Albert Hurny, Mady L. Hurny - Löwentatze

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Adam Zumstein, Historiker, aus dem gemütlichen Städtchen Greifswald stammend, stolpert im 22. Jahrhundert in seiner Doktorarbeit im fernen Greenley nahe den Rocky Mountains über ein unfassbares Projekt, welches gut 200 Jahre zurückliegt. Dabei beruft er sich auf populärwissenschaftliche Quellen, was den Oberen der altehrwürdigen Universität völlig unangebracht und unwissenschaftlich erscheint. Intrigen spinnen sich zusammen. Zum Glück hat Adam Freunde, die auf eine geniale Idee kommen…

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Natürlich, seine Stimme nahm einen zögerlichen Ton an, lasse sich das alles in den Griff kriegen ... aber:

„Um die Wahrheit zu sagen“, er senkte seine Stimme, „ich fürchte, ich kann es mir nicht leisten. Sie verstehen?“

Jane und Mary lächelten fein. „Wovon reden Sie? Sie müssen besser zuhören - die Hütte steht leer. Also benützen Sie sie in Gottes Namen! Trudy, gib ihm die Codecard. Verbummeln Sie sie nicht; das ist alles, was von Ihnen verlangt wird. Klar?“

Adam sog geräuschvoll die Luft ein. „Also, was soll ich sagen, das ist ... fantastisch ... und vielen Dank!“

Wenn es so ist, will ich ihnen das schöne Gefühl, mich bewohltatet zu haben, nicht vermiesen. Im Grunde ja egal, ob die Codecard im Archivsekretariat oder von mir aufbewahrt wird, befand er.

Verbissen arbeitete sich Adam durch riesige Materialberge, fügte zusammen, was auf den ersten Blick widersinnig schien und nun plötzlich eine neue Dimension freigab, erlaubte sich keine Schlussfolgerungen, untermauerte aber mit kaum widerlegbaren Indizien und teilweise eindeutigen Fakten, bis die Rohfassung komplett vor ihm lag.

Nachdem er den Servanten abgeschaltet hatte, saß er eine Weile wie benommen, starrte vor sich hin, bis er sich ermannte, seinen Mantel griff und aus dem Haus stürmte, um an der frostklaren Luft dem Gedankenkarussell zu entrinnen, das ihn gefangen hielt.

Er rannte wie blind abseits der öffentlichen Wege umher, stiefelte durch hohen Schnee und sah sich unvermittelt einem Reh gegenüber. „Hallo, mein Freund ...“, flüsterte er und lächelte überrascht. Das Reh verharrte bewegungslos. Adam ließ sich mit ausgebreiteten Armen in den Schnee fallen, wedelte mit den Armen auf und ab, bis er die Kälte spürte. Er rappelte sich auf, was das Reh als Signal zum Aufbruch wertete und mit hohen Sätzen im nahen Gebüsch verschwand, eine Schneewolke hinter sich her ziehend.

Adam lachte lauthals. Die Anspannung war gewichen, hatte der Entscheidung, nun endlich den Professor zu unterrichten, Platz gemacht.

Am folgenden Morgen ließ er sich eine Stunde früher wecken und wählte die bekannte Nummer. Es dauerte einige Minuten, ehe sein Mentor, Professor Delgare, aufgebracht am Bildschirm erschien, noch die Serviette in der Hand, offenbar hatte er ihn vom Mittagstisch geholt. Die leidige Zeitverschiebung.

„Hallo, Adam! Was ist passiert? Ich hoffe für Sie, es geht um Leben oder Tod, sonst haben Sie kalt gewordene Rouladen und einen wütenden, weil halb verhungerten, Mentor auf dem Gewissen!“

„Entschuldigen Sie, Herr Professor, hier ist es kurz nach sieben, und ich hab nicht bedacht - nein, passiert ist nichts, das heißt doch, schon, sonst hätte ich mir nicht erlaubt ... also, ich brauche Ihren Rat: Sie haben seinerzeit meine Konzeption gebilligt, jetzt bin ich aber zu Ergebnissen gekommen, die bisher noch nie abgehandelt wurden ... und die weitreichende Folgen haben könnten, die alles über den Haufen werfen, was bisher als gesichert angenommen wurde und daher ... übrigens, Rouladen hatte ich ewig nicht, wie schmecken die? Und einen verhungerten Mentor, Hilfe! Soll ich Ihnen ein Päckchen mit Haferbrei schicken, davon gibt’s hier reichlich, Herr Professor ... Kurz und gut: Meine erste Fassung zielt auf schockierende Ereignisse, völlig anders als angenommen - ich brauche wohl mehr Zeit, dies alles zu verarbeiten, möchte das Thema mehr eingrenzen.“

Professor Delgare zog die weißen Augenbrauen hoch und schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, Adam, ob das gut wäre. Ihr Thema verlangt nach Breite, dadurch wird es erst attraktiv. Darüber waren wir uns doch einig. Woran dachten Sie denn?“

„An das Löwentatzendrama, genauer, an dessen Ausklang, den Abschnitt zwischen Ultimatum und Abschluss der Vernichtungsaktion - hier gibt es ganz neue Erkenntnisse.“

„Ist das nicht etwas wenig?“, zweifelte der Professor. „Über diese Periode liegt doch alles vor.“

„Das eben bestreite ich, im Archiv habe ich Hinweise entdeckt, die mir die Haare zu Berge stehen lassen.“

„Unsinn“, unterbrach ihn der Professor gereizt, „Sie haben sich vexieren lassen. Ich kenne das Archiv.“

Er verstummte und sah ihn misstrauisch an. „Ohhh ... Sie denken doch nicht etwa daran, mit dem blödsinnigen Zeitungsquatsch zu operieren?“

„Doch“, erwiderte Adam fest, „genau das habe ich vor. Dieser Blödsinn, wie Sie sagen, scheint mir den Schlüssel zu Vorgängen zu liefern, die ich nur als sensationell bezeichnen kann. Ich habe gerade erst die Rohfassung fertig, aber wenn ich weiter ...“.

Der alte Herr rang nach Fassung. „Adam, mein Lieber ... ich bitte Sie von Herzen ... sensationell ... du liebe Güte ... was wäre das?“

Einen Augenblick war Adam versucht, damit herauszuplatzen. Er zögerte, wer gackert, ehe das Ei gelegt ist, landet leicht im Kochtopf. Und das gilt nicht nur für Hühner.

„Tut mir leid, Herr Professor, das möchte ich lieber noch für mich behalten. Bevor nicht die fertige Arbeit auf dem Tisch liegt.“

„Wann kann ich damit rechnen?“

„Ich habe also Ihr Einverständnis?“

„Ja, zum Teufel, obwohl ... da kommt der Kerl, stört mich beim Essen und verlangt so mir nichts dir nichts eine Blankovollmacht und sagt nicht mal, wozu ... wär’s ein anderer ... aber bitte, wenn Sie Mist bauen, sind wir geschiedene Leute! Also: wann?“

Adam zögerte. „Das lässt sich schwer sagen ... den Abgabetermin kann ich aber halten, denke ich. Ich freue mich über Ihre Zustimmung. Danke!“

„Ach was ... als ob Sie sich von einer fixen Idee hätten abbringen lassen, wir kennen uns doch, mein Lieber. Dann machen Sie, was Sie denken, doch lassen Sie sich nicht zu viel Zeit. Erstens bin ich neugierig, zum anderen, die Letzten beißen die Hunde, Sie verstehen, eine Dozentur kriegen meistens die Ersten, die mit ihrer Arbeit fertig sind. Bereits vorgefasste Meinungen des Kollegiums kann man am letzten Tag kaum noch umstoßen, wie Sie wissen. Sooo ... halten Sie sich ran und viel Glück!“

Nach diesem Gespräch fühlte sich Adam erleichtert, es war gut, Delgare auf seiner Seite zu wissen.

Sechs Kandidaten bewarben sich um die im Herbst vakant werdende Dozentenstelle. Es hatte sich eingebürgert, die Entscheidung von der Bewertung der Habilitationsschrift abhängig zu machen. Das - an sich vernünftig und gerecht - ließ jedoch kaum Raum für taktische Manöver. Bei fünf längst vorliegenden Arbeiten fänden sich leicht Gründe, die Personalentscheidung intern bereits zu treffen, so dass der letzte Einreicher praktisch keine Chance mehr hätte, in die Wahl zu kommen. Immerhin begannen unmittelbar nach dem Abgabetermin die Ferien. Wer hat da schon Lust, auf den Letzten zu warten? Die eingereichte Schrift könnte noch so exzellent sein, die Vergabe der Dozentenstelle wäre unter den ersten drei ausgetragen. Auch Professoren und Personalräte sehnen ihren Sommerurlaub herbei und vermeiden in den letzten Tagen ihrer vorurlaublichen Aktivität jegliche Überaktivität. So ist der Mensch, seufzte Adam, und fand sich langsam damit ab, zwar den Abgabetermin einhalten zu können, aber seine Aussicht auf die begehrte Stelle schwinden zu sehen.

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