Albert Hurny, Mady L. Hurny - Löwentatze

Здесь есть возможность читать онлайн «Albert Hurny, Mady L. Hurny - Löwentatze» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Löwentatze: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Löwentatze»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Adam Zumstein, Historiker, aus dem gemütlichen Städtchen Greifswald stammend, stolpert im 22. Jahrhundert in seiner Doktorarbeit im fernen Greenley nahe den Rocky Mountains über ein unfassbares Projekt, welches gut 200 Jahre zurückliegt. Dabei beruft er sich auf populärwissenschaftliche Quellen, was den Oberen der altehrwürdigen Universität völlig unangebracht und unwissenschaftlich erscheint. Intrigen spinnen sich zusammen. Zum Glück hat Adam Freunde, die auf eine geniale Idee kommen…

Löwentatze — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Löwentatze», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Lily Jane tat, als ärgere sie sich, in Wirklichkeit kam ihr Gionas Spott ganz gelegen. Das durfte sie keinesfalls auf sich sitzen lassen.

„Ich mich nicht trauen? Lächerlich! Wetten, dass er ...?“

„Worum?“ Gionas Augen glänzten.

„Um zwei Flaschen vom dem herrlichen Kribbelwasser! Dass ich es schaffe, ihn zum nächsten Ball mitzulotsen!“

„Abgemacht!“ Giona streckte die Hand hin. „Dory schlägt durch!“

Lily Jane hatte Mühe, ein zufriedenes Lächeln zu unterdrücken; die kindische Wette legitimierte sie, zu tun, was sie sich längst heimlich gewünscht hatte. Sie wusste noch nicht, wie sie es anfangen könnte, doch was sie auch unternähme, Dory und Giona mussten jetzt bestätigen, dass sie sie trotz heftigen Widerstands dazu genötigt hatten.

Sicherheitshalber vergewisserte sie sich: „Ich hab also freie Hand? Und keiner knurrt mich an, wenn der Typ sauer reagiert?“

„Hast du“, bestätigte Dory, „Hauptsache, du schaffst es. Wenn nicht, wird’s teuer ...“

Als Adam eben begann, Kreise und Verbindungslinien zu beschriften, pochte jemand an seine Tür. Unwillig über die Störung, er glaubte, der Servant wolle irgendwelche Veranstaltungen anbieten, rief er ohne sich umzuwenden: „Schon in Ordnung, Mathilde, ich hab sowieso keine Zeit für deinen Tinnef ... zieh ab!“

Dennoch rollte hinter ihm die Tür, er sperrte sie nur selten zu, und Lily Jane trat vorsichtig näher.

„Du hast aber eine originelle Art, Gäste zu begrüßen. Störe ich?“

Er fuhr herum und sprang auf. Das Mädchen, das Wanda ähnlich sah, stand vor ihm.

„Nein ... nein ...“, log er verwirrt.

Besuche auf den Zimmern waren verpönt, wusste sie das nicht?

„Bitte, wenn du Platz nehmen möchtest, hier ....“, er wies auf einen kleinen Sessel neben seinem Arbeitstisch.

„Danke, lohnt nicht“, wehrte sie ab, offenbar ebenso befangen wie er, „ich will ja nur ...“, und setzte sich nach kurzem Zögern doch, als er ihr den Sessel zurecht schob.

Er sah sie erwartungsvoll an.

„Na ja“, sie räusperte sich und errötete, was ihr reizend stand, „eigentlich, es gehört sich nicht und wenn es jemand merkt ..., aber du kommst abends nie nach unten ... ich dachte, das müsste ich dir persönlich sagen ... und wir ... ich möchte dich dazu einladen ... als mein Partner, verstehst du?“

Stumm blinzelte Adam sie an.

„Ein Ball ... kommst du ...?“, fuhr Lily Jane zögerlich fort.

„Ein Ball ...?“ Er fühlte sich überrumpelt, eher erschreckt als erfreut. Ich kann doch nicht einfach ... seit ich hier wohne, habe ich nur ein paar oberflächliche Redensarten gewechselt ... und überhaupt, ich habe andere Sorgen.

„Ich danke dir für deine Einladung. Natürlich schmeichelt es mir, dass du mich als Partner für den Ball wünschst, obwohl, ehrlich gesagt, es mich wundert, dass deine Wahl gerade auf mich gefallen ist. Wir sind uns doch völlig unbekannt.“ Er wies auf den Monitor und die Unterlagen auf seinem Tisch. „Leider bin ich stark beschäftigt, du siehst ja.“

Sie knabberte an ihrer Unterlippe, unschlüssig anscheinend, ob sie sich verletzt fühlen oder ihn als Trottel einstufen sollte.

„Du bist aber schwierig“, bemerkte sie schließlich und blickte ihn finster an. Musternd glitten ihre Blicke an ihm herab, sie kniff die Augen zusammen und platzte heraus: „Bin ich dir zuwider? Wäre ja möglich, du magst keine Frauen. So wie du lebst. Unbekannt, sagst du? Ach ja? Du musterst mich doch jeden Morgen ziemlich gründlich, als ob ich dir ... na eben so ... sag es jetzt, vielleicht lässt sich darüber reden, wenn du was auf dem Herzen hast und dich bisher nicht trautest ... also, was ist los?“

Ihm war, als habe sie ihn mit kaltem Wasser übergossen. Steif erwiderte er: „Du irrst dich ... sowohl als auch ... tut mir leid, wenn ich dich durch Blicke oder sonst wie belästigt haben sollte. Du siehst jemandem ähnlich, den ich gut kenne, das ist es ... mehr nicht ... entschuldige ...“ Er verschluckte sich an den Worten, hastete zur Bar und goss sich klares Wasser in ein Glas. Erst jetzt blickte er auf. „Du auch ..?“

„Oh je ... nein ... oh, wie peinlich. Ich bin ein Trampel. Aber ich dachte wirklich ... entschuldige bitte ... und nun?“

Sein Ärger war verraucht. Die Situation begann ihn zu belustigen. Er schmunzelte verstohlen: „Ja, und nun?“

Sie erhob sich ebenfalls und nahm sich doch ein Glas, füllte es zur Hälfte und prostete ihm mit blitzenden Augen zu.

„Gut. Ich sehe zwei Möglichkeiten: Entweder du wirfst mich raus, weil ich dir zu nahe getreten bin, dir lästig falle, du mich kein bisschen leiden kannst oder wir lernen uns kennen, damit so eine Panne nicht noch einmal passiert und kommen dann in nächster Zeit vielleicht auf den Ball zurück ...?“ Verschmitzt lächelte sie ihn an.

Adam gestand sich ein, dass ihm ihre Gesellschaft keineswegs unangenehm war. Die Arbeit läuft mir nicht weg, dachte er und staunte über sich selbst, wie leicht ihm dieser Gedanke fiel. Ich habe mir doch schon von Anfang an gewünscht, mit der Kleinen zu reden. Ich mag zwar ein Stiesel sein, wie Wanda immer behauptet, aber kein Blödian, der verscheucht, was ihm unverhofft zuflattert.

Er streckte sich, dann verbeugte er sich zeremoniell.

„Ich heiße Adam Zumstein, bin Historiker und arbeite hier an meiner Dissertation. Daheim bin ich ...“

„In Europa, ich weiß“, unterbrach sie ihn lachend, sie schien seine formelle Art komisch zu finden, „du schiebst jeden Morgen ins Archiv und sollst dich dort den ganzen Tag über mit Papiermumien amüsieren. Wie du das aushältst! Ich meine, so immerzu ... mich würde das schaffen. Ach ja ... ich bin Lily Jane O’Brien, viertes Semester Landwirtschaft und wohne fünf Etagen unter dir, nicht ganz so feudal wie du.“

Sie wirkte aufgekratzt, wie erleichtert, dass er sie nicht fortgeschickt hatte.

„Ich hatte immer gedacht, die Leute in Europa wären anders, nicht im Aussehen, natürlich, aber im Verhalten, in der Kleidung ... irgendwie exotisch, man sähe es ihnen gleich an. Und dann kamst du und warst genau so wie wir, bloß älter und gesetzter und ziemlich unnahbar. Was glaubst du, wie genau wir dich beobachtet haben, bis wir einsehen mussten, dass nichts Aufregendes an dir ist? Komisch, was ...?“

Sie sprach schnell, fast ohne Pause, wie in Hektik und ließ ihm keine Gelegenheit zu einem Einwurf, als treibe sie ein zwanghaftes Mitteilungsbedürfnis. Er verglich sie mit Wanda. Beide verkörpern diese zarte Schräge, wenn sie lachten, beide hatten den schlanken Hals und neigten den Kopf beim Sprechen etwas nach links. Und dann trugen sie merkwürdigerweise eine ähnliche Frisur: kurz, kleiner Stirnpony, ohrenfrei und betonter Hinterkopf. So aus der Nähe wirkten sie aber doch recht verschieden. Lily Jane war größer, kräftiger in den Schultern, stabiler im Ganzen, weniger rundlich, aber wunderbar proportioniert und hatte längere Beine, eine klassische Figur, wie eine Showtänzerin, doch nicht deren Gang. Der erinnerte eher an den einer Kugelstoßerin, ausgreifend und fest auftretend in unbewusstem Kraftgefühl. Wanda bewegte sich leichter, graziöser, weicher, mädchenhafter.

Immerhin, stünden sie beide nebeneinander, gab es beträchtliche Unterschiede, mutmaßte er. Wanda war älter, wahrscheinlich gebildeter, aber unausgeglichen im Wesen. Sie suchte immer geistige Ebenbürtigkeit oder gar Überlegenheit zu beweisen. Bei ihr hatte er nie das Gefühl verloren, sie fürchte, sich etwas zu vergeben, wenn sie ihren Empfindungen nachgäbe. Als hindere ein Kontrollmechanismus in ihrem Kopf - bei aller Zuneigung und Anteilnahme und Lebenslust - eine bestimmte Grenze zu überschreiten.

Von dieser Lily Jane wusste er noch nicht viel, doch sie schien nicht nur jünger zu sein, sondern auch wesentlich unkomplizierter, impulsiver, ihrem Gerede nach zu urteilen, sogar ziemlich naiv. Der Gedanke drängte sich ihm auf, mit dem frischen, unverbildeten Schätzchen ließe sich die Zeit hier angenehm vertreiben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Löwentatze»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Löwentatze» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Löwentatze»

Обсуждение, отзывы о книге «Löwentatze» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x