Reinhold Vollbom - Bis der Nebel sich lichtet

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Dem Kriminalbeamten Moritz Wolff steht ein unfreiwilliger Berufswechsel bevor. Seine Freundin erfährt unterdessen, am Sterbebett ihrer Mutter, eine unliebsame Wahrheit. Bei einem Besuch, im Landhaus eines Bekannten, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Unerklärliche Vorkommnisse geben Rätsel auf. Der Kripobeamte fördert Überraschendes zutage. Ein Mensch muss sterben, bis sich alles klärt, – bis der Nebel sich lichtet.

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»Störrisches Luder«, nörgelte er. »Kennst du den Weg?« Dann bemerkte er ihr schmunzelndes nickendes Lächeln. Knurrend drang es nüchtern aus seiner Kehle: »Na schön. Bereiten wir uns langsam darauf vor. Es ist noch früh am Tage.«

Eine Stunde später lichteten sich die Häuserreihen um sie herum. Sie hatten die Stadtgrenze passiert. Auf Cindys Schoß lag die ausgebreitete Landkarte. Der rosagefärbte Fingernagel ihres Zeigefingers huschte über das knittrige Papier.

Cindy sah zu Moritz hinüber. »Allzu weit ist es wahrscheinlich nicht mehr. Irgendwo am Stadtrand hat man mir gesagt.«

»Wen hast du denn gefragt?«

»Na, ich habe mir die Telefonnummer herausgesucht und dort angerufen.« Dann merkte sie, wie er zu einer Frage ansetzte. Deshalb sprach sie sofort weiter. »Natürlich habe ich versucht, alles telefonisch zu klären. Aber am Telefon geben sie keine Auskünfte, hat man mir gesagt. Da ist ein Hinweisschild. Gleich geht’s rechts ab. – Übrigens, ist dein Navi kaputt?«

»Ich habe nie eines besessen«, antwortete Moritz trocken.

»Warum liegt das Kinderheim so weit außerhalb?«

»Wenn diese armen Geschöpfe schon keine Eltern haben, haben sie die Möglichkeit sich hier draußen wenigstens auszutoben.«

»Ob die Kinder das genauso sehen?«

Moritz und Cindy sahen sich einen kurzen Augenblick lang an.

»Pass lieber auf, wo du hinfährst«, ermahnte sie ihn.

Gleich darauf kam ihr Fahrzeug mit knirschenden Reifen, auf dem Kieselstein-Schotter des Parkplatzes, zum Stehen. Vor ihnen lag ein Ziegelsteingebäude, an deren Fenster üppige, farbenfrohe Blumen herunterhingen.

Moritz sah seine Freundin fragend an. »Und, erinnerst du dich?«

»Mensch, Kocke, ich war drei, dreieinhalb oder vier, als man mich hier abholte.« Immer, wenn Cindy ihrem Freund eindringlich ins Gewissen redete, nannte sie ihn beim Spitznamen.

»Woher weißt du denn, dass du wirklich so alt warst?«

»Du hast doch selber gehört, wie Mutter sagte, dass ihr mein Geburtstag mitgeteilt wurde. In dem Alter ist es möglich, das ziemlich genau schätzen. Außerdem werden wir hoffentlich gleich schlauer sein.«

»Lassen wir uns überraschen. Vielleicht bist du in Wirklichkeit viel jünger.«

Cindy sah ihn mit zusammengekniffenen Augen von der Seite an. Man merkte, dass sie nachdachte, ob er es spöttisch meinte. »Kocke, werde nicht frech. Ich schrecke auch nicht davor zurück, einem alternden Beamten eine körperliche Lektion zu erteilen.« Bei diesen Worten sprühten ihre Pupillen das Feuer, das bei Moritz immer wieder ein leidenschaftliches Verlangen nach ihr auslöste.

»Wie bist du zu den Namen Cindy gekommen?«

»Früher in der Schule. Ich liebte das Märchen Aschenputtel über alles. Und da gab man mir den Namen Cindy . Abgeleitet von Cinderella

»Hast du nicht irgendwelche Erinnerungen aus der Zeit hier im Kinderheim?«

»An das Waisenhaus direkt nicht. Undeutlich erinnere ich mich an den Tag, an dem meine Adoptiveltern hier vorbeikamen. Alle lächelten, waren fröhlich und starrten zu mir hinüber. Und man verlangte von mir, ebenfalls froh gelaunt zu sein. Ich wusste nur nicht worüber. Nachdem meine neuen Eltern mich mitnahmen, war mir so, als wäre ich nur kurz abgegeben worden. Um mich gleich darauf wieder mit nach Haus zu nehmen. Ich akzeptierte sie als Mutter und Vater, weil ich es nicht besser wusste. Es gab keinen Grund daran zu zweifeln, dass es nicht meine Eltern waren. Trotzdem hatte ich irgendwie das Gefühl, dass da etwas nicht stimmte. Zumindest in den ersten Wochen. Wenn Mutter mich an die Hand fasste, war der Arm von mir ausgestreckter als gewöhnlich. Das nahm ich unbewusst zur Kenntnis. Ohne das es bei mir irgendwas Besonderes auslöste. Was in dem Alter soundso nicht möglich war. Meine Adoptivmutter war demnach größer als meine leibliche Mutter. Die täglichen Ereignisse, die auf mich einstürmten, lenkten ein kleines Mädchen, wie ich es war, natürlich ab. Und wenn ich nicht erfahren hätte ein Waisenkind zu sein, hätte ich mir das sicherlich nie mehr in Erinnerung gerufen. Erst jetzt, nachdem ich die Wahrheit kenne, habe ich die letzten zwei Tage gründlich über meine Vergangenheit nachgedacht. Mit aller Konzentration habe ich versucht, mich an irgendetwas zu erinnern.«

»War es das Einzige, was dir einfiel?«

»Na ja«, schwankte sie mit dem Kopf leicht hin und her. »In meiner Schulzeit träumte ich öfters davon, dass mir Sterne auf den Kopf fielen …«

»Wie bitte?!«

»Warum ich derartige Gedanken hatte, war mir nicht klar. Diesen Traum hatte ich als Kind öfter. Aber es schmerzte nicht, wenn die Sterne auf mich herabfielen. Bei dieser Träumerei war ich immer total glücklich. Ob das mit meiner Herkunft zusammenhängt, weiß ich allerdings nicht. Ich habe damals viele Märchen gelesen. Vielleicht ist in den Träumen etwas davon hängengeblieben.«

Moritz sah zur Seitenscheibe hinaus. »Es ist Zeit auszusteigen. Die ersten Gören drücken sich an der Scheibe schon die Nase platt.«

Auf dem Weg zum Eingang merkte er, wie Cindy verunsichert mit ihren Augen die Umgebung abtastete. In der besorgten Hoffnung, an etwas erinnert zu werden.

»Haben Sie einen Termin?«

Die beiden schauten überrascht nach links. Das freundliche Gesicht einer jugendlich wirkenden Erzieherin lächelte sie an.

»Ich hatte mich für heute Vormittag bei der Leiterin angemeldet«, sprach Cindy. Nachdem sie den Familiennamen genannt hatte, führte die Frau ein kurzes Telefonat. Dann wies sie beide zu einem Zimmer, das im ersten Stock lag.

Nach einem zaghaften Klopfen forderte sie eine feste Frauenstimme auf einzutreten. Erst nachdem Cindy und Moritz direkt vor dem Schreibtisch der Leiterin des Kinderheimes standen, hob diese den Kopf. Mit einem künstlichen Lächeln auf den Lippen sah sie beide fragend an.

»Petrisch. Ich rief gestern Nachmittag an und fragte …«

»Ach, Sie waren das«, unterbrach sie die Leiterin. Dann wandte sie demonstrativ Moritz den Kopf zu. Nachdem dieser nur mit einem kurzen freundlichen Nicken grüßte, fragte sie barsch: »In welcher Angelegenheit sind Sie hier?«

»In der gleichen«, antwortete Moritz bewusst provozierend.

»Heißen Sie auch Petrisch?«

»Nein.«

»Ich kenne die Leute gern beim Namen, mit denen ich mich unterhalte.«

»Ich ebenfalls.«

»Mein Name steht draußen am Türschild.«

»Ich habe auch ein Türschild mit meinem Namen.« Nach einer kurzen spannungsgeladenen Pause sprach er weiter. »Aber mein Name ist nicht geheim. Er lautet Wolff. Mit einem o und zwei .

»Müller«, ertönte es militärisch knapp hinter dem Schreibtisch.

»Habe ich doch schon irgendwo mal gehört.« Moritz’ Stirn legte sich in Falten. Den Zeigefinger presste er auf die Lippen. »Genau!«, schoss es urplötzlich aus ihm heraus. »So heißt mein Nachbar. Übrigens, ein sehr netter Kerl.«

»Wer?«

»Na, mein Nachbar, Herr Müller.«

»Moritz, bitte!« Cindy sah ihren Freund mit glühenden Augen beißend an.

»Sie kommen wegen einer Auskunft, Frau äh … Petrisch?«

Gerade mal, dass sie die Frage gestellt hatte, bemerkte Moritz bei ihr ein kurzes, kaum wahrnehmbares Zucken der Augenlider.

»Ich glaube, dass ich hier früher im Kinderheim einige Zeit zubrachte.«

»Sie glauben?«

»Meine Adoptiveltern starben. Mutter gab mir auf ihrem Sterbebett den Hinweis auf den Dachsbau . Mit ihrem Ehemann holte sie mich seinerzeit hier ab. Vermutlich war das vor ungefähr fünfundzwanzig Jahren.«

»Demnach glauben Sie nicht nur, dass Sie hier waren. Sie waren also hier.«

Cindy zuliebe ließ Moritz die selbstgefällige Art der Leiterin unbeachtet. Er bedauerte nur die Kinder, die nach seiner Meinung solch eine Vorsteherin nicht verdient hatten.

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