Rudi Kost - Leichenacker

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Heiner Baldauf tobt und flucht. Schon zum dritten Mal hat man ihm die Reifen seiner Traktoren zerstochen! Was für Dieter Dillinger als harmloser Versicherungsfall beginnt, entwickelt sich rasch zu einer lebensgefährlichen Angelegenheit.
Denn auf den Feldern herrscht Krieg. Allenthalben sind Biogasanlagen entstanden, die immer mehr Rohstoffe brauchen. Die Energielandwirte kämpfen um jeden Hektar Land, die Lohnunternehmen machen sich gegenseitig die Aufträge streitig. Für alle geht es ums nackte Überleben.
Erst sind es nur Sabotageakte auf Maschinen, doch dann fallen auf einem Acker Schüsse. In diese angespannte Situation platzt eine militante Umweltgruppe mit spektakulären Aktionen. Ist sie verantwortlich für die Vorfälle?
Ein kniffliger Fall für Dieter Dillinger, der auch privat mächtig auf Trab gehalten wird – nicht nur durch seine Nichte Bea, die sich überraschend bei ihm einquartiert, sondern auch durch die äußerst attraktive Anwältin Nele.

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»Sinnkrise?«, fragte ich mitfühlend.

Bea knallte mir ihren Rucksack vor die Füße. »Ich muss mich neu sortieren.«

Meine Schwester, die um einiges älter war als ich, hatte es vor langen Jahren nach Hamburg in die Arme eines argen Langeweilers verschlagen. Wir hatten nicht viel Kontakt miteinander, aber zum Fünfzigsten ihres Göttergatten hatte ich mich doch zur langen Reise in den platten Norden aufgerafft.

Es hatte sich herausgestellt, dass wir immer noch wenig miteinander anfangen konnten und dass ihr Gemahl noch nerviger geworden war. Allerdings registrierte ich erfreut, dass meine Nichte Beatrice mittlerweile zu einer aparten jungen Frau herangereift war, mit der ich mich erstaunlicherweise blendend verstand, sehr zum Missfallen ihres Vater.

Sie schaute sich prüfend in meiner Wohnung um. »Schön hast du’s hier. Aber die Musik ist grässlich.«

»Henry Purcell, England, siebzehntes Jahrhundert.«

»Macht’s auch nicht besser.«

Insgeheim musste ich ihr recht geben. Man soll es mit der Bildung nicht übertreiben.

»Wissen deine Eltern, dass du hier bist?«

»Nein.«

»Du bist einfach abgehauen?«

»Sie denken, ich bin bei einer Freundin.«

»Auch noch arglistige Täuschung.«

»Eigentlich wollte ich wirklich zu Linda. Aber dann hab ich gedacht, das bringt’s nicht, dieses Klein­mädchen­gequatsche und so. Und dann bist du mir eingefallen.«

»Das ehrt mich. Aber war das nicht etwas ... unüberlegt?«

»Ich bin erwachsen, ich kann machen, was ich will.«

»Du bist vielleicht volljährig, aber noch lange nicht erwachsen.«

»Ich will auch nicht erwachsen werden. Genauso wenig wie du.«

»Bitte?«

»Trägt affige Klamotten, spielt den Casanova, fährt ein An­geber­auto, macht blöde Witze, über die keiner lachen kann. Ein Kindskopf.«

»Wer soll das sein?«

»Du.«

»Sagt wer?« Ich war betroffen.

»Dein Schwager.«

»Dein Vater ...«

»... ist ein Arsch, ich weiß. Deshalb bin ich hier.«

Sie hatte absolut recht, nur hätte ich es ihr gegenüber etwas diplomatischer ausgedrückt.

»Gibt’s eigentlich etwas zu essen bei dir? Ich habe tierischen Hunger.«

Ich überlegte, was ich ihr anbieten konnte. Büchsenwurst, einen Rest Schinken, etwas Käse, ein paar Scheiben Räucher­lachs. Nichts davon konnte sie begeistern.

»Schieb doch einfach eine Tiefkühlpizza in den Ofen«, meinte sie.

»So etwas habe ich nicht im Haus.«

»Stimmt, du tust ja auch so, als seist du ein Fein­schmecker, sagt Du-weißt-schon-wer. Dann koch uns doch was Schönes.«

»Schlechtes Timing. Morgen ist Markt. Da ist am Abend zuvor mein Kühlschrank leer.«

»Und wenn wir essen gehen?«

»Um diese Zeit? Na, vielleicht gibt’s noch irgendwo einen Döner.«

»Nee, muss nicht sein.«

»Letzter Ausweg: Spaghetti.«

Sie verzog das Gesicht. Die Kleine war wählerisch. Gut, das war ich auch. Ich hatte nur die Befürchtung, dass die Gründe für unsere Mäkeligkeiten weit auseinander lagen. Tiefkühlpizza!

»Womöglich mit Tomatensoße?«

Ich schüttelte den Kopf. »Spaghetti con aglio, olio e peperoncino nach Art von Dillinger. Geht immer, wenn nichts anderes im Haus ist.«

»Wat’n dat?«

»Lass dich überraschen.«

»Wenn’s nichts Besseres gibt.«

Während wir warteten, bis das Wasser kochte, schälte ich vier Zehen Knoblauch, hackte eine Handvoll Salbei und Chilischoten und rieb eine ordentliche Portion Parmesan. Bea sah mir neugierig und etwas misstrauisch zu. Dann schnitt ich einige Scheiben Chorizo in feine Streifen.

»Eigentlich will ich ja Vegetarierin sein«, sagte Bea.

»Du ... willst? Was hindert dich daran?«

»Fleisch schmeckt mir ja, das ist mein Problem. Aber aus ökologischen Gründen sollte man es eigentlich nicht mehr essen. Die Massentierhaltung und der Anbau der Futter­pflanzen belasten die Umwelt extrem. Und hast du gewusst, dass eine Kuh im Jahr einhundertelf Kilogramm Methan in die Luft furzt? Das ist so viel wie achtzehntausend Kilometer mit dem Auto.«

»Das von einer Großstädterin! Ich bin beeindruckt.«

»Ich bin in so einer Umweltschutzgruppe aktiv.«

So klang es auch. Wie auswendig gelernt.

»Chorizo wird übrigens aus Schweinefleisch gemacht«, sagte ich.

»Ist das ein Unterschied? Na ja, tu’s rein. Ich glaube, mein vegetarisches Bewusstsein ist noch in der Betaphase.«

Das Wasser kochte, ich gab die Spaghetti dazu und verdoppelte kurz entschlossen die Portion. Gegen einen kleinen Mitternachtsimbiss war nichts einzuwenden.

»Ruf deine Eltern an.«

»Nein.«

»Sie werden sich Sorgen machen.«

»Sollen sie doch.«

»Dann gebe ich ihnen Bescheid.«

»Wenn du das tust ...«

»Was dann?«

»Ach, ruf halt an, wenn du unbedingt willst.«

Meine Schwester bekam erwartungsgemäß einen hysterischen Anfall, ihr Mann drohte Konsequenzen an, ohne diese näher zu erläutern, und am Ende einigten wir uns darauf, dass ich gut auf Bea aufpassen würde. Bea saß daneben und grinste.

Ich gab großzügig Olivenöl in die Pfanne.

»Das muss natürlich von allerbester Qualität sein«, erläuterte ich. Wenn sie schon mal hier war, konnte sie wenigstens was fürs Leben lernen.

Ich presste den Knoblauch in das Öl, warf die Chli dazu, ließ die Chorizoscheiben leicht kross braten und danach den Salbei.

Darunter mischte ich die Spaghetti, gab sie auf einen Teller und schließlich den Parmesan und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer darüber.

Bea aß mit gesundem Appetit. »Schmeckt gar nicht so übel. Feurig. Du kannst also doch kochen.«

»Hast du daran gezweifelt?«

»Dein Schwager. Der sagt, das sei alles bloß Angeberei.«

Der Besuch könnte noch interessant werden. Endlich würde ich einmal erfahren, was die Familie wirklich über mich dachte.

»Warum bist du eigentlich abgehauen?«

»Nerv mich nicht.«

»Mich interessiert’s einfach.«

»Ein andermal, ja? Jetzt bin ich müde.«

Klar, Dillinger hat ja für alles Verständnis. »Wie lange willst du bleiben?«

»Paar Tage. Mal sehen, was hier so abgeht.«

»Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich für dich habe. Ich habe nebenbei noch einen Beruf.«

»Du musst nicht auf mich aufpassen, ich komme schon klar. Ich bin volljährig, vergiss das nicht.«

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