Matthias Scheele - Die Festung im Moor

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Im 4. Jahrhundert n. Chr. herrschte Valdr als Fürst des germanischen Stammes der Chauken über die reiche Hafenstadt «Fabiranum» und die Wurtensiedlungen, die sich westlich des Herrschersitzes an der Küste erhoben.
Doch schwere Schicksalsschläge sorgten schon bald für einen Machtwechsel, infolge dessen es zu einem Kampf zwischen dem Sohn des Fürsten, Ulfmarr und dessen Wiedersacher Bjorn kam. Wer wird es schaffen die Nachfolge als Fürst anzutreten? Wird der neue Fürst ein würdevoller Nachfolger sein und die harten Zeiten, die auf ihn warten meistern? Und was hat das kleine Mädchen Theda mit den Göttern zu schaffen?

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Gundrik, der Tischler verstand sein Handwerk. Aus dem Kernholz einer Eiche war er gerade eifrig dabei einen neuen Pfahlgötzen zu zimmern. Eichenholz war in den feuchten, moorigen Gebieten, in denen die Götzen aufgestellt wurden, am widerstandsfähigsten und länger haltbar als andere Holzsorten.

Ulfmarr trat näher >>Erstaunliche Arbeit. Wann denkst du wird er fertig?<< er strich sanft mit einer Hand über das bearbeitete Holz.

Gundrik setzte eine nachdenkliche Mine auf und legte Hammer sowie Meißel aus der Hand auf die Werkbank.

>>Ich denke bis zum Ende der Woche.<<

>>Du wirkst unzufrieden.<< bemerkte Ulfmarr, während er um den Götzen herum ging und ihn sich von allen Seiten ansah. Er staunte über Gundriks Fähigkeiten. Aber so war es wohl bei Künstlern. Sie hatten ein bestimmtes Bild im Kopf, eine bestimmte Vorstellung von den Dingen, die sie erschaffen wollten und schließlich ließen ihre Hände die Vision Wirklichkeit werden.

Gundrik zuckte mit den Achseln und sah nachdenklich auf den Götzen, während er seine Hand auf das Holz legte.

>>Das ist es nicht. Ich denke, ich hatte vorhin eine Vision. Gerade als ich mich an die Arbeit machte, den Pfahl zu bearbeiten wurde mir schwarz vor Augen. Als ich aufwachte lief aus Wodens blindem Auge Blut. Was kann das nur bedeuten?<<

Ulfmarr stutzte und konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. >>Ich habe keine Ahnung. Vielleicht hast du gestern schlechten Met erwischt, hm? Du machst gute Arbeit. Sag Bescheid, wenn du ihn fertig hast.<<

Unterdessen saß Valdr in seinem Haus vor dem Feuer und starrte in die Flammen, als es an der Tür klopfte. Langsam stand er von seinem Hocker auf und ging zur Tür. Wer mochte das sein? Er erwartete niemanden. Als er öffnete stand dort auch keiner.

>>Was geht hier vor?<<

Als er kopfschüttelnd die Tür geschlossen, sich umgedreht hatte und zurückgehen wollte traute er seinen Augen kaum.

Vor dem Feuer stand ein Mann in alten, verschlissenen Kleidern, der in die hellen Flammen blickte. Er war hoch gewachsen, sah nicht sehr gepflegt aus. Sein Bart war dunkel und reichte ihm bis knapp zur Brust. Das Gesicht sah er nur von der Seite, es hatte ein eher kantiges Profil. Das Haar war unter einer Kapuze verborgen.

Valdr wurde misstrauisch. Wie war der Kerl an ihm vorbei gekommen? >>Wer bist du?<< er legte seine Hand um den Griff des Schwertes, welches er stets bei sich am Gürtel trug. Unbewaffnet zu sein hieße schutzlos zu sein und wenn Valdr eines gegenüber jedem Fremden niemals zeigen durfte, war es Schwäche. Nur so hatte sich seine Familie über die Jahrhunderte behaupten können und das würde er nicht aufgeben. Er mochte alt sein. Aber er war nicht schwach.

Der Fremde blickte ihn nicht an, schloss stattdessen die Augen und war im selben Augenblick genauso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war.

Der Fürst schüttelte den Kopf und rieb sich die Augen. Was war das nur? Eine Vision? Ein Zeichen der Götter? Machte sich nun doch das Alter bemerkbar und er sah Dinge, die es gar nicht wirklich gab?

Da klopfte es wieder an der Tür. Diesmal jedoch stand jemand davor. Es war seine Tochter Gerdar. >>Vater? Unten am Nordtor steht jemand, der dich sprechen möchte.<<

Valdr verlor keine Zeit und ging mit seiner Tochter. Hatte diese seltsame Traumgestalt vielleicht etwas mit dem Besucher unten am Tor zu tun? Er glaubte nach all den Erlebnissen der letzten Zeit schon längst nicht mehr an Zufälle.

Am Tor angekommen meinte er, seinen Augen nicht zu trauen. Dort stand er. Der Mann, dessen Schatten er gerade noch in seinem Haus gesehen hatte. Langsam trat Valdr auf den Fremden zu und musterte ihn eindringlich.

Hoch erhobenen Hauptes sah er dem Fremden in die Augen. >>Ich bin Valdr, der Herr über diese Stadt. Meine Tochter sagte mir du möchtest mich sprechen? Wer bist du und was willst du hier?<<

>>Mein Name ist Grimnir. Ich bin nur ein Wanderer auf der Suche nach Abenteuern, schönen Frauen und Gastfreundschaft. Ich habe viel von dieser Stadt gehört und gehofft, hier ein bis zwei Tage verweilen zu dürfen.<<

Valdr sah ihn ruhig an und nickte freundlich. Er hatte noch nie jemandem die Gastfreundschaft verwehrt und er sah auch jetzt keinen Grund dazu.

>>Dann sei heute Abend Gast an meinem Tisch. Du kannst dich hier frei bewegen und dir alles ansehen. Wir reden später.<<

Grimnir nickte zufrieden und machte sich auf den Weg Richtung Hafen.

Valdr beschloss dem ganzen nicht zu viel Bedeutung beizumessen. Dennoch musste er zugeben, dass die jüngste Verkettung von Ereignissen wohl nicht allein dem Zufall geschuldet war. Vielleicht würde er am Abend mehr herausfinden, wenn er sich mit diesem Grimnir unterhielt.

Der Tag verging wie im Fluge und weitestgehend ereignislos. Schon bald sorgte die untergehende Sonne für länger werdende Schatten in den Straßen der Stadt. Überall wurden Fackeln an den wichtigsten Straßen und Plätzen angezündet.

Valdr holte seinen Sohn und seine Töchter zu sich und ließ in seinem Haus von ein paar Sklaven einen großen Marmortisch decken. Es wurde Met bereitgestellt und Fleisch zubereitet. Es gab auch verschiedene Früchte und Obst als Beilagen. Erhellt wurde alles vom Feuerschein der Wandfackeln und eines offenen Feuers, welches zentral im Raum brannte. Der Rauch zog durch ein Loch in der Decke ab.

Dann war es soweit. Es klopfte an der Tür. Ein Sklave hatte Grimnir eingelassen und zu Valdr geführt, der ihn bat zu seiner rechten, als Ehrengast auf einem geflochtenem Korbstuhl Platz zu nehmen.

Valdr, an der Spitze der Tafel, seine Töchter und sein Sohn an seiner linken Seite saßen ebenfalls auf Korbstühlen. Jeder hatte zudem seine eigene kleine Fußbank vor sich auf dem Boden stehen.

Grimnir hatte nicht schlecht gestaunt, als er das kunstvolle Haus betreten hatte. Wandverzierungen, Malereien, kunstvoll gestaltete Motive alter, römischer Götter und Bodenmosaiken, wohin das Auge blickte. Und dieser große zentrale Garten mitten im Hof des Hauses, in dem sich auch das Atrium befand, ein riesiges Auffangbecken für Regenwasser. Von hier aus wurden auch die Pflanzen des Gartens mit Wasser versorgt und das alles wurde von einem Säulengang eingerahmt. Jede Säule war ebenfalls kunstvoll bemalt. Aber Grimnir hatte auch gesehen, dass einige Malereien schon lange nicht mehr erneuert worden waren, denn sie begannen stellenweise bereits abzublättern.

Valdr schenkte zuerst seinem Gast, danach seinen Kindern und dann sich selbst Met in die tönernen Becher ein und erhob seinen, um ein paar Worte zu sagen und Grimnir zu begrüßen.

>>Sei mir als Gast in meinem Haus willkommen. Darf ich dir meine drei Kinder vorstellen? Dies sind meine wunderschönen Töchter Gerdar und Vighild. Und dazwischen mein Sohn Ulfmarr. Er wird nach mir die Geschicke dieser Stadt leiten und lenken, wenn die Götter es vorsehen.<<

Grimnir lächelte und erhob sich von seinem Stuhl.

>>Ich danke euch für die Gastfreundschaft, die ihr mir gewährt. Ich fühle mich geehrt euer aller Gast zu sein und würde dies gern zur Unterhaltung mit einer kleinen Geschichte vergelten, wenn ich darf.<<

Valdr konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. >>Einer guten Geschichte waren wir noch nie abgeneigt.<< er lehnte sich entspannt in seinem Stuhl zurück, während er den Becher mit dem Met in der Hand behielt um ab und an davon zu trinken.

Sklaven brachten derweil das Essen und platzierten es in der Mitte der Tafel. Einen köstlichen Rinderbraten, der mit Girsch gewürzt und mit leckeren Beilagen versehen war. So lag der Braten beispielsweise auf einem Bett aus Bärlauchblättern, garniert mit klein geschnittenen und ebenfalls gebackenen Apfelstücken. Dazu wurde noch eine Schale mit Nüssen auf den Tisch gestellt.

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