Reinhold Vollbom - Bis der Nebel sich lichtet

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Dem Kriminalbeamten Moritz Wolff steht ein unfreiwilliger Berufswechsel bevor. Seine Freundin erfährt unterdessen, am Sterbebett ihrer Mutter, eine unliebsame Wahrheit. Bei einem Besuch, im Landhaus eines Bekannten, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Unerklärliche Vorkommnisse geben Rätsel auf. Der Kripobeamte fördert Überraschendes zutage. Ein Mensch muss sterben, bis sich alles klärt, – bis der Nebel sich lichtet.

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»Ja, hier ist …«

Mit verstelltem Lachen hüstelte Moritz in das Handy. »Hier ist ebenfalls Müller. Mein Gott, eine Namensgleichheit! Habe ich lange nicht erlebt.« Fieberhaft huschten seine Augen über die einzelnen Seiten im Ordner. Mit einem belanglosen Gespräch versuchte er, die Leiterin hinzuhalten. »Fürchterlich mit dieser Personalknappheit«, entrüstete er sich künstlich am Telefon. »Jetzt sitzt schon die Managerin einer so wichtigen Einrichtung wie Ihr Haus, selbst in der Telefonanmeldung und bearbeitet die Gespräche.« Aus dem Hörer vernahm er ein nerviges Stöhnen.

»Bitte kommen Sie zur Sache.«

Moritz’ Interesse galt auf einmal einem behördlichen Schreiben im Ordner. Einem Polizeibeamten, der an einem genannten Tag im September, Cindy im Kinderheim abgab. Dahinter stand die Anschrift des Beamten. Denkbar, dass es gleichzeitig die Dienstanschrift war. Hastig ergriff er was zum Schreiben, sowie ein Stück Papier. »Ich hatte vor, ein Kind zu adoptieren«, sprach er weiter ins Telefon. »Nicht zu groß und nicht zu klein, verstehen Sie?! Eine normale Figur ist wichtig. Auf keinen Fall kommt ein dickes Waisenkind in Frage. Ein zu Dünnes allerdings auch nicht. Senden Sie mir am besten ein Prospekt zu, auf dem die Kleinen abgebildet sind. Ich suche mir dann in aller Ruhe was aus.« Er hatte den Satz noch nicht vollendet, da vernahm er ein Dauersummen aus dem Hörer. Jetzt galt es eilig zu handeln. Die Leiterin betrat sicherlich jeden Augenblick wieder das Zimmer betreten.

Mit flinken Fingern stellte er den alten Zustand es Ordners her. Den beschriebenen Zettel, sowie das ausgeschaltete Handy, ließ er in der Jackentasche verschwinden. Dann eilte er zum Fenster, um den Telefonstecker wieder in die Anschlussbuchse zu stecken.

Im selben Augenblick, in dem er sich aufrichtete, betrat Frau Müller das Büro. Fragend sah sie zu Moritz hinüber. »Sie sind wieder zurück?!«, stellte sie unzufrieden fest.

»Keine Angst wir verschwinden gleich.« Dann erschrak er über sich selber. Die letzten Worte hatte er immer noch mit der verstellten Stimme gesprochen, mit der er kurz zuvor am Telefon sprach. Eilig verfiel er in ein lautstarkes künstliches Hüsteln.

Daraufhin formten sich die Augen der Leiterin zu kleinen schmalen Schlitzen. Fast mechanisch griff ihre Hand zum Telefonhörer. Sie hörte zwar das Freizeichen, ihre Miene jedoch entspannte sich nicht. Eher sah sie nachdenklicher aus. Schlagartig glitten ihre Augen auf den geöffneten Ordner. Erst jetzt schien sie beruhigt zu sein.

Ohne sich auf ein weiteres Gespräch einzulassen, verabschiedeten sich Cindy und Moritz. Zurück blieb ein fragender, unverständlicher Augenausdruck der Leiterin des Dachsbaus .

Nachdem Moritz den Wagen, vom Gelände des Kinderheims auf die kleine schmale Zufahrtsstraße lenkte, atmeten beide kräftig hörbar aus.

»Habe ich nicht das Recht, die Unterlagen einzusehen?«, nahm Cindy das Gespräch wieder auf.

»Ehrlich gesagt, mein Schatz, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ist der Ordner randvoll gefüllt mit allen möglichen Informationen. Ob bei Waisenkindern grundsätzlich so ein Schwung an Angaben vorhanden ist, wage ich zu bezweifeln.«

»Dann verlange ich offizielle Einsicht. Ich frage den Anwalt, der Bernds Sachen bearbeitet. Der weiß bestimmt, wie weiter vorzugehen ist.«

»Ich glaube nicht, dass hierbei was herauskommt. Wenn es die Absicht von Frau Müller war, uns aufzuklären, hätte sie uns erlaubt einen Blick in die Akte zu werfen.«

»Aber du hast gleich mit ihr gestänkert. Vielleicht war sie deshalb so komisch.«

»Das nehme ich nicht an. Ich glaube auch nicht daran, jemals Einblick in deine Akte zu bekommen.« Er bemerkte Cindys aufkommenden Protest, darum sprach er weiter. »Erhalten wir die behördliche Genehmigung zur Akteneinsicht, wird die Mappe wahrscheinlich wesentlich dünner sein, als sie es heute war.«

»Wenn wir sie dann zur Rede stellen?«

Moritz verzog die Mundwinkel zu einer Grimasse. »Da wir zuvor keine Einsicht in die Akte bekamen, jedenfalls offiziell, haben wir nicht die Möglichkeit zu behaupten, dass was fehlt. Es ist unmöglich, das zu beweisen.« Er nahm seine rechte Hand vom Lenkrad. Dann tastete er die Jackentasche nach dem Zettel ab, den er im Büro dort hastig versteckt hatte. »Hier, lies mal vor«, bat er sie.

Cindy drehte das zerknüllte Stückchen Papier in die geeignete Position. »Polizeihauptwachtmeister Kronitz«, las sie halblaut vor. »Das scheint die Privatanschrift und ebenfalls die Dienstanschrift zu sein. Sonst würde da bestimmt Revier oder sowas draufstehen. Vorausgesetzt, du hast beim Abschreiben nicht was vergessen.« Dann bemerkte sie sein Kopfschütteln. »Na, das ist doch was. Wann besuchen wir ihn? Allzu weit liegt das bestimmt nicht von hier entfernt.«

»Schatz, was glaubst du, wozu es Telefone gibt?«

»Gut, dann fahre ich eben allein.«

»Herrje, nun sei doch nicht wieder so bockig«, entrüstete er sich. »Wenn dieser Polizeibeamte überhaupt noch existiert und er sich erinnert, wird er uns die Auskunft genauso am Telefon geben. Vergiss nicht, dass der Vorgang fünfundzwanzig Jahre zurückliegt.«

»Morgen wird Mutter beerdigt. Am Donnerstag fahre ich hin. Hattest du dir nicht zusätzlich den Tag nach der Beerdigung freigenommen?«

Mit zusammengepressten Lippen starrte Moritz auf die Mittelstreifenmarkierung der Straße. Die kleinen weißlichen Streifen schossen an der linken Wagenseite vorbei. Weshalb war sie immer sofort bockig, fragte er sich? Mühsam versuchte er, die Verbitterung zu verbergen. Dann legte Cindy ihre Hand sachte auf seinen rechten Oberschenkel. Er warf ihr einen knappen Blick zu. Wie war es möglich, ihr zu zürnen? Ihr offenes strahlendes Lächeln, ließ die hellen Zahnreihen wie ein Feuerwerk erscheinen. Dann dieses kurze, seidig glitzernde Haar. Und die verflixten schwarzen, feurig fordernden Pupillen. Zum Kuckuck, wie schaffte sie es immer wieder, ihn rumzukriegen?!

»Danke!«, hauchte sie.

Er hatte sich nie eine Freundin gewünscht, die in der Lage war Gedanken zu lesen. »Ich habe Hunger bekommen. Halten wir beim Griechen an?«

»Wenn wir uns beeilen, haben wir danach Zeit noch zu mir zu fahren. Bis dein Dienst anfängt.«

Schlagartig breitete sich ein zartes Schmunzeln auf seinem Gesicht aus. Wahrhaftig, sie hatte die Gabe Gedanken zu lesen.

Nachgefragt

»Cindy, wie viel Kaffee kommt in die Maschine?« Moritz rief die Frage halblaut in Richtung Schlafzimmer.

Von dort kam eine verschlafene mürrische Antwort. »Halb so viel wie sonst.«

»Wenn wir vorhaben, heute den Polizisten zu befragen, bleibt es nicht aus, dass du in den nächsten Minuten aufstehst, mein Schatz.«

Das zog. Moritz hörte das Bett knarren.

»Du wirst keinen Grund haben, die Fahrt abzuschreiben.« Das Müde in der Stimme entschwand schlagartig. Cindy stand putzmunter in der Schlafzimmertür.

Eine knappe Stunde später saßen sie sich am Frühstückstisch gegenüber.

»Ich staune«, fing Moritz das Gespräch an, »wie viel Leute gestern auf der Beerdigung waren. Obwohl deine Adoptiveltern keine Verwandten mehr hatten.«

»Die meisten waren Hausbewohner. Sogar die Neugierigen, die oben links wohnen und mit denen Mutter sich nie verstand, kamen. Und dann natürlich die vom Kaffeekränzchen. Was hat sie sich manchmal mit diesen schaulustigen Nachbarn herumgezankt. Und nun …«, sie zuckte mit tränenerstickter Stimme die Achseln, »… und nun ist auf einmal alles vorbei. Da liegen sich die Menschen über viele Jahre in den Haaren, holen sich durch unnötige Streitereien Magengeschwüre, – und mit einem Mal ist es so, als hätte es das nie gegeben. Wäre bestimmt sinnvoller, wenn man die kurze Zeit auf Erden, dazu nützen würde, sich gegenseitig zu helfen, zu lieben und zu respektieren.«

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