Reinhold Vollbom - Bis der Nebel sich lichtet

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Dem Kriminalbeamten Moritz Wolff steht ein unfreiwilliger Berufswechsel bevor. Seine Freundin erfährt unterdessen, am Sterbebett ihrer Mutter, eine unliebsame Wahrheit. Bei einem Besuch, im Landhaus eines Bekannten, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Unerklärliche Vorkommnisse geben Rätsel auf. Der Kripobeamte fördert Überraschendes zutage. Ein Mensch muss sterben, bis sich alles klärt, – bis der Nebel sich lichtet.

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»Ist es erlaubt zu fragen, was Sie nach so langer Zeit veranlasst, in Ihrer Vergangenheit zu forschen?«

»Hätte ich früher von meinem Aufenthalt im Dachsbau gehört, wären wir uns eher begegnet.«

Mit einem übertrieben unnatürlichen Lächeln auf den Lippen erhob sich die Leiterin schwermütig von ihrem gepolsterten Stuhl. »Einen Augenblick, bitte. Ich hole mir die Akte aus dem Archiv.«

Ordnung herrschte anscheinend in der Dokumentensammlung, überlegte Moritz. Denn es dauerte nicht lange, bis sie mit einem dicken aufgeklappten Ordner zurückkam.

»Petrisch, hießen Ihre Adoptiveltern? – Richtig. Ich vermute, Sie sind hier, um sich nach Ihren leiblichen Eltern zu erkundigen? – Aha. – Hat Ihre Adoptivmutter sie nicht über Ihre Daten informiert?«

»Nur, dass ich in Spanien geboren wurde und mein leiblicher Vater bereits vor der Geburt verschwand. Und das Geburtsdatum natürlich. Kurz nach ihrer Rückkehr in die Heimat starb sie und ich kam ins Kinderheim.«

»Na, dann wissen Sie doch schon alles.«

»Den Familiennamen meiner leiblichen Mutter hätte ich gern erfahren.«

»Wir hatten mit Ihrer leiblichen Mutter nur einmal Kontakt. Ich erinnere mich an den Fall. Damals war ich für die Neuzugänge verantwortlich. Sie sagte, dass sie uns noch ausstehende Dokumente zukommen lasse. Es gab Schwierigkeiten, weil in dem spanischen Krankenhaus, in dem Sie geboren wurden, ein Brand im Archiv ausbrach. Dabei verbrannten die Klinik-Unterlagen von einigen Jahrgängen. Das betraf auch den Zeitraum Ihrer Geburt. Wir haben dann eigene Untersuchungen angestellt. Die haben die Aussage ihrer leiblichen Mutter bestätigt. Allerdings lebte sie zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr.«

»Und wie hieß meine Mama?«

Sekunden des Schweigens. Dann entgegnete die Heimleiterin mit trockener Stimme: »Sie haben alle Informationen bekommen, die für Sie irgendwie wichtig sein könnten. Die Mitteilung ihres Geburtsnamens hilft Ihnen nicht weiter. Im Gegenteil. Bei Namensgleichheit, mit anderen lebenden Personen, ist es möglich, dass es zu Irritationen kommt.«

»Aber meine Mutter hatte doch Eltern …«

»Ihre leibliche Mutter war ein Waisenkind, so viel haben wir in Erfahrung gebracht«, unterbrach sie die Leiterin.

»Vielleicht hat mein Vater nach all den Jahren ein schlechtes Gewissen bekommen und sucht nun den Kontakt zu mir?!«

Die Leiterin wiegte ihren Kopf ein wenig zur Seite, bevor sie antwortete. »Von Ihrem leiblichen Vater wissen wir gar nichts. Vielleicht war er nur, wie Ihre Mutter, für eine begrenzte Zeit zum Arbeiten in Spanien. Möglich, dass er hier aus unserer Heimat kommt. Oder sonst wo her. Wir wissen absolut nichts von ihm. Keine Nationalität, Körpergröße, Haarfarbe, Alter, schlichtweg nichts. Und nach drei Jahrzehnten plagt ihn sein schlechtes Gewissen? Er hat die Absicht, sein Kind kennenzulernen und sich der Gefahr auszusetzen nachträglich die Unterhaltskosten zu zahlen?«

»Vielleicht ist er in der Zwischenzeit zu Geld gekommen und es macht ihn nichts aus, die Kosten zu erstatten?«

»Dann hätte er sicherlich einen privaten Ermittler beauftragt, Sie zu finden. Hat er überhaupt Kenntnis von Ihrer Existenz? In welchem Monat der Schwangerschaft, Ihrer Mutter, ist er verschwunden? Lebt er noch?«

Moritz vernahm eine hämische Genugtuung der Frau, bei diesen Worten. Dann glaubte er, etwas zu bemerken. Er hatte den Eindruck, dass sie irgendetwas versuchte zu verbergen. Womöglich täuschte er sich aber auch. Seine Augen sahen auf den prall geöffneten Ordner, mit den unzähligen Schriftstücken darin. Für ein normales Waisenkind äußerst viel Papierkram! Das erweckte sein Misstrauen. »Ist es möglich mal hineinschauen?« Moritz trat einen Schritt auf die Frau hinter dem Schreibtisch zu, um in den Ordner zu sehen.

Vorbildlich verhinderte sie dies. »Hier steht nichts drin, was Ihnen weiterhilft«, sprach sie gereizt.

Moritz’ letzte Gehirnzelle arbeitete jetzt im Betriebsmodus der Alarmbereitschaft. Einige Sekunden angestrengten Überlegens. Dann stand der Plan fest. Zur Zufriedenheit der Leiterin begab er sich teilnahmslos in Richtung Fenster. Dort angekommen nahm er seinen Kugelschreiber aus der braunen Lederjacke. Diesen ließ er bewusst auf den Boden fallen.

Frau Müller sah kurz auf das auf dem Fußboden niedergefallene Schreibgerät. Ein leichtes Kopfschütteln, mit verständnisloser Miene, Richtung Moritz. Dann wendete sie sich gleich wieder Cindy zu.

Übertrieben langsam beugte sich der Kriminalbeamte nach unten, hob den Kugelschreiber auf, um gleichzeitig mit einer kurzen Bewegung den Telefonstecker aus der Anschlussbuchse zu ziehen. »Wie komme ich zum Örtchen für kleine Jungs?« Entschuldigend sah er zu Frau Müller hinüber, die einige Sekunden wartete, bis sie ihm antwortete.

»Wenn Sie rauskommen, links den Gang hinunter.« Offenkundig mit den Umständen zufrieden, unterhielt sie sich mit ihrem ehemaligen Heimkind unter vier Augen. »Ich erinnere mich gut an die damalige Zeit, Frau Petrisch. Sie standen mit einer Puppe im Arm, verängstigt in einer Ecke des Raumes, als Ihre Adoptiveltern Sie abholten.«

»Gibt es wirklich keinen weiteren Hinweis auf meine Vergangenheit?« Cindy sah die ihr gegenüber Sitzende hilflos fragend an.

Die Leiterin genoss es, diese Rahmenbedingung zu beherrschen. »Die Polizei, Liebste. Die Polizei hat Sie hier bei uns abgegeben. Kurz nachdem Ihre leibliche Mutter ins Krankenhaus eingeliefert wurde und dort starb. Hier im Dachsbau fängt Ihr wirkliches Leben an. Sie werden sich bestimmt schnell damit abfinden. Glauben Sie mir, es gibt schlimmere Vergangenheiten, als die, nicht genau zu wissen, wo man herkommt.«

In der Zwischenzeit zog Moritz auf der Herrentoilette sein Handy aus der Jackentasche. Auf dem Flur entdeckte er ein internes Schreiben der Verwaltung, auf der die Telefonnummer der Einrichtung stand, die er jetzt ins Mobiltelefon tippte.

»Kinderheim Dachsbau , Anmeldung«, zirpte eine freundliche Stimme aus dem Hörer.

»Seit einer Stunde versuche ich die Leiterin, Frau Müller, telefonisch zu erreichen«, log Moritz mit verstellter Stimme, in das Mikrofon des Handys. »Jetzt läuft das Gespräch über die Zentrale. Es eilt nämlich. Ich habe ihr etwas von äußerster Bedeutsamkeit mitzuteilen …«

»Einen Augenblick, bitte«, unterbrach ihn die andere. »Ich verstehe das nicht«, meldete sich die zirpende Stimme gleich wieder. »Sie nimmt den Hörer nicht ab, obwohl …« Einige Sekunden blieb es leise. »Bleiben Sie am Apparat. Ich hole sie in die Vermittlung.« Dann drang nur ein leicht brummendes Geräusch aus dem Gerät.

Abwartend beobachtete Moritz wie eine weibliche Person sich der Bürotür der Leiterin näherte. Gleich darauf bat sie vorsichtig klopfend um Einlass. Wenige Sekunden später verließen beide das Zimmer. Mit grimmigem Gesichtsausdruck eilte Frau Müller dem pflichtbewussten Wesen aus der Anmeldung hinterher.

Kaum außer Sichtweite begab sich Moritz, mit dem noch immer eingeschalteten Handy, zu Cindy zurück. Mit dem Zeigefinger, auf den Lippen, deutete er ihr an zu schweigen. Dann eilte er hinter den Schreibtisch. Hastig durchsuchte er die im Ordner vorhandenen Schriftstücke. Hierbei klemmte er das Mobiltelefon zwischen seiner linken Schulter, sowie dem leicht zur Seite geneigten Kopf.

Cindy sah ihn fragend an. Dabei zuckte sie mit den Achseln.

Dann meldete sich wieder eine Stimme aus dem Hörer. »Müller!«

Mit weiterhin verstellter Stimmlage sprach Moritz in den Handapparat vom Telefon. »Müller!«

»Ja, richtig, hier ist Frau Müller! Leiterin des Kinderheimes Dachsbau . Wer sind Sie und was ist so eilig, dass Sie mich aus einer überaus dringenden Besprechung herausholen? Ich hoffe, der Grund ist zwingend genug.«

»Müller!«

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