Monduras IX. - Die Ringe des Herrn

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Eigentlich
…wollte Gabriel vor 2000 Jahren nur mal eben auf der Erde die Werbetrommel rühren…
…wollte Melly Brommer nur diesen süßen Typen vom Supermarkt ansprechen.
…wollte Carl einfach nur ein wenig Karriere machen.
…wollte Frau Dr. Schabbach von Graupen-Aiching nur ihren Patienten helfen.
Und eigentlich kommt irgendwie alles anders als gedacht.
Ein Buch wie kein Zweites, voll mit absurden Situationen, unglaublichen Charakteren und einer Überspitztheit wie Buntstifte in der ersten
Klasse. Neu, anders, revolutionär.

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Als sie sich sattgesehen hatten und wieder draußen waren, übergaben sie ihm drei Bündel mit „Kostbarkeiten“ und verabschiedeten sich freudestrahlend. Aber nicht in die Richtung, aus der sie gekommen waren, sondern nahmen einen anderen Weg, um ihre Spuren zu verwischen. In Wahrheit hatte sie der Herrscher des Landes, Herodes, geschickt, der sich wegen des „Königs der Juden“ mächtig in die Hose machte. Die Story vom Engel hatten sie von einigen ortsansässigen Hirten aufgeschnappt. Sie erschien ihnen viel erfolgversprechender, um das Kind zu Gesicht zu bekommen. Die Wahrheit hätte unnötige Fragen aufgeworfen.

Zufrieden über ihren Erfolg und völlig übermüdet stapften die drei Weisen weiter durchs Ödland, direkt in die Arme ihres Gebieters, wie sich später herausstellen sollte.

„WAS?“ Josef war außer sich. Er schleuderte ein Bündel nach dem anderen in eine Ecke des Stalls. Der linke Esel wackelte bereits mit dem Ohr und das rechte Schaf öffnete ein müdes Auge. Es stank erbärmlich in der Unterkunft.

„Weihrauch, Myrre und Minze? GESCHENKE? Diese … diese …“ Josef lief rotbraunviolett an, atmete dann aus und sog die Luft wie ein Wahnsinniger in sich auf. Im Stall entstand ein Sekundenvakuum. Das Baby begann zu schreien und Maria, die gerade aufgewacht war, herrschte ihren Mann an:

„JOSEF, jetzt ist Schluss. Du hast bereits das Baby geweckt. WAS um alles in der Welt ist denn los?“ Während die drei Weisen zur Besichtigung gekommen waren, hatte sie tief und fest geschlafen und wurde nun von einem tollwütigen Ehemann aus dem Schlaf gerissen. Josef hielt wieder den Atem an und gab Maria das kleine Häufchen Mensch auf den Arm. Dann stürmte er heraus in die Nacht. Das Baby schlief binnen kürzester Zeit wieder ein.

„Ob er sich die Vögel von gerade schnappen will?“, flüsterte GJ. „Und was war das eigentlich mit dem ‚Fürchtet euch nicht‘ von dem die Weisen gesprochen haben!“ Eigentlich hatte Gabb keine große Lust sich zu erklären, entschied sich aber dagegen. Wenn alles nach Plan lief, hatte er in ein paar Minuten einen Partner. Und mit einem Partner teilte man:

„Ich weiß nicht, wo sie’s her haben. Habe nur ein paar Hirten in der Nähe Bescheid gesagt. Ist aber keiner umgefallen…“ grinste er achselzuckend. Der Junge war nicht amüsiert, aber informiert.

Er schaute zu Maria herüber. Diese schien weniger impulsiv als ihr Mann und genau die richtige Ansprechpartnerin für sein Anliegen:

„Maria?“

„Ja, Gabb?“ Ihre Blicke trafen sich und GJ fiel sofort die Vertrautheit darin auf. Eine Geburt schweißte wohl zusammen.

„Wie heißt eigentlich euer kleiner Sohn, der Fratz?“

„Ich bin für Jesus, obwohl es Josef nicht gefällt. Aber wir Frauen wissen uns durchzusetzten.“ Sie lächelte verschmitzt.

„So ist es wohl.“ Gabriel stapfte in die Ecke und holte die drei Bündel. In Kombination rochen sie schlimmer als Schafmist bei 40 Grad im Schatten unter dem Kopfkissen.

„Deshalb regt sich Josef so mächtig auf. Während ihr geschlafen habt, kamen drei Weisen aus dem Morgenland und wollten euren Sohn betrachten. Sie sagten es sei der Heiland/König der Juden und sie bringen Geschenke mit. Josef ließ sie ein und hoffte auf etwas Einträglicheres, als dies hier, möchte ich meinen.“

Maria staunte: „König der Juden und Heiland?“ In ihrem Gehirn knarzten hörbar die Zahnräder, dann fuhr sie fort. „Das könnte wahrlich unangenehme bis tödliche Verwicklungen mit sich bringen. Politisch ist das für eine Familie unseres Standes völlig untragbar. Wie sollen wir den Angriff eines politischen Gegners oder dessen Attentätern verhindern, geschweige denn adäquat zurückschlagen, um unsere gesellschaftliche Stellung, die wir zweifelsohne gar nicht erst besitzen, zu halten und zu verteidigen? Wer verbreitet einen solchen überaus gefährlichen Unsinn?“

Mit offenen Mündern saßen unsere zwei Helden in dem verdreckten Stall in Bethlehem und konnten die Redegewandtheit dieser einfachen Handwerksgattin kaum fassen. Gabb fasste sich als erster, GJ an den Kopf und kratzte:

„Ich habe keine Ahnung“, log der Engel. Unvermittelt kam Josef herein und setzte sich neben Maria aufs Stroh, wobei er sich die rechte Hand massierte. Sie sah geschwollen aus.

„Was ist mit deiner Hand, Josef?“, fragte Maria besorgt.

„Nichts, bin hingefallen“, gab er beiläufig an. „Was läuft hier?“ Er schaute in die Runde. Maria sprach ernst:

„Irgendwer verbreitet, unser Sohn wäre der Erlöser!“ Josef lachte leicht:

„Das haben die drei Wichtigtuer von gerade auch gesagt. Und Geschenke haben sie deshalb mitgebracht. Kräutergedöns.“ Er machte eine wegwerfende Handbewegung. „Habs ihnen auch redlich gedankt.“ Er grinste verschmitzt. Maria machte ein besorgtes Gesicht:

„Es werden noch mehr kommen, Josef.“

„Denen danke ich dann auch!“ gab der breitschultrige Mann an.

„Josef. Das ist eine gefährliche Entwicklung. Wir …“ Gabriel unterbrach die Diskussion:

„Freunde? Ich habe des Rätsels Lösung.“ Maria, Josef, sowie GJ und die Tiere waren gespannt. Mit einem behänden Griff in eine seiner Taschen, förderte der Engel eine ganze Handvoll Goldmünzen zu Tage. Josef funkelten die Augen. Maria setzte sich auf.

„Das“, er wedelte mit dem Minzesäckchen, „nehme ich an mich. Dafür lasse ich euch das Gold, im Austausch für …“ Er wurde rüde unterbrochen.

„Nein, kommt auf gar keinen Fall in Frage!“ Maria umklammerte ihr Neugeborenes und drehte es von Gabb weg. Josef ballte grimmig die Faust und wollte gerade aufstehen. Der Engel hob beschwichtigend die Hände:

„Aber nein! Heiße ich Rumpelstilzchen?“ Der Witz kam nicht an. Keiner kannte einen Rumpelirgendwas. Er fuhr fort. Die Eltern entspannten sich.

„Das Gold ist für den Namen!“

Nun waren sie baff:

„Jesus?“, fragte Maria. Josef kam nicht mehr mit und grinste nur noch, den Blick auf das Goldbündel gerichtet. Gabb hielt sich an die Frau.

„Jesus von Nazareth, ja. Nenne deinen Sohn wie du willst, aber nicht Jesus. Wenn dich jemand nach Jesus fragt, sagst du, es wäre eine Zwillingsgeburt gewesen und der Heiland sei bei einer Tante in Babylon oder Jericho, oder so was. Die drei Weisen brachten euch Weihrauch, Myrre und GOLD. Deshalb der plötzliche Reichtum. Kauft euch ein schönes Haus und zieht euren Sohn in Ruhe groß. Sie werden zu euch kommen und immer wieder Fragen stellen. Antwortet, euer Sohn Jesus kommt bei Zeiten wieder! Mehr nicht. Alles klar?“

Maria überlegte kurz, wurde aber sogleich von Josef unterbrochen. Das Glitzern in seiner Iris war wie Pulverschnee.

„Jap, so wird’s gemacht. Jericho, alles klar!“ Fordernd winkte er den Beutel heran, der sogleich den Besitzer wechselte. Josefs Aufmerksamkeit verlor sich im Sack. Wie schön sie klimperten!

Maria war scheinbar überstimmt, fragte jedoch:

„Warum?“ Josef antwortete statt dem Namenskäufer:

„Warum, warum. Muss denn immer alles hinterfragt werden? Der ehrenwerte Herr möchte den Namen“ Josef musste mitten im Satz wie ein Wahnsinniger kichern. Es war zu verrückt, der Typ hatte gerade einen Namen für Gold gekauft… „haben und bezahlt dafür in Gold. Was genau ist das Problem? Zudem wollten wir ohnehin keinen Jesus…“ Maria machte eine sauertöpfische Miene, erwiderte aber nichts mehr. Schließlich reckte Gabb die Arme in Luft und gebot ein:

„Es ist spät, wir sollten nun alle schlafen gehen!“ Dem hatte Niemand etwas hinzuzufügen. Wieder nickten sich Schaf und Esel zu. Nun verstand der schweigsame GJ gar nichts mehr. Warum das Ganze und was habe ich damit zu tun und was ist mit den Ratten und und und. Doch sein schlaffer Körper scherte sich nicht um irgendwelche Bedenken und schlief unverzüglich ein.

Der nächste Tag begann mit einer zünftigen Mahlzeit für Groß und Klein. Gabb zauberte frisches Brot aus seiner Tasche, machte Minz-Pfannkuchen und Minztee und Maria ließ die Brüste für Nicht-Jesus kreisen. Alle freuten sich über die Sonne, die seit nunmehr 288 Tagen ununterbrochen schien, und genossen die staubig trockene Luft, die in jede Ritze des Stalls hineinzog. GJ erwachte mit Kopfschmerzen.

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