In all den Dingen mit dem Durcheinander steckt das Leben, dass sich der Mensch in den Gedanken bis zu den Sternen streckt. Auf dem Weg ins Universum gibt es Gedankenblitze als Markierungslichter für den sich ausstreckenden Verstand, die zeitlos blinken und nicht zu löschen sind. Die Suche nach dem Licht bringt Zweifel und Verzweiflung, weil die ‘Wolkendecke’ über dem Verstand nicht reißt, um den Einblick mit dem Durchblick zu bekommen. Denn zur Erkenntnis braucht es das Licht, um im Zwischendrin die Kreuzungen der evolutiven Entscheidungen zu verstehen.
Sophon // Vom Bild des Menschen Alles verzehrt die Macht der Zeiten
Mit der Evolution der Subjektivität tritt ein heterogenes Aktionsprinzip in die Natur, als wäre ein Unterschied nicht nur unter den Arten, sondern auch im Grad des Bewusstseins, das dem Prinzip untersteht.
Eine Alternative ist, dass Geist und Seele beim Eintritt der passenden Stoffe aus der Natur selbst hervorgehen. Diese Eigenschaft ist in ihrer Herkunft an die Nichttranszendenz gekoppelt.
Das subjektive Streben geht über endlose Wege, um das Emportauchende zu erkennen und aus dem Dunkel des Nichtwissens in die Helligkeit der ersten Erfahrung in seiner An- und Durchsichtigkeit zu heben.
Es ist damit zu rechnen, dass neue Gelegenheiten neue Ziele haben beziehungsweise neue Ziele setzen.
Die neuen Positionen verlangen nach einer Neuorientierung im Handlungsbereich.
Die neue Situation betrifft das Einzelne, wo der Anfang im Aufbau der molekularen Organstruktur zu suchen ist. Von da an wird die Sichtbarkeit des Neuen immer deutlicher mit der Tendenz, Einfluss auf den Fortgang der Evolution zu nehmen.
In der Freiheit mit den Zufälligkeiten im Anfang formen sich die Gründe des Schicksals weiter um, worin die Chancen und Gefahren für die Menschheit liegen. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Völker um den Globus geben Probleme auf, die Schrecken und Ängste hervorrufen, die es in diesem Ausmaß nicht gegeben hat.
Die Dringlichkeit der Lösung der Probleme zum Überleben der Völker ist eminent. Der Angriff, dem Klimawandel entgegenzuwirken, steckt in den Startlöchern, doch das politische Konzept in der Einheitlichkeit der völkerübergreifenden Rettung steht noch aus.
Die Theorie der Verantwortung umfasst den rationalen Grund der Pflicht und den psychologischen Grund der Fähigkeit, den Willen zu motivieren und das Handeln dem Guten zuzuwenden. Erforderlich ist, für den Ruf zur Pflicht empfänglich zu werden und mit dem Gefühl der Verantwortung zu reagieren.
Es kommt auf das Bedürfnis des Gefühls an, um mehr als nur der Impuls zu sein. Die Wirksamkeit des sittlichen Gebotes hängt von der subjektiven Bedingung ab, sie ist Prämisse und Objekt zugleich.
Die Motivation muss vom Bogen des Gefühls umspannt werden, um den Willen zur Tat in Gang zu setzen und ihn in die Richtung des Rufes zu lenken. Die Anwesenheit des Dabeiseins ist dann Ausdruck der sittlichen Betroffenheit.
Weiter geht's Mit Blick auf den Patienten
Da auf die Menschheit die überlieferte Weisheit mit all ihrem Wissen gerichtet ist, steigert sich die Seinsproblematik in der Erhebung einer Exponentialfunktion. Die mit dieser Weisheit überlieferte Ethik zeigt dagegen keine Grenzwerte auf, die sich auf das gegenwärtige Tun und Schaffen beziehen und sie umfahren und ‘einzäunen’. Die Sicherheitszone des Seins ist nicht deutlich markiert, um die apokalyptischen Auswirkungen zu vermeiden. Die Normen von ‘Gut’ und ‘Schlecht’ sind nicht klar gezeichnet.
Die moderne Technologie muss von den Axiomen der Ethik noch erfasst und begriffen werden. Es ist die Relativität der geistig-inneren und der technisch-äußeren Werte, die in ihren Fassungen und Dehnungen verstanden werden müssen. Die Asymptoten sind den ethischen Prinzipien anzulegen, um sie zu erfassen und die Wahrscheinlichkeit drohender Gefahren frühzeitig zu erkennen.
Das Bild vom Menschen ist verzerrt, dass nach der Klärung gesucht wird, um die Sicht und Ordnung im Daseinsgeflecht herzustellen. Es trifft das Seelische wie das Physische im Leben mit der zeitorientierten Prämisse des Überlebens. Die Asymptoten auf dem Wege der weiterführenden Ethik tangieren das Sein des Menschen in der Frage, warum es Menschen auf dem Planeten gibt. Mit dem Anlegen der Asymptote an den heutigen Daseinskreis ergibt sich die zweite Frage nach der Existenz des Menschen für die Zukunft. Diese Teilfrage schließt die Sicherung dieser Existenz ein. Die Zukunft mit ihren Detailverzweigungen gewinnt an Bedeutung, weil das Leben mit dem Überleben dem größer werdenden Wagnis entspricht.
Es ist das Gute als das Wertvolle, dessen Möglichkeit die Forderung nach der Verwirklichung enthält und damit ein Sollen wird. Dazu braucht es den Willen, der die Forderung versteht und ins Handeln umzusetzen in der Lage ist. Es ist der immanente Anspruch eines Guten-an-sich auf die Verwirklichung in dieser Welt. Damit wird das Gute zum Gegenstand des Seins, womit die Axiologie als Wertelehre zum Bestand der Ontologie wird.
Die Natur setzt die Werte, die im ‘de-facto’ erstrebten Zweck die Verwirklichung finden. In der vorgestellten Zieleinstellung geht es um Erfolg oder Misserfolg, was weit entfernt vom Urteil über die Zielgüte ist. Es ist das Interesse der Verwirklichung; darüber geht keine Verpflichtung im Rahmen der weiteren Ableitung hinaus. So liegen die Ziele gut wahrnehmbar in der Natur und leuchten in der Wertigkeit des Tatsächlichen.
Auch wenn der Mensch für viele Krankheiten bedeutsame diagnostische Fortschritte gemacht und Wege der Heilung gefunden hat, die Sterblichkeit beugt sich vor ihm nicht. Das lehrt ihn umso mehr, die Natur zu achten und sie nicht in profitgieriger Weise barbarisch weiter auszubeuten, dass es zur Apokalypse mit dem Menschheitsuntergang kommt. Wissenschaft und Kunst können Größeres erwarten, wenn sich der Mensch diszipliniert und gebildeter verhält und naturfreundlicher benimmt.
Das Verhältnis von Arzt zu Patient und vice versa steht über den Gegensätzen von Freund oder Feind und ist von ihnen nicht antastbar. Doch gibt es Verständnisprobleme, was Ethik ist und bedeuten soll, wenn die kognitive Seite des sittlichen Handelns unterschiedlich weit gegenüber der Ethik verkleinert wird. Diese Gleichung birgt die Konstanten der menschlichen Natur in sich, wie sie sich in der weiteren Differenzierung finden lassen.
Sprache der Zeit Die Nähe zur Sprachlosigkeit
Da es im Leben keine Vollendung im Sinne der Erfüllung der Erwartungen und ihrer Ideale gibt, gehört der Versuch in seiner grenzenlosen Fortsetzung in das Axiom der Voraussetzung zum Eintritt ins Leben und ist Teil und Inhalt eines jeden Atemzuges. Es begründet das Anlegen der Gedankenasymptote an den ‘Kreis des Menschheitskegels’.
Wirklichkeit ist, was jetzt geschieht in der Vielschichtigkeit der Wirkfelder im Innern der geistig-philosophischen Begegnungen und im Äußeren der praktisch-bildnerischen Tätigkeit. Wirklichkeit ist die Summation der Aktivitäten, die den Seinszustand im Innern und die Umweltbedingungen im Äußeren bewegen, verändern und in die Gegenwart festigen.
Das Leben ist voller Stürze, die den Menschen durch die Jahre begleiten und ihm Schmerzen zufügen, die er oft nicht verkraften und nicht behandeln kann. Jeder Sturz gibt die Erinnerung weiter, dass es eine Treppe mit dem Namen ‘Todesstiege’ gab, auf der Tausende von Menschen im Zustand der Entkräftung ihr Leben verloren.
Träume schäumen davon, dazu kommt der dunkle Ton im Teufelsvibrato irrsinniger List im Gesinge und Gesäusel, was nicht ist. Heftig streiten Rabulistik und Artistik miteinander. Unschuldige Menschen hat es erwischt. Was sagst du vom Nenner der Kritik, wenn es über den Köpfen dröhnt und zischt?
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