schon anwesend als Karl von Wechsungen eintrat. Kunigunde deutete einen Knicks an und Ofterdingen verneigte sich ein wenig vor dem Eingetretenen. „Nicht doch, meine Lieben!“ rief Karl aus. Kunigunde aber sprach. „Ihr müsst euch dran gewöhnen, wir müssen schon die Etikette wahren! Schließlich seid Ihr jetzt der Inquisitor, mir fast gleichgestellt, habt Ihr euch schon um Bedienstete bemüht?“ Die letzten Worte hörte auch Isabella, die soeben auch erschien.

„Bedienstete für den Inquisitor ja, aber wieso habt Ihr mir eine neue Zofe geschickt? Ich benötige keine neue Zofe, Eldora ist noch immer in meinen Herzen!“ Kunigunde ratlos: „Ich habe euch niemand geschickt! Selbst habe ich bloß zwei Kammerzofen, da kann ich keine entbehren!“ Ofterdingen fragte: „Habt ihr sie gefragt, wer sie gesendet hat?“ Isabella: „Ja habe ich, aber sie scheint stumm zu sein, kein Wort, ohne jede Weisung verrichtet sie alle anfallenden Arbeiten. Sie half mir beim Ankleiden und meine Frisur hat sie tadellos hingekriegt!“ „Wir werden das sofort überprüfen!“ sagte Ofterdingen, „wenn ihr gestattet, Inquisitor, werde ich den Fähnrich Runge gleich mal losschicken, die Zofe herzubringen!“ „Macht nur Ofterdingen, es ist mir recht zu erfahren, wer da uns in die Karten sehen will!“ sagte Kunigunde bestimmend.

*

Eine neue Zofe

Es dauerte nicht lange und Fähnrich Runge brachte die Gewünschte herein. Diese machte einen tiefen Knicks. Karl sah sie an und fand, es hätte eine Schwester von Eldora sein können. Dass, dieses Isabella nicht aufgefallen ist? Ofterdingen aber polterte los: „Wie heißt du, wer hat dich geschickt? Komm rede schon oder müssen wir erst nachhelfen!“ Isabella sprang plötzlich auf, blickte das Mädchen an, als ob sie sie schon einmal gesehen hätte: „Jetzt, da sie im Licht steht, glaub ich zu wissen wer sie ist!“ Ging hin hob mit einer Hand den Kopf der Zofe hoch, den sie gesenkt hatte und sagte: „Como te es!“ „Conchita, por favor muy!“ war die Antwort der Zofe.” „Conchita… etwa Dorado?“ fragte Isabella nach. Doch Kunigunde dazwischen „Fragt wer sie geschickt hat!“ Auf Isabellas Frage antwortete Conchita: „Rey Ludwig me ha enviado!“ Ganz entsetzt fragte Isabella nach: „Was für ein Ludwig?“ Die Frage hat die Zofe auch ohne Übersetzung verstanden und sprach deutlich: „Ludwig der XI de Francia!“ Das haute Isabella fast um. Auch Kunigunde blieb der Mund vor Schreck offenstehen. Kunigunde fragte: „Wie kommen wir zu der Ehre?“ Ohne auf Isabellas Übersetzung zu warten, antwortete Conchita: „Ich verstehe alles, nur sprechen fällt mir, in euerer Sprache, schwer!“ Conchita knixte und sagte dann weiter: „Will versuchen sprechen, Papa war Deutsch, ich aber immer mit Mama geredet!“

„Na gut!“ mischte sich Karl nun ein: „Der König von Frankreich schickt Isabella de la Ribera eine Zofe! Wie kommt er dazu, woher weiß er, dass Isabella eine neue Zofe braucht? Merkwürdig!“ Er sah hinüber zu Isabella, aber die war schreckensbleich. „Es hilft wohl nichts, wir müssen dem Inquisitor die ganze Wahrheit eröffnen, darf ich Isabella?“ Ofterdingen in seiner polternden Art: „Was für eine Wahrheit?“ „Nicht für Euch, mein lieber Ofterdingen, Ihr und alle anderen warten bitte draußen, Isabella möchtet Ihr zugegen sein?“ „Majestät, ich bitte Euch entlasst mich nach draußen, dort will ich auf das Urteil des Inquisitors harren!“ sagte Isabella mit gesenktem Haupt. „Dann lasst uns allein!“ sprach Kunigunde und alle außer Karl verließen den Raum.

Als sie allein mit Karl war, ging sie zu einem Bild des Kaisers, dass an der Wand hing. Zu Karls erstaunen, konnte sie das Bild, wie eine Buchseite, aufklappen. Dahinter, versteckt, eine kleine Tür, die aus massiven Eisen war. Einen Schlüssel, der an einer Kette hing, steckte Kunigunde in das im Türchen befindliche Schloss. Als sie die Tür geöffnet hat, konnte Karl sehen, dass zahlreiche Dokumente in dem Geheimversteck lagerten. Nach kurzem Suchen fand die Tochter des Kaisers das richtige Pergament, dass mit mehreren Siegeln versehen war. „Lest selbst!“ sprach Kunigunde und drückte Karl ein Pergament, an das mehrere Siegel geheftet waren. Karl überflog das Dokument und erkannte zunächst nicht die Zusammenhänge. Nur Isabella de la Ribera und Anerkennung Bertrand de Aragon sprang ihm in das Auge.

Kunigunde klärte ihn auf. „Als Dauphin von Frankreich, weilte Ludwig an Maximilians Hof, da er sich mit seinem Vater entzweit hatte. Maximilian gab so manches Fest. Isabella de la Ribera war uns als Hofdame, vom spanischen Hofe zur Unterweisung, geschickt. Süße fünfzehn Jahre alt. Kaum zehn Tage weilte sie hier, da gab der Herzog einen Ball, zu Ehren seiner frisch angetrauten Maria.

Die beiden waren ja so verliebt und da blieben die guten Sitten, manchmal auf der Strecke. Es wurde in aller Öffentlichkeit geherzt und geküsst. So mancher Ball endete als rauschende Orgie. Ach!“ seufzte Kunigunde: „Damals traf ich meinen lieben Matthias, der war jedenfalls treu und keusch! Ich hatte schon beobachtet, dass der Dauphin ein Auge auf Isabella geworfen hat, dachte mir aber nichts weiter, da die Isabella fast noch ein Kind war. Als mich Matthias in meine Gemächer brachte und sich verabschiedete, wie es sich geziemt, hörte ich ein Wimmern und Schnaufen auf dem hinteren Flur.

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