Matthias Scheele - Die Festung im Moor

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Im 4. Jahrhundert n. Chr. herrschte Valdr als Fürst des germanischen Stammes der Chauken über die reiche Hafenstadt «Fabiranum» und die Wurtensiedlungen, die sich westlich des Herrschersitzes an der Küste erhoben.
Doch schwere Schicksalsschläge sorgten schon bald für einen Machtwechsel, infolge dessen es zu einem Kampf zwischen dem Sohn des Fürsten, Ulfmarr und dessen Wiedersacher Bjorn kam. Wer wird es schaffen die Nachfolge als Fürst anzutreten? Wird der neue Fürst ein würdevoller Nachfolger sein und die harten Zeiten, die auf ihn warten meistern? Und was hat das kleine Mädchen Theda mit den Göttern zu schaffen?

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>>Ich weiß nicht. Und was wenn nicht? Was soll ich ihm sagen? Das ich träumte ein Pfahlgötze würde lebendig? Das Woden mich ins Moor stieß? Das mein toter Sohn mir im Traum den Namen Ásgeirr entgegen rief, um mich vor ihm zu warnen? Und was werden andere, wenn sie davon erfahren, über mich sagen? Alt und verrückt werden sie mich nennen.<< er stellte seinen Becher ab und sah seinen Sohn entschlossen an.

>>Wenn das geschieht kann ich für niemandes Sicherheit mehr garantieren, da unser Stamm meine Urteilsfähigkeit anzweifeln wird. Ich werde meine Stellung als Fürst nicht wegen eines törichten Traumes gefährden.<<

>>Wie willst du sonst hinter die Bedeutung des Traumes kommen?<<

>>Ich komme schon dahinter. Mach dir um mich keine Sorgen. Möglicherweise hat der Traum ja letztlich gar keine Bedeutung und er ist lediglich ein Produkt meiner Trauer. Das Gespräch ist beendet, ich habe zu tun.<< wiegelte Valdr die Unterhaltung ab, stand auf und verließ den Speisraum seines Hauses, ohne wirklich etwas zu sich genommen zu haben.

Ulfmarr sah ihm nach. Er machte sich Sorgen um seinen Vater, denn er wusste, dass er niemals wieder der Selbe sein würde nach dem gewaltigen Opfer, welches er für Woden erbracht hatte.

Und wenn sein Vater den Einsiedler nicht aufsuchen wollte, musste er es halt tun. Entschlossen zog er sich nach dem Frühmahl seinen Mantel um die Schultern und machte sich wortlos auf den Weg nach Westen. Weit in der Ferne hörte er ein paar Raben kreischen und irgendwo aus Richtung der Moore sogar einen Wolf heulen.

Da er mit dem Pferd unterwegs war hatte er die Hütte des Einsiedlers schnell erreicht und klopfte. Es dauerte nicht lange, bis ihm aufgemacht wurde.

Erst jetzt, wo er diesen Einsiedler vor sich sah, fiel Ulfmarr ein, dass kaum etwas über diesen alten Mann bekannt war. Es gab viele, die munkelten, er wäre ein alter Römer, der sich hier in der Einsamkeit niedergelassen hatte. Wiederrum andere hielten ihn für einen Seher. Für die allermeisten jedoch war er einfach nur ein komischer, alter Kauz, der seine Figuren schnitzte und töpferte, ansonsten aber froh war, wenn er am Abend etwas verkauft und zu Essen auf dem Tisch hatte.

>>Also? Kann ich dir helfen? << der Einsiedler betrachtete den Sohn des Fürsten mit einer Mischung aus Neugierde und äußerstem Interesse. Dann bot er seinem Gast einen Platz am wärmenden Feuer an und wiederholte seine Frage.

>>Es geht um meinen Vater. Mein Bruder ist tot und ihn plagen deswegen Alpträume.<<

>>Was ist Deinem Bruder zugestoßen?<< der Alte goss derweil Tee in zwei Becher, den er gerade über seiner Herdstelle zubereitet hatte und reichte seinem Gast einen davon. >>Hier, trink, solange er heiß ist.<<

Ulfmarr bedankte sich und erklärte dem Einsiedler alles, was geschehen war. Von Gunnriks Verbrechen den Göttern gegenüber und von dem Opfer, während er immer wieder leicht an seinem Becher mit heißem Pfefferminztee nippte. Offenbar hatte er noch andere Kräuter beigemischt, denn es schmeckte fantastisch.

Der Alte hörte sich alles ganz geduldig an, während er von seinem Tee trank und Ulfmarr dabei nicht aus den Augen lies.

>>Und was willst du von mir?<<

>>Ich möchte wissen, ob du einen Mann mit dem Namen Ásgeirr kennst. <<

>>Ásgeirr sagst du? Hm, nie von dem gehört. Das was du mir erzählst klingt eher nach einer Vision als nach einem Traum. Nur kann ich dir nicht viel helfen, fürchte ich. Ich bin nur ein alter Mann, der sich mit dem Tausch von Krempel über Wasser hält.<<

>>Bitte.<< Ulfmarr legte dem alten besorgt eine Hand auf dessen Unterarm. >>Ich habe von dir gehört, Einsiedler. Ich weiß, dass du manchem schon mit zauberkundigem Rat zur Seite standest.<<

Der Einsiedler sah ihn lange an, bevor er antwortete.

>>Zauberkundig, ich?<< er musste kurz lachen, doch dann legte er eine Hand auf Ulfmarrs und sah ihn ruhig an.

>>Ich werde mich umhören, wenn es dir so wichtig damit ist. Hier, nimm das mit. Für deinen Vater.<< Er drückte Ulfmarr eine kleine Holzfigur in die Hand, die den Gott Woden darstellen sollte.

>>Die Götter spielen manchmal seltsame Spiele mit uns. Ab und an glauben wir zu wissen, was sie von uns wollen und dann wieder nicht....Götter muten den Menschen manchmal mehr zu als sie ertragen können. Ihr Ränkespiel ist für uns unbegreiflich.<<

Ulfmarr nickte und sah sich die kleine Holzfigur an.

>>Was weißt du über die Götter, alter Mann?<<

>>Im Grunde nicht mehr als die Meisten. Doch eines weiß ich noch. Nämlich, dass die Opfer, die den Göttern gebracht werden, nie umsonst sind. Dein Bruder hat Woden beleidigt und war respektlos ihm gegenüber. Er hatte Schuld auf sich geladen. Was der Grund war können wir nur raten. Wer kennt schon die Geheimnisse der Götter? <<

>>Na, ich jedenfalls nicht.<< antwortete Ulfmarr und atmete tief durch, bevor er sich erhob. Er nickte dem alten Mann zu. >>Danke, dass wir reden konnten.<<

Der Alte Einsiedler führte Ulfmarr zum Ausgang seiner Hütte.

>>Wie gesagt, ich werde mich nach diesem Ásgeirr umhören. Vielleicht werfe ich auch ein paar Runen und sehe, was sie mir sagen. Ich werde es dich wissen lassen, sollte ich etwas herausfinden. Oh und erzähle niemandem, dass du bei mir warst. Manches bleibt besser unausgesprochen, bis Gewissheit herrscht.<<

Nachdem Ulfmarr gegangen war, begab sich der Alte nachdenklich zurück an seine Arbeit.

Grimnir

Ulfmarr kehrte mit nichts in seinen Händen nach Hause zurück. Lediglich mit dem Versprechen, dass der alte Einsiedler sich umhören wollte.

Das war nicht das, was er erhofft hatte, doch es warteten noch andere Aufgaben auf ihn.

Er musste zum Hafen reiten und sich dort um die Ladung eines friesischen Schiffes kümmern, welches gerade dort angelegt hatte und eine große Ladung Kupfer und Bernstein von der Nordseeinsel Halund mitbrachte. Auch roten Feuerstein hatte es im Frachtraum, der nur auf besagter Insel zu finden war. Von außen wirkte er wie ein normaler Stein, beinahe unscheinbar. Doch wurde er aufgeschlagen wurde das rote Innere sichtbar, welches, wenn es poliert wurde, wunderbar zu Schmuck verarbeitet werden konnte. Auch römische Handelsreisende ließen sich von Zeit zu Zeit blicken. Sie waren meist auf der Suche nach Bernstein, besagtem roten Feuerstein oder abgeschnittenem, hellem Haar von chaukischen Frauen, dass sie dann zu Perücken weiter verarbeiteten. Gehandelt wurde alles. Beispielsweise Vieh, Stoffe, auch aus anderen Ländern, Eisen und Getreide.

Ulfmarr nahm diese Waren, die sich teils in großen Kisten befanden an, ließ sie von einigen kräftigen Männern von Bord schaffen und zum Stapelplatz bringen, wo sie eine Zeit lang gelagert werden konnten, bevor sie nach und nach in die Stadt gebracht und dort entsprechend verarbeitet wurden.

Wie immer herrschte ein heilloses Durcheinander am Hafen. Auf der einen Seite brüllte ein friesischer Kapitän Befehle von seinem Schiff herunter und nur wenige Schritte entfernt brach sich ein junger Chauke den großen Zeh, weil ihm eine der schwereren Holzkisten auf selbigen gefallen war. Überall huschte und wuselte es. Ein reges Treiben. Und dennoch war Ulfmarr gerne hier und sah den Schiffen bei ihrer Ankunft oder der Abfahrt zu. Er selbst war noch nie weit hinaus gefahren, doch vielleicht hatte er irgendwann einmal die Chance ein fernes Land zu bereisen.

Nachdem er am Hafen fertig war, ging es darum den Pfahlgötzen Wodens neu schnitzen zu lassen und ihn an der alten Stelle im Moor neu aufzurichten. Zu diesem Zweck nutzten sie eine alte Tischlerei innerhalb der Festung.

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