Helmut Lauschke - Der fehlende Schritt

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Angst und Furcht werden psychologisch verständlich, wenn sich der Mensch denkerisch aus der Mitte entfernt und sich auf den Weg in die Unendlichkeit macht und sich unterwegs selbst vertilgt, weil er sich die Welt ohne ihn nicht vorstellen kann, wie die Welt ohne ihn einen Sinn haben soll. Ganz unrecht hat der Mensch dabei nicht, weil er als Teilhaber am Weltgeschehen seine, wenn auch zeitlich begrenzte und auf sein Dasein fixierte Existenz sich die Welt erdenkt und die Gedanken dazu ausspricht und nach dem Stand seines Wissens und der Erkenntnis interpretiert. Ohne seine Stellung in der Welt und seine Stellungnahme von der Welt wäre das Wissen bis zur Jetztzeit weit zurückgeblieben.
Doch das Wissen von der Teilwelt in Raum und Zeit ist bereits so umfangreich, dass die Sinnfrage zur Struktur für und in Bezug auf das Leben ihn in den Anforderungen des Alltags überfordert. Der Anthropozentrismus kann nicht Inhalt des letzten Schrittes in Richtung Eigentlichkeit von Sein und Zeit in ihrer universalen Unendlichkeit sein, weil es die Welt vor dem Menschen gab und weit länger nach Ablauf eines Menschenlebens geben wird.
Was die Denkschule des Philosophierens angeht, sollten die Großleistungen aus der Antike nicht geschmälert oder verkleinert werden durch «spitzwinklige» Analysen in der Peripherie, so bedeutsam sie im Einzelfall auch sein mögen. Denn die philosophische Denkabsicht umfasst von alters her das Große mit seinem kosmisch-universalen Umfang. Es geht eben und immer wieder um den großen und letzten Schritt aus der begrenzten Welt des Daseins hinaus in die mathematisch nicht mehr fassbare Weite und Tiefe der Freiheit von Sein, Raum und Zeit. Es ist das für den Verstand «unverständlich» Große, dessen das dazu entwickelte und strukturierte Denkgebäude durch die Lebendigkeit des Sehens und Denkens beim 'Weiterbauen' nie zum Abschluss des Fertigseins kommt. Dieser im Weiterbau befindliche «Denkpalast» sollte vor Beschädigungen und Verletzungen verschont bleiben.

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Vom Schlucken des Virus

Wenn es mit dem Atmen schwerer wird, dann nimmt die Angst den schnelleren Lauf über die Straßen, Schienen und durch die Luft. Wenn dazu das Thermometer auf Temperaturen im Fieberbereich zeigt, dann beginnt das Herz zu klopfen, und der rasende Puls lässt sich nicht bremsen. Es sieht kritisch aus, und die Symptome verknäulen sich fester, dass der Knoten die Härte bekommt, dem die Hammerschläge nichts anhaben können. Von einer Entflechtung ist keine Rede, solange Menschen dem Coronavirus erliegen und den Atem verlieren, als hätte der Marathonlauf stattgefunden, der sie überspannt und die Herzen überfordert hatte. Damit blockiert das Virus die Schaltzentralen des individuellen und des Gruppenlebens und wird zum Schreckgespenst, wenn es mit dem menschlichen Leben den kurzen Prozess ohne Rücksicht macht. So klassifiziert sich das Virus als despotischer Agent gegen die Menschheit und die Menschlichkeit. Es ist also mit dem Verschlucken nicht zu spaßen, wenn es das Coronavirus ist, das sich unauffällig auf die Lippen legt und ganz beiläufig schlucken lässt und sich dann in böser Absicht im Körper festsetzt, um in ihm das Leben zu vernichten.

Der Anstand geht bis in die Genetik

Das Immunsystem ist im höchsten Maße gefordert, weil es den gezielten Kampfstoff des Vakzins noch nicht gibt. Das ist der Hauptgrund der Angst, da bei vielen Menschen das Immunsystem im Argen liegt, nicht nur, weil eine Niere oder das Herz transplantiert wurde, sondern weil Dauereinnahmen von Medikamenten und Drogen das biologische Grundsystem kompromittiert und zerrissen haben. Und was in der Grundlage zerstört wurde, das lässt sich nicht wieder aufbauen. Fehltritte notorischer Art nimmt die Biologie nicht hin. Der Anstand geht bis in die Genetik, das macht die Größe und die Höhe der Würde des Menschen aus. Es gibt Menschen, die es weit in der inneren Entwicklung des Lebens gebracht haben, sie tragen beispielhaft die großen Werte in sich und geben sie an die nächste Generation weiter. Es sind Menschen des Großformats, die als Menschheitslehrer den Gang der Evolution und das Zeitmaß der Entwicklung bestimmen, deren Worte das Potenzial zur Veränderung für eine Zukunft mit mehr Wahrheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit haben. Das ist, warum der Mensch die Hoffnung nicht verlieren soll, denn Hoffnung ist ein Teil der großen Schöpfung.

Das Verlorengehen der großen Werte

Schöpfung und Vernichtung, es sind die Gegensätze, die sich gegenseitig ausschließen und in ihrer Vollkommenheit die Richtung des Ganges der Menschheit weisen. Es ist die extreme Spannung mit der letztlich unvorstellbaren Spannweite, die beim Abfahren mit dem Finger des Verstandes anzeigt, wo und wie es um den Menschen in seiner Ganzheit und Gebrechlichkeit bestellt ist. Die Sorgenfalte streckt sich von Jahr zu Jahr, denn der Mensch sinkt tiefer in seiner Abhängigkeit zu den Dingen, die sich in zunehmender Weise von den großen geistig-ethischen Werten abwendet, als hätten diese Werte ihre grundsätzliche Bedeutung bereits verloren, und wenn nicht, dann sei diese Bedeutung im Begriff des dramatisch-tragischen Versinkens. Es ist die Art des Untergangs nicht nur des Abendlandes, dem das Denken, was Schöpfung denn bedeutet beziehungsweise bedeuten kann und soll, mit größter Trauer entgegenblickt und sprachlos zuschaut, wie eines der fundamentalen Schöpfungsdinge nach dem andern sich auflöst und aus dem Blickfeld des Sehens und des Denkens weggleitet und verschwindet.

Vom verkehrten Verstehen

Die Zeit ist dem Menschen ungnädig bis zur seelischen Erschütterung und Verzweiflung geworden, als seien die Geister der Schöpfung schon alt und müde oder gebrechlich und krank geworden. Natürlich kann es sein, dass der Mensch grob und rücksichtslos mit den Werten der Schöpfung umgegangen ist, weil er den Umgang mit solchen Dingen nicht anders kannte oder wusste. Vieles mag möglich sein, wenn es darum geht, das Verhalten des Menschen in seiner ichbezogenen Verkehrtheit der Schöpfung gegenüber tiefer zu analysieren und zu erklären. Der Mensch stolpert bei seinem Gang durchs Leben und will es oft nicht wahrhaben, weil er von sich sagt, dass er intelligent und fehlerlos sei. So ist es seine Engstirnigkeit, die mit der Dickköpfigkeit der Unverbesserlichkeit einhergeht, dass ihm die Weitung des Horizonts versagt und er als Mensch zeitlebens eng und kleinkariert bleibt.

Das Virus zieht den Strich

Nun grassiert das Coronavirus, es nimmt das Leben den Menschen weg, die es noch behalten wollen, weil sie die Aufgaben nicht fertig gemacht, falsch verstanden oder sonst was falsch gemacht haben. Da blitzt nun das Virus hinein und bricht ab, was in Form und Format gehalten werden sollte, um die Arbeit an der Aufgabe zu vervollständigen und zum Abschluss zu bringen. Nun bleibt liegen, was nicht liegenbleiben oder verloren gehen sollte. Das Virus zieht den Strich, wo der Strich nicht hingehört. Wird dieser Strich dann zum Schlussstrich unter das Leben auf dem Planeten, dann hat die virale Virulenz dem Leben den Stempel der Endgültigkeit aufgedrückt, dass Dinge beendet werden, die noch nicht beendet und oft erst begonnen wurden. Das Virus hat mit seiner Macht ‘gesprochen’, dass das Schicksal den letzten Schlag draufsetzt und die Atmung zum Leben stoppt. So ist das Coronavirus mehr als nur ein Bösewicht. Es ist Teil des Knotens der globalen Vernichtung.

Offenheit ist mit dem hohen Risiko behaftet

Was zu lernen ist, das sollte bekannt sein: Das Leben ist risikostärker geworden. Hinter jedem Winkel des Seins lauert die Gefahr der Strangulation und Stichverletzung. So ist die Rücksicht der Vorsicht vor der Rücksichtslosigkeit gewichen. Das Tragen der Offenheit von Hals und Sprache ist mit dem hohen Risiko behaftet, dass man sich nicht mehr wundert, wenn es blutige Verletzungen über dem Schildknorpel oder unter dem Ringknorpel mit der atemlosen Sprachlosigkeit gibt. Die Wahrheit als Waffe gegen das Verbrechen hat es schwer, überhaupt noch zum Tragen zu kommen beziehungsweise gehört und gesprochen zu werden; das schließt die Verhandlung mit Zeugenvernehmung und Urteilsspruch stärker als zuvor ein. Da trifft das Coronavirus auch auf die Menschen mit und ohne Mund-Nasenmaske, die das Lügen nicht lassen können. Insofern findet da bei dieser Art von Menschheit eine Art Säuberung statt, wenn auch die Unschuldigen, wie immer, die größten Opfer erleiden und diese ohne ein Wort der Bitterkeit mit sich zu tragen haben.

Von Häusern und dem fehlenden Dach

Der Mensch, die Menschheit, einst hatten sie gelacht; das hat die Sache schief gemacht. Denn da ging es noch um Kriege mit den verfluchten Siegen. Die Fliege flog ihm ins Gesicht, dass ganze Völker in Schmerz und Trauer fielen und es viele Tote gab und jene anderen, die aus schiefen Gesichtern schielen mit nur einem Auge und verzogenen Lippen. Diese hatten noch Glück, wenn man es so sagen kann, weil sie erschöpft mit dem Leben an der Klippe hängenblieben. Nun sind es die Medien, die von der Apokalypse künden und die Menschen mit höchster Dringlichkeit vor der Ansteckungsgefahr des hochvirulenten Virus warnen und sie dazu auffordern, in den Häusern zu bleiben, besonders, wenn sie älter als sechzig Jahre sind. Was ist mit den Obdachlosen und den verstoßenen und verwaisten Kindern, für die leerstehende Häuser und Keller, die auf ihren Abbruch warten, oder Ruinen und Brücken das Zuhause mit dem Dach und auch mit dem fehlenden Dach über ihren Köpfen sind. Sie betteln sich durchs Leben und müssen sich Anzüglichkeiten und Missbrauch gefallen lassen, um etwas leichter durch den Tag zu kommen. Für sie ist die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus und das Krankheitsrisiko am größten, dem sie wehrlos und vergessen an den erbärmlichen Rändern der Gesellschaft erliegen.

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